AW: Was wirkt wirklich belebend auf das pen&paper?
Es wird Zeit das mal ein paar Rollenspiel Verlage drauf gehen oder sich vom Rollenspiel verabschieden und kleinere Rollenspiele den großen die wirklich noch ein bisschen Zukunft haben weichen.
In der heutigen Zeit kann man mit einem PC und entsprechenden Programmen selber zum Verleger zu werden. Durch Lulu o.a. kann man sein Werk dann drucken lassen.
Rollenspiel ist IMHO auch weniger sichtbar, da das Gros der Rollenspieler inzwischen seltener spielt. Die Mehrheit der Rollenspieler sind Personen jenseits der 30, die in Beruf und eigene Familie eingebunden sind. Bei diesen Personen muss sich das Rollenspiel gegen berufliche oder private Verpflichtungen, gegebenfalls Kinder und andere Hobbies oder Freizeitaktivitäten durchsetzen. Bei vielen Rollenspielern sinkt die Priorität vom Rollenspiel.
WoW machte Rollenspiel sichtbarer, aber nicht in der Weise, wie wir Rollenspieler es gerne hätten.
Eine entsprechende große Studie, die nachweist, dass Rollenspielen bestimmte soziale Kompetenzen und Soft Skills fördert, kann ich mir belebend vorstellen. Dann dürfte aber die Runde nicht aus Nerd und Geeks, die Rollenspiel nur aus Escapismus und mit fehlendem eigenen Selbstbewusstsein spielen. Mit dieser Studie könnte es dann so etwas wie Rollenspielen in Managerseminaren geben.
Vielleicht müssen wir Rollenspieler uns auch damit abfinden, dass unseres Rollenspielen der ungeliebte Bruder des sinnvollen pädagogischen Rollenspiels ist. Dabei macht unseres Rollenspiel aber deutlich mehr Spaß.
Ich habe meine ersten zwei Jahre im Rollenspiel in den Jugendräumen der Kirche gespielt.