Brainstorming Aber immerhin hat Hitler die Datenautobahn gebaut...

AW: Aber immerhin hat Hitler die Datenautobahn gebaut...

Wie pulpig/realistisch willst du es denn haben? :)

Das weiß ich noch nicht endgültig.

Auf jeden Fall aber - so wie im Einleitungsbeitrag geschildert - mit historischen Personen und ohne vierziger Jahre Retrotechnik (also keine Röhrencomputer und Lochkartenhacker).

Nationalsozialistische "Weltanschauung", gesellschaftliche und politische Strukturen, verpaart mit spekulativer Computertechnologie.

Kein "1984 - Germania feiert den 40. Jahrestag des Endsiegs", sondern ein "1934 - der Führer und Reichskanzler verlegt eigenhändig das erste Glasfaserkabel für die neue Reichsdatenautobahn".

mfG
mpu
 
AW: Aber immerhin hat Hitler die Datenautobahn gebaut...

In diese Richtung. Bloß ohne den Retrolook. Wir haben 1935, und in meiner Aktentasche steckt ein Apfel IchBuch. Und kein Ding mit Nieten und Adler-Schreibmaschinentastatur.

mfG
mpu
 
AW: Aber immerhin hat Hitler die Datenautobahn gebaut...

Es ist aber schwierig sich 1935 mit dem "Apfel IchBuch" vorzustellen. 1935 kommt der Retrolook von alleine. Ich kann mir Cyber Nazis 2035 vorstellen, da geht das komplette Transhumanismus Programm ohne das man eine einzige Niete sieht.

Aber 1935? Nee... Da hat Nazisuperwissenschaft einen anderen Charme :)
 
AW: Aber immerhin hat Hitler die Datenautobahn gebaut...

Deshalb ist es ja auch keine Nazisuperwissenschaft, sondern normale Technologie für dieses 1935.

mfG
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AW: Aber immerhin hat Hitler die Datenautobahn gebaut...

Deshalb ist es ja auch keine Nazisuperwissenschaft, sondern normale Technologie für dieses 1935.

mfG
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Das klingt aber wie SoK schon sagt nur noch halb so gut. (Interessant ist es immer noch. ^^)
Und wenn dann nehmen wir doch kein Apfel IchBuch - sondern ein Schneider TCS (Tragbares Computer System)
 
AW: Aber immerhin hat Hitler die Datenautobahn gebaut...

Du willst also ein Hard (wie Kruppstahl) SciFi Setting machen, aber den guten Adolf dafür zur Verfügung haben? Hmm... irgendwas sträubt sich in mir dagegen die Timeline ohne Superwissenschaft SO zu verändern das wir in den 30ern Glasfaserkabel haben.

Der Unterschied 2035 ist ja nur das der Führer etwas in die Jahre gekommen ist und Europa einigermaßen lange unter dem Schatten der Nazis gelebt hat.
 
AW: Aber immerhin hat Hitler die Datenautobahn gebaut...

Ich muss hier SoK auch zustimmen. Das IchBuch und 1935 passt nicht zusammen.
Weder von der gefühlten Technologie noch vom Individualisierungsgedanken des Produktmarketings.
Die Firma Apfel ist mir auch zu plump. Wenn schon albern, dann lieber ein Volksbuch der Firma Kraut & Rübe.

Die Idee im allgemeinen thrillt aber echt!

Ich hätte sogar schon ein U-Bot-Abenteuer im Kopf, das man entweder deutsch oder englisch spielen kann.
 
AW: Aber immerhin hat Hitler die Datenautobahn gebaut...

"1000 Jähriges Reich? Pah, mir wäre schon lieb wenn die mal 10 Minuten das Verdammte InTraNetz (Informationstransfernetz) ohne Fehler zum laufen bringen können"

Ja, die Idee hat sicherlich Potential.
 
AW: Aber immerhin hat Hitler die Datenautobahn gebaut...

Ich warte auch gespannt was Röhm Hasran noch für Ideen hat.

Der Unterschied 2035 ist ja nur das der Führer etwas in die Jahre gekommen ist und Europa einigermaßen lange unter dem Schatten der Nazis gelebt hat.

Und beides stört mich.

Ersteres, weil ich gerne die Rollen der historischen Personen auf den Cyberpunk-Aspekt hin umdeuten würde. Also wirklich Netzwerkarchitektur von Albert Speer, oder maßgebliche Entwicklungen zur Hackertaktik von Guderian. Dafür brauche ich aber keine Truppe von Greisen, die in hohem Alter noch das Umdenken lernen und an vorderster Front gänzlich neue Technologien entwickeln (nachdem sie ein halbes Jahrhundert zuvor schon etwas Äquivalentes abgeliefert haben).

Letzteres, weil mich hier auch gerade die kurze Dauer des Naziregimes und seine Entwicklung (auch die Entwicklung der Gesellschaft) interessiert. Hier liegt für mich auch der Fokus des eigentlichen Spielens - alternative Jugendkultur, politische Gegner, Widerstand (zivil und militärisch). Als Charaktere sehe ich Pfadfinder, Pfarrer, Gewerkschaftler, preußische Offiziere, ...
Und das Konzept leidet extrem unter der Projektion in die Zukunft.

mfG
mpu
 
AW: Aber immerhin hat Hitler die Datenautobahn gebaut...

Die Firma Apfel ist mir auch zu plump.

Würde ich so auch nicht machen wollen. Das war nur ein schnell hingeworfenes Beispiel, um zu verdeutlichen welchen "Look & Feel" ich mir für die Technologie wünschen würde - vor allem in Abgrenzung zum genieteten Kasten mit Röhren drin.

mfG
mpu
 
AW: Aber immerhin hat Hitler die Datenautobahn gebaut...

Ich verstehe worauf BuG hinauswill, und finde das gut.
Quasi eine ganz komische alternate History, bei der die Technik 80 Jahre schneller war als die Geschichte.
Warum denn bitte nicht? Rockt doch...
 
AW: Aber immerhin hat Hitler die Datenautobahn gebaut...

Der Robo-Führer, der sein totes Gehirn seit Jahrzehnten mit sich rum trägt und tatsächlich durch den Willen des Volkes über die Datenautobahn gesteuert wird. Schon allein deshalb hat der Führer eine große Vorliebe für Porno entwickelt, die jedoch nur ans Licht tritt, wenn er mal wieder von den semitischen Weltverschwörern gehackt wird. Dann muss er not-abgeschaltet und neu gestartet werden.
 
AW: Aber immerhin hat Hitler die Datenautobahn gebaut...

Bündische Umtriebe im Datennetz!

Jungs und Mädels, die sich nachts mit der Klampfe im Keller des Universitäts-Rechenzentrums treffen!
 
AW: Aber immerhin hat Hitler die Datenautobahn gebaut...

1923 - Über Fürstenfeldbrück geht ein Meteor nieder. Deutsche Wissenschaftler bergen eine fortgeschrittene Technologie aus dem Kern des Meteors.
1926 - Die Vernetzung von Rechenmaschinen durch die neuentwickelte Glasfasertechnologie schreitet vorran. Die Wissenschaft erlebt ein neues goldenes Zeitalter.
1929 - Im April gelingt die Verschmelzung von Mensch und maschine. Das direkte Kybernetische Bedienelement "Dikybe" erlaubt rasante Bedienung Rechenmaschinengesteuerter Prozesse.
1930 - Der technische Fortschritt des deutschen Reichs wird durch den schwarzen Freitag schwer getroffen. Die NSDAP beginnt das aufkommende Glasfaserinformationsnetz (GlaINe) als erste für politische Agitation zu nutzen. Die erste Glaine-Präsenz der NSDAP wird von Paul Troost erstellt der maßgeblichen Einfluss auf die Optik des Netzes nimmt.
1931 - Auf Anweisung Hindenburgs beginnt die Reichswehr mit der Einrichtung spezieller kybernetischer Kampfeinheiten. Das Mensch-Maschine Bedienelement erlaubt die totale Effizienz deutscher Panzer.
1933 - Machtergreifung der NSDAP. Gerüchte die virtuelle Wahl sei durch Hacker der technischen SA manipuliert gewesen machen die Runde. Hitler wird Reichskanzler. Nach dem Tod von Paul Troost übernimmt Albert Speer die Netzarchitektur. Das Ziel: Die Erstellung einer Datenautobahn. Ganz Deutschland hört den Führer über das Glaine.
1934 - Der Röhm Virus tötet den Chef der technischen SA und weitere, hochrangige tSA Mitglieder durch tödliches Biofeedback. Die Kybernetiker der Wehrmacht sind beruhigt das ihre Konkurrenz ausgeschaltet wurde. Militärische Kybernetische Forschung liegt jetzt in den Händen der Wehrmacht.
1935 - Die Nürnberger Rassegesetze verbieten Juden den Einbau einer kybernetischen Direktverbindung. Als Folge sind die meisten vom allgemeinen Leben ausgeschlossen da inzwischen Speer's Glasfasernetz selbst für einfache Besorgungen nötig ist.

1939 - Der Angriff auf Polen beginnt. Deutsche Panzer und Flugzeuge werden von speziell ausgebildeten Kybernetikern gesteuert, die Wehrmacht testet ein neuartiges drathloses Funknetz. Polen ist chancenlos.


In diesem Stil?
 
AW: Aber immerhin hat Hitler die Datenautobahn gebaut...

Jawohl!

Wobei ich sogar die Aliens weglassen würde, und einfach irgendeinen menschengemachten Durchbruch in die zwanziger legen würde.

Daten durch Freude!

mfG
mpu
 
AW: Aber immerhin hat Hitler die Datenautobahn gebaut...

Jawohl!

Wobei ich sogar die Aliens weglassen würde, und einfach irgendeinen menschengemachten Durchbruch in die zwanziger legen würde.

Daten durch Freude!

mfG
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Sagen wir mal so: Die Setting Ideee SCHREIT nach Amerikanischen Soldaten mit aus Roswell geborgenen Laserwaffen die sie nur grob verstehen.

Es ist alles eine Frage der Ästhetik.

(Ausserdem hatte ich für einen Deutschen Durchbruch zuwenig Ahnung von Computern um da was konkretes zu finden :) )

Achja, wichtig ist in der Timeline:

1942: Reinhard Heydrich stirbt bei einem Angriff tschechischer Widerstandskämpfer. Hitler lässt eine neue Entwicklung testen und lässt Heydrichs sterbendes Gehirn digitalisieren und in ein Computersystem hochladen. Der transhumanistische Heydrich berät die SS und ist der ultimative Propagandaerfolg: Nichteinmal der Tod kann das 1000 jährige Reich stoppen.

Die Idee transmumanistische Ideen und Nazis zu kombinieren geht mir nicht aus dem Kopf :)

Ich mein, es hieß ja "Himmlers Hirn heißt Heydrich" - so ist es Wirklichkeit.
 
AW: Aber immerhin hat Hitler die Datenautobahn gebaut...

Ich würde das gar nicht mal groß erklären...
Nicht mal mit so nem Dingens wie Aliens.
Die technische Entwicklung ist einfach 90 Jahre vor der weltpolitischen.
Woran das liegt ist nebensächlich. Ist einfach so.
 
AW: Aber immerhin hat Hitler die Datenautobahn gebaut...

Vielleicht weil die Nazis einfach so "VERDAMMT GUT?!" waren, dass ihre Geheimprojekte tatsächlich funktioniert haben? Absurd genug, um zu passen :D
 
AW: Aber immerhin hat Hitler die Datenautobahn gebaut...

Sagen wir mal so: Die Setting Ideee SCHREIT nach Amerikanischen Soldaten mit aus Roswell geborgenen Laserwaffen die sie nur grob verstehen.

Jein.

Das liegt daran, dass ich den Krieg gar nicht so interessant finde. Ich will ja eigentlich keinen Weird War II mit Cyberlandsern, sondern ich will Cyberpunk (die innerstädtische Kriminellen-/Rebellenvariante) im Dritten Reich.

Wenn schon Krieg und Amerikaner, dann eher als Ausbruch aus einem Stalag, oder als abgeschossene Bomberbesatzung. Im aller äußersten als Agenten und Kommandos, aber das ist mir eigentlich schon viel zu viel.

mfG
mpu
 
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