Koordination - allgemein

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Zur Hautfarbe: Ich hatte mir gedacht (und ich glaub es wurde auch in irgendwelchen Büchern so beschrieben), dass Schwarze mit niedriger Menschlichkeit immer mehr einen Stich in Richtung aschgrau bekommen.. etwas das auf jeden Fall auch ziemlich unnatürlich aussieht, genau wie die Leichenblässe.
Das verlinkte Bild von Drakun ist da gar nicht so verkehrt.
 
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Also Leute! Ich will an dieser Stelle noch einmal auf mein Angebot hinweisen, was ich vor einiger (glaube sogar schon langer) Zeit gemacht habe........

Zu der ganzen Sache möchte ich eigentlich nur eins sagen: Ich bin auch kein Fan von GZSZ-Vampire, allerdings habe ich ebenso wenig Lust darauf, mir meinen Char bei der erstbesten Gelegenheit schreddern zu lassen. Klar spiele ich ein kniffeliges Konzept, aber ich denke sofern man als Spieler die Charaktere der anderen in Ruhe lässt, sollte der eigene Charakter auch nicht direkt in einer Urne landen. Meine Charaktere erstelle ich schließlich nicht, um sie sofort zu verheizen. ;)
 
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Also Leute! Ich will an dieser Stelle noch einmal auf mein Angebot hinweisen, was ich vor einiger (glaube sogar schon langer) Zeit gemacht habe.

Ich mag es, wenn sich Kainiten streiten und die Fetzen fliegen. Der kleine Schlagabtausch zwischen Malik und Helena war sehr erquickend. Doch kann daraus wesentlich mehr erwachsen...was vielleicht zum Tod von Spielerchars führt.

Ich habe damit kein Problem, doch weiß ich das andere damit Probleme haben. Deswegen nochmal mein Vorschlag:

Wenn jemand Kuschelvampire (leichte Übertreibung) spielen will, habe ich nix dagegen. Doch wenn jemand den Kampf eröffnet, gehe ich davon aus, dass wir die dunkle WoD spielen. Es also auch mal schnell zu einem Toten kommen kann (sind ja gefährliche Zeiten) oder es harte gesellschaftliche Intrigen und Konsequenzen gibt.
Daher will ich also die Spieler vorwarnen, die so spielen. Ich will nämlich dann kein gequängle hören, wenn ein Char stirbt! Da jeder ja die Wahl hatte.

Will damit jetzt keinen Freibrief für sinnloses Töten ausstellen! Doch wenn jemand den Grund gut benennen kann, gibt es da keinen Grund, der nicht gegen einen Toten spricht.

Ihr wisst ja alle, wie ich gerne spiele. Wer es vergessen hat: Ich mag dunkle WoD.

Erstmal geht diese Erinnerung natürlich an Kalanni, die ja mit Helena angefangen hat zu stacheln (wäre also ne Antwort gut, wie weit du mit intriegen gegen Helena gehen willst). Doch will ich dies jedem anderen noch einmal ins Gedächtnis rufen.


Achso! Ich wäre übrigens sehr ungehalten darüber, wenn es heißt, ich will Kuschelvampire spielen und im Geheimen werden dann Intriegen gesponnen. Man sich also nur vor Folgen schützen will und selber aber hart spielt.



Also ich für meinen Teil, melde hier auch mal an, dass meine Intrigen schon sehr weit gehen können und sich dabei auch auf das Umfeld von Malik auswirken können, nur für den Fall, dass Daisy dann wieder heult, weil ihrem kleinen GZSZ-Vampir was passiert. Es haben sich auch schon Geisseln geschickter angestellt ... eigentlich schade, dass Grisz weg ist.

Außerdem, warum sollte es einen Kuschelvampir nicht erwischen? Muß ich Rücksicht nehmen, wenn einer hier anfängt und sagt: [sarkasmus an] Aber, aber mein Vampir ist doch ganz lieb, der sucht doch nur die grosse Liebe und will die Wale retten ... [sarkasmus aus]
 
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nur für den Fall, dass Daisy dann wieder heult, weil ihrem kleinen GZSZ-Vampir was passiert.

unnötig anfeindende Formulierung. Mal wieder. (und wenn ich das schreibe soll das was heißen..)

Muß ich Rücksicht nehmen, wenn einer hier anfängt und sagt..

Alleine die Formulierung macht hier deutlich, dass da irgendwas in Schieflage hängt. Man MUSS nicht Rücksicht nehmen, sondern es sollte eigentlich völlig normal und Teil der sozial Kompetenz sein, dass man auf seine Mitspieler Rücksicht nimmt.

Wenn man jemandes Spielstil scheiße findet, darf man das gerne tun, dann spielt man mit demjenigen aber einfach nicht und lässt ihn auf seiner Seite des Sandkastens in Ruhe.

Hingehen und jemand anderem die Sandburg kaputt treten und hinterher finster zu lachen und mit Phrasen wie "wir spielen ja hier nicht Kindergarten" oder "GZSZ WoD" ist gelinde gesagt kindisch.

Solange es einen Anteil an Spielern gibt die hier "Kuschelvampire" spielen wollen gibt es dafür offensichtlich einen Markt und damit hat auch diese Form des Spiels ihre Daseinsberechtigung. Egal was man persönlich davon hält.


Für RV - dann mache ich mal den Anfang und gebe bekannt, dass ich wohl eher weniger Spiel mit dir haben möchte. Ich bin zwar ein Freund von Reibung, aber wenn Reibung direkt bedeutet, dass ich ein Einverständnis zum killen gebe, dann nehme ich lieber Abstand.

Ich reibe mich dann lieber langfristiger und suche mir Feinde mit denen ich böse Schlagabtausche auf Lange Sicht und ohne Todesgefahr spielen kann. Wenn dann ein Charaktertod ins Haus steht, kann man den wenigstens schön ausgestalten.

Ergebenst

Eldrige, fühlt sich auch so hart genug
 
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Naja, wenn diese Seelchen dann unter sich bleiben, können sie tun und lassen, was sie wollen, nur wenn sich so ein Vampirchen sich dann an einen anderen dranhängt, der in dem Post mehr oder weniger durch die Blume sagt, ich spiele meinen Char so, dass ich jeden killen darf, der gegen mich Intrigen spinnt, dann ist das ein Bremsklotz, denn es indiziert, dass der betreffende Charakter erwartet, dass nichts geschieht, was ihm nicht gefällt oder ihm wehtun würde.

Sprich der Char darf mehr oder weniger alles, weil er durch einen anderen abgeblockt wird. Das kann es doch nicht sein, oder?

Ansonsten einfach so zu Abschuß freigeben, ist sowieso nicht - würde ich mal sagen.
 
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Ich hab nix dagegen wenn Inplay jemand gegen meinen Charakter vorgeht, aber ich hab was dagegen wenn sich Offplay jemand wiederholt so herablassend über meinen Spielstil und meinen Charakter auslässt, so wie Casandra es tut.
Ich würde darum bitten, dass damit endlich Schluss ist.

Aber wenn mir also Offplay derartige Boshaftigkeit entgegenströmt, dann würde es mir ehrlich gesagt keinen Spaß machen mit so einer Person Inplay aneinander zu geraten. Dann würde mich allzu leicht das Gefühl beschleichen, sie macht das jetzt nur um mir als Person eins auszuwischen, da sie mich und meinen Charakter ja eh nicht leiden kann.
Von daher möchte ich darum bitten, dass wir beide uns Inplay so weit es geht ignorieren und aus dem Weg gehen. Ich möchte mit dir keine Feindschaft ausspielen, und ich hoffe du kannst das respektieren.

unnötig anfeindende Formulierung. Mal wieder. (und wenn ich das schreibe soll das was heißen..)

Danke. Bilde ich mir das Feindselige also nicht bloß ein. ;)


Ich kann mir denken, dass hier einigen Leuten die Lovestories nicht gefallen in die Lilly involviert ist, aber schade wenn man nicht die Toleranz aufbringen kann hier jeden auf seine Art spielen zu lassen.

Dass mein Charakter mit diversen Männern Zärtlichkeiten austauscht heißt übrigens noch lange nicht, dass ich nichts anderes als kuscheln und küssen ausspielen will und dass Lilly nicht auch hart sein kann. Sie ist vom Konzept her sowieso militant, und ihre Menschlichkeit ist gerade gesunken.
Sie wird nicht zögern brutal vorzugehen wenn es ihr nötig erscheint.
Ironischerweise hat ausgerechnet ihre Liebe (zu Malik) Lilly jetzt umso mehr brutalisiert.
Und sie ist darauf ausgelegt hohe Risiken einzugehen. Indem sie sich mit Malik zusammentut, der jetzt hier schon x-Gegner hat, damit geht sie ein hohes Risiko ein, aber das macht ihr nichts.
Sie ist bereit mit und für Malik zu sterben und für ihn zu töten (wenn ihm jemand was will), und das werde ich auch so ausspielen. Vielleicht stirbt sie dann also irgendwann, das ist O.K. für mich.

Fazit: Lilly würde gern mit Malik ein Duo Infernale sein, und mir würde es Spaß machen das auszuspielen.
Was sie nicht alles aus Liebe tut. :iyala: Da ist Lilly für (fast) alle Schandtaten bereit.

allerdings habe ich ebenso wenig Lust darauf, mir meinen Char bei der erstbesten Gelegenheit schreddern zu lassen. Klar spiele ich ein kniffeliges Konzept, aber ich denke sofern man als Spieler die Charaktere der anderen in Ruhe lässt, sollte der eigene Charakter auch nicht direkt in einer Urne landen. Meine Charaktere erstelle ich schließlich nicht, um sie sofort zu verheizen. ;)

Als Neuer (der zudem verdächtig erscheint) der Geissel aus dem Weg zu gehen ist schwierig. ;)

Hmmm, ich denke es könnte gut sein, dass dein Charakter noch von Lilly und/oder Malik unter die Lupe genommen wird. Wie schlimm es wird hängt sehr davon ab wie dein Charakter sich dann verhält. Aber keine Sorge, sinnlos töten würde Lilly nicht.
Sie ist aber sehr allergisch darauf, wenn sie verarscht wird. ;)
 
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Eldrig schrieb:
Ich bin zwar ein Freund von Reibung, aber wenn Reibung direkt bedeutet, dass ich ein Einverständnis zum killen gebe, dann nehme ich lieber Abstand.

Ach wie ich das geschriebene Wort doch liebe, da versteht man sich immer so gut :D. Aber mal im ernst. Ich meinte damit nicht, dass es sobald es mal ne kleine Intrige oder Reiberei gibt, ich mein Schwert ziehe und jemanden kille.
1. Würde ich sowas nie im echten Leben machen, da ich dafür gleich mal eins auf den Deckel bekommen würde.
2. Würde man damit auch nicht als Vampir gut fahren.
3. Ist nicht jede Reiberei oder Intrige einen Toten wert.

Jemanden zu töten ist immer das letzte Mittel für mich, da man sich damit mehr Probleme machen kann, als mit ein wenig Grips. Ich wollte nur das extreme Aufzeigen.
Will also damit sagen, dass ich nicht wie ein irrer bei der kleinsten Beleidigung jemanden kille, auch wenn ich es könnte.

Doch gibt es eben Situationen, wo es heißt er oder ich und darauf will ich die Spieler nur vorbereiten. Die Situation mit Asgar ist da zum Beispiel ein gutes Beispiel.

Außerdem werde ich immer nochmal mit dem Spieler reden, wenn ich denke, dass eine gewisse Schwelle übertreten ist und es zum äußersten kommen kann.

@ Navokha: verstehe ich gut, dass du deinen Char nicht verheizen willst. Doch muss man sich immer bei seiner Erstellung überlegen, was man will. Mir war zum Beispiel von Anfang an klar, dass ich als Geißel gefährlich lebe. aber genau deswegen, mache ich einige Dinge, die viele Spieler nicht mehr nachvollziehen können. Weil ich immer mit der Gefahr des Todes lebe und rechne.
 
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Naja, wenn diese Seelchen dann unter sich bleiben, können sie tun und lassen, was sie wollen, nur wenn sich so ein Vampirchen sich dann an einen anderen dranhängt, der in dem Post mehr oder weniger durch die Blume sagt, ich spiele meinen Char so, dass ich jeden killen darf, der gegen mich Intrigen spinnt, dann ist das ein Bremsklotz, denn es indiziert, dass der betreffende Charakter erwartet, dass nichts geschieht, was ihm nicht gefällt oder ihm wehtun würde.

Sprich der Char darf mehr oder weniger alles, weil er durch einen anderen abgeblockt wird. Das kann es doch nicht sein, oder?

Das siehst du aber falsch.
Sich mit Malik zusammenzutun ist doch mehr ein Risiko als ein Schutz, bei der Menge an Leuten, die gegen ihn sind.
Und den Freibrief zum killen hat Lilly dann noch lange nicht. Wenn es am laufenden Meter Vernichtete gäbe, klar würde das Ärger geben, auch für Malik und Lilly, so leichtsinnig bin weder ich noch mein Charakter zu glauben man könnte damit ohne Weiteres davonkommen.
 
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Nach meiner Auffassung gehört zum konsequenten Charakterspiel auch ein konsequenter Abschluss. Ich spiele ja nicht Vampire um mit einer Heldentruppe auf Drachenjagd zu gehen...

Im Klartext: Charaktertod sollte nicht ausgeschlossen sein - und jeder ist für seinen Charakter selbst verantwortlich.
 
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Denn man in umgekehrt chronologischer Reihenfolge.. :D

olle Drakun schrieb:
Im Klartext: Charaktertod sollte nicht ausgeschlossen sein
Ist er nicht und darum ging es auch nie. Jeder darf seinen Charakter immer noch Hopps gehen lassen wann er mag. Niemand hat jemals irgendwas davon gesagt, dass Charatertode ausgeschlossen werden sollen.

Merkwürdig, dass diese Bemerkung immer wieder hochplöppt, sobald man anfängt über eine Charaktertötung zu sprechen.

RV007 schrieb:
Ach wie ich das geschriebene Wort doch liebe, da versteht man sich immer so gut.

In der Regel hilft da eine eindeutige Wortwahl und Formulierung. Für gewöhnlich ist es nicht nötig extra zu betonen, dass eine Figur ihr Ende findet. Sowas ist Bestandteil des Spiels. Wenn man es dann aber plötzlich übermäßig betont, dann denkt man sich ja auch etwas dabei.

Eigentlich ist deine Ansage auch klar gewesen. "Wer sich mit meiner Figur anlegt, der kann gekillt werden."

Wenn du einfach nur meinst "es kann im Verlaufe eines Konflikt Spieles passieren, dass ich einen massiven Eingriff in anderer Leut Charakter vorzunehmen versuche, aber ich spreche es vorher nochmal an", dann bleibt mir nur zu sagen: "What else is new?"

Unabhängig davon bin ich aber immer froh, wenn jemand mal Butter bei die Fische gibt und ein paar klare Ansagen macht, wie er was spielen will. Würden alle sich ihres Spiels und ihrer Wünsche so bewusst sein und es auch alle eindeutig kommunizieren, gäbe es kaum noch Geweine beim Rollenspiel, sondern eher mehr Meinungsaustausch, bzw Diskussionen um persönliche Vorlieben.

Ich wollte nur das extreme Aufzeigen.
Wozu? Damit du später irgendwo hinzeigen und sagen kannst : "da guck..ich habs ja gesagt..ich bin voll hart und so...leg dich nicht mit mir an...selber schuld.."
Funktioniert nicht. Wenn du jemandes Figur grillst, dann darfst du dich gerne explizit auseinander setzen. Ein "guck..da stehts doch" ist da zu billig.

Will also damit sagen, dass ich nicht wie ein irrer bei der kleinsten Beleidigung jemanden kille, auch wenn ich es könnte.
Man, was haben wir ein Glück das du so nachsichtig mit uns bist.

Cassandra schrieb:
"dass der betreffende Charakter erwartet, dass nichts geschieht, was ihm nicht gefällt oder ihm wehtun würde. "

"Sprich der Char darf mehr oder weniger alles, weil er durch einen anderen abgeblockt wird. Das kann es doch nicht sein, oder?"

Ich denke du meinst Spieler an der Stelle, also dass der entsprechende Spieler erwartet, dass seiner Figur nichts passiert, was ihm nicht gefällt.

Ein Spieler der derartig auf die "Sicherheit" seiner Figur bedacht ist, wird sie wohl keiner Situation aussetzen, in der sie Gefahr läuft Hopps zu gehen. Ich sehe da also nirgends einen Fall in dem eine Figur "alles darf" und dafür keine Konsequenzen spielen möchte. Dieser Fall erscheint mir auch arg konstruiert.

Gehen wir aber mal für einen Moment davon aus, dass es wirklich mal so jemanden gibt. Was sollte man dann mit ihm tun? Ihm absichtlich seine Figur kaputt machen um ihm klar zu machen, dass er halt keine Ahnung von "echtem, wahrem und coolem Rollenspiel hat", so wie man selber es betreibt? Das kommt mir nicht sehr erwachsen vor.

Ich denke, dass sich so ein Problem ganz schnell von selber lösen würde, weil niemand mehr mit so jemandem spielen würde (zumindest hier in der Chronik gäbe es da wohl wenig Interessierte). Entweder spränge so ein Jemand dann von Spieler zu Spieler, wie ein Gummiball, nur um irgendwann im Aus zu landen, weil er keinen Spielpartner mehr findet, oder er würde halt weiter ziehen bis er Mitspieler für seine Art von Spiel findet.

Aber jemanden dahin pressen zu wollen, wo man sein Spiel hin haben will, indem man seinen Charakter gängelt...näh..da sind wir wieder beim Sandburgen zertreten, das ist Schmarrn.

Ergebenst

Eldrige, mit Förmchen
 
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Boah... super! Hab ich das richtig interpretiert... ihr braucht Enio also nicht mehr und ein Teil hat den Thread quasi einfach mal so zu Ende gespielt?
Will denn noch irgendjemand von euch schreiben was genau Enio so zum Abschied noch sagt oder muß ich das jetzt selbst machen?
 
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Hey, es gab schon mehr als eine Situation, wo ich eigentlich gedacht hatte, es ist vorbei ...

Wenn man sich in die Gefahr begibt, kann es schon mal passieren, daß man hinterher tot ist, ich denke jeder Rollenspieler hat schon Charaktere verloren,

@ Discordia:

Eigentlich hatte Helena gesagt nachher, die wollte eigentlich nur kurz mal luftschnappen gehen ... wenn die 2 Minuten später schon kommen ... tja, war dann wohl ein Misverständnis. :rolleyes:
 
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@ Navokha: verstehe ich gut, dass du deinen Char nicht verheizen willst. Doch muss man sich immer bei seiner Erstellung überlegen, was man will. Mir war zum Beispiel von Anfang an klar, dass ich als Geißel gefährlich lebe. aber genau deswegen, mache ich einige Dinge, die viele Spieler nicht mehr nachvollziehen können. Weil ich immer mit der Gefahr des Todes lebe und rechne.

Ich weiß, dass viele durch mein Konzept nach wie vor nicht durchsteigen und das ist auch gewollt (wobei ich mittlerweile OT genügend Hinweise gegeben haben dürfte), aber um mal eines klarzustellen: Der Charakter ist vielleicht dem ein oder anderen ein Dorn im Auge und er überschreitet auch ganz bewusst klare Grenzen, jedoch niemals die der Traditionen (naja, manchmal interpretiert er die ein oder andere wohl etwas zu großzügig). Letztlich lässt sich der Charakter aber auf keine Intrigen oder Sonstiges ein, weil er das alles für kindisch und uninteressant hält. Auch wird man ihm offiziell schwerlich ans Bein pinkeln können, da er sich diesbezüglich absichert. Er weiß, dass es mehr als katastrophal enden würde, wenn sich jemand mit ihm anlegt, und dass, obwohl er kein Kämpfer ist. Er setzt diesbezüglich auf einen großen Trumpf im Ärmel, den hier nur die Spielleiter kennen. Klar, niemand muss meinen Charakter mögen oder mit ihm zusammen arbeiten, aber letztlich wäre es einfach nur daneben, wenn er wegen Formalitäten oder anderen nichtigen Gründen umgelegt werden würde. Natürlich ist VtM kein Jubel-Trubel-Heiterkeit Rollenspiel, aber einem neuen Spieler sollte man schon noch die Möglichkeit gewähren, einen vielschichtigen und interessanten Charakter in die Runde einbringen zu können, der mit der Zeit auch genügend Erfahrung sammelt, um ordentlich was reißen zu können. Die Stats sind leicht über den Startwerten und somit hätte er eh keine Chance gegen jegliche Charaktere, die in der Ahnenblut Runde schon lange dabei sind. Man sollte einfach mal in Ruhe abwarten und Tee trinken. ;)

Es ist auch völlig klar, dass nicht jedem mein Spielstil gefällt. Allein das Ausspielen der Müdigkeit im Cafe war drastisch überzogen, aber auch das hatte seine Gründe. Für alles was mein Charakter macht (sei es schlau oder dumm) übernehme ich als Spieler die Verantwortung, aber ich sehe hier sehr oft einen Verein von tausend Supermännern und Superfrauen, die niemals Schwächen offenbaren. Klar, wenn es nach mir geht, hätte mein Charakter gar keine Schwächen und sowieso alle Stats auf 5-10, aber das wäre doch auch langweilig. Lieber liefere ich mir kleine Scharmützel und kassiere die verdiente Prügel für das, was mein Char in den Sand gesetzt hat. Der Umkehrschluss ist jedoch nicht der, dass man als Spieler schaut und sagt "Aha, der hat dies und jenes falsch gemacht und eine Schwäche offenbart, dem würge ich jetzt richtig eins rein!", sondern selbst zum Nachdenken animiert wird. Wir sind insgesamt eine Spielergemeinschaft und als solche ist es unsere Aufgabe, die vielen unterschiedlichen Konzepte zu tolerieren, sofern niemand den gesamten Spielfluss sabotiert. Mein Charakter findet auch diverse andere Charaktere zum ko**en, aber OT verstehe ich mich mit den Spielern widerum gut. Das kann auch gerne andersrum laufen, sprich, ich finde den Spieler total blöd, finde aber seine Art und Weise seinen Charakter zu spielen toll. Niemals würde ich mutwillig einen Charakter eines Mitspielers umnieten, weil ich einfach zu großen Respekt vor dem Spieler selbst habe. Viele hängen nunmal an ihren alter Egos.

Ich bin selbst SL in einer P&P Runde und ich habe noch kein einziges Mal zugelassen, dass ein Charakter stirbt oder von einem anderen Charakter einfach so niedergemeuchelt wird, einfach weil ich weiß, dass hinter jedem Charakter eine Menge Arbeit und Herzblut steckt. Einer meiner Spieler hat es tatsächlich mal verdient, dass sein Charakter stirbt, aber auch da habe ich mir einen Ruck gegeben und gesagt, dass der Char zwar entkommt, aber für die Runde nicht mehr spielbar ist. Als SL ist bei sowas Fingerspitzengefühl gefordert und ich wusste einfach sehr genau, wie dem Spieler sein Char am Herzen hing. Wenn man als Spieler sagt "Ich habe jetzt kein Problem damit, wenn mein Char draufgeht, wenn dies und jenes nicht klappt", meinetwegen, aber ich persönlich stehe da nicht unbedingt drauf. Ich komme außer bei Ahnenblut nie zum Selberspielen und ich fänds einfach mal extrem unschön, wenn mein Char solala abtreten würde. Langer Rede kurzer Sinn: Lasst meinen Char mal bitte am Leben. Ich hoffe ich spreche auch für diejenigen Spieler, denen es ähnlich wie mir ergeht ;)
 
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Ist es hier eigentlich üblich, die Handlungen des eigenen Charakters OT zu rechtfertigen?

Ist er nicht und darum ging es auch nie.
Einige Spieler scheinen diese Meinung aber nicht ganz zu teilen. Einfach töten um zu töten ist doof - klar. Aber wenn es IT die logische Konsequenz der Charakterhandlungen ist, sollte da nicht ein "STOP Hier handelt es sich um einen Spielercharakter. Die Figur besitzt Sonderrechte!" erscheinen.

Unabhängig davon bin ich aber immer froh, wenn jemand mal Butter bei die Fische gibt und ein paar klare Ansagen macht, wie er was spielen will. Würden alle sich ihres Spiels und ihrer Wünsche so bewusst sein und es auch alle eindeutig kommunizieren, gäbe es kaum noch Geweine beim Rollenspiel, sondern eher mehr Meinungsaustausch, bzw Diskussionen um persönliche Vorlieben.
Also gut: Ich mag einen gewissen Realismus, also Zeitlinie (wurde ja bereits ausdiskutiert) und logische Konsistenz. Soll heißen, wenn man sich Feinde macht, sollte man sich nicht wundern, wenn sie sich wie solche verhalten - Handlungen haben nun mal Konsequenzen.

Dieser Fall erscheint mir auch arg konstruiert.
Ist er möglich? Je länger man wartet, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass es eintritt. Wenn das Spiel so etwas zulässt, muss man auch damit rechnen. Es werden ja auch bei anderen Problemen Fälle konstruiert, denn so findet man Lücken im System.

Aber jemanden dahin pressen zu wollen, wo man sein Spiel hin haben will, indem man seinen Charakter gängelt...näh..da sind wir wieder beim Sandburgen zertreten, das ist Schmarrn.
Soll das heißen, kein Charakter sollte das Spiel anderer beeinflussen? Warum spielt dann nicht jeder für sich allein? Wenn meine Figur nicht will, dass eine andere etwas tut, darf sie diese trotzdem nicht daran hindern? Weil so etwas das Spiel des Anderen kaputt machen würde?
 
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Eigentlich hatte Helena gesagt nachher, die wollte eigentlich nur kurz mal luftschnappen gehen ... wenn die 2 Minuten später schon kommen ... tja, war dann wohl ein Misverständnis. :rolleyes:

Luftschnappen? Das muss ich überlesen haben. Ich dachte, Helena geht endgültig und will schon mal los, und Ferdinand hat sich entsprechend verhalten. (Hm na ja, dann hat er es eben überhört.)
Sorry…
 
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So, mal ein Wort zur Klärung.
Die Diskussion über die verschiedenen Sichtweisen zum Töten und Sterben eines Charakters ist nicht neu.

Hier bei Ahnenblut gehen wir wie folgt vor:

Es gelten die Regeln der Kausalität, also Ursache und Wirkung. Wenn ein Charakter losgeht um gegen einen Garou zu kämpfen muss er damit rechnen das dieser damit nicht einverstanden ist und den Spieß umdreht. Wer Angst davor hat unter den Krallen eines Formwandlers zu sterben bleibt da besser zu Hause. Das gleiche gilt für das Spiel unter Kainiten. Einige SC sind dafür bekannt das sie wenig Spaß verstehen (wie es in Wirklichkeit auch immer mal wieder vorkommt) wer sich mit denen anlegt oder auseinandersetzt, geht ein erhöhtes Risiko ein. Die Geißel, der Sheriff, die Anarche oder auch die (ehemalige) Führungsriege der Stadt, sind nur ein paar Beispiele für Charaktere die offen damit umgehen, dass sie gefährlich sein können. Aber sie gehen offen damit um und sind auch nicht sauer wenn es ihnen selbst einmal an den Kragen geht.
Darüber hinaus bieten auch die Plotts immer mal wieder ein erhöhtes Risiko. Das ist nötig damit es spannend bleibt. Normalerweise kündige ich mögliche Gefahren vorher an oder beschreibe bereits im Vorfeld, dass es brenzlig werden könnte. Jeder hat so die Chance sich rechtzeitig zurückzuziehen. Tut er es aber nicht, muss er mit den Folgen leben... oder in diesem Fall eher sterben! ;)

Auch aus dem Spiel heraus kann es immer mal wieder passieren, das jemand ums Leben kommt und solange dies nicht gezielt geschieht würde ich es auch gerne so belassen. Es ist gefährlich ein Vampir zu sein, so ist das eben! Finstertal hat Gesetze die ein wenig zum Schutz beitragen. Mörder kommen in der Regel nicht ungestraft davon (es sei denn, sie sind sehr geschickt...^^)

Was mich angeht:

Ich mag es wenn meine Figuren direkt angegangen werden. In der Vergangenheit hat es mehrere Anschläge auf den Prinzen gegeben, einer unserer ausgeschiedenen Brujah hat versucht den Sheriff zu sprengen, etc. Solche mutigen Aktionen bereichern das Spiel ungemein. Ebenso halte ich Intrigen für unabdingbar. Es ist wichtig das Spieler auch gegeneinander agieren, dies ist unter anderem der Sinn dieses Spiels. Aber auch hier gilt das Prinzip von Ursache und Wirkung.

Zum Abschluss:

Spieler die es nicht mögen gefährlich zu leben und die sich lieber aus allem heraushalten sind ebenso wichtig für diese Chronik. Auch in der Realität gibt es jene, die lieber fern jeder Gefahr leben und sich an der Illusion einer heilen Welt ergötzen. Ich mag auch diesen Teil des Spiels, denn er bereichtert die Chronik um eine weitere Facette und macht die Welt in der wir spielen ein wenig bunter....

Was ich gar nicht leiden kann ist, dass einige unter uns immer mal wieder vergessen wie man sich in einer Gesellschaft oder einer Gemeinschaft zu benehmen hat. Jeder Spieler hat in dieser Chronik den anderen mit dem nötigen Respekt und der nötigen Rücksicht zu behandeln. Ich mag es nicht, wenn einige glauben sie könnten andere ganz nach ihrem Gutdünken behandeln. Auch versteckte Spitzen haben hier nichts zu suchen. Ein normaler und halbwegs anständiger Grundton in den Unterhaltungen ist Pflicht für alle und entspringt der ganz normalen Höflichkeit unter Menschen.
 
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Wenn jemand Kuschelvampire (leichte Übertreibung) spielen will, habe ich nix dagegen. Doch wenn jemand den Kampf eröffnet, gehe ich davon aus, dass wir die dunkle WoD spielen. Es also auch mal schnell zu einem Toten kommen kann (sind ja gefährliche Zeiten) oder es harte gesellschaftliche Intrigen und Konsequenzen gibt.
Daher will ich also die Spieler vorwarnen, die so spielen. Ich will nämlich dann kein gequängle hören, wenn ein Char stirbt! Da jeder ja die Wahl hatte.
Honey, du sitzt echt tief in der Scheiße! Du bist die vierte Geißel in meiner Karriere hier und ich habe nicht vor mit dem Zählen aufzuhören. Wir werden sehen, wie hart du bist. Der Mord an dem Caitiff ohne öffentliche Verhandlung hat dich bereits ins Aus gestellt. Auf einen guten Kampf... ;)

Boah... super! Hab ich das richtig interpretiert... ihr braucht Enio also nicht mehr und ein Teil hat den Thread quasi einfach mal so zu Ende gespielt?
Will denn noch irgendjemand von euch schreiben was genau Enio so zum Abschied noch sagt oder muß ich das jetzt selbst machen?
Tja Pilger, gar nicht so leicht die Sache mit dem Respekt, oder? :D Kaum Kriegsherr und schon steht man fast komplett allein am Tisch und wundert sich warum niemand mehr zuhört wenn man seinen Plan erklärt...
 
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Klar, niemand muss meinen Charakter mögen oder mit ihm zusammen arbeiten, aber letztlich wäre es einfach nur daneben, wenn er wegen Formalitäten oder anderen nichtigen Gründen umgelegt werden würde.

Also ich schätze, damit dein Charakter von einem anderen Charakter vernichtet wird müsstest du schon härtere Geschütze auffahren. ;)

Also z.B. wie Asgar mal eben versuchen die Geissel zu vernichten, und der Versuch misslingt.
Es hätte da dann aber auch die Option eines 3-fachen Blutsbandes an die Geissel gegeben, das hätte Malik ja bevorzugt, aber der Spieler von Asgar wollte eben seinen Charakter nicht mit 3-fachem Blutsband spielen, und daher musste eine andere Lösung her. Die Hinrichtung war da also sozusagen nur 2. Wahl.

Und auch Lilly bringt nicht mal so ganz nebenbei jemanden aus nichtigen Gründen um. Wenn jemand Malik körperlich angreift (so wie Asgar) oder es vor hat (so wie Jenny), dann wäre sie durchaus bereit denjenigen zu töten. Das würde sie aber nur dann tun wenn Malik ihr den Auftrag dafür gibt.
Nur im absoluten Extremfall würde Lilly also ein Kainskind vernichten, und jedenfalls nicht um jemanden loszuwerden, der gegen sie intrigiert.

Jedenfalls, man sollte meinen Charakter weder aufs Knutschen noch aufs vielleicht-Töten reduzieren. ;)

Die Geißel, der Sheriff, die Anarche oder auch die (ehemalige) Führungsriege der Stadt, sind nur ein paar Beispiele für Charaktere die offen damit umgehen, dass sie gefährlich sein können. Aber sie gehen offen damit um und sind auch nicht sauer wenn es ihnen selbst einmal an den Kragen geht.

Nicht sauer, wenn es ihnen mal an den Kragen geht?
So eine Sache wie mit Asgar, da hat man jedenfalls Grund sauer zu sein.


Eine Feindschaft zwischen Lilly und Jenny auszuspielen, da hab ich jedenfalls absolut nichts dagegen, im Gegenteil, und das wird sicher Spaß machen.
Da Jenny ja laut verkündet hat gegen Malik vorgehen zu wollen, da hat sie jetzt auf jeden Fall Lilly zur Feindin, auch wenn es jene Prügelei nicht gegeben hätte.
 
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Ist es hier eigentlich üblich, die Handlungen des eigenen Charakters OT zu rechtfertigen?

Hier meint in der Chronik? Weiß nicht. Darüber habe ich mir noch nie Gedanken gemacht, weil ich einfach davon ausgehe, dass man sich ja sowieso immer OT für sein Spiel verantwortlich ist. Für MICH ist es also sowieso logisch, dass man sich dahingehend Gedanken macht, unabhängig davon was in meinem Umfeld passiert.

Einige Spieler scheinen diese Meinung aber nicht ganz zu teilen.

Du wirfst Sachen durcheinander. Du hattest geschrieben:
Charaktertod sollte nicht ausgeschlossen sein
und darauf beziehe ich mich. Ein Charaktertod ist nirgendwo ausgeschlossen. Wie ich bereits erwähnte darf jeder seine Figur jederzeit Hopps gehen lassen.

Aber ich helfe dir mal argumentativ aus der Patsche.

Dir geht es nämlich gar nicht um den Charaktertod. Was DU meinst und wofür DU plädierst, ist, dass du andere Charaktere töten können willst. Es geht dir also um das Recht zu sagen: "Bäh...deine Figur mach ich jetzt aber platt" und zwar GEGEN den ausdrücklichen Willen deiner Mitspieler.

Das sind aber zwei total unterschiedliche Dinge.

Also gut: Ich mag einen gewissen Realismus, also Zeitlinie (wurde ja bereits ausdiskutiert) und logische Konsistenz. Soll heißen, wenn man sich Feinde macht, sollte man sich nicht wundern, wenn sie sich wie solche verhalten - Handlungen haben nun mal Konsequenzen.

Das Konzept von Handlung und Konsequenz leidet nicht darunter, wenn man die Figuren anderer Spieler nicht ohne deren Einwilligung verändert. Ich spiele seit Jahren so und habe nie Probleme damit. Probleme haben immer nur die Leute die versuchen ihren Willen anderen aufzuzwängen. Wenn meine Figuren eine andere zu manipulieren oder anzugreifen versucht, überlasse ich immer meinem Mitspieler was er daraus macht und das funktioniert ausgezeichnet. Allerdings setze ich auch kein Ergebnis voraus und weine wenn der Andere nicht genau das macht was ich will.

Einfach töten um zu töten ist doof - klar. Aber wenn es IT die logische Konsequenz der Charakterhandlungen ist, sollte da nicht ein "STOP Hier handelt es sich um einen Spielercharakter. Die Figur besitzt Sonderrechte!" erscheinen.
Ach....da ist er ja schon. Der gute, alte Mythos vom "gerechfertigtem Charaktertod" und vom "das hat die IT Konsequenz aber alles so vorgegeben, da musste die Figur jetzt Hopps gehen." Das ging ja schnell. Aber gut, die nicht vorhandene Unterscheidung zwischen Charaktertod und Charaktertötung war ja auch schon da. Ist wohl normal, dass sich bei diesem Thema immer dieselben alten Bekannten treffen.

Aber gut, das schöne an hinlänglich bekannten Argumenten ist ja immerhin, dass man weiß warum sie nicht stimmen.

Zunächstmal gibt es bislang nirgendwo ein "STOP". Mir ist nicht ein einziger Fall in unserer Chronik bekannt, wo jemals jemand eine laufende Handlung unterbrochen hat, weil eine Figur nicht sterben sollte. Und es gab durchaus Charaktertode, ist also nicht so, dass der Fall einfach nur nie eingetreten ist, weil keiner Hopps ging.

Aber das Argument kränkelt nicht nur daran, dass es einen Fall umschreibt, vor dem alle Angst zu haben scheinen, der aber nie passiert ist, sondern es fängt ja schon am Kopf an zu stinken. Nämlich bei der Annahme dass es eine "IT logische Konsequenz" gäbe. Das ist totaler Schmarrn und ich weiß gar nicht wie die Leute immer wieder darauf kommen. Es gibt keine "IT logik". Alles was IT passiert ist vorher OT angestoßen und dann in die Richtung gebracht worden in die es sich entwickelt.

Ich wache ja nicht eines morgens auf und stelle fest, das sich mein Vampir über Nacht entschlossen hat sich auf das Sonnendeck zu legen und dort leider gegrillt wurde.

Also bitte. Alles was IT passiert, ist OT auch so gewollt, oder zumindest auf den Weg gebracht worden. Desweiteren ist die sogenannte "IT Realität" ein theoretisches Konstrukt und absolut dehnbar, so dass dort gar nichts passieren kann, was ich nicht will.

Wenn ich also in der Situation bin, dass mein Charakter über einem anderem steht und diesem mit einem coolem Spruch in die Hölle schickt, dann passiert mir das nicht einfach und ich bin nicht völlig machtlos und es ist auch nicht die böse IT Logik und die IT Konsequenz die mich zwingen, sondern ich ganz allein als Spieler bin es, der entscheidet was dort passiert.

Wenn ich also entscheide jemandes Figur zu grillen, dann sollte ich mich nicht da blöd rausreden "Ja sorry Jungchen, dass ich deine Figur gekillt habe. Aber ich spiel halt nach IT Logik und nach IT Konsequenz und du hast mir halt keine Wahl gelassen. Jetzt ist deine Sandburg halt platt. Das tut mir ja auch leid, aber ich MUSSTE als Charakterkonzept 'cooler Killer' nehmen, obwohl ich eigentlich 'freundlicher Panflötenspieler' haben wollte".

Wir halten also fest: Spielfiguren anderer Leute gehen nicht einfach so Hopps wenn meine Figur sie killt, sondern weil ich das ausdrücklich so will. Warum will ich das?

Das ist doch mal die eigentliche Frage.

Wenn ich das will, weil es zur Geschichte passt und beide Spieler in diese Richtung gespielt haben und mein Mitspieler mit dem gemeinsamen Spiel zufrieden und einverstanden ist, dann bekommen wir beide keine Probleme.

Wenn das nicht so ist...ja...dann ist irgendwas falsch gelaufen und zwar nicht "der böse Mitspieler der Sonderrechte haben und seine Figur einfach nicht sterben lassen will."

Nein. Eigentlich nicht. Wenn ich feststelle das jemand eine völlig andere Vorstellung vom Spiel hat und überhaupt nicht zufrieden mit dem gemeinsamen Spiel ist, dann breche ich ab, ziehe mich zurück und lasse den Anderen mit Leuten spielen die eher zu ihm passen. Ist ein wenig so als würde man sich zum Fussball spielen im Park treffen und der eine will einfach nur ein bißchen entspannt kicken und dabei ein Bierchen trinken, der Andere aber ist total ehrgeizig und will unbedingt den Ball ins Tor kriegen und dabei ruhig auch mal ein wenig rempeln und Leute in den Dreck schicken.
Beide treffen sich im Park, beide wollen nach ihrer Aussage "Fussball spielen", aber beide meinen etwas völlig anderes dabei. Entweder einigen sich beide, oder sie spielen nicht miteinander. Wirklich glücklich werden sie aber ansonsten nicht miteinander, weil der eine den Anderen zu "hart" finden wird und der Andere sich denkt "man..der Arsch gibt sich gar keine Mühe..so macht das keinen Spaß".

Je länger man wartet, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass es eintritt. Wenn das Spiel so etwas zulässt, muss man auch damit rechnen. Es werden ja auch bei anderen Problemen Fälle konstruiert, denn so findet man Lücken im System.
Lücken im System kann man dabei nicht finden. Das System heißt in meinem Fall ganz einfach "der Andere bestimmt was mit seiner Figur passiert". Dabei kann gar nichts schief gehen. "Lücken im System die ausgenutzt werden können" sind nur dann ärgerlich, wenn mein System versucht andere Leute zu irgendwas zu zwingen. Wenn mein Mitspieler aber alles freiwillig mit mir macht, geht er gar nicht erst auf die Suche nach Lücken. Wozu auch? Eine eventuelle Lücke interessiert ihn ja gar nicht, weil er sie nicht braucht.

Soll das heißen, kein Charakter sollte das Spiel anderer beeinflussen?
Nein. Wo habe ich dass den geschrieben? Auf die Stelle bitte gerne mal zeigen.

Ich glaube du kommst mit dem Gedanken nicht klar, dass man andere Leute nicht zu irgendwas zwingend kann und glaubst das durch irgendwelche ominösen Spielregeln flicken zu können.

Warum spielt dann nicht jeder für sich allein?
Das funktioniert beim Rollenspiel nicht wirklich. Wenn man mit sich alleine "spielt", wird es etwas anderes, aber kein Rollenspiel mehr. Aber da deine Eingangsthese zu diesem Absatz ja schon falsch war, ist dieser Teil hier auch müßig, schätze ich.

Wenn meine Figur nicht will, dass eine andere etwas tut,
Deine Figur will gar nichts. Deine Figur tut was DU willst.

darf sie diese trotzdem nicht daran hindern? Weil so etwas das Spiel des Anderen kaputt machen würde?
Warum willst du jemand anderes Spiel kaputt machen? What's wrong with you?

Ergebenst

Eldrige, so viel Sand...
 
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