[Savage Talk] Wir müssen mal reden ...

Das sollte ja wohl nicht die Publikation der PDF wesentlich aufhalten, oder?
Kann ja sein und die Server stehen in Flammen...

Jetzt wo Uthuria Geschichte ist, gehen die Kapazitäten vielleicht Richtung SW.
Glaub ich eher nicht. grundsätzlich verstehe ich auch deren Problem nicht. Anstatt sich mit anderen Projekten zu übernehmen, haben sie genügend Material zum übersetzen. Durch den höheren Ausstoß an SW Material würden sie auch mehr Leute erreichen und es würde zu mehr Input und Austausch seitens der Com führen.


EDIT:

Was Teddy sagt...
 
Kann ja sein und die Server stehen in Flammen...

Wie oft raucht bei dir der Rechner ab? ;)

Glaub ich eher nicht. grundsätzlich verstehe ich auch deren Problem nicht. Anstatt sich mit anderen Projekten zu übernehmen, haben sie genügend Material zum übersetzen. Durch den höheren Ausstoß an SW Material würden sie auch mehr Leute erreichen und es würde zu mehr Input und Austausch seitens der Com führen.

Das muss man nicht verstehen, wo es schon von SW genug Material gäbe, das sich auch in D gut verkaufen würde.
 
Spontane Selbstentzündung des Users könnte auch ein Grund sein... who knows???

Das muss man nicht verstehen, wo es schon von SW genug Material gäbe, das sich auch in D gut verkaufen würde.

Meine Rede. Allein die eine (vier) deutschen Settings Promythos (bzw. Opus Anima und Degenesis hätte man vielleicht Kontakt zu aufgebaut und wäre der Com ein wenig entgegen gegangen...) hätten ihnen gut zu Gesicht gestanden. Was ich mich ja echt frage ist, wie deren allgemeines SW Team aufgebaut ist. Bis auf Grosi kenn ich keinen...

EDIT:
Mein Fehler, Epos sollte nur von PG verlegt werden -.-
 
Glaub ich eher nicht. grundsätzlich verstehe ich auch deren Problem nicht. Anstatt sich mit anderen Projekten zu übernehmen, haben sie genügend Material zum übersetzen. Durch den höheren Ausstoß an SW Material würden sie auch mehr Leute erreichen und es würde zu mehr Input und Austausch seitens der Com führen.

Ich vermute, dass Prometheus einfach ungerne der reine Übersetzungs-Sklave sein und gerne mal eigene Kreativität walten lassen möchte.

Ich finde schade, dass es mit den Übersetzungen so langsam voran geht. Es gibt ja schon so viel tolles Material. Meine englisch-faule Gruppe lässt sich damit aber wenig locken.
Space 1889 Red Sands, Deadlands Reloaded/Hell on Earth, das Pulp/Horror/Scifi-Toolkit, Realms of Cthulu wären meine persönlichen Highlights.

SuSk, Rippers und Necropolis sagen mir einfach nicht so zu.
 
Allein die zwei(vier) deutschen Settings EPOS und Promythos (bzw. Opus Anima und Degenesis hätte man vielleicht Kontakt zu aufgebaut und wäre der Com ein wenig entgegen gegangen...) hätten ihnen gut zu Gesicht gestanden.
EPOS hatte schon immer sein EIGENES System und war NIE im Gespräch als SW-Setting herauszukommen.

Promythos war - und IST - als SW-Setting konzipiert.

Opus Anima hat sein eigenes System, wird aber SICHER NICHT als kommerzielles Produkt als SW-Adaption neuerscheinen.

Degenesis wäre gerne in einer neuen SW-Fassung erschienen, wenn es nicht wirklich MASSIVE, vor allem internationales Recht betreffende Probleme mit einer SW-Ausgabe gäbe.
 
EPOS hatte schon immer sein EIGENES System und war NIE im Gespräch als SW-Setting herauszukommen.

Danke hatte es verwechselt.

Promythos war - und IST - als SW-Setting konzipiert.

Und kommt raus, wenn was passiert?

Opus Anima hat sein eigenes System, wird aber SICHER NICHT als kommerzielles Produkt als SW-Adaption neuerscheinen. Degenesis wäre gerne in einer neuen SW-Fassung erschienen, wenn es nicht wirklich MASSIVE, vor allem internationales Recht betreffende Probleme mit einer SW-Ausgabe gäbe.

Zum ersten haben wir vor kurzes gesprochen, es wäre dennoch schön gewesen zumal die Wege damals sehr kurz waren.
Zum letzteren, HÄ? Was hat die SW Lizenz damit zu tun? Ich dachte nur, das Chr.Gü. kein Bock darauf hatte...
 
Ich vermute, dass Prometheus einfach ungerne der reine Übersetzungs-Sklave sein und gerne mal eigene Kreativität walten lassen möch
Dann könnte PG ja vielleicht mal die angekündigte Elyrion-Neuausgabe auf SW-Regelbasis herausbringen - d.h. falls die überhaupt schon irgendwie "gediehen" ist.

Space 1889 Red Sands, Deadlands Reloaded/Hell on Earth, ... Realms of Cthulu wären meine persönlichen Highlights.
Space 1889: Red Sands - Lizenz für Space 1889 liegt bei Uhrwerk.
Deadlands - The Weird West - Lizenz für Deadlands liegt bei Uhrwerk.
Deadlands: Hell on Earth - Lizenz für Hell on Earth liegt bei Uhrwerk.
Realms of Cthulhu - Lizenz für Cthulhu liegt bei Pegasus, Lizenzverträge mit Reality Blurs (dem Verlag von Realms of Cthulhu) hat PG vermutlich noch keine geschlossen.

Bei all den Settings, deren deutsche Lizenz bei anderen Verlagen liegt, müßte PG eine KOOPERATION eingehen. - Also müßte z.B. PG ZUSAMMEN mit Uhrwerk an Space 1889: Red Sands arbeiten. Uhrwerk hat sicher NICHT die Manpower frei, um hier eine Übersetzung anzufertigen, somit müßte diese von PG kommen. Und wenn man sich die Erscheinungsfrequenz neuer PG-SW-Produkte anschaut, dann läßt das nur den Schluß zu, daß auch PG die notwendige Manpower fehlt.

Ähnlich sieht es ja bei dem schon konkreter diskutierten deutschen Deadlands:Reloaded aus. Uhrwerk/Spielzeit! als Deadlands-Lizenzinhaber für Deutschland hätte ja prinzipiell nichts dagegen in einer Kooperation mitzuwirken, aber dazu muß das eigentliche Projekt von PG gestemmt werden. - Nicht, daß es nicht in Deutschland genug Leute gäbe, die sowohl vorzügliche Deadlands-Kenntnisse, als auch exzellente Savage-Worlds-Kenntnisse und Übersetzungsprojekterfahrungen mitbrächten. Es fehlt hier wirklich nur der verlagsseitige WILLE es zu tun.

Bei Realms of Cthulhu war ja das Interesse von Pegasus sehr gering (gleich NULL, um es mal auf den Punkt zu bringen). Wozu soll sich Pegasus mit einer SW-Adaption herumplagen, wenn doch die eigene, auf dem uralten BRP-System aufsetzende Cthulhu-Produktreihe gut an den Kunden zu bringen ist?


Natürlich gäbe es noch ganz andere, deutlich einfacher von PG auf Deutsch herauszubringende Settings:

Weird Wars II - Hier hat Pinnacle die Lizenz komplett in der Hand, aber die Zielgruppe für militärisches Rollenspiel, bei dem man den bösen, häßlichen Deutschen ordentlich die Bombenteppiche ins Schlafzimmer legt, ist hierzulande vermutlich eher gering.

Necessary Evil - Superhelden-Comics gehen hierzulande zwar sehr gut und viele kennen diese. Aber Superhelden-Rollenspiele? Da fehlt es schon etwas an Nachfrage - und das umso mehr, wo mit Marvel Heroic Roleplaying ein ATEMBERAUBEND GENIAL gelungenes Superheldencomicrollenspiel gerade den englischsprachigen Markt aufrollt. Gegen Marvel Heroic Roleplaying kann sich Necessary Evil und der Superpowers Companion verstecken!

Solomon Kane und Pirates of the Spanish Main - hier liegen die Lizenzen nicht allein bei Pinnacle, so daß man diese für sich stehenden SW-basierten Rollenspiele wohl nie auf Deutsch sehen wird.

Tour of Darkness - Pinnacle-Alleinlizenz, aber Weird Wars Vietnam, hat vermutlich ähnlich wenig Nachfrage wie Weird Wars II - eher sogar weniger.

50 Fathoms - Frisch auf den SW:EX-Regelstand aktualisiertes, von Pinnacle allein herausgebrachtes Settingbuch, welches DIE BESTE Plot-Point-Kampagne überhaupt bietet, geradezu das Vorzeige-Settingbuch, hätte man idealerweise als ERSTES SW-Setting überhaupt auf Deutsch herausbringen sollen. Hier wäre die aktuelle Ausgabe vorhanden und die Kundschaft wohl auch interessiert genug sich auf Piraten-Mantel&Degen-Fantasy im maritimen Umfeld einzulassen.

Low Life - GENIALES Sword&Sorcery-Setting in post-post-post-post-apokalyptischer Welt. Aber für die Übersetzer ein sprachlicher Albtraum! Kaum daran zu denken das zu übersetzen.

Slipstream - Pulp-Science-Fiction-Settingband, der eine ansehnliche PPK mitliefert. Wie groß hierzulande der Bedarf nach Pulp-Sci-Fi im Flash Gordon Stil ist? Wohl eher gering.


Bei den lizenzrechtlich problemlosesten Settings, die direkt von Pinnacle herausgebracht wurden, ist außer 50 Fathoms meines Erachtens keines dabei, das eine wirtschaftliche Übersetzung tragen könnte. - 50 Fathoms sehr wohl. Alle anderen aber nicht bzw. da ist die Lizenzlage nicht übersetzungsgeeignet.


Und es gäbe ja auch noch sehr interessante Lizenznehmer-Settings abseits von Hellfrost und Sundered Skies:
RunePunk
Streets of Bedlam
Beast&Barbarians
Agents of Oblivion
etc.

Aber hier müßte man mit den jeweiligen Lizenznehmern separat verhandeln. Ob PG diesen Abstimmungsaufwand scheut? Wer weiß?

Jedenfalls sind gerade die Polen SEHR aktiv bei eigenständigen Savage-Settings. Und auch die Russen haben ein WUNDERVOLLES Setting in der Mache, daß mich wünschen macht besser Russisch zu können.

Hierzulande steht bestenfalls die "Resteverwertung"/"Zombifikation" des eh schon nicht besonders lebendigen Elyrion-Settings an. Wirklich NEUE, EIGENSTÄNDIG für SW erstellte deutsche Settingbände? Fehlanzeige.
 
Und kommt raus, wenn was passiert?
Wenn das geschrumpfte Entwicklerteam endlich mal wieder den Elan verspürt weiterzuarbeiten. Problem Nummer Eins: JEDER der Promythos-Macher ist in jeder Menge anderer Projekte involviert. Darunter auch die eine oder andere Große Sache (tm), die sich beständig ihrer Priorität entsprechend in den Weg drängen. - Promythos ist das nichtkommerzielle Projekt, das nur "zwischendurch" weiterentwickelt werden kann.

Zum letzteren, HÄ? Was hat die SW Lizenz damit zu tun? Ich dachte nur, das Chr.Gü. kein Bock darauf hatte...
Nicht die SW-Lizenz. Es geht um die Rechtelage an Degenesis. Da haben offenbar mehr Parteien Rechte daran, als man meint. Und vor allem ausländische Parteien, so daß die Rechtslage nur teilweise deutsches Recht, größtenteils aber internationales bzw. US-amerikanisches Recht betrifft. Dieses Rechte-Knäuel ist so undurchsichtig, daß man in JEDER Richtung, in der man es zu entwirren sucht, STOP-Schilder sieht. - Es ist Christian Günther nicht zu verübeln, wenn er für eine deutsche SW-Ausgabe von Degenesis keine Lust hat sich ein Bündel Anwälte hierzulande und drüben zu nehmen und Zeit zu investieren die Rechtelage soweit zu klären, daß eine SW-Ausgabe möglich wäre. - Schade, aber es wird am Rechtlichen scheitern, wobei die kommerzielle SW-Lizenz wirklich noch das geringste Problem ist.
 
Danke Zornhau für die neuen Erkenntnisse hinsichtlich des SW-Lizenz-Wirrwarrs.
Schade, dass das alles so kompliziert ist.
 
Klingt scheiße, um so mehr muss man die Com bemühen, aber 50 Fathoms wurde mir einmal von Harlan geraten. Military Spiele hingegen sind zu speziell ähnlich zu den Superhelden und werden, so meine Wahrnehmung(durch unsere HausCon und die NordCon), eher weniger gespielt.

Aber genau dann muss man sich doch mehr um die Com bemühen und auch einmal richtig Haushalten. Ein EDO Setting mit Twist auf den Markt bringen, um mal schnell, unkompliziert und unabhängig zu Arbeiten. [EDO verkauft sich immer gut, oder was meint ihr?]
Dann kann man dazu noch spezieller Themen abstecken. Aber dafür muss man auch mal Eier zeigen und sagen, das und das MUSS dann und dann FERTIG sein!

Okay, wenn ich mal mehr nachgedacht hätte, käme mir auch in den Sinn, das die Lizenzklamotte alles verkompliziert, zumal die Lizenz es zu übersetzen und dann noch für ein anderen System Absprachen mit mehreren Verlagen beträfe. Ungeil.
 
Ich will Agents of Oblivion... in deutscher Version. Kontaktiert mal jemand schnell RB wegen Lizenz? Thx...
 
Ein EDO Setting mit Twist auf den Markt bringen, um mal schnell, unkompliziert und unabhängig zu Arbeiten. [EDO verkauft sich immer gut, oder was meint ihr?]
NOCH ein EDO-Setting? Nach Sundered Skies und Hellfrost? Und Elyrion ist doch auch eines.

Oder meinst Du Shaintar, Hael, und wie sie sonst nicht noch alle heißen, die nichts anderes als D&D-like EDO-Aufgüsse desselben alten, ausgelutschten Teebeutels sind?

EDO-Fantasy in DSA-land? Forget it, Ming!

Noch ein EDO-Setting nach EDO mit Himmelsschiffen und EDO in nördlichen Gefilden braucht SW erst einmal überhaupt nicht.

Was es bräuchte wäre m.E. Deadlands: Reloaded. DL:R wird auf Cons und in Vereinsrunden oft und gerne gespielt und es wird ständig anmoniert, daß es immer noch nicht auf Deutsch verfügbar ist.


Dann kann man dazu noch spezieller Themen abstecken. Aber dafür muss man auch mal Eier zeigen und sagen, das und das MUSS dann und dann FERTIG sein!
Das mit dem MUSS ist nicht so einfach, wie Du vielleicht glaubst. - Ich war und bin in Projekten aktiv, wo MEINE Teams ihre Termine PERFEKT einhalten und alles exakt nach Planung abliefern. Doch kann man selbst bei solcher projektbezogener Mitarbeit von Verzögerungen ungeahnten Ausmaßes bei Verlagen sehr überrascht werden. Und darauf hat man dann seitens des Teams, das die Übersetzung macht, auch keinen Einfluß mehr.

Umgekehrt sind auch so manche anfangs noch enthusiastischen Übersetzungsmithelfer bald nicht mehr in der Lage Termine oder gar Qualität einzuhalten. Dann bleiben Arbeitspakete liegen oder die Übersetzung ist so scheiße, daß nochmal jemand ran muß. Das kommt öfter vor, als man meint - nein, stimmt nicht: Das Überarbeiten/Neuübersetzen SOLLTE öfter vorkommen, doch entscheiden dann oft genug Verlage, daß es "gut genug" für die Kunden sei und hauen dann die hingeschluderte Übersetzung raus. Was ich davon halte? Rate mal!

Solange man in solchen Projekten nur mit Naturalien oder derartig lächerlichen Stundensätzen entlohnt wird, daß sich die Endprodukte bei dem kleinen Markt und den kleinen Auflagen überhaupt noch wirtschaftlich an den Kunden bringen lassen, solange bekommt man halt kaum einmal wirklich GUTE Leute, die mit hoher Qualität und hoher Termintreue arbeiten können. - Man bekommt erst einmal die WILLIGEN und die BILLIGEN. Und das macht ca. 99% der Mitwirkenden aus.

Denen braucht man auch nicht mit "MUSS" und "FERTIG" zu kommen!

Vor allem nicht, wenn die Verlage mit ihren Festangestellten auch selbst weder "MUSS" noch "FERTIG" hinbekommen!

Die gesamte Rollenspielprodukterstellung ist eine SEHR "minderprofessionelle" Sache. Reich wird hier niemand. Und die UNBEZAHLTEN Aufwände hochengagierter Teammitarbeiter sind es, die ein hingeschludertes Produkt von einem GUT übersetzten, GUT korrekturgelesenen Produkt unterscheiden!

Ich habe, wenn ich mir die unterschiedlichsten deutschen und auch internationalen Rollenspielprodukte anschaue, den Eindruck, daß Verlage schnell mal bei der Hand sind eine unlektorierte, sprachlich verhunzte "Übersetzung" rauszuhauen, damit sie noch einen der wichtigen Veröffentlichungstermine schaffen können, statt wirkliches Interesse an hoher Qualität ihrer Produkte zu haben.

Das betrifft nicht allein PG sondern ist einfach QUERBEET in der Rollenspielverlagslandschaft gerade auch international die übliche Verfahrensweise.

Nur rühmliche Einzelfälle, wenige, sind es, die andere Prioritäten setzen.

Okay, wenn ich mal mehr nachgedacht hätte, käme mir auch in den Sinn, das die Lizenzklamotte alles verkompliziert, zumal die Lizenz es zu übersetzen und dann noch für ein anderen System Absprachen mit mehreren Verlagen beträfe. Ungeil.
Lizenzen sind IMMER kompliziert. - Und manchmal sind sie wirklich komplizierter, als daß sich der Aufwand und der Ärger lohnt sie zu klären.
 
EDO geht dennoch immer ;)

Ich selbst habe es mehr oder weniger widerwillig angefangen zu spielen, da ich für SciFi oder DarkFuture Spiele leider kaum Spieler fand, spiele aber mittlerweile SuSki und DungeonSlayers, wobei ich letzteres leite. EDO ist nun mal Mainstream, da ist es egal, ob einer es nicht mag, solange es zwei Andere mögen und im besten Fall kaufen. EDO ist einer Eierlegende Wollmilchsau, die kann man ruhig melken, denn es geht darum als FIRMA finanziell abgesichert zu sein, damit der Kunde auch eine gewisse Planungssicherheit hat, schließlich hast du recht, reich werden kann hier keiner, aber sich absichern schon. Ich meine, wer zur Hölle macht sich selbstständig und denkt sich, "wird schon klappen."?

Zum Anderen: Ich bin Produktionsleiter, ich weiß, was es heißt, wenn einer sagt, mach schnell, sonst läuft der Termin weg. Da braucht man leider Leute die auch mit Druck funktionieren. Und sicherlich, wenn man schon ein festes Übersetzerteam hat, müssen sie mehr schaffen als die Freiberufler.


EDIT: Ach ja, Deadlands, warum vergesse ich es immer wieder. Hast du da eine Ahnung, ob sie das übersetzen dürfen, oder müssen sie da wieder mit den Uhrwerk Verlag alles abschnacken?
 
Du begreifst die Möglichkeiten von Ausprägungen definitiv zu eng.
Ich weiß schon dass es noch weit mehr Talente gibt, die wirklich einzigartige Effekte produzieren, die finde ich auch gut gemacht.

Deine Idee des Talentbaukastens ist zwar nicht illusorisch, aber gerade für ein System, das viele Settings beackern will "unhandlich". Mit dem gegeben Satz an prinzipiell in allen Settings gleichen Talenten kann ein Spieler hingehen und sich in ein paar Minuten einen Charakter zusammenbauen. Bei deiner Version muss ich in jedem Setting die an sich gleichen Talente immer wieder anfassen und definieren. Warum immer wieder das Rad neu erfinden?

Das die Talente (und gerade diejenigen mit Kompetenzboni) nach prinzipiell dem gleichen Schema aufgebaut sind, ist höchstens für die Settingbastler interessant - nicht für den Spieler und Spielleiter der einfach nur spielen will.

Das aktuelle Schema widerspricht NICHT der genannten Philosophie. Wenn man nämlich eine Liste an festen Talenten anbietet, ist es der Erfahrung einfach simpler. Eine lange Liste von Talenten sich ausdenken zu müssen, WAS im Setting erlaubt ist, ist unsäglich mehr Aufwand als eine Liste von Talenten, die NICHT erlaubt sind bzw. regeltechnisch angepasst werden.
Ich verstehe nicht wo das unhandlich sein soll. Sagen wir mal ich definiere +1-Talente als "geübt" und +2-Talente als "Profession".
Dann ergäbe das in der Praxis Talente wie "Profession: schleichen" oder "geübt: Charisma". Da muss man sich garnichts ausdenken.

Das ist wesentlich einfacher als sich durch eine elendslange Tabelle durchzuwühlen, die natürlich nicht nach Mechanismus (sondern alphabetisch) sortiert ist, um 1. herauszufinden ob es dieses Talent überhaupt gibt und 2. wie dieses Talent jetzt genau heißt.
Welche Boni "Gelehrter oder "Naturbursche" verleiht ist aus dem Talentnamen selbst nämlich nicht ersichtlich, und da nicht jeder die gesamte Tabelle im Kopf hat muss man wenn man mit den Leuten diskutiert sowieso zwangsläufig erklären was das Talent macht - ganz besonders wenn man die Dinger selbst machen muss weil es sie z.B. für genau die Fertigkeit die man möchte nicht gibt. Wo das einfacher sein soll sehe ich einfach nicht.
 
EDIT: Ach ja, Deadlands, warum vergesse ich es immer wieder. Hast du da eine Ahnung, ob sie das übersetzen dürfen, oder müssen sie da wieder mit den Uhrwerk Verlag alles abschnacken?
Natürlich DÜRFEN sie das schon übersetzen, sie müssen sich halt nur mit Uhrwerk/Spielzeit! als Kooperationspartner einigen. - Nichts, was nicht in wenigen Tagen oder Wochen zu bewältigen wäre.

Und dann brauchen sie halt noch ein tauglichen Team, das tatsächlich auch Deadlands:Reloaded anständig übersetzen kann.

Wenn jetzt aber erst einmal der dicke Haufen Hellfrost-Bände übersetzt werden soll - und die haben ihre eigenen Schwierigkeiten - dann sehe ich für dieses und sicher auch für nächstes Jahr mit deutschem Deadlands:Reloaded eher schwarz.
 
Na, endlich! Endlich kommt All For One für das System heraus, das für derartige Crossover-Settings bestens geeignet ist.

Hoffentlich ist die SW-Adaption auch tatsächlich auf den gesetzten Mantel&Degen-Stil ausgelegt, denn die unbefriedigende Fecht-Action-Umsetzung war das Hauptproblem bei der alten Ubiquity-Version.




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Ist wem bekannt ob das Settingbuch eine PPK, Savage Tales oder einen Abenteuergenerator enthält? Eventuell sogar alles zusammen (man darf ja hoffen^^)?
 
Darauf würde ich bei Wiggy NICHT wetten. - Seit er bei TAG sein eigenes Ding macht, baut er KEINE Plot-Point-Kampagnen mehr und auch Abenteuergeneratoren sind hier ein Fremdwort.

Für Hellfrost hat er eine Unmenge mehr oder weniger origineller Szenarien rausgehauen. Und das hatte er für All For One in geringerem Umfang auch gemacht. Diese Szenarien sind - leider typisch für Wiggy - SEHR RAILROADIG. Sehr.

Was zu erwarten ist: Die Richelieu's Guide "Zettelwirtschaft", d.h. ähnlich wie die Hellfrost Region Guides, mit recht hohem Seitenpreis vertickte, dünne PDF-Ergänzungsprodukte, von denen er viele nicht einmal sehr überarbeiten müßte, da die fluff-lastigen ja kaum abzuändernde Spielwerte aufweisen werden.

Auf jeden Fall ist es SINNVOLL AFO als Savage-Setting herauszubringen, weil man einfach mehr Leute für Savage Worlds als für Ubiquity erreichen wird.
Und das SW-Regelwerk ist für Mantel&Degen-Action ja schon im Grundregelwerk ausgerichtet, paßt also bestens dazu, so daß all der Ubiquity-Regelteil aus dem alten AFO einfach rausgeschnitten und weggelassen werden könnte. (Dafür könnte Wiggy aber alle bisherigen Richelieu's Guides mit aufnehmen! - Wird er aber nicht machen, da diese "Zettelwirtschaft" offenbar ordentlich lukrativ ist.)

Eine PPK, eine RICHTIGE PPK ist halt SEHR aufwendig. Das hat er zwar für Pinnacle hinbekommen, aber nachdem ihm seine SW-Produkte von TAG auch ohne PPK ausreichend abgenommen werden, macht er sich einfach nicht diese Mühe damit, sondern MELKT seine Settings, soweit es geht, mit Kleinst-Produkten zu hohem Seitenpreis. - Ja, er muß davon leben. Trotzdem ist man als Käufer gehalten mal das Preis-Leistungs-Verhältnis anzuschauen.
 
Sehr schade wenn das wirklich so laufen sollte. Eine PPK ist für mich nicht obligat wenn ich ein neues Setting erwerbe, ich freue mich einfach wenn eine richtige dabei ist weil sie mir die Arbeit enorm erleichtert (wie z.b. gerade die in 50 Fathoms EE die ich die letzten Tage durchgegangen bin).
Einen Abenteuergenerator finde ich jedoch unerlässlich (bzw. Zufallstabellen allgemein), nur diese zeigen mir deutlich auf wie sich der Author vorgestellt hat das Setting zu bespielen und mit welchen Häufigkeiten gewisse Dinge wo passieren.
 
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