Star Wars Han Solo

So isses halt immer. Gefühlt irgendwas.
Aber wo wir bei "gefühlt" sind, so scheint mir allen Parteien relativ gemein zu sein, das der Han-Darsteller unterm Strich suboptimal war.
Um dieser Einigkeit gleich mal wieder ein Ende zu machen, hätt ich da ne Frage.
Wer hätte eurer Meinung nach den besseren Job gemacht ? Ford hatte seine eigene grinsende Sexyhaftigkeit. Wer hätte gut in seine Fußstapfen gepaßt ? Oder hätte Herr Ehrenreich einfach bloß vernünftige Regieanweisungen bekommen müssen und es hätte geflutscht ?

LG Sam
 
Ich persönlich denke, dass es überhaupt keine zufriedenstellende Alternative gibt. Ausser der junge Harrison Ford. Was ein Ding der Umöglichkeit darstellt. Deshalb war's mir auch völlig egal, ich hab dem Film einfach abgenommen, dass Ehrenreich jetzt Solo ist und mir'n Kullerkeks gefreut, dass sie sich die Mühe gemacht haben, seine Synchro möglichst ähnlich hinzubekommen. Da hab ich mir sofort viel Frust erspart und konnte stattdessen toll finden, wie gelungen sie den Schauspieler von Chewie besetzt haben. :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Is'n persönliches Empfinden, da bringt diskutieren uns eigentlich auch nicht weiter. Wenn zwanzig Sekunden Trainingsmontage oder zwei Sätze Erklärung dem Brameier Linderung verschafft hätten, dann ist das so.
Man darf schon das was im Film erwähnt wird nutzen.

Han tritt der Sternenakademie bei.
Man darf annehmen das da 6-12-18 Wochen Stormtrooper Grundausbildung dabei sind.
Wenn er sich als Pilot beworben hat dann wird er dieses Training danach gemacht haben.
Dann ist etwas vorgefallen das man ihn von der Pilotenakademie geschmissen hat (so wie bei Kirk, z.B. der im 2-ten? Jahr fast rausgeschmissen wird?).

Die Szene auf dem Schlammplaneten ist dann 3 Jahre nach dem Eintritt in die Sternenakademie.

Han ist aber auf oder nach dem Schlachtfeld kein "Grizzeled Veteran", sondern konnte entweder alles wie Teflon an sich abprallen lassen, das wäre eine Möglichkeit, oder die Zeit die er als Stormtrooper in Schlachten verbracht hat sind sehr begrenzt und es ist im Prinzip der erste größere Kampfeinsatz.

Han "being Han" haut bei erst bester Gelegenheit ab?
Er möchte Pilot sein und nicht eine Verluststatistik.
Nachvollziehbar.
 
So isses halt immer. Gefühlt irgendwas.
Aber wo wir bei "gefühlt" sind, so scheint mir allen Parteien relativ gemein zu sein, das der Han-Darsteller unterm Strich suboptimal war.
Um dieser Einigkeit gleich mal wieder ein Ende zu machen, hätt ich da ne Frage.
Wer hätte eurer Meinung nach den besseren Job gemacht ? Ford hatte seine eigene grinsende Sexyhaftigkeit. Wer hätte gut in seine Fußstapfen gepaßt ? Oder hätte Herr Ehrenreich einfach bloß vernünftige Regieanweisungen bekommen müssen und es hätte geflutscht ?

Alden Ehrenreich hat das schon ordentlich gemacht. Ich nahm ihm den Han ab einem gewissen Moment voll ab.

Eines der Probleme wird wohl gewesen sein das man einige der Szenen mit anderen Prämissen gedreht hat.
Anders kann ich mir die seltsamen Dialoge, die seltsame Motivation und die fehlende Stringenz in der Charakterdarstellung nicht erklären.

Di Caprio, Bradley Cooper oder Tom Hardy hätte ich mir als Han auch vorstellen können.
 
Der Film war ok bis gut.
Was hätte ich schöner gefunden? Wenn die neuen Lucasfilm Headleute das EU nicht mit Füssen treten würden, sondern sich daraus auch mal richtig bedienen würden.
Wie Han Chewie im Film kennenlernt und befreit finde ich einfach nur lahm, konstruiert und dämlich. Da fand ich die EU Varainte wie er als Imperialer Pilot Chewie befreit und mit ihm flüchtet wesentlich besser gelöst.

Emilia Clarke ist ausserhalb von GoT wie üblich eher meh.. die hat mich auch schon in T5 gestört...
Darth Maul war MEGA. Und ich finde es gut das sein Einfluss auf die Syndikate welchen er sich in CloneWars errungen hat immer noch bestand hatte. Klar war ein Sith unnötig.. aber Darth Maul macht in Clonewars ja auch eine entsprechende Wandlung durch vom gefallenen Sithschüler hin zum Anführer der Verbrecherorganisationen.
Siehe auch:
With his brother by his side, Maul set out on a quest for revenge against Kenobi and the Sith, bringing together a criminal alliance that included the Pyke Syndicate, the Hutt Clan, the Black Sun, and the Death Watch of Mandalore. Maul led his Shadow Collective in a takeover of Mandalore and killed Duchess Satine Kryze, an old friend and love of Kenobi's. Having become a minor threat to the designs of the Sith, Sidious captured and imprisoned Maul, using him as part of a plot to finally eliminate Mother Talzin and the threat she posed to Sidious' future rule of the galaxy. Maul returned to Mandalore after being rescued by Death Watch, where he was ultimately overthrown by former Jedi Ahsoka Tano and the Grand Army of the Republic.

During the Empire's reign, Maul continued his criminal activities as the shadowy leader of Crimson Dawn.
http://starwars.wikia.com/wiki/Darth_Maul
 
(...) Wenn zwanzig Sekunden Trainingsmontage oder zwei Sätze Erklärung dem Brameier Linderung verschafft hätten, dann ist das so.
Genau, ein paar Sätze oder einige kurze Szenen hätten Linderung verschafft. ;)(y)
Dadurch wäre die logische Lücke in meinem Hirn geschlossen worden...

Aber das ist es auch nicht, was den Film grandios gemacht hätte. Der war ja nicht schlecht, zu 2/3 war er richtig gut, aber halt nicht hervorragend.

Man hätte vielleicht sogar die ganze Anfangsszenen weglassen können; also auf dem Schiffsbauplaneten Corellia mit Han als "Straßen-Kid". Auch wenn ein düsterer Stadt/Fabrik Planet seinen Reiz hat und die Untergrund-Anführerin ziemlich cool dargestellt wurde, habe ich es Han und Kira nicht wirklich abgenommen. Auch nicht die Love-Story zwischen den beiden; es wirkte einfach nicht echt. Vielleicht hätte der Film mit Han beim Militär anfangen sollen, wo dort auch sein Fliegertalent entdeckt wurde, was aber erst später durch einen Mentor z.B. Beckett oder Lando gefördert wurde. Dass er beim Militär wegen Aufmüpfigkeit strafversetzt wurde, finde ich sehr passend.

Emilia Clarke als Kira empfand ich zudem als Fehlbesetzung. Entweder lag es an mangelnder Schauspielerleistung oder am Drehbuch; der Charakter, so wie er dargestellt wurde, hatte irgendwie nichts. Kira war einfach nicht interessant; sie hatte keine Tiefe, kaum Mimik und dadurch nichts geheimnisvolles oder besonderes.
Die besten Charaktere waren Chewbacca, Lando Calrissian, Beckett und Dryden Voss. Chewbacca kam super rüber und Lando war spitze. (Ein eigener Film über Lando wäre übrigens auch sehr reizvoll). Die Roboterfrau L3 war witzig und brachte gut zum Ausdruck, dass Droiden mehr sind als simple Roboter.
Ich bin auch der Meinung, dass das Kennenlernen von Han und Chewbacca leider schwach war; aber geschenkt.

Die Szene in dem Nebel fand ich im Grunde ziemlich gut. Es war direkt unheimlich, als der Sternenzerstörer im Nebel auftauchte und den Weg versperrte.
Das "Cthulhu" ;) dann plötzlich auftauchte gab dagegen zu viel Preis. Nur das Auge war unheimlich. Vielleicht hätte man es dabei belassen sollen.

Es gab einen Moment im Film, ab dem ich genervt war. Zum Ende hin. Vorher war eigentlich alles gut. Ich erinnere mich, wie ich geseufzt habe, als es plötzlich eine Entzauberung gab. Kurz nachdem die Banditen mit den Masken die Gruppe aufgespürt hatte; auf dem Planeten, wo das Coaxium raffiniert wurde. Es war nicht die Frage, warum die "Helden" von der Überzahl nicht einfach erschossen wurden (vorher beim Zug waren sie auch nicht zimperlich), sondern als Enfy Nest den Helm abnahm und dieses junge Mädel zum Vorschein kam. "Ach nö!" Disney! Daneben stand dann "Willow" (o.k., der Schauspieler kann auch nichts dafür, dass ich ein zitterndes "Willow, du musst den Zauber richtig sprechen" in den Kopf bekam). Als das Mädel Enfy dann aber das Wort "Rebellion" in den Mund nahm, war es spätestens soweit... "Nein, bitte nicht! Warum wird denn jetzt dieses Fass aufgemacht?" dachte ich. Und warum machen alle sofort mit? Han will Geld für ein Schiff haben, sein größter Traum. Er ist auf der Straße aufgewachsen und nun schließt er sich sofort begeistert an, ohne um eine Belohnung für sich zu feilschen?
Die Schwierigkeit ist vermutlich, dass Han Solo in der Episode 4 ein Schurke mit gutem Herz war, der sich im letzten Moment doch noch für die richtige Sache entschied. Der junge Han Solo musste nun einen Spagat machen zwischen Schurke und nettem Kerl, den die Zuschauer mögen. Deswegen lächelte er bestimmt auch so häufig im Film, was ihn ja auch durchaus sympatisch macht. Man hätte den Film (ohne angekündigte Fortsetzung) bestimmt nur schlecht mit einem schurkenhaften und fiesen Han enden lassen können. Oder gerade doch? Das wäre doch mal was gewesen...
 
Es gab einen Moment im Film, ab dem ich genervt war. Zum Ende hin. Vorher war eigentlich alles gut. Ich erinnere mich, wie ich geseufzt habe, als es plötzlich eine Entzauberung gab. Kurz nachdem die Banditen mit den Masken die Gruppe aufgespürt hatte; auf dem Planeten, wo das Coaxium raffiniert wurde. Es war nicht die Frage, warum die "Helden" von der Überzahl nicht einfach erschossen wurden (vorher beim Zug waren sie auch nicht zimperlich), sondern als Enfy Nest den Helm abnahm und dieses junge Mädel zum Vorschein kam. "Ach nö!" Disney! Daneben stand dann "Willow" (o.k., der Schauspieler kann auch nichts dafür, dass ich ein zitterndes "Willow, du musst den Zauber richtig sprechen" in den Kopf bekam). Als das Mädel Enfy dann aber das Wort "Rebellion" in den Mund nahm, war es spätestens soweit... "Nein, bitte nicht! Warum wird denn jetzt dieses Fass aufgemacht?" dachte ich. Und warum machen alle sofort mit? Han will Geld für ein Schiff haben, sein größter Traum. Er ist auf der Straße aufgewachsen und nun schließt er sich sofort begeistert an, ohne um eine Belohnung für sich zu feilschen?
Die Schwierigkeit ist vermutlich, dass Han Solo in der Episode 4 ein Schurke mit gutem Herz war, der sich im letzten Moment doch noch für die richtige Sache entschied. Der junge Han Solo musste nun einen Spagat machen zwischen Schurke und nettem Kerl, den die Zuschauer mögen. Deswegen lächelte er bestimmt auch so häufig im Film, was ihn ja auch durchaus sympatisch macht. Man hätte den Film (ohne angekündigte Fortsetzung) bestimmt nur schlecht mit einem schurkenhaften und fiesen Han enden lassen können. Oder gerade doch? Das wäre doch mal was gewesen...

Oh ja stimmt das hatte ich schon verdrängt. Dies war die größte Scheisse die mir Disney seit E8 aufgetischt hat. Muss meine bewertung somit anpassen, der Film war nur noch Ok, und zeigt wie das neue HQ mit allen mitteln zwanghaft versucht den alten Lore zu demontieren und zu verniedlichen.
 
Ich würde nicht immer Disney die Schuld geben! Meines Wissens mischt sich Disney fasst gar nicht in die Filme ein. Alle Entscheidungen werden von LF getroffen.
 
So isses halt immer. Gefühlt irgendwas.
Um dieser Einigkeit gleich mal wieder ein Ende zu machen, hätt ich da ne Frage. Wer hätte eurer Meinung nach den besseren Job gemacht ?LG Sam
Habe da keine tiefe Recherche für Disney betrieben. Das müssen die schon selbst machen. Für mich ist das Aussehen halt ein Teil der Persönlichkeit. Wenn ich zu schnell erkennen kann, dass die Person offensichtlich eine völlig andere ist, dann kann sie noch so gut schauspielern, das nützt dann alles nix. Deswegen würde ich immer die Imitator-Schiene fahren.
Und zugegeben, in einigen Sekunden (meistens in sehr sehr dunklen Szenen) macht Ehrenreich auf mich auch einen Eindruck, wie Harrison Ford. Aber eben zu selten.

ansonsten fällt mir nur Anthony Ingruber ein, der das schon einmal grandios gemacht hat. Wenn du in den letzten 3 Monaten im Internet warst, hast du die Videos von ihm sicher schonmal gesehen.
z.b. aus Für Immer Adaline
 
ILM hat die Technik Schauspieler auf jedes gewünschte Alter zu trimmen. Wenn sie einen Lookalike gewollt hätten, wäre die Technik inhouse vorhanden.
Man erwartet ja auch nicht das Hercule Poirot immer von David Suchet gespielt wird oder Dracula/Saruman immer von Christopher Lee. Es ist doch gerade die Aufgabe eines Schauspielers eine Rolle in seiner Weise auszufüllen und zu interpretieren. Das dabei Schauspieler besser oder schlechter sind ist aber unbestritten.
Die Schwächen von Solo liegen weniger an den Schauspielern, sondern daran das dort zuviele Köche den Brei verdorben haben. Dadurch wurden manche Rollen/Schauspieler eher unterfordert bzw. sich für den neuen Regisseur weniger eignen.
 
ILM hat die Technik Schauspieler auf jedes gewünschte Alter zu trimmen. Wenn sie einen Lookalike gewollt hätten, wäre die Technik inhouse vorhanden.

Technik nutzt nix. Wenn Harrison Ford nicht will, will er nicht und das ist gut so.
Andere Franchises schaffen es auch die Schauspieler zu ersetzen.
Einige davon sogar seht gut oder gar besser als das Original

Man erwartet ja auch nicht das Hercule Poirot immer von David Suchet gespielt wird oder Dracula/Saruman immer von Christopher Lee. Es ist doch gerade die Aufgabe eines Schauspielers eine Rolle in seiner Weise auszufüllen und zu interpretieren. Das dabei Schauspieler besser oder schlechter sind ist aber unbestritten.
Die Schwächen von Solo liegen weniger an den Schauspielern, sondern daran das dort zuviele Köche den Brei verdorben haben. Dadurch wurden manche Rollen/Schauspieler eher unterfordert bzw. sich für den neuen Regisseur weniger eignen.

Sagen wir es gleich.
Modul und Spielleitung sowie Hintergrund des Helden waren Unpassend.
Spielleitung wollte in einer Plotpoint Kampagne Railroaden, erfolgreich, aber die Story ist halt schepp.
 
Wenn er es aber auf deutsch hören will o_O? Die Synchronstimme war ja nur irritierend, weil die Deutschen versucht haben, Harrison Fords Synchro zu imitieren. Ich fand sie gut, weil sie mich an Han Solo erinnert hat :D

Kardohan schrieb:
Man erwartet ja auch nicht, dass Hercule Poirot immer von David Suchet gespielt wird oder Dracula/Saruman immer von Christopher Lee. Es ist doch gerade die Aufgabe eines Schauspielers eine Rolle in seiner Weise auszufüllen und zu interpretieren.
Ja klar, aber ich finde, das kann man hier nicht mit denen vergleichen. Characteraussehen und Schauspieleraussehen sind da nicht ganz so stark verwoben, wie bei Han Solo. Hercule Poirot besteht im Wesentlichen nur aus Schnurrbart, Saruman aus weißem Bart. Der Joker bei Batman fällt mir noch ein, der besteht aus buntem Gesicht. Da kann man sich als Recruiter austoben bei Schauspielern. Im antiken Griechenland haben ja wohl auch Männer die Frauen im Theater gespielt. Sorry, aber mich reißt das halt raus ;-)

Wobei ich es, wie gesagt, auch bei Han Solo für machbar (heißt austauschbar) halte. Aber man müsste sich dafür etwas mehr anstrengen, als Disney hier.
 
Also ich fand den Film erstaunlich gut.
Tatsächlich fand ich auch den Cast von Han und Lando ganz gut gelungen (ich hatte da wirklich meine Bedenken ... ).

Alles in allem war ich für meinen Teil nicht enttäuscht worden.
Von dem ganzen Disney-Kram definitiv der beste. Daumen hoch.
 
Die RLM Review kann ich nachvollziehen bin aber mit der zweiten mehr auf einer Wellenlänge.
 
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