Star Wars Rogue One

da hat Kowalski schon Recht.
dwe Queen Soundtrack macht den ansonsten Mittelmäßigen Flash Gordon einfach um Klassen besser.
( und den ansonsten schon guten Highländer auch ;) )

mit Offtopic Queen Fantanz
Medizinmann
 
Ich hab' echt den Faden verloren, worum's hier überhaupt noch geht. Darum noch mal schnell:

Das Problem von Rogue One ist nicht, dass der Film zu düster ist oder eine andere Art von Geschichte erzählt oder Vorwissen der Star Wars-Saga annimmt. Das Problem ist, dass er keine mitreißenden Charaktere hat, abgehackt und gehetzt erzählt ist und zu viel auf ostentatives Vorzeigen bekannter Elemente (Tarkin, Vader, Todesstern, AT-ATs etc. etc. bis hin zum aufgesetzten Cameo von R2 und 3PO) setzt.

Darum ist der Film nur "okay" bis "ganz gut".
 
Ja GL hat eine Zeitmaschine erfunden und seine Inspiration für A New Hope (1977) in Flash Gordon (1980) gefunden.
Ganz bestimmt.
Muß man nur fest dran glauben.
Sorry wenn ich mich kurz einklinke, aber Flash Gordon wurde als Comic schon seit dem 7. Januar 1934 veröffentlicht. (im Übrigen noch nach Buck Rogers, der ist noch älter) Schon im Jahre 1936 entstand eine TV Serie, die sich auf die Comic berief und ähnliche/identische Komponenten wie der Film aus dem Jahre 1980 verwendete, da alles halt auf den Comics basierte.

Da brauchte der gute GL keine Zeitmaschine, sondern nur Comics, Romane und eine schwarz/weiss TV Serie.
 
Sehe ich ziemlich genau so. Als Stand-Alone Film wäre er sogar nur maximal Mittelmäßig. Popcornkino, mehr nicht.
 
Ich habe mich mal gefragt, wie es dazu überhaupt kommt, daß diese Diskussion so aufflammte. Es gab schon vor Episoden 1-3 einen intensiven Streit mit George Lucas, nicht nur, weil er einfach langsam Filme produziert und man 20 Jahre auf die Wiederaufnahme warten mußte, sondern auch weil er die alten Teile nochmal digital überarbeiten ließ, obwohl er selber sich vor dem Kongress dafür ausgesprochen hatte, man dürfe Filme nicht nachträglich ändern (weil sei Teil der Kultur geworden sind oder so ähnlich, ging damals um die Nachcolorierung von SW-Filmen). Aufbauend auf dieser Auseinandersetzung und dem Streit zwischen den Fans und Lucas kamen dann die Prequels raus. Hierzulande war die Kritik leise, aber in den Staaten hatte sich die Front zwischen Machern und Konsumenten verhärtet, was zu den üblen Kritiken geführt hatte - weil die Fans nicht ernst genommen wurden.

Im Hinblick darauf verstehe ich, daß man aus dem SW-Franchise ein Fanservice gemacht hatte und jetzt beginnt, die Fans zu bedienen - und mit Erfolg. Und das ist halt genau den Fans ein Dorn im Auge, die etwas Kreatives, Neues erwartet hatten - nicht mal einen neuen Soundtrack???

Von der Produktion und der Ausführung her gibt es nichts zu bemängeln.
 
Sorry wenn ich mich kurz einklinke, aber Flash Gordon wurde als Comic schon seit dem 7. Januar 1934 veröffentlicht. (im Übrigen noch nach Buck Rogers, der ist noch älter) Schon im Jahre 1936 entstand eine TV Serie, die sich auf die Comic berief und ähnliche/identische Komponenten wie der Film aus dem Jahre 1980 verwendete, da alles halt auf den Comics basierte.

Da brauchte der gute GL keine Zeitmaschine, sondern nur Comics, Romane und eine schwarz/weiss TV Serie.

Ja, hatte ich ja auch erwähnt. Trotzdem sind die Parallelen mit Flash Gordon geringer als z.B. mit dem Herrn der Ringe z.B.
Oder dem von Lucas selbst erwähnten Kurosawa Film (was die Erzähltechnik angeht)


Im Hinblick darauf verstehe ich, daß man aus dem SW-Franchise ein Fanservice gemacht hatte und jetzt beginnt, die Fans zu bedienen - und mit Erfolg. Und das ist halt genau den Fans ein Dorn im Auge, die etwas Kreatives, Neues erwartet hatten - nicht mal einen neuen Soundtrack???

Nicht DEN Fans.
EINIGEN Fans.

Von der Produktion und der Ausführung her gibt es nichts zu bemängeln.

Außer das das Remastering m.M. nach Unfug ist?
Wenn man vorher gedrehte Originalszenen hinzunimmt um einen neuen Cut zu machen und die Geschichte "runder"/"vollständiger"/"facettenreicher" zu erzählen ist das eine Sache.

Ganz neue Szenen und Gimmicks (Aliens, Raumschiffe, Droiden) einzubauen die NULL (odre zumindest wenig) Relevanz haben.
WTF?
Wozu?
Dadurch wird die Geschichte nicht besser!

Szenen reinzunehmen die man aufgrund der ursprünglichen Animationsqualität rausgenommen hat, okay, das geht noch.

Im Endeffekt war das ein Fundraising für Episode 1 bis 3.
Und erfolgreich.

Dazu sind Fan(atiker) ja da das sie einem ungefragt und unreflekiert zujubeln. Oder eine vermeintliche "reine Lehre" verteidigen. Das sind dann die orthodoxen Fans.

Aber im Endeffekt ist das nur Unterhaltung und die moderne Form von Brot und, das viel mehr, SPIELEN!
 
Zuletzt bearbeitet:
*** Best Star Wars Film EVER ***
*** I loved this Film, personally :love: ***
*** It is a War Film. It accurate documented what war is. ***
*** A real story of real sacrifice ***

Ohne SPOILER ;)

 
Zuletzt bearbeitet:
Hier ein Beitrag aus der Konzernecke (Spoileralarm: Beinhaltet Zustimmungen und Belobigungen)

Man erkennt schön, wie selbst Dinge über alles gelobt werden, die von den Konsumenten als extrem schlecht bewertet wurden. Man repetiert einfach, ob es stimmt oder nicht, spielt keine Rolle, Hauptsache der Konsument kann sich an nichts anderes mehr erinnern

 
Das Problem ist man wird "Betriebsblind"
Sachen die einen beim ersten und bei zehnten Mal stören stören einen plötzlich nicht mehr. Man hat sich an den Scheiß gewöhnt.
Oder schlimmer. Bei CGI weiss man erst wenn die CGI zumindest rudimentär implementiert wurde ob es was taugt oder nicht. Zumindest wenn es um die Szene an sich geht.
Als Mensch ist man aber so sehr auf Gesichter getrimmt das einem ein unpassender Gesichtsausdruck beim ersten sehen auf jeden Fall auffällt.
Fliegen und Flugmuster sind uns dagegen nicht lebenswichtig, also wissen wir auch nicht ob ein animierter Vogel/Dino/Flugzeug/Raumschiff sich "unnatürlich" verhält.

Mag schon sein das das "state-of-the-art" ist, aber dann hat die Art halt noch viel zu tun.
Bei Passengers z.b. hat man Chris Pratt digital verjüngt (denke ich zumindest) damit der Unterschied "vorher" "nachher" größer wird.
 
Betriebsblind zu sein, ist für mich verzeihlich. Was mich sauer macht ist, daß man konsequent die Schwächen des menschlichen Bewußtseins ausnutzt, um Mist zu verkaufen. Der Konsument wird trainiert wie ein Hund, der zuerst immer belohnt wird, wenn er eine Glocke hört und irgendwann zu sabbern anfängt, weil die Glocke geschlagen wird, auch wenn er keine Belohnung mehr erhält. Und unser Bewußtsein setzt dem halt noch einen drauf, indem es dann noch annimmt, der Glockenschlag wäre die eigentliche, tolle Sache, um sich letztlich dabei gut zu fühlen
 
Knowing is half the battle.

Ich gucke nur noch wenige Kinofilme, und nicht, weil ich keine Zeit oder kein Geld hätte, sondern weil ich weniger inneren sozialen "das muss ich doch gesehen haben!"-Druck aufbaue. Man kann das steuern, und wer's nicht tut, ist selber schuld. Rogue One hat mir geliefert, was ich wollte: Einen hinlänglich unterhaltsamen Kinoabend mit meiner Mutter zwischen den Feiertagen, ohne dass man emotionale Bedrückung oder einen totalen filmischen Reinfall befürchten musste.
 
Ich hab das Gefühl das so mancher hier erwartet das StarWars zu einem vielschichtigen Drama mit komplexen Charakterskizzen mutiert.

Ich selber fand den Film, für das was er ist, sehr gut. Ähnlich wie Epi7 hätte er vermutlich eine halbe Stunde mehr gut vertragen um die vielen Charaktere ein bissi genauer zu beleuchten und so das ableben selbiger ein wenig dramatsicher zu machen.
Aber insgesamt hab ich bekommen was ich mir unter SW vorstelle, nette Schauplätze, sympatische Charaktere, eine Raumschlacht die wesentlich besser war als das was man in Epi7 gesehen hat und zwar kurze aber dafür sehr wuchtige Szenen mit Darth Vader. Überhaupt fand ichs sehr cool das er sich bewegt und kämpft wie der Vader aus Epi 4-6.
Also mir hat der Film Lust auf noch mehr SW gemacht und ich hoffe sehr das der Han Solo Film noch besser wird.
 
Gestern noch einmal im Kino geschaut und ein ähnliches Phänomen wie mit Episode VII erlebt (der mir der ersten Sichtung nicht wirklich zugesagt hatte und inzwischen zu meinen liebsten Star Wars Filme gehört) - Der Film hat mir erheblich besser gefallen und ich habe in vielen Szenen Details mitbekommen, die mir bei der ersten Sichtung nicht aufgefallen waren. Allerdings konnte ich gestern auch noch eine andere Sache gut erkennen, da wir mit Leuten vom Trek Dinner im Kino waren: Bei der älteren Generation, die mit den alten Filme aufgewachsen sind, kam Rogue One ausnehmend gut an, bei der Generation, die mit Episode I-III aufgewachsen sind, eher weniger. In jedem Fall ist die 3D Blu-ray schon vorbestellt und ich freue mich schon auf die nächste Sichtung ;)
 
"Several transmissions were beamed to this ship by rebel spies."

Ach ja? Sicher, dass es nicht so um ein komisches Diskettenteil geht, das gerade VOR DEINEN AUGEN hier an Bord gebracht wurde?
 
1. Sie SIND in den Hyperraum gesprungen, konnten aber scheinbar verfolgt oder zumindest wieder gefunden werden.
2. Weil er gerade eine Atempause brauchte. Ist schließlich Asthmatiker der Arme. Bzw Armlose. Wie auch immer...

Aber ja, der Übergang von Rogue One zu IV verläuft optisch perfekt, die Dialoge passen hingegen leider nicht immer so gut. Es klingt halt mehr danach als hätte man Leias Schiff länger beobachtet und hätte guten Grund zur Annahme das sie die Pläne an Bord hat... mit viel gutem Willen könnte man sagen das zwischen Rogue One und IV ein paar Tage vergangen sind in denen das Imperium tatsächlich das Schiff beobachtete und Leia Funkkontakt mit anderen Rebellen hatte und man das Schiff nun entert weil man hofft (aber nicht absolut sicher ist) das es das gesuchte / entkommene Schiff ist.
 
Zurück
Oben Unten