Star Wars Rund um Star Wars Krieg der Sterne

Hab gerade Rebels bis zum Schluss gesehen. Hat mich richtig gepackt. Witzig, süß, mitreißend. Schade, dass Disney nicht bei Kinderfilmen im Bereich SW mehr investiert und krampfhaft versucht, die "Fans" zu binden, die unbedingt SW in eine Welt für "Erwachsene" - ohne Humor und Frohsinn - verwandeln wollen.



 
War mir neu.

So beim nachdenken ist mir die Mary Sue-igkeit von Anakin und Rey aufgefallen.
Beiden gelingt fast alles und beide sind irgendwie perfekt, dadurch beliebig und somit todlangweilig.

Retortencharaktere sind auch für Rollenspieler todlangweilig.
Nur Figuren mit Ecken und Kanten, die ihre Schwächen auskosten, das sieht dann einem Menschen ähnlich.

Die Entwicklung hier Disney anzulasten finde ich zu viel der Ehre.
Den Anfang hat Lucas mit der Prequel-Trilogie gemacht.
Und seitdem geht es eher abwärts.

Star-Wars, das Transformers der Science-Fantasy.
 
Ich bin davon ausgegangen, daß die Rüstung der roten Leibwache sowas wie Cortosisverstärkt war - k.A. ob das noch Kanon ist oder nicht. Ich kenne es nur aus dem RPG und da hebt es die "panzerbrechende" Eigenschaft der Lichtschwerter auf. Gegen Cortosisverstärkte Rüstung ist ein Lichtschwert nur noch wie ein Schwert das zufälligerweise leuchtet.
 
Naja, für die Jedi (und Sith) ist die Waffe halt nicht nur das Symbol ihres Willens. Das Verlieren ist gleichzusetzen mit einem Willensverlust. Der Kyberkristall dient zudem als Fokus der Macht, sowas wie ein Zauberstab. Vielleicht erinnert man sich noch, wie Anakin damit aufgezogen wurde, sein Lichtschwert immer wieder zu verlieren...
 
Die Zeiten ändern sich halt. Ich kenne nicht so viel Lore zu SW, aber die "Beziehung" eines Machtnutzers zum Kristall scheint mir dann doch eher eine emotionale zu sein - sonst müßten sie ihr LS immer dabei haben und wären ihre Macht los, wenn es mal weg ist. Und das scheint ja selbst in den Filmen von Lukas nicht so zu sein.
Ich habe auch ein paar Probleme mit den SW-Filmen, aber ich denke, an einigen Stellen wird die Kritik dann doch übertrieben und mögliche andere Erklärungen einfach ignoriert. Genau genommen würde überhaupt nichts von der Story passieren, weil einfach alle Akteure (auf allen Seiten) unglaublich dämlich agieren. Die eine Seite wäre unfähig, ein Imperium / First Order / ... zu errichten und die andere zu unfähig irgendeinen Widerstand zu organisieren. SW ist halt ein Märchen, das zufällig im Weltraum spielt. Im Märchen gelten andere Gesetze.
 
„Der Kristall ist das Herz der Klinge.
Das Herz ist der Kristall eines Jedi.
Der Jedi ist der Kristall der Macht.
Die Macht ist die Klinge des Herzens.
Alles ist miteinander verflochten.
Der Kristall, die Klinge, der Jedi.
Ihr seid eins.“


„Und versuche, das hier nicht wieder zu verlieren! Diese Waffe ist dein Leben!“

Ich meine es geht um den wesentlichen Kern der Persönlichkeit. Der Weg, um sein Ziel zu erreichen. Nicht so sehr darum, dass man nicht mehr "zaubern" kann.
 
Hört sich nach der Märchenversion von dem hier an:

This is my rifle.
There are many others like it, but this one is mine.
My rifle is my best friend.
It is my life.
I must master it as I must master my life.
Without me, my rifle is useless.
Without my rifle, I am useless.
I must fire my rifle true.
I must shoot straighter than my enemy, who is trying to kill me.
I must shoot him before he shoots me.
I will.
Before God I swear this creed: my rifle and myself are defenders of my country, we are the masters of our enemy, we are the saviors of my life.
So be it, until there is no enemy, but peace.
Amen.
(aus Full Metal Jacket)

ich würde da nicht zu viel reininterpretieren. Es gibt halt Rituale und Indoktrination und ein Jedi ohne LS hat halt einiges seiner offensiven sowie defensiven Optionen (sowie sein Statussymbol) eingebüßt - ähnlich wie ein Soldat ohne Gewehr.
 
War mir neu.

So beim nachdenken ist mir die Mary Sue-igkeit von Anakin und Rey aufgefallen.
Beiden gelingt fast alles und beide sind irgendwie perfekt, dadurch beliebig und somit todlangweilig.

Retortencharaktere sind auch für Rollenspieler todlangweilig.
Nur Figuren mit Ecken und Kanten, die ihre Schwächen auskosten, das sieht dann einem Menschen ähnlich.

Die Entwicklung hier Disney anzulasten finde ich zu viel der Ehre.
Den Anfang hat Lucas mit der Prequel-Trilogie gemacht.
Und seitdem geht es eher abwärts.

Star-Wars, das Transformers der Science-Fantasy.

Ich finde Anakin nicht so schlimm wie Rey. Der wird zwar von Anfang an wie der Überjedi dargestellt aber an sich zeigt er eben mehr Schwächen, sowohl mit den Sandleuten, als auch seine Überheblichkeit, die ihm sein Arm und später den großteil seines Körpers kostet. Auch wirken seine Jedi-Skills nicht so übertrieben, er ist eben ein guter Pilot und impulsiv.
Rey ist... ja was ist sie, sie kann eben alles und besser. Sie kann Kräfte entfesseln wo andere training für brauchen, sie kann mit einem Lichtschwertkämpfer nicht nur mithalten, sondern ihn auch schlagen, kann alles fliegen und ist eine perfekte Schützin, besser als Luke der den Todesstern in die Luft jagte. Also ich mag sie, wegen der Schauspielerin, aber an sich hat mir der Charakter, bis auf eine "ich weiß nicht wer meine Familie ist und bin auf einem Wüstenplaneten aufgewachsen" zu wenig Kanten.

Ich würde auch nicht sagen, das alles was Disney rausbringt schlechter ist als das von GL.
Ich mag zum Beispiel Rebels sehr gerne
Rogue One hat mir auch gut gefallen, auch wenn man sicher den Film nicht brauchte aber er war noch der Film der am meisten Star Wars Feeling hatte.
Force Awakens war eine nettgedachte EP IV aber hatte leider ab dem Moment, wo die Starkiller Base die neue Republik kleingeschossen hat, viele kleine schwächen, die dem Film nicht gut taten.
Han Solo war ganz nett, hatte auch vieles wo man Stirnrunzelnd da saß aber sie versuchten viel durch Eastereggs für die Fans zu bereinigen aber leider war da schon der Bonbon gelutscht.
Last Jedi hat in meinen Augen alles falsch gemacht, was ein Film falsch machen konnte. Er hat nicht nur die Handlung des Vorgängers ignoriert, was GL auch konnte aber nicht auf so nem Größenskale. Er hat Charaktere verbraten und unsinnige eingeführt. DIe Handlung was langweilig und es gab zuviele Momente wo man den Film schneller beenden konnte, wo man dann sah wie sie am Rückrudern waren. Er hat an sich alle Filme nichtig gemacht: Machtgeister können die realte Welt beeinflussen, Hypersprünge können Flottenvernichten (wobei es hier bereits mit Hans manöver inTFA anfing). Dumme Bomber, nervige Kreaturen, blöder Slapstick, unnötige Sidequests. Ja man merkt, ich finde EP8 nicht gut.
 
Ich finde Anakin nicht so schlimm wie Rey.
Als 5-jähriges Kiddo?

Bruhahahahaha!
*wischt sich Träne aus dem Augenwinkel*

Schau Dir "Phantom Menace" noch mal an, da wird er nur von Jar-Jar an Seltsamkeit getoppt

Auch wirken seine Jedi-Skills nicht so übertrieben, er ist eben ein guter Pilot und impulsiv.
Er wird von der Geschichte "Eingefangen", das kann aber auch die "pervertierende" Dunkle Macht sein die ihn scheitern lässt.

Rey kann einiges, aber wir wissen über ihre Vorgeschichte fast NICHTS. Sie könnte etwas älter als Luke sein und sie hat eine schwierigere Kindheit als Luke gehabt.
Nicht so "schlimm" wie Anakin vielleicht, aber dafür länger.
Und wenn sie dann mit dem sehr verletzten Kylo kämpft dann ist das nur wegen dieser Verletzung ein fast gleicher Kampf.
"Alles fliegen" scheint sehr weit verbreitet zu sein. Auch Luke hat kaum eine Einweisung in den X-Wing. Die Steuerelemente müssen sehr vereinheitlicht sein. Da ist es innerhalb der Weltlogik das wenn Du eine Sache fliegen kannst, kannst Du alle fliegen.
Auch bei Blastern wird keinerlei Einweisung erteilt, kein Einschießen, kein nichts. Damit ist das in Star Wars kein integraler Bestandteil der Welt das man das machen muss.

Es gibt eine Skill "Schießen", eine Fertigkeit "Fliegende Fahrzeuge lenken", eine Fertigkeit "technische Dinge reparieren" und es scheint auch nur eine Fertigkeit "Nahkampf mit Waffe" zu geben.
Und es scheint auch nur eine Art von "Force Affinity" zu geben. Und die hast Du oder hast die halt nicht. Es ist sehr stark wie Zaubern. Du kannst es, oder Du kannst es halt nicht, und wenn Du es kannst dann auf einem Niveau wo Normalsterbliche nur die Kinnlade fallen lassen.
Beim Schießen nehmen sich die beiden nicht viel. Da würde ich sogar Wombat jagendem Luke einen Vorteil zugestehen.

Aber wie gesagt Ansichtssache wie man Filmlogik bewertet.

TFA, TLJ und Rogue One fand ich schaubar. Solo finde ich dagegen einfach dem Charakter Solo gegenüber ungerecht.

Mag aber auch sein die Charaktere ändern bei Star Wars ihr Alter, aber sie ändern sich selbst nie. Was aber vielem der Erzählung widerspricht.
Ich sehe in Solo einen Tiefpunkt.

Bei den anderen kann ich er verargumentieren so das es mein Suspension of Disbelief nicht sprengt.

Aber Solo war Spaceballs mit Han.
 
Die Antwort ist SW Ep VIII, nein, nicht versaut.
Und SW IX Rettung nicht nötig, aber schon eine Erwartung eines GRANDIOSEN Finales mit ein, zwei Ahas die sich gewaschen haben.
 
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