Du verwendest einen veralteten Browser. Es ist möglich, dass diese oder andere Websites nicht korrekt angezeigt werden. Du solltest ein Upgrade durchführen oder einen alternativen Browser verwenden.
Also ein Review (Spoiler Frei) das es ganz gut zusammen fasst.
Ich hatte auch bis auf Han eigentlich keine größeren Kritiken, Nitpick ja, Motivationsfacepalm ja, aber das kann man alles wegdefinieren.
tl;dr:
Wenn man etwas neues über Han lernen will sollte man in den Film NICHT gehen.
Wenn man etwas neues über Star Wars lernen will ist das ein Film den man sich ansehen kann
Auch gerade gesehen. Bekommt 4 von 5 charmante Gauner von mir.
Sehr unterhaltsam mit Humor, Action und äh Gaunereien... und ja, 3D kann man sich schenken.
(Leider, denn die Technik gibt ja mehr her wie wir alle seit Avatar wissen)
Auch gerade gesehen. Bekommt 4 von 5 charmante Gauner von mir.
Sehr unterhaltsam mit Humor, Action und äh Gaunereien... und ja, 3D kann man sich schenken.
(Leider, denn die Technik gibt ja mehr her wie wir alle seit Avatar wissen)
Erhöht den Umsatz ist aber erzählerisch nichts Wert.
interessant wäre VR-Kino wo man eine 360° Umgebung hat und die Schauspieler Kameras und Mikros tragen damit man jede Perspektive einnehmen kann, plus die der paar fliegenden Drohnen.
Aber dann gehört da ein VR-Cubicle mit Aufhängung und 360° Laufband.
Bei Spielen sicher besser als bei Filmen.
@Kowalski
Menschenskind, wir wissen ja jetzt, was du von dem Film hälst. Hast du nun wirklich bis zu erbrechen geschrieben und kaum ein gutes Blatt an diesem Busch gelassen. Jetzt lass die anderen ihn eben gut finden und sei es nur aus Furcht, das Disney einschnappt, wenn man nicht ausreichend begeistert ist, und nie wieder einen SW-Film macht.
Gesehen und für... irgendwie 'meh' befunden.
Ich gestehe, dass mir Ehrenreich so nicht wirklich als Han gefällt, zumal so krampfhaft versucht wird aus ihm darstellerisch einen Ford zu machen, der er nicht ist (Gestik, die ganzen ihm in den Mund gelegten Zitate, sogar die deutsche Stimme). Es ist nicht so als würde er schlecht spielen, aber ihm fehlt für mich sowohl der Charme, das Charisma des Vorgängers, als auch schlicht die Ähnlichkeit zu ihm. Letzteres hätte man vielleicht eher übersehen können, wenn er eben nicht so krampfhaft in ein Ford-Korsett gequetscht worden wäre. Fällt für mich in diese "bitte ganz oder gar nicht" Kategorie, und entsprechend unbeeindruckt bin ich von dem Mittelweg, der hier gesucht wurde.
Drachenmami als Love Interst war genauso platt wie erwartet. Ich find die Frau schrecklich austauschbar und schlicht nicht bemerkenswert, aber... für mein Empfinden entspricht das auch ihrer Rolle. ^^''
Lando fand ich wirklich super besetzt und umgesetzt, auch der junge Chewy klappt ganz gut und ansonsten bin ich mit den Nebencharakteren sehr zufrieden, fand sie sogar alle (bis auf den neuen Droiden... GOTT!!! Alles was ich dazu wissen will ist, ob das sowas wie Selbstironie sein soll, oder ob sie ganz unbewusst die Inkarnation dessen geschaffen haben, was so viele Leute an SW7+8 bemängeln...) ansprechender als unsere 2 Protagonisten.
Habs in 2D gesehen, was ich ohnehin immer vorziehe, und hatte das Gefühl, dass mir dabei auch nichts entging, was vorangegangene Kommentare ja durchaus bestätigen.
Potenziell spoilernde Kritikpunkte (positive wie negative) meinerseits in so kurz und knapp als möglich:
Ich finde es herrlich, dass man auch endlich mal wieder mehr bekannte Fremdrassen zu sehen bekam. Wenn auch immer nur kurz waren da Twi'lek, Rhodianer und andere alte Bekannte, die den Hintergrund in Gruppenszenen belebten. Das allein erhebt das Worldbuilding in dem Film für mich schon massiv über den Status Quo der Hauptreihe. Verstärkt wird dieser Positiv-Aspekt für mich dadurch, dass mit Rio auch mal wieder ein Alien ein paar sinnvolle Teile Text und aktive Interaktion beisteuern dürfte. Das hat mich sehr gefreut und ich habe es schon bedauert, dass man ihn dann so früh wieder 'abgeworfen' hat. Schade.
Unglaublich enerviert haben mich die unzähligen Textpassagen aus der ursprünglichen Triologie, die minimal, oder sogar gar nicht abgewandelt Eingang in das Drehbuch gefunden haben. Für mich einfach bitterlich cringy. Dabei ist vor allem eine Szene symptomatisch für Dinge, die ich in dem Film als problematisch ansehe, nämlich Lando: "Ich hasse dich" Han: "Ich weiß". Ausgerechnet dieses Kultzitat, dass durch Improvisation Fords entstand, nochmal zu verwerten ist auf einer gewissen Metaebene wirklich bitter, denn es wird zu einem Querverweis gen des Mangels an Esprit und des irrsinnigen Zitations-Wahns, den Disney ja auch schon in SW 7 und 8 zeigte. Dass dabei die Kontexte kein Stück reflektiert werden, sondern einfach genommen wird, was ihrer Hoffnung nach sichere "Ah ha!"-Momente beim Zuschauer triggern muss, ist augenfällig und ein wenig traurig.
Ich mochte den kurzen Kriegsfilm-Charme am Anfang, als Han auf Backett und dessen Truppe trifft. Ich bin aber auch wirklich empfänglich für solche Szenarien. x)
Deutlich ernüchternder empfand ich dafür die neue Kennenlern-Geschichte von Chewy und Han. Das alte EU gefiel mir da mit seiner Version (Han im Dienste des Imperiums erhält Befehl Chewy zu töten, weigert sich und flieht stattdessen mit ihm, ist also mitten im System und hat dort seinen 'Erwachensmoment' der ihn in eine Laufbahn jenseits der Legalität zwingen muss, so als Deserteur) deutlich besser, zumal ich hier bei der 'Gruben-Szene' das Gefühl hatte ein seltsames Rankor-Sarlacc-Mashup zu beobachten.
Hans Background als Straßenkind ist jetzt auch nicht mein Favorit, allerdings habe ich da vor allem ein Problem damit, dass dieser Han für mich eben nicht wie ein Straßenkind wirkt. Wer so aufgewachsen ist, sollte meinem empfinden nach auch jung bereits deutlich zynischer, irgendwie härter und abgebrühter sein. Das fehlt mir bei diesem milchbübigen Strahlemann.
Die absolut überflüssige Erklärung seines Nachnamens war Cringe pur, zumal ich etwas Angst davor habe, dass sie sowas nochmal mit anderen Charakteren versuchen, ich meine Creedo, Organa, Skywalker... die schreien doch irgendwie nach der Logik auch nach ähnlich semantisch fixierten Erklärungsmustern...
Ich finde es um ehrlich zu sein auch etwas schade, dass das, was Han Solo eben ausmacht, nämlich das Pilot-Sein, in seinem Werden nicht wirklich beleuchtet wurde. Ich glaube, minus ausgewalzter, flacher Lovestory, dafür mit mehr inneren Konflikten beim Einfinden in imperiale Strukturen und dann eben hin zum Kennenlernen mit Backett, Plot wie gehabt... hätte mir das alles besser gefallen.
Der random Kommentar gen Aura Sing war wieder so ein Cringe-Moment für mich. Da beschwert sich das Team über den Mangel an starken Frauen und postuliert ihre gescheiterten Paragon-Konstrukte als Triumph über das Hollywood-Patriarchat... und 'tötet' in einem Nebensatz eine der wirklich interessanten, starken, weiblichen Nebenrollen der Reihe... Dabei wäre die (alte) Hintergrundgeschichte der Dame selbst gewiss kein schlechteres Filmmaterial als das, was sie bisher so auf die Leinwand brachten....
Darth Maul ex machina. Gefühlt einmal mehr totaler Fanservice, der gleichzeitig bei mir absolut seine Wirkung verfehlte. Für eine Organisation, die in 4-8 offensichtlich keine Rolle spielt, hätte man auch einfach einen Plot darum stricken können, wie das Hutten-Kartell die Konkurrenz ausschaltet, indem man am Ende eben Jabba oder Bib Fortuna meinetwegen da hin projiziert. Hätte ich deutlich stimmungsvoller und sinniger als Griff gefunden, als da jetzt unbedingt nochmal Maul reinzufriemeln... der dann auch noch vollkommen grundlos sein Laserschwert anschalten muss, damit auch der Letzte versteht, wer da seinen special appearance moment hat... *sfz*
Yog Sothoth in Star Wars war... sagen wir so absolut gar nicht mein Fall. Das hätte man sich meines Erachtens nach schenken können. Dass die Erklärung der Parsecc-Sache auch relativer Nonsense ist, ist noch so ein anderer Punkt. Der Fehler in Sachen Zeit- und Raumeinheiten besteht schlicht darin, dass Han Mist labert, siehe.: "HAN
It's the ship that made the Kessel
run in less than twelve parsecs!
Ben reacts to Solo's stupid attempt to impress them with obvious misinformation." (Drehbuchauszug aus "A New Hope".)
Oder gelten die alten Drehbücher für den Disneykanon auch explizit nicht mehr? ^^°
Ich höre an dieser Stelle einfach mal auf.
Der Film ist nicht wirklich eine totale Katastrophe, er ist ansehbar. Aber... er ist auch gleichzeitig für mich kein besonders toller Film, dafür stört mich viel zu viel daran. Star Wars-Feeling kam bei mir ebenfalls nur sehr punktuell auf, leider.
Er ist einfach 'Meh', und das ist schade, denn ich denke, er hätte mehr sein können...
Beobachten wir mal was die weiteren Einspielergebnisse in diesem Fall so anzeigen werden, denn die sprechen dafür, dass Disney es doch recht erfolgreich geschafft hat dementorgleich ordentlich am Lebenssaft dieses Franchises und seiner Wirkmacht zu zehren...oO
Es reicht eben nicht, einfach nur "Star Wars" auf etwas draufzuschreiben um Geld zu scheffeln, wenigstens nicht auf Dauer, da muss dann schon mehr drin sein. Dass das geht, sollten eigentlich entsprechende Videospiele noch in den 2000ern trefflich belegt haben.
Imho hätten sie lieber den Namen, als das Aussehen ändern sollen ;-)
Das wär' doch mal geil: Ein Typ, der genauso aussieht wie Harrison Ford und genauso spielt, aber im Film einen anderen Namen hat. Und alle so: "Was? Wie kann das SEIN?! Wieso hat der einen anderen Namen, das ist doch HAN SOLO". Weil, Aussehen ist dann urplötzlich total wichtig.
In Teil Zwei kommt dann heraus, dass es nur ein Deckname war und alle so: "YAYYY!"
Transformation abgeschlossen.
@Disney: ihr könnt mir hier ne PM schreiben.
beim Roboter L3 hab ich mich wirklich die ganze Zeit an Dotty aus Spaceballs erinnert gefühlt. Ziemlich deplatziert, die Gute.
So, habe den Film heute auch gesehen.
Auf der einen Seite: Nette Unterhaltung. Viele gute Szenen.
Auf der anderen Seite: Ich war irgendwann vom Film ein Stück weit gelangweilt und genervt. Teils durch einige schlechte, übertriebene und überflüssige Szenen.
Ich mochte den Hauptdarsteller in der Rolle nicht wirklich. Der war zwar nicht schlecht, aber dem fehlte das gewisse Etwas.
In der Geschichte: Jemand wächst in der Gosse auf, ist ein guter "Autofahrer" (Bodengleiterpilot), kommt zur Akademie, wird nach kurzer Zeit rausgeschmissen, muss als Soldat kämpfen und mutiert dann (ohne Ausbildung und Kenntnisse) zu einem supertollen Raumschiffpiloten, der plötzlich perfekt fliegen kann, so als hätte er 20 Jahre nichts anderes gemacht. >> Sowas nervt mich einfach; selbst in einem Märchen. Ich weiß, ich weiß: Luke, X-Wing Gleiter, die Macht... Ich hätte mir einfach etwas Entwicklung gewünscht.
Han Solo im Film ist irgendwie wie ein Rollenspielercharakter, der gerade einen Punkt vor tödlich ist, den das aber nicht stört, der trotzdem alles so machen will wie vorher, weil der Spieler sagt: "Wieso, gibt doch nur einen +3".
Ach ja, da ist noch Qi’ra, gespielt von Emilia Clarke. In Game of Thrones mochte ich sie bisher. Im Film Solo ist sie eine Mischung aus ein bißchen Daenerys Targaryen und der Schauspielerin selber beim Interview in einer Talkshow... Schade, da hatte ich mehr erwartet, auch wenn sie nett lächeln kann.
Es muss doch gar nicht explizit im Film gezeigt werden, wie Han seine Fertigkeiten als Pilot erwirbt, damit er sie tatsächlich besitzt. Als wir ihn kennen lernen, hat er sie anscheinend schon - sein Vater hat Schiffe gebaut, da alleine hat er sich ausprobieren können usw. -, und anschließend vergehen nochmal drei Jahre, in denen er sie hat verbessern können. Das wurde weder mit der Macht erklärt, noch dadurch, dass es ein Märchen ist. Es wurde halt angenommen, man muss den Zuschauern nicht erklären, dass die Hauptfigur auch dann existiert und Kenntnisse erwirbt, wenn man ihr nicht über die Schulter schaut. Dazu kommt, dass der Typ die Erfahrung, die ihm tatsächlich fehlt, mit Risikobereitschaft ausgleicht. Diese draufgängerische No Fucks Given - Denke ist Teil von Han Solos Persönlichkeit. Kann man doof finden, dass er damit immer iwie durchkommt und sein Glück durch Plotpanzerung erklären, aber das ist dann halt ein generelles Problem mit der Figur, die man dann hat, nicht explizit ein Problem des Films.
Es muss doch gar nicht explizit im Film gezeigt werden, wie Han seine Fertigkeiten als Pilot erwirbt, damit er sie tatsächlich besitzt. Als wir ihn kennen lernen, hat er sie anscheinend schon - sein Vater hat Schiffe gebaut, da alleine hat er sich ausprobieren können usw. -, und anschließend vergehen nochmal drei Jahre, in denen er sie hat verbessern können.
Ich kann natürlich nur für mich sprechen: Ja, es muss sein Wenn jemand zu den besten Piloten der Galaxis gehört und ein Film seinen Werdegang darstellt, dann sollte dies nicht fehlen. Selbst wenn sein Vater Schiffe gebaut hat und Han mit einer gewissen Theorie vertraut war, heißt das noch lange nicht, dass er praktisch fliegen kann. Wenn er mit Raumschiffen hätte üben können, dann frage ich mich, warum er nicht schon längst mit einem dieser Raumschiffe von diesem üblen Planeten geflohen ist. Und aus der Akademie ist er nach kurzer Zeit rausgeflogen (wird dort also auch noch kein richtiges Fliegen gelernt haben). Danach wurde er als Infanterist eingesetzt und hat Staub gefressen, anstatt zu fliegen.
Ich glaube, dass es eher eine generelle Tendenz in Filmen/Serien ist, dass Personen besondere Fähigkeiten zufliegen, ohne dass sie dafür auch nur das Geringste tun müssen.
Ach wird denn gesagt das er nach "kurzer" Zeit rausgeflogen ist? Der kann auch zweieinhalb Jahre dort gewesen sein bevor er strafversetzt wurde.
Und wenn er nur Zugang zu TIE-Jägern hatte (was für einen Rekruten recht wahrscheinlich ist) dann hat er auch nie mit sowas fliehen können da ein TIE ja keinen Hyperdrive hat.
Is'n persönliches Empfinden, da bringt diskutieren uns eigentlich auch nicht weiter. Wenn zwanzig Sekunden Trainingsmontage oder zwei Sätze Erklärung dem Brameier Linderung verschafft hätten, dann ist das so.