Zornhau
Freßt NAPALM!
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- 18. März 2004
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Ist das im Artikel "Our Games Are Built on Paper" beschriebene Phänomen nur ein US-amerikanisches Spezifikum, oder gibt es auch Beispiele für die "Befruchtung" der Computerspielbranche durch Pen&Paper-Rollenspielentwickler aus deutschen Landen?
Ich finde ja die Position in dem Artikel, die Pen&Paper-Rollenspiel alles andere als "am Ende" sieht, sondern eher als FÖRDERLICH für gutes Spieldesign in anderen Medien, sehr interessant. - Das Pen&Paper-Rollenspiel stellt zwar einen viel kleinerer Markt verglichen mit Computerspielen dar, der sich aber als ein SEHR LEBENDIGER Markt mit gegenüber Computerspielen deutlich kürzeren Entwicklungszeiten und deutlich geringeren Entwicklungskosten präsentiert. Hier können ECHTE INNOVATIONEN durchprobiert werden, weil die Durchlaufzeiten erheblich kürzer sind als im Computerspielesektor.
Computerspiele, wie ja auch "Designer X" Costikyan hier darlegt, kosten VIEL, brauchen LANGE, werden von den Produzenten sehr KONSERVATIV, d.h. INNOVATIONSARM veröffentlicht und basieren auf URALTEN SPIELIDEEN, die über 30 Jahre alt sind und in die Anfangszeit der Computerspiele, ja der CoSims, der Abenteuerspielbücher usw. zurückgehen. - Der Fokus der Computerspieleindustrie ist "mehr Schein", denn die Entscheidungsträger meinen Aussehen verkaufe sich (dem Costikyan aber widerspricht: Gameplay sei der bestimmende Verkaufsfaktor).
Hat das papierbasierte Rollenspiel als "Boot Camp" oder gar als "Kaderschmiede" für Nachwuchskreative in der Spieleindustrie eine Zukunft? - Ist das die EINZIGE Zukunft, neben den Indie-Tummelplätzen und den Retro-/Nostalgie-Oldies?
Ich finde ja die Position in dem Artikel, die Pen&Paper-Rollenspiel alles andere als "am Ende" sieht, sondern eher als FÖRDERLICH für gutes Spieldesign in anderen Medien, sehr interessant. - Das Pen&Paper-Rollenspiel stellt zwar einen viel kleinerer Markt verglichen mit Computerspielen dar, der sich aber als ein SEHR LEBENDIGER Markt mit gegenüber Computerspielen deutlich kürzeren Entwicklungszeiten und deutlich geringeren Entwicklungskosten präsentiert. Hier können ECHTE INNOVATIONEN durchprobiert werden, weil die Durchlaufzeiten erheblich kürzer sind als im Computerspielesektor.
Computerspiele, wie ja auch "Designer X" Costikyan hier darlegt, kosten VIEL, brauchen LANGE, werden von den Produzenten sehr KONSERVATIV, d.h. INNOVATIONSARM veröffentlicht und basieren auf URALTEN SPIELIDEEN, die über 30 Jahre alt sind und in die Anfangszeit der Computerspiele, ja der CoSims, der Abenteuerspielbücher usw. zurückgehen. - Der Fokus der Computerspieleindustrie ist "mehr Schein", denn die Entscheidungsträger meinen Aussehen verkaufe sich (dem Costikyan aber widerspricht: Gameplay sei der bestimmende Verkaufsfaktor).
Hat das papierbasierte Rollenspiel als "Boot Camp" oder gar als "Kaderschmiede" für Nachwuchskreative in der Spieleindustrie eine Zukunft? - Ist das die EINZIGE Zukunft, neben den Indie-Tummelplätzen und den Retro-/Nostalgie-Oldies?