AW: Stylische Nachteile und grottige Vorteile
Die Eigenschaften werden überbewertet. Ein Held der viel GP kostet kann dafür andere Sachen besser, und da niemand seine Werte auf die Stirn tätowiert hat sind hohe Talentwerte ein guter ausgleich. Und ob die KK jetzt auf 14 oder 13 steht ist nicht so wichtig, zumal ja eigendlich alle Professionen mit den Nachteilen gute rstellt werden können, aber wenn ich zb einen Vorteil unbedingt haben will, dann kann ich durchaus damit leben, nur 90 Punkte auf die Eigenschaften zu setzen.
Dann scheinst du nur Charaktere zu spielen, die weder auf Talente oder Zauber noch auf die reinen Attribute oder errechnete Werte würfeln. Anders kann ich mir so viel Blauäugigkeit nicht erklären.
Schon allein, dass einige SF Schwellenwertvorgaben an gewisse Attribute haben, macht die Wichtigkeit einzelner Punkte deutlich. Bei Talentwerten ist es viel weniger wichtig, denn ob nun jemand 13 oder 15 hat, macht noch nicht viel aus, aber vor allem wenn man versucht, ein gewisses Attribut auf einen hohen Wert zu bekommen, bemerkt man recht schnell den Nachteil von zu wenig eingesetzten GP auf die Attribute.
Das mag bei einem profanen Haudraufcharakter wohl mit vernachlässigbaren und in keiner wichtigen Rechnung auftauchenden Attributen sinnvoll sein wie CH, FF oder KL.
So hat der Krieger es eher drauf, hat aber auch Nachteile. Wenn der Tierbändiger jetzt noch Vorteile holt, braucht er eben auch Nachteile und letztlich stehen beide gleich da,
Dessen bin ich mir bisher nicht so sicher. Ein günstigerer (NICHT-magischer!!!) Charakter kann mit den GP, die er ebenfalls bei maximaler Auslastung an erreichbaren GP durch Nachteile einsetzt, sich durchaus einige Vorteile kaufen, die der Krieger in seinem ganzen Heldenleben nicht mehr erhalten kann, wobei der Krieger jedoch anfangs die besseren TaW und vermutlich auch mehr SF hat. Er wird sich für seine AP jedoch niemals schnelle Heilung oder so ein Gedöns kaufen können, während der günstigere Char. sich sogar noch für die Start-GP eine herausragende Eigenschaft holen könnte.
Der Power-Bauer vom Lande eben.
Anfangs wäre der Krieger dem Günstigen noch überlegen, doch irgendwo ist das Limit an Steigerbarkeit erreicht und da wäre der günstigere Charakter definitiv besser.
Beim Fasarer Gladiator beispielsweise, der schlappe 2 GP kostet, bleiben noch viele GP für Vorteile übrig und spaßeshalber sogar noch für einen hohen SO o.ä., wobei er zwei Kampf-Vorteile (Zäher Hund und Eisern) schon frei erhält, während der Krieger abgesehen von den hohen Kosten mit dem Nachteil Prinzipientreue und dem Vorteil Akademische Ausbildung anfangen darf. Dafür kostet er gut 10 mal so viel.
Ingame mag ich persönlich Krieger lieber als Gladiatoren, aber rein vom System her betrachtet sind Gladiatoren wesentlich besser, denke ich.