Marcus Johanus
Neuling
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AW: Pen & Paper-Rollenspiel am Ende (von Frank Heller)
Das ist eine Behauptung, die wir weder verifizieren noch falsifizieren können, da niemand sagen kann, wie Rollenspiele angemessen "repräsentiert" wären. "Unterrepräsentiert" im Vergleich wozu?
Jedes Rollenspiel in Deutschland profitiert von durchgereichten DSA-Spielern, da DSA nun einmal Marktführer und damit auch Einsteigersystem Nummer eins ist. Trotzdem hebt sich Cthulhu offensichtlich von anderen Rollenspielen ab, die ganz genauso ehemalige DSA-Spieler beherbergen (oder Spieler, die ein Zweitsystem neben DSA suchen). Sonst gäbe es keine Entwicklung gegen den Trend.
Logisch ist das nur, wenn man deinen Prämissen zustimmt. Das tue ich aber nicht. Zumal ich auch nicht sehe, was dies mit dem Thema zu tun hat. Wenn ich dich recht verstehe, meinst du ja, Rollenspiele würden sich schlechter verkaufen, weil die Abenteuer zu den Systemen linear und nicht ergebnisoffen sind. Und da sage ich halt: Selbst wenn das richtig wäre, was es nicht ist, dann erklärt das noch keinen kommerziellen Erfolg oder Misserfolg. Mir ist kein nichtlineares, ergebnisoffenes Abenteuer bekannt, das den Sprung in die Bestsellerlisten geschafft hätte.
Lieber Marcus:
Hier fehlen Dir ein paar Glieder meiner Gedankenkette. Die seien hier jetzt nachgereicht:
-RSP ist auf die Gesamtbevölkerung gerechnet in Deutschland unterrepräsentiert.
Das ist eine Behauptung, die wir weder verifizieren noch falsifizieren können, da niemand sagen kann, wie Rollenspiele angemessen "repräsentiert" wären. "Unterrepräsentiert" im Vergleich wozu?
Nun, wenn ihr jetzt sagt, ihr "macht irgendwas richtig" oder "Rollenspieler" wollen "das"...
Denke es selbst zuende: Ihr profitiert von und zementiert die deutsche Fehlentwicklung. Cthulhu in D. lebt von weitergereichten DSAlern.
Jedes Rollenspiel in Deutschland profitiert von durchgereichten DSA-Spielern, da DSA nun einmal Marktführer und damit auch Einsteigersystem Nummer eins ist. Trotzdem hebt sich Cthulhu offensichtlich von anderen Rollenspielen ab, die ganz genauso ehemalige DSA-Spieler beherbergen (oder Spieler, die ein Zweitsystem neben DSA suchen). Sonst gäbe es keine Entwicklung gegen den Trend.
Möge meine normative Sichtweise sein, wie sie ist: Rein logisch betrachtet argumentierst Du zirkulär: Deutsche Rollos wollen was deutsche Rollos wollen. Tolle Wurst.
Logisch ist das nur, wenn man deinen Prämissen zustimmt. Das tue ich aber nicht. Zumal ich auch nicht sehe, was dies mit dem Thema zu tun hat. Wenn ich dich recht verstehe, meinst du ja, Rollenspiele würden sich schlechter verkaufen, weil die Abenteuer zu den Systemen linear und nicht ergebnisoffen sind. Und da sage ich halt: Selbst wenn das richtig wäre, was es nicht ist, dann erklärt das noch keinen kommerziellen Erfolg oder Misserfolg. Mir ist kein nichtlineares, ergebnisoffenes Abenteuer bekannt, das den Sprung in die Bestsellerlisten geschafft hätte.