Savage Worlds: Wegweiser in die Wilden Welten

"Und als Tabletopper kann ich sagen wenn man da die Proben für 500 Beteiligte nacheinander abarbeitet"

Da liegt der Denkfehler.
Nein, da liegt der Denkfehler nicht ;)
Lies dir mal bitte die letzten 5 Beiträge durch, denn die Diskussion ging in dem Augenblick genau um das zusammenfassen von Würfen für NSC-Gruppen - sprich wenn Einheit A aus 10 Scharfschützen auf Einheit B feuert kann ich alle Treffer- und Verwundungswürfe gleichzeitig abhandeln - letztenendes ist es in solchen Fällen eh zu 99% egal wer genau getroffen hat oder wurde. Dem hat Zornhau mal aus Prinzip widersprochen, aber ich denke wir sind uns da durchaus einig, dass es ewig dauert jede Figur auf dem Feld einzeln nacheinander abzuhandeln.

Das hab ich auch nicht behauptet. Nur das es stark Gruppenabhängig ist was den persönlichen GEschmack angeht. Nur weil theoretisch alles geht muss nicht alles gemacht werden.
Schon, aber es hat noch immer niemand meine Frage beantwortet: Für wen genau ist das System jetzt gedacht? Irgendjemanden muss der Designer des Spiels doch im Hinterkopf gehabt haben als der das System zusammengebaut hat.
Das einzige das bisher eingeworfen wurde war das SW sich an erfahrene Rollenspieler wendet, aber nicht welchen Spielertyp es als Zielgruppe hat (es wurde lediglich mal Storyteller und Taktiker eingeworfen, das aber auch nur nebenbei und auf Anfrage).
Wenn hier wirklich ein Einsteigerleitfaden herauskommen soll mit dem irgendwer was anfangen kann muss sowas ganz oben rein. Denn der Rolemaster- oder Allianz-der-Sterne-Fan brauch sich das eigentlich garnicht anschauen, der ist damit völlig fehlbedient (außer natürlich er will mal was ganz neues ausprobieren).
Und der Fan schneller taktischer Systeme möchte eben wiederum wissen, dass SW genau das ist was er sucht.

SW ist da deutlich schneller.
Naja, schneller zu sein als D20 ist jetzt auch keine Kunst ;)
Aber ja, ich hab schonmal ein RPG gespielt dass ein sehr ähnliches System wie SW benutzt hat und es war verdammt fix.
SW schafft es ja auch sehr elegant das Lebenspunktproblem zu umgehen, was schonmal eine Menge Geschwindigkeit bringt. Wenn ich da so an die D20-"Attrition Wars" denke bei denen man die Gegner förmlich erodieren muss ist das ein deutlicher Fortschritt, gerade bei größeren Kämpfen.
 
Schon, aber es hat noch immer niemand meine Frage beantwortet: Für wen genau ist das System jetzt gedacht? Irgendjemanden muss der Designer des Spiels doch im Hinterkopf gehabt haben als der das System zusammengebaut hat.
Das einzige das bisher eingeworfen wurde war das SW sich an erfahrene Rollenspieler wendet, aber nicht welchen Spielertyp es als Zielgruppe hat (es wurde lediglich mal Storyteller und Taktiker eingeworfen, das aber auch nur nebenbei und auf Anfrage).

Es richtet sich an die Leute, die keine Zeit mehr haben sich groß in Regelbollwerke einzulesen, die nicht mehr die Zeit haben sich ewig mit Abenteuervorbereitungen aufzuhalten. Erwachsene Leute, die durch Arbeit, Familie etc nicht mehr allzu viel Zeit für ihr Hobby haben, aber dennoch die wenige Zeit so gut wie möglich nutzen möchten. Das außer den Old School Hasen auch noch ne Menge junger Leute angesprochen werden ist ein schöner Nebeneffekt. Aber hauptsächlich wurde es dazu entworfen effektiv mehr Zeit fürs spielen zu liefern und weniger Zeit mit Regelkram zu fressen und das tut SW einwandfrei.
 
@Galatea: Würfe von NSC-Gruppen WERDEN in SW nicht nacheinander abgehandelt.

15 NSC mit "Schießen W6" = 15 W6 --> alle auf einmal gewürfelt --> jeder Würfel mit 4+ ist ein Treffer

Geht genauso schnell wie bei einem einzelnen SC.
 
Wunderbar, passt das ganze ja.
Dann frage ich mich nur warum Zornhau mir da so vehement widersprochen hat. Vermutlich aus Prinzip :D
 
Nein, sondern weil Du von "Zusammenfassen" von Würfen gesprochen hast. Gleichzeitige Ausführung von Würfen für Extras ist eine absolut gängige Praxis. Aber es wird hier NICHTS "zusammengefaßt", sondern jeder Würfelwurf, inklusive aller Explosionen, wird SEPARAT behandelt, zugeordnet und - im Falle eines Treffers - von einem SEPARAT ausgeführten Schadenswurf (inklusive aller Explosionen) gefolgt. (Früher, d.h. vor der WotB-Nahkampfschadensregeländerung in der SW:EX, konnte man auch den Nahkampfschaden auf diese Weise schnell parallel bestimmen - das geht nur seit der SW:EX nicht mehr.)
 
"Zusammenfassen" bedeutet für mich "Einheit A aus 10 Modellen schießt auf Einheit B und da alle dieselben Werte haben kann man die ganzen Würfel zusammenfassen und wirft dann halt 10 W6 statt für jedes Modell nacheinander einen W6".
Hätte ich gemeint dass beispielsweise Trefferwurf und Verwundungswurf (sofern ein System diese Unterscheidung überhaupt macht) zu einem "integrierten" Wurf fusioniert werden, dann hätte ich das auch deutlich gesagt. Insofern wohl eher Missverständnis.

Beim Thema "zuordnen" vermute ich mal stark dass man hier im Normalfall nach dem "es ist egal wen genau es getroffen hat"-Prinzip vorgeht. Also 4 Treffer = 4 getroffene Ziele, es sei denn der Spieler der schießenden Einheit will etwas anderes (z.B. alles Feuer auf den Typ mit dem großen Raketenwerfer oder 50% auf die Einheit und 50% auf den Anführer). Schließlich sollen die Schadenswürfe ja auch zeitgleich abgehandelt werden, damit es flott bleibt (dass Treffer-/Schadenswürfel gegen einzelne Ziele explodieren können funktioniert ja immernoch).


Es richtet sich an die Leute, die keine Zeit mehr haben sich groß in Regelbollwerke einzulesen, die nicht mehr die Zeit haben sich ewig mit Abenteuervorbereitungen aufzuhalten. Erwachsene Leute, die durch Arbeit, Familie etc nicht mehr allzu viel Zeit für ihr Hobby haben, aber dennoch die wenige Zeit so gut wie möglich nutzen möchten. Das außer den Old School Hasen auch noch ne Menge junger Leute angesprochen werden ist ein schöner Nebeneffekt. Aber hauptsächlich wurde es dazu entworfen effektiv mehr Zeit fürs spielen zu liefern und weniger Zeit mit Regelkram zu fressen und das tut SW einwandfrei.
Das klingt wunderschön und sollte praktisch exakt so übernommen werden (y)
 
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