Verlage/Händler Wie tot ist Pen&Paper-Rollenspiel eigentlich?

AW: Wie tot ist Pen&Paper-Rollenspiel eigentlich?

Irgendwie erinnert mich das schon ein wenig an die nWoD: "Nee, das iss doof, das kauf ich nicht! Und alle anderen die ich kenne auch nicht! Und die die mich danach fragen, werden das - nachdem ich mit denen gesprochen habe - auch niemals kaufen!" *nöhlnöhlnöhl*
 
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Nein, kann ich auf Anhieb nicht (also nicht ohne stöbern und suchen), aber mir geht es in meiner ganz subjektiven Wahrnehmung schon so, dass ich "ständig" Aussagen im Stile von "darauf steige ich bestimmt nicht um", "das ist ja gar kein D&D mehr", "ich werde bei 3.5 bleiben und alle die ich kenne auch" lesen muss.
Das kenne ich zur Genüge von anderen Systemen. Und da sind dann irgendwann auch viele umgestiegen, die vorher groß rumgeschrien haben, dass sie nie umsteigen werden. Das ist eine typische Abwehrhaltung, die viele Liebhaber ihrer Lieblingssysteme an den Tag legen, wenn eine neue Edition angekündigt wird.
 
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Ich bekenne offen: Ich werde auf JEDE Neuauflage eines "meiner" Systeme umsteigen, das im Ansatz das Prinzip der Vereinfachung der Regeln verfolgt.

D&D 4 finde ich nach allem was man hört - ich empfehle als Quelle einfach mal die Wizards Of The Coast Website und die Youtube Videos (Interviews mit den Entwicklern) - ziemlich gut.

Dass die Klassen jetzt strategischer angepackt werden, gemäß dem Motto "wie kann mann als GRUPPE von Powergamern am Besten eine unplättbare Monster-SC-Horde spielen" - geschenkt. Kann der SL mit den nun noch besser aufeinannder abgestimmten Monstern ja auch.

Gewiss hat vieles davon "Videospiel-Züge" (gerade die neue Warlock-Feuerball-Flak macht nen sehr videospielmäßigen Eindruck) - aber das sind ja nur die Regeln. Der Job, eine faszinierende Story und atemberaubende Erlebnisse zu schaffen, liegt nunmal auch hier überraschender Weise beim SL.

Und WENN ein SL, weil er seine Runde terminlich oder örtlich kaum mehr um einen Tisch versammelt bekommt, dann den virtuellen Online-Spieltisch nutzen will, herrrje, dann lasst den Mann doch. Muss man ja nicht machen.

AAS
 
AW: Wie tot ist Pen&Paper-Rollenspiel eigentlich?

Ich bekenne offen: Ich werde auf JEDE Neuauflage eines "meiner" Systeme umsteigen, das im Ansatz das Prinzip der Vereinfachung der Regeln verfolgt.
Bislang bin ich auch bei quasi allen Systemen die ich längere Zeit gespielt habe auf neue Editionen umgestiegen oder habe ihnen zumindest eine Chance gegeben (und im bislang einzigen Fall in dem ich sie scheiße fand, bin ich nach Absprache mit meiner Gruppe zurückgegangen und hab sie nicht anderen gegenüber schlecht gemacht, wie es in der RPG-Szene leider viel zu oft der Fall ist).
 
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bei mir ist's eher eine Monetäre Frage
meine RPG Runden(und Ich) haben sehr viel Geld in 3.0/3.5 reingesteckt und da wir keine emminente verbesserung bei 4.0 sehen,wozu da auch noch Geld reinstecken ?
Bei SR3-->SR4 wars was anderes .SR4 ist um Klassen besser,da lohnt sich das Geld auszugeben aber bei D&D4 ??

mit zweiflerischem Tanz
Medizinmann
 
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Das kenne ich zur Genüge von anderen Systemen. Und da sind dann irgendwann auch viele umgestiegen, die vorher groß rumgeschrien haben, dass sie nie umsteigen werden. Das ist eine typische Abwehrhaltung, die viele Liebhaber ihrer Lieblingssysteme an den Tag legen, wenn eine neue Edition angekündigt wird.
Das kenne ich, ich bin auch so. Es gibt eben Systemfundamentalisten und Dauerwechsler. Das war aber schon immer so und hat nichts mit den aktuellen Entwicklungen zu tun. Man bekommt es jetzt nur - dank Internet - auf breiterer Front mit.
 
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bei mir ist's eher eine Monetäre Frage
meine RPG Runden(und Ich) haben sehr viel Geld in 3.0/3.5

Und das exakt mache ich einfach nicht mehr. Ich spiele soweit möglich nur noch mit dem oder den "Kernbüchern", und alle optionalen hastenichtgesehen-Erweiterungen können mir mal den Buckel runterrutschen.

Im Allgemeinen ist es doch so: Du hast nen GRW, und darin ist Klasse X die ultraseltene. Also wollen alle X spielen. Dann kommt das Sonderbuch "Geheimnisse des X" raus, in denen die Prestigeklasse XY die ultraseltene ist. Also wollen alle XY spielen. Dann kommt ein Settingbuch raus, in denen die Klasse und Rasse Q zwar was gänzlich anderes, aber noch selteneres ist, also wollen alle auf einmal das spielen.

Tausche Klasse gerne jederzeit durch Waffe, Implantat, Reittier, Zauber oder Fahrzeug aus.

Gewiss verpasst man wenn man nicht alle Zusatzbände hat die ein oder andere tolle Idee. Dafür beißt man sich aber auch nicht in den Arsch, wenn der Verlag in 2 bis spätestens 5 Jahren eine Neuauflage rausbringt (die in aller Regel ja wirklich besser ist - nicht grundsätzlich, aber "meist").
 
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Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich viel zu wenig RPG-Kontakte außerhalb meines RPG-Umfeldes habe, um das wirklich beurteilen zu können (bin ja auch eher kein Con-Freund). Gehen die Absatzzahlen von Pen&Paper zurück? Haben umfragen gezeigt, dass weniger Leute Pen&Paper spielen? Oder ist Online-RPG mittlerweile so in, dass es einfach prozentual den Pen&Paper-Anteil drückt, obwohl es nicht wirklich von weniger Leuten gespielt wird?

Ich persönlich habe einendlich so richtig als Vampire-Live-Spieler angefangen und bin erst wesentlich später so richtig bei Pen&Paer eingestiegen. Mittlerweile ist mein letzter Live.-Abend schon einige Monate her, nachdem es sich schon 2-3 Jahre lang bestimmt hingezogen hat (ich spiele seit über 9 Jahren Vampire-Live). Ich würde aus meinem persönlichen Umfeld eher sagen, dass Live anscheinend nicht mehr so gefragt ist und zurück geht. Derzeit gibt es aber wieder einige Anfragen, also mal sehen...

Ach ja, Online.Rollenspiele empfinde ich als Dosenfutter gegenüber dem Mehrgängemenue Pen&Paper oder Live. Foren-Rollenspiele finde ich noch langweiliger. Groß Brettrollenspiele habe ich nie gezockt, Tableltops auch nicht, aber von zusehen her sieht bei letzterem der strategische Aspekt interessant aus. Karten-RPGs habe ich bis jetzt nur Mage gezockt, was Freunde von mir öfters spielen (nahm aber auch ab), was eigentlich aus ganz OK ist.
 
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