Brainstorming Aber immerhin hat Hitler die Datenautobahn gebaut...

AW: Aber immerhin hat Hitler die Datenautobahn gebaut...

SPAM bei uns ist böse, weil es das Internet belastet, welches gut ist.
SPAM 1940 is gut, weil es das Volksdatennetz belastet, welches böse ist.

Oder ist das Volksdatennetz gar nicht per se böse? Dann wird zumindest die hauptsächlich böse Nutzung dadurch gestört.
 
AW: Aber immerhin hat Hitler die Datenautobahn gebaut...

Spam ? Es gibt keinen Spam im Deutschen Volksdatennetz , das ist alles Aufklärungsarbeit der der Regierung um das Volk zu bilden und zu informieren!!!!
 
AW: Aber immerhin hat Hitler die Datenautobahn gebaut...

Vor allen Dingen gab's damals noch kein Monty Python.

Andereseits...
Ständig Publizierte Automatisierte Mitteilungen?
Staatsfeindliche, Propagandaartige Automatisierte Mitteilungen?
Störende Private Automatisierte Mitteilungen?
 
AW: Aber immerhin hat Hitler die Datenautobahn gebaut...

Vielleicht ist "Spam" ja auch einfach als Bezeichnung vom Tommy herüber geschwappt?

mfG
mpu
 
AW: Aber immerhin hat Hitler die Datenautobahn gebaut...

Zunächst einmal denke ich, wäre im Sinne Hitlers als zentrales Überwachungs- und Administrationsorgan der Datenautobahn keine Datenwaffe als Teil der Wehrmacht gebildet worden, sondern eine parteieigene Truppe. Wenn man sich die Informationspolitik und auch die Absichten der Informationskontrolle ansieht, wäre es vermutlich ein viel zu großer Kontrollverlust gewesen, derartige Dienste aus der Hand zu geben. Vermutlich hätte man daher eine entsprechende Truppe der SS unterstellt, hierarchich wäre sicherlich ein SS Hauptamt daraus geworden.
Die Datenwaffe selbst als Organisation wäre im Fokus vielleicht mit militärischen Aufgaben betraut worden, die allerdings absichtlich Kompetenzüberschneidungen mit dem entsprechenden SS Hauptamt aufweisen, um einen internen Konkurrenzkampf am Leben zu halten. Diese Mehtode hat Hitler ja bei diversen Organisationen erfolgreich eingesetzt, um potenzielle Gegner zu beschäftigen.
Abrunden würde das Ganze dann noch eine entsprechende Abteilung der Abwehr. Man hätte somit auch das dramaturgisch interessante Instrument von sich gegenseitig bespitzelnden Machtgruppen im Reich.

Interessant ist mit Sicherheit der Einfluss der Datenautobahn auf das RSHA. Ich denke, das alle Dienststellen von den Möglichkeiten des zusätzlichen SS Hauptamtes für Datensicherheit oder so stark profitieren würden. Besonders in Fragen der "Endlösung" hätte eine moderne Datenhaltung und Vernetzung entscheidende Veränderungen gebracht. Man denke nur darüber nach, mit welcher Geschwindigkeit die Enteignung jüdischen Kapitals hätte von statten gehen können? Man hätte so in einer gezielten "Nacht der langen Mäuse" innerhalb weniger Stunden den Großteil des jüdischen Kapitals sofort transferieren können.
Vermutlich wären auch Deportationen, die ja vor allem durch die umfangreiche Erfassung von Personendaten verlangsamt wurden, schneller abgelaufen. Ihr solltet also vor diesem Hintergrund auch überlegen, inwieweit dies vielleicht schon viel früher zu einem Abschluss dieses Völkermordes gekommen wäre. Das spielt ja durchaus eine große Rolle bei der Beurteilung des schließlich besiegten Deutschlands (wenn die Timeline außer der Technoevolution gleich bleibt). Was wäre, wenn die "Endlösung" schneller zu einem vollständigen Ende gekommen wäre und man die Mittel der Datenautobahn dazu nutzen könnte, sämtliche Spuren davon zu tilgen?
Den Begriff der "Scheibtischtäter" kennt man ja aus dieser Zeit. Inwieweit hätte die Datenautobahn deren Arbeit erleichtert? Ich denke mal immens! Vor allem die Koordination wäre deutlich vereinfacht worden.

Wenn man jetzt wieder die Verbindung zu Cyberpunk zieht, kann man hier die Klasse des "Konzerners" irgendwie wiederfinden, die in CP2020 ja nahezu das selbe tun, nur eben in ihren Firmenetagen. Die Frage ist nur, ob Schreibtischtäter dann ein spielbarer Charakterarchetyp werden soll?

Hervorherben sollte man auf jeden Fall auch die konzernartige Struktur der SS und vor allem des SS-Wirtschafts- und Verwaltungshauptamtes (SS-WVHA). Hier lassen sich auch parallelen zu den Cyberpunk-Konzernen finden. Auch die Verknüpfungen mit großen Unternehmen wie IG Farben weist eine Menge Parallelen auf, die man dramaturgisch nutzen sollte, um das Flair dieser Zeit wiederzugeben. Das hier die datenautobahn und auch ihre Kontrolle durch die SS immense Macht in die Hände der Partei legen würde, ergibt sich daraus von selbst.
 
AW: Aber immerhin hat Hitler die Datenautobahn gebaut...

Die Vorstellung ist wirklich gruselig!

Alternativ kann man es als Hauptaufgabe des Widerstands definieren, genau das zu verhindern. Durch Löschen und Verseuchen ("Himmlers Oma hieß Sarah Goldstein") von Datenbanken, eine Beschleunigung des Massenmords verhindern.
Nächtliche Einbrüche in das Standesamt von Göttingen, um einen Virus freizusetzen, der die Daten schreddert. Offiziere der Abwehr gezielt durch gefälschte Daten denunzieren...
 
AW: Aber immerhin hat Hitler die Datenautobahn gebaut...

Es reicht wenn einmal Zugriff auf den Rechner der Datenbank bestand, dann ist er schon kompromitiert ob da jetzt was gelöscht wurde oder nicht. Dann noch eben schnell eine unendliche Schleife and Sicherungen hintereinander anschmeißen bis der Bandroboter alle Sicherungsbänder einmal drin hatte...

Irgendwie so etwas würde die SS wieder zwingen auf die Ausdrucke zurück zu greifen.
 
AW: Aber immerhin hat Hitler die Datenautobahn gebaut...

Das noch zu schreibende DRRSSS = Deutsche Reichs Rollen Spiel Simulations System;)
 
AW: Aber immerhin hat Hitler die Datenautobahn gebaut...

Das wollte ich ja eigentlich gerade vermeiden...

(Oder wir machen gleich einen kleinen Akt des Widerstandes daraus, und hören trotzdem Jazz spielen eben doch mit englischen Regeln.)

mfG
mlr
 
AW: Aber immerhin hat Hitler die Datenautobahn gebaut...

Mir wäre ja was französisches lieber.

Das Jean Moulin Gedächtnissystem.
 
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Vielleicht solltet ihr einfach nochmal ein neues Thema mit den bisherigen Ergebnissen aufmachen und dann fragen, welches Regelwerk geeignet sein könnte. NIEMAND liest 10 Seiten.
 
AW: Aber immerhin hat Hitler die Datenautobahn gebaut...

In Anbetracht der Tatsache wie schwach viele "Cyber"-Systeme sind wäre ein Homebrew der auf sowas zugeschnitten ist vielleicht nicht das schlechteste. Andererseits: Schon wieder ein neues System?
 
AW: Aber immerhin hat Hitler die Datenautobahn gebaut...

Deshalb will ich ja gerne etwas fertiges.

Ansonsten baue ich auch etwas. Oder fange damit an. Aber.

mfG
mlr
 
AW: Aber immerhin hat Hitler die Datenautobahn gebaut...

Ich sehe in ABC Waffen, vor allem der H-Bombe, große Probleme. Wieso liegt die Welt nicht in Schutt und Asche ?
 
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