Brainstorming Aber immerhin hat Hitler die Datenautobahn gebaut...

AW: Aber immerhin hat Hitler die Datenautobahn gebaut...

Man nehme einfach an, daß Babbages difference engine und analytical engine tatsächlich gebaut worden wären. Anfang des 20. Jh. zieht dann die starke deutsche Elektroindustrie nach, um "dem Engländer" mit seinen altmodischen mechanischen Rechnern die Weltgeltung zu nehmen, nachdem man bereits seit 1874 an Ferdinand Brauns Halbleitereffekt geforscht hat. Die Nazis machen dann aus den Einzelrechnern das Volksnetz und führen den Volksrechner (oder KdF-Rechner ?( ) ein.
 
AW: Aber immerhin hat Hitler die Datenautobahn gebaut...

Das Netz wäre dann zentral Administriert...keine Anonymität ohne geklauten einmalig pro Bürger vergebnen Account.

Wieso darf es keine genieteten 30 jahre Blechdosen als rechen maschienen geben? warum so ein scheiß Plastik zeug wie heute? Ich finde den style von heute nicht so stimmig, Design ist vermutlich in Nazi-Deutschland nur ein anderes Wort für entartete Kunst.
 
AW: Aber immerhin hat Hitler die Datenautobahn gebaut...

Man nehme einfach an, daß Babbages difference engine und analytical engine tatsächlich gebaut worden wären. Anfang des 20. Jh. zieht dann die starke deutsche Elektroindustrie nach, um "dem Engländer" mit seinen altmodischen mechanischen Rechnern die Weltgeltung zu nehmen, nachdem man bereits seit 1874 an Ferdinand Brauns Halbleitereffekt geforscht hat. Die Nazis machen dann aus den Einzelrechnern das Volksnetz und führen den Volksrechner (oder KdF-Rechner ?( ) ein.

Der Ansatz gefällt mir ausgezeichnet, nicht zuletzt weil er die große Lücke in den Überlegungen schließt, die ich gestern Abend noch angestellt habe. :)

Meine Idee war auch die Computerrevolution noch weiter nach vorne zu legen, aber ein vernünftiger Ansatzpunkt dafür wollte mir einfach nicht einfallen.

Computerisierung und Automatisierung führen schon Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts zu weiteren großen Fortschritten in Wissenschaft und Industrie, und schon im Weltkrieg 1914-1918 ist die Rechenleistung der Kriegsgegner einer der bedeutendsten Faktoren, da der gewaltige Bedarf an Material in dieser neuen Art von Krieg - der ansonsten kaum anders verläuft als in unserer Geschichte - nur mittels automatisierter und zentral gesteuerter Wirtschaft zu decken ist.
Parallel zur Entwicklung der Rolle des Flugzeugs im Krieg, entwickelt sich auch die der Datentruppen - die sich von Aufklärern zu aktiven Kampfteilnehmern wandeln, die gegnerische Rechnersysteme (und damit Produktionsmittel und Befehlsketten) attackieren und sich als ritterliche Zweikämpfe verklärte Gefechte in den Datennetzen liefern.
Nach dem Krieg wird dem Deutschen Reich der Unterhalt von Datentruppen verboten, und die Kapazität militärischer Computersysteme durch den Versailler Vertrag stark reglementiert. Doch quasi von Beginn an setzt dich die Reichswehr über diese Verbote hinweg, unterhält zusätzliche Computernetzwerke als Teil der schwarzen Reichswehr, und lässt in der Sowjetunion Datenkampfspezialisten ausbilden.
Unter Hitler wird die Datenwaffe regulärer Teil der Wehrmacht. Sie ist entscheidend an den großen Erfolgen in den ersten Kriegsjahren beteiligt, auch wenn sie 1940 bei der "Datenschlacht um England", den groß angelegten Angriffen gegen die Computersysteme der Royal Data Force, der britischen Industrie und - letztendlich - ziviler Verwaltungen, eine erste entscheidende Niederlage erleidet.

mfG
mpu
 
AW: Aber immerhin hat Hitler die Datenautobahn gebaut...

Blechdosen- & Nietenlook kann ja sein, aber dahinter aktuelle Computertechnologie. Ein netter Anachronismus. Soviel schneller hätte die Computertechnologie gar nicht sein müssen - die Technik gab's in den 70ern, der Wille fehlte vielleicht noch ein wenig...

Ich sehe zwei Gleise: Der reine Volkskörper wird natürlich nicht durch eine "Verbesserung" mit Maschinen herabgesetzt! Ins Netz geht man mit Datenbrille, Blickgesteurtem Cursor und Datenhandschuh.

Jedoch kann man einen Helden des Volkes nicht einfach so in Vergessenheit geraten lassen - Das Wissen und Bewusstsein wird (nach Prüfung durch das Reichspropagandaministerium) hochgeladen, der Körper mit kybernetiischen Prothesen am funktionieren gehalten.

Die MST (Maschinisierte Sturmtruppe) benutzt Exoskelette...
 
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Irgendwo sollte Konrad Zuse noch ins Spiel kommen. Der Mann hat es verdient.

IRL hat er für seine Computer die Trennung von RAM und Festplatte (modern gesprochen), das Dualsystem und das Gleitkommasystem eingeführt. Wenn euch das was sagt.

Die Frage ist natürlich, was würde er hier machen, nachdem Computer schon existieren? Wenn das ganze außerirdischen Ursprungs ist, könnte er ja derjenige sein, der entdeckt, wie die Wissenschaft dahinter aussieht - nachdem alle anderen nur durch trial and error herausgefunden haben, wie es überhaupt funktioniert.
 
AW: Aber immerhin hat Hitler die Datenautobahn gebaut...

Leni Riefenstahl modelliert Cyberavatare für Hitler.
 
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1942: Reinhard Heydrich stirbt bei einem Angriff tschechischer Widerstandskämpfer. Hitler lässt eine neue Entwicklung testen und lässt Heydrichs sterbendes Gehirn digitalisieren und in ein Computersystem hochladen. Der transhumanistische Heydrich berät die SS und ist der ultimative Propagandaerfolg: Nichteinmal der Tod kann das 1000 jährige Reich stoppen.
Leni Riefenstahl dreht darüber den Film: "Triumph des Willens - Ein Heydrich Portrait".
 
AW: Aber immerhin hat Hitler die Datenautobahn gebaut...

Zeit für eine Zusammenfassung der Zeitschiene und eine Gleichschaltung der verschiedenen Ideen?

Oder tröpfelt doch noch ein weiterer Vorschlag herein?

mfG
mpu
 
AW: Aber immerhin hat Hitler die Datenautobahn gebaut...

[Edit: Selbstzensur wegen grenzwertiger Geschmacklosigkeit]
 
AW: Aber immerhin hat Hitler die Datenautobahn gebaut...

Zur Zeitgeschichte: Vielleicht könnte man auch die Erkenntnisse von Planck, Einstein, Tessla & Co. einbinden, eventuell sie sogar an wichtige Positionen des Reiches setzen und wie deren Forschungen zu dieser frühen Technologie geführt haben...
 
AW: Aber immerhin hat Hitler die Datenautobahn gebaut...

Also zumindest Tesla will ich auf jeden Fall da lassen, wo ich auch die genieteten Gehäuse lasse. ;)

Nicht noch ein dreißiger Hintergrund mit revolutionärer "Tesla-Technik".

mfG
mpu
 
AW: Aber immerhin hat Hitler die Datenautobahn gebaut...

Willst du denn echten Krieg + Cyberschlachten haben oder willst du NUR die Hackerschlacht um England haben? Also den Dataraid auf Polen statt dem Angriff?
 
AW: Aber immerhin hat Hitler die Datenautobahn gebaut...

Ich will eigentlich vor dem Krieg spielen, da ich ihn nicht als beherrschendes Thema sehe. Untergrund und Widerstand finde ich bei diesem Konzept/vor diesem Hintergrund sehr viel ansprechender als Agenten und Kommandoaktionen.

Wenn der Krieg dann einmal da ist, dann würde ich ihn aber als echten Krieg - jedoch mit großer Bedeutung des Datenkampfes - gestalten.
(Selbst im Krieg würde ich dann aber lieber Widerstand, Resistance und Partisanen spielen, als amerikanische Fallschirmspringer.)

mfG
mpu
 
AW: Aber immerhin hat Hitler die Datenautobahn gebaut...

Idee ist nett. Aber ohne Nieten, Lochkarten, Volksempfänger etc. beraubst du dem Setting 50 % des Charmes.
 
AW: Aber immerhin hat Hitler die Datenautobahn gebaut...

Ja, eines Charmes, den es schon in tausendfacher Ausfertigung in anderen Settings gibt, und den ich daher nicht zum eintausendundersten Mal "neu" erfinden muss.

Gerade dass diese Setzungen hier anders sind, ist doch das, was dieses Setting von all den anderen "Nazi Super-Science W00t!" Settings unterscheidet.
Zumindest ein großer Teil davon.

mfG
mpu
 
AW: Aber immerhin hat Hitler die Datenautobahn gebaut...

Zur Zeitgeschichte: Vielleicht könnte man auch die Erkenntnisse von Planck, Einstein, Tessla & Co. einbinden, eventuell sie sogar an wichtige Positionen des Reiches setzen und wie deren Forschungen zu dieser frühen Technologie geführt haben...

Einen jüdischstämmigen, antimilitaristischen Demokraten kann ich mir bei einer noch so alternativen alternative history nicht in der NS-Hierarchie vorstellen. Viel eher auf der Gegenseite: MMn könnte man dann das Institute for Advanced Study zu einem Think-Tank für die amerikanische Seite machen, um den Nazis im Netz entgegenzutreten.
 
AW: Aber immerhin hat Hitler die Datenautobahn gebaut...

Willst du deine Timeline bis '45 haben? Krieg hin oder her, der gehört einfach zu den Nazis dazu, ob man den spielt oder nicht spielt da ja keine Rolle.
 
AW: Aber immerhin hat Hitler die Datenautobahn gebaut...

So richtig Sinn macht ein Nationalstaatlicher Krieg nicht, wenn man eine Vernetzte Welt hat geht man da immer auch selbst bei drauf. Wenn man keine Vernetzte Globalisierte Welt hat dann kann man die netze recht leicht abschotten also wieder nichts mit Hackerz.
Was vorstellbar wäre wenn der Faschismus die Welt bereits unter sich Vereint hätte und eben dadurch alles Vernetzt ist. Dumm nur das diese Welt kaum vorstellbar wäre ich meine was würde das bedeuten. Ein System was darauf basiert sich über eine Volksgruppe zu erheben ihr alles zu stehlen und diese auszurotten, braucht ja ständig Nachschub und muss sich immer neue innere Feinde ausdenken um weiterhin das Gefühl von Überlegenheit aufrechtzuerhalten...

Kann man dort Hackers Spielen?
 
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