"Arcane Codex, das Heartbreaker-System"

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Ach Gottchen, das Skyröcklein kennt nichtmal den Unterschied zwischen Versepos und Tragödie - fast ist das tragisch zu nennen. Tybalts "toller Wurst" ist inhaltlich nichts mehr hinzuzufügen.
 
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Alle Entwicklungslinien gehen von D&D aus.
Die RuneQuest-Säule etwa fußt auf "D&D, aber mit Realismus". Nehmt da D&D weg und ihr habt nur noch ein Bruchstück.
Die Champions-Säule fußt auf "D&D, aber mit Pointbuy", und wer da D&D wegzieht hat auch nur noch eine Scherbe Eigenarbeit in der Hand.
Letztlich ist D&D das Fundament aller Rollenspielentwicklungen, und wer D&D wegzieht der lässt alles einstürzen.

Selbst Leute die über D&D die Nase rümpfen brauchen letztlich D&D um sich davon gezielt abzugrenzen. (Man sehe sich etwa die Storytellingströmung an die ohne D&D als Gegenpol im luftleeren Raum hängen würde, oder die Forgies die gezielt versuchen D&Ds Annahmen wie "jeder Spieler hat nen Charakter und der eSeL macht alles andere" zu durchbrechen.)

Wer meint er könne heute D&D ignorieren ignoriert zum einen 60%+ aller Rollenspieler und zum anderen jegliche historische Entwicklung im Rollobereich.
Kann man natürlich machen, aber dann bekommt man bestenfalls so was wie AC hin. Womit wir wieder beim Thema sind ;)
 
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Du schreibst gekonnt am Punkt und an der Wirklichkeit vorbei. Niemand bestreitet, dass D&D das erste kommerziell erfolgreiche RPG war, niemand bestreitet, dass "Der Große Eisenbahnraub" von 1903 der erste Western war, niemand bestreitet, dass die Ilias das erste (überlieferte) Stück europäische Literatur ist. Bezieht sich jeder Western auf den "Raub"? Nein, jeder Fetzen Literatur auf die Ilias? Nein. Gerade in Dt ist D&D ferner liefen. Man kann sich super Gedanken über RPGs machen, super welche schreiben, super welche entwickeln, super sich von anderen abgrenzen ohne D&D auch nur einen Moment lang in die Berechnung einzubeziehen. Das Spiel war nur das erste, es ist nicht (mehr) so wichtig, wie du gerne hättest. Wenn in Dt überhaupt ein Spiel die von Dir umrissene Stellung einnimmt, dann DSA.
 
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Ich betrachte nicht deutsches Rollenspiel, ich betrachte auch nicht anglophones Rollenspiel, ich betrachte Rollenspiel in seiner Gesamtheit, und da kann D&D samt historischer Entwicklungslinien (z.B. D&D => RuneQuest => Realismusströmung der Spät-80er => Realismusabkehr der 90er) einfach nicht ignoriert werden ohne dass so etwas herauskommt wie "wir machen Physik, ignorieren aber alle Gesetze von Newton".

Und anders als im Western oder in der Literatur sind D&Ds Versatzstücke und Paradigmen heute noch in jedem relevanten Rollenspiel zu finden, um nicht zu sagen der tragende Teil.
Woher hat denn DSA (und auch AC) die Aufgabenteilung zwischen den Spielteilnehmern, die Annahme dass die Spielercharaktere Abenteurer sind, die zwei Hauptregelkerne Kampf und Alles Andere und auch die Settinggrundannahmen? ;)
 
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Egal woher sie die haben, man braucht D&D nicht, um über Rollenspiele zu reden. Physik kann man ohne Newtons Gesetze nicht begreifen, Rollenspiel ohne D&D sehr wohl. D&D ist nicht mehr notwendig und entweder eine interessante Randnote für RPG-Historiker oder (in der neuesten Inkarnation) ein schlechtes - wie nennst Du es nochmal? Ach ja: Kitchen-sink-blablabla.
 
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Man braucht auch Newton nicht um über Physik zu reden. Allerdings beschränkt man sich damit auf Aussagen wie "wenn Stromleitung anfassen ganz doll aua und hinfliegen..." - oh, Moment, mit Hinfliegen wären wir ja schon wieder bei Newton.

Nicht dass ich etwas gegen halbherziges Amateurtum hätte, wir reden ja von einer Freizeitbeschäftigung, aber wer z.B. ein _gutes_ realistisches System schreiben will muss gelesen und verstanden haben wie Spät-80er-Spiele wie Milleniums End gedacht sind und geschrieben wurden, wie die wiederum von RuneQuest geprägt wurden und wie RuneQuest wiederum von D&D geprägt wurde, denn ohne den Kontext ("Wir machen ein Spiel wie D&D, wollen's aber realistisch und fügen darum aktive Verteidigung hinzu, und bei uns zieht Rüstung Schaden ab statt Trefferchancen zu senken, weil das ist realistisch!") ist nicht erkennbar wie RuneQuest den Realismus fördern will.
 
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Ich habe absichtlichlich das wort "begreifen" benutzt, wie du feststellen könntest, wenn du nur genauer lesen würdest.
Im übrigen bin ich raus - du drehst dich in deinem eigenen kleinen illusionären Kreis und versuchst auch noch Wortverdrehungen primitivster Bauweise, und ich habe weder Zeit zu noch Lust auf Skyrock-Pingpong.
 
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*prust*

Hey... o_ô Grade wo's witzig wurde...
Ich will meine fünf Minuten wieder haben!
 
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... Echt! 8o Also kein Baldur's Gate, kein NWN. Respekt!
Ich denke, dass D&D immer noch wichtig ist, wenn man "Rollenspiel" in größerem Kontext verstehen will. Das ist das selbe wie mit E.A.Poe und dem Kriminalroman.
Es ist das "aus der historischen Entwicklung" lernen. Als "Begründer" des Mediums Rollenspiel bleibt D&D wichtig. (Und das wäre sogar so, wenn D&D mit TSR untergegegangen wäre.)


Und was AC betrifft: Für mich ist das Spiel kein Heartbreaker. Wobei ich die Definition, die angeblich von "the forge" stammt, benutze.
Um mehr sagen zu können müsste das Spiel mal mein Interesse binden können. So stammt mein Wissen aus jeder Menge Rezis.
 
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Ich Glaubs ja nicht
OK,D&D war das erste und in den 70ern Prägende Rollenspiel,aber seither hat sich einiges Verändert.Jetzt noch zu sagen,alles dreht sich um D&D ist ...
Einseitig,Dreht sich den in der Fantasy Literatur alles um Herr der Ringe,muss man jeden Roman definieren als: ist HdR-Ähnlich oder will HdR Unähnlich sein?
Skyrock,Ich glaube deine Betrachtungsweise ist zu .....Einseitig.

HokaHey
Medizinmann
 
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1.) Besser gut geklaut als schlecht neuerfunden!
Warum also immer das Rad neuerfinden, ich finde die Regelmechanismen, so wie sie gewählt wurden, gut spielbar und daher stimmig. Natürlich kann man auch immer wieder neuere, andere propritäre Mechanismen erfinden, aber langsam ist die Kapazitätsgrenze derer sichtlich erreicht.

2.) Kreijor...
In meinen aAugen ist die Welt Kreijor ansich betrachtet, soweit in Ordnung, man hätte sie vllt ein wenig größer, also Flächentechnisch größer wie in etwa bei Midgard, gestalten können , hat es aber nicht getan, daher wirkt alles ein wenig zusammengeklumpt.

3.) Geschmäcker sind verschieden:
Daher empfehle ich jedem, dem das System nicht gefällt einfach seinen eigenen Kram, der ihm liegt, zu spielen, AC ist nicht dafür gedacht JEDEM zu gefallen
 
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Ich Glaubs ja nicht
OK,D&D war das erste und in den 70ern Prägende Rollenspiel,aber seither hat sich einiges Verändert.Jetzt noch zu sagen,alles dreht sich um D&D ist ...
Einseitig,Dreht sich den in der Fantasy Literatur alles um Herr der Ringe,muss man jeden Roman definieren als: ist HdR-Ähnlich oder will HdR Unähnlich sein?
Skyrock,Ich glaube deine Betrachtungsweise ist zu .....Einseitig.

HokaHey
Medizinmann

D&D war und ist DAS prägende Rollenspiel.
Alle anderweitigen Behauptungen sind entweder Propaganda, oder das Geschwätz von Leuten mit ohne Ahnung, oder beides.

Mir können Sie vertrauen, ich mag D&D nicht wirklich, bin aber dennoch dieser Überzeugung. ;)

(Fantasy Literatur ist wenn dann bitteschön entweder Herr der Ringe oder Conan ähnlich! )
 
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Alle anderweitigen Behauptungen sind entweder Propaganda, oder das Geschwätz von Leuten mit ohne Ahnung, oder beides.
oder einfach nur eine andere Betrachtungsweise ?
Ich will jetzt nicht auf den Punkt Geschwätz oder keine Ahnung eingehen,da Ich auf Flame keine Lust habe

Mir können Sie vertrauen, ich mag D&D nicht wirklich, bin aber dennoch dieser Überzeugung.

Durch den Satz weiter oben kann Ich dir nicht mehr trauen und bei mir ist es andersrum
Ich mag D&D,sehe es auch als wichtiges RPG an,kenne die Historie,halte aber D&d nicht für den (einzigen) Nabel der RPG Welt

mit leicht genervtem Tanz
Medizinmann
 
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Dealgathair schrieb:
Ich denke, dass D&D immer noch wichtig ist, wenn man "Rollenspiel" in größerem Kontext verstehen will.
Wie soll denn dieser Kontext aussehen? Ehrlich gesagt halte ich die Formulierung für eine inhaltslose Satzhülse.

Dealgathair schrieb:
Das ist das selbe wie mit E.A.Poe und dem Kriminalroman.
Wo man genausogut Doyle (DSA) oder Hammet (Runequest) als Klassikerrepräsentanten heranziehen könnte, wenn man unbedingt historische forschung betreiben will, meinst Du?
Dealgathair schrieb:
Es ist das "aus der historischen Entwicklung" lernen. Als "Begründer" des Mediums Rollenspiel bleibt D&D wichtig. (Und das wäre sogar so, wenn D&D mit TSR untergegegangen wäre.)
Unbenommen, wenn man die historische Entwicklung in den Blick nehmen will, kommt man an D&D nicht vorbei. Wenn man irgendetwas anderes machen will, z.B. ein Spiel entwickeln/schreiben, braucht man D&D dagegen nicht.
 
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Auch DnD ist nur aus Fantasyliteratur inspiriert und findet seine Grundlage in Romanen gespickt mit der entsprechenden Autorenfantasie. Muss ich jetzt davon ausgehen, dass wenn es Fantasyliteratur nicht gegeben hätte gäbe es kein DnD und damit hätte es nie RPG gegeben? Dann müssen wir die Wurzel nennen und die ist dann nicht DnD .......
 
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Seit wann kann ich denn Tolkien aufschlagen und finde Spielregeln drin?
 
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