Stylische Nachteile und grottige Vorteile

AW: Stylische Nachteile und grottige Vorteile

DSA 4 ist aber schon deutlich tötlicher man bedenke nur wie schnell die Paar LE weg sind. Wenn ich so an meinen Druiden mit über 70 LE zurrück denke das waren noch zeiten von dsa4
 
AW: Stylische Nachteile und grottige Vorteile

Hmmmjaa... aber irgendwie mein ich mich dran zu erinnern das mein Stufe 11 Gladiator (über 90 LE) bei den Schlägen die er ausgeteilt hat NIE unter 15 TP machte... ;)

abergrundsätzlich hast du recht...

allerdings geht es hier eigentlich nicht um Vor- und Nachteile von DSA an sich, sondern um die regeltechnischen, da sollte sich die "Diskussion" wieder hinführen lassen (wenn nicht macht einen neuen thread mit dem entsprechenden THema auf)
 
AW: Stylische Nachteile und grottige Vorteile

Dass die meisten Regeln aufs reine Totschlagen ausgelegt sind ist mit ein ganz klein bisschen nachdenken völlig logisch weil wofür brauch ich denn überhaupt genaue Regeln? Fürs Totschlagen. Erzählen, rollenspielen, kann ich auch so.
Ah, gut... ich bin nicht der einzige, dem die Unsinnigkeit dieser Frage:
Skyrock schrieb:
Wie viele DSA-Regeln drehen sich denn um das Erzählen, und wie viele DSA-Regeln darum wie ich meinen Gegner am besten auf 0LP runtergekloppt oder gebrutzelt bekomme?
aufgefallen ist. REGELN zum ERZÄHLEN? Eine Anleitung für den Satzbau und Spannungskurve? Vielleicht in der Art:
"Nach 4W20 Worten Beschreibung kommt ein Spannungszuwachs von 1W6 Punkten, nach weiteren 2W20 Worten ein Cliffhanger von 2W4 Sekunden, bevor nach weiteren 4W8 Worten Beschreibung zuerst 2W6 Goons und dann 1W2 Endgegner kommen.
Prima. Gibt es sowas bei D&D? Wundern täts mich nicht..."
 
AW: Stylische Nachteile und grottige Vorteile

*Diskussion wieder in die ursprüngliche Richtung schubs*

Wie gesagt die meisten Nachteile sind irgendwo cool wenn sie zum Char passen. Wenn ich dem Char jetzt noch Aberglaube und Eitelkeit und Einbeinig reinwürg einfach nur weil ich die Punkte brauch dann ist das eher blöd.

Ein Nachteil der meiner Meinung nach seeehr mit Vorsicht zu genießen ist, ist "unstet". Wenn man den konsequent ausspielt zerstört der Held unter Umständen die meisten Abenteuer weil er jetzt eben keine Lust mehr hat den Orks nachzujagen, oder das blöde Kind weiter zu suchen wenn man es nach zwei Tagen immernoch nicht gefunden hat. Detektivplots gehen da irgendwo gar nicht. Und längere Sachen wie die 7G o.ä. sind auch nicht möglich. Als SL würd ich solche Chars eher nicht zulassen. Aber die ganz extremen Nachteile sind eigentlich immer schwierig. Gesucht III geht zum Beispiel auch nur in ganz wenigen Runden.
 
AW: Stylische Nachteile und grottige Vorteile

Wenn ich dem Char jetzt noch Aberglaube und Eitelkeit und Einbeinig reinwürg einfach nur weil ich die Punkte brauch dann ist das eher blöd.

Darauf würde ich gerne näher eingehen: Was macht man, wenn man die GP einfach braucht? Jeder, der schonmal eine Profession mit über 20GP gespielt hat, weiß was ich meine.
Nehmen wir mal den Rondrageweihten, der kostet massig GP (28, oder?) und ist oft adelig; d.h. die Kultur kostet auch an die 10 GP... dann wären schon min. 35 GP weg. Da es schlicht nicht denkbar ist, die gegebene Attributsmenge nicht auszureizen, ist der arme Kerl bei -25 ohne irgendeine SF oder einen Vorteil erworben zu haben.
 
AW: Stylische Nachteile und grottige Vorteile

Da stimme ich absolut zu. Ein Knappe etwa hat schon fest Prinzipientreue und Verpflichtung im Paket.

Beispiel: Knappe :dwarf: (zukünftiger Ritter, also ein absoluter Standardfantasyheld)
100 GPfür Eigenschaften
3 GP für Kultur (Garethien, städischer Adel, obwohl beim Knappen eigentlich der Landadel für 7 GP angebrachter ist.)
21 GP für Profession
7 GP oder mehr für den SO
-------
131 GP

abzüglich 110 GP

Ergebnis: Der junge Knappe muß schon für mindestens 21 Punkte Macken, Schrullen etc sammeln. Da muß man sich schon einiges Ausdenken. Wenn dann auch nur ein oder zwei kleine Vorteile hinzukommen (Besonderer Besitz, Gutaussehend, Eisern oder sowas) dann ist der frisch ausgebildete Knappe tatsächlich sehr stark gehandikapt...

So ist das Paket gerechnet, gut und schön - also wenn ich die Regeln von DSA-4 akzeptiere, dann darf ich als eSeL auch nicht maulen, wenn jeder Knappe etwas wunderlich ist...
 
AW: Stylische Nachteile und grottige Vorteile

Tja, das ist die Frage. Man benötigt also unbedingt ein par Nachteile, um den Char. überhaupt spielen zu können. Aber nimmt man deswegen Nachteile, die man möglichst unauffällig ignorieren kann und die den Char. am minimalsten behindern oder sucht man sich welche, die die man ingame zu beachten gedenkt und die dadurch für den Charakter an rollenspielerischem Wert gewinnen?
 
AW: Stylische Nachteile und grottige Vorteile

Und nur weil man 100 Gp auf die Eigenschaften verteilen kann muss man nicht die vollen hundert draufsetzen.
 
AW: Stylische Nachteile und grottige Vorteile

Bei 21 Pünkten Nachteile ist das kein Fall von 'rollenspielerischer Wert' mehr, sondern von 'Rollenspielkrüppel'.
 
AW: Stylische Nachteile und grottige Vorteile

Und nur weil man 100 Gp auf die Eigenschaften verteilen kann muss man nicht die vollen hundert draufsetzen.
Und dann sind wir wieder bei dem extrem mekwürdigen Effekt, dass die teuren Proffessionen, entweder Krüppel sind oder einfach schlechter sind als der Rest...

Die Eigenschaften sind nun einmal der Teil der Stats, die einen DSA Charakter am meisten bestimmt und definiert... und auch eben sein können darstellen...
Jemand Gesamteigenschaft unter 100 ist einfach schlechter als jemand der auf 100 oder sagar darüber steht...

Nun könnte man ja sagen, ja die Jungs sind schlechter als der Rest und Gut ist... Das das aber nun leider auf die Krone der Schöpfung sprich alle archetypischen Charaktere von DSA zutrifft, ist einfach mehr als Schade...

Prinzipel denke ich sogar ein Magier oder auch Krieger sollt im Regelfall mehr Punkte in seinen Eigenschaft stecken haben, als ein Bauer...
Nur hat rein Regeltechnisch der Bauer einfach viel mehr Punkt, die er da reinstopfen kann...
 
AW: Stylische Nachteile und grottige Vorteile

Jupp. Das ist das Problem. Wenn man darüber logisch nachdenkt, müssten EIGENTLICH Eliteausbildungen PUNKTE BRINGEN.
Über die körperlichen brauchen wir garnicht zu reden, aber auch was KL und IN angeht ist der Krieger definitiv geschulter als ein Bauer... alleine schon, weil er lesen lernt.
 
AW: Stylische Nachteile und grottige Vorteile

Eine Idee, die mir grad gekommen ist...

Alle Professionskosten, Rassenkosten und auch Kulturkosten beibehalten nur mit negativem Vorzeichen... :))
 
AW: Stylische Nachteile und grottige Vorteile

hehe...man kann die Kosten auch einfach ignorieren... was stört es den Bauernspieler, dass der Krieger dickere Eier hat? Diese Gleichmacherei ist doch eigentlich Unsinn!
 
AW: Stylische Nachteile und grottige Vorteile

...Weil es Spass macht diesen piek feinen Adelsscheißern den Vortirtt zu lassen nur um ihnen dann doch helfen zu müssen.....
 
AW: Stylische Nachteile und grottige Vorteile

Rächtschraibung ge weck, ich kome?

:p

Naja, albern ist es aber. Flufftechnisch können Krieger nunmal bessern hauen als Bauern.
 
AW: Stylische Nachteile und grottige Vorteile

Ja, ja, ist ja gut.

Aber es macht dennoch Spaß....
Ritter Werthold durchschwimmt todesmutig als erstes die reißenden Stromschnellen...."HILFE"*blub,blub*"HILFE" *g*
 
AW: Stylische Nachteile und grottige Vorteile

Eher ertränkte Rechtschreibung und totgeschlagene Grammatik...
 
AW: Stylische Nachteile und grottige Vorteile

Wie gesagt die meisten Nachteile sind irgendwo cool wenn sie zum Char passen. Wenn ich dem Char jetzt noch Aberglaube und Eitelkeit und Einbeinig reinwürg einfach nur weil ich die Punkte brauch dann ist das eher blöd.
Ich glaube DSA wäre Oftmals besser damit beraten folgende Charakterschaffungsregel zu benutzen: "Vergesst die Punktekosten, gebt euren Charakteren die Werte die sie brauchen." Viel verlieren würde man da eh nicht und wenigstens wären damit (im Gegensatz zum jetzigen System) stimmigere Charaktere vereinbar die auch Spielbar sind (also kein Knappen die (übertrieben) einen Psychater nötiger haben als eine Ausblidung zum Ritter). Was man vielleicht verlieren könnte ist die schwammige Balance und die ist für die meisten Verfechter von DSA und SLs der DSA-Meister-Schule doch sowieso überbewertet, oder? Dann beweist das ihr auch ohne könnt :).

Und falls jemand auf die Idee kommt hinzuzurufen "Aber die Spieler werden das doch sicherlich misbrauchen um einen Power-Charakter zu bauen", so sage ich das das vielleicht beim ersten mal stimmt (Nachdem man von DSA ansonsten immer klein gehalten wird, ist die Versuchung da sicherlich groß), aber es wird den Spielern im Normalfall auch zeigen wie Interessant es eigentlich ist, Charaktere zu spielen die noch Schwächen haben (halt im Gegensatz zu den Powercharakteren). Dieser Misbrauch sollte sich also schnell legen.
 
AW: Stylische Nachteile und grottige Vorteile

Bei 21 Pünkten Nachteile ist das kein Fall von 'rollenspielerischer Wert' mehr, sondern von 'Rollenspielkrüppel'.

Naja... Verpflichtungen und Schulden ergeben zusammen 22 GP und der Char. ist kaum eingeschränkt. Unstet oder Stubenhocker geben allein schon jeweils 25 GP. Oder man macht es über die guten alten Wert-Nachteile wie Jähzorn, Aberglaube, Totenangst, Neugier usw.
Witzigerweise kann man jedoch auch einhändig und einbeinig nehmen und erhält dafür INSGESAMT 15 GP, womit der Char. dann tatsächlich ein Krüppel wäre und viele Professionen überhaupt nicht mehr sinnbringend ausgeübt werden könnten. Die Punkteverteilung verstehe, wer will...

Und nur weil man 100 Gp auf die Eigenschaften verteilen kann muss man nicht die vollen hundert draufsetzen.

Ja, Kazuja hat es da ja so schön auf den Punkt gebracht. Zudem ist es doch sehr übel, wenn man sich ansieht, mit welchem gigantischen AP-Aufwand dann die Attribute nachher gesteigert werden können. Demzufolge hätte der Bauer bessere Startwerte UND er könnte seine AP besser in das einsetzen, was sein Hauptanliegen ist wie Ackerbau und so ein Gedöns, während der Magier AP an allen Ecken und Enden braucht. Sofern dann noch AP benötigt würden, um die Attribute auf Generierungsniveau günstigerer Charaktere zu bringen, dürfte das mehr als nur ein wenig frustrieren.

Jupp. Das ist das Problem. Wenn man darüber logisch nachdenkt, müssten EIGENTLICH Eliteausbildungen PUNKTE BRINGEN.
Über die körperlichen brauchen wir garnicht zu reden, aber auch was KL und IN angeht ist der Krieger definitiv geschulter als ein Bauer... alleine schon, weil er lesen lernt.

Das ist prinzipiell eine gute Idee, aber bei DSA ist im System ja angelegt, dass sich der Char. im Laufe der Abenteuer erst entwickelt und er nicht mit annähernd Maximalwerten beginnt. Jedoch hätte es beispielsweise sehr gut gelöst werden können, wenn einige Professionen - oder gar Rassen/Kulturen? - die Begabung für ein Attribut mitgegeben hätten, die sich darin ausschlägt, dass das erreichbare Maximum vielleicht 1 bis 2 Punkte über dem rechnerischen Maximum liegt UND das angegebene Attribut wäre um 1 Spalte verbilligt zu steigern. So in der Art für den Vorteil Akademische Ausbildung Krieger/Magier/Gelehrte beispielsweise.
Oder nur Steigerungsverbilligung für eine bestimmte Anzahl an Punkten über den Generierungswert hinaus o.ä. Jedenfalls hätte ich es nicht für unnatürlich befunden, wenn der Magus weniger AP zur Steigerung seine KL benötigt als der Krieger und letzterer erhielte je nach Akademie oder Profession Erleichterung bei der Steigerung von KK oder GE (vielleicht auch KO! Oder das nur für Gladiatoren?).
 
AW: Stylische Nachteile und grottige Vorteile

Die Eigenschaften werden überbewertet. Ein Held der viel GP kostet kann dafür andere Sachen besser, und da niemand seine Werte auf die Stirn tätowiert hat sind hohe Talentwerte ein guter ausgleich. Und ob die KK jetzt auf 14 oder 13 steht ist nicht so wichtig, zumal ja eigendlich alle Professionen mit den Nachteilen gute rstellt werden können, aber wenn ich zb einen Vorteil unbedingt haben will, dann kann ich durchaus damit leben, nur 90 Punkte auf die Eigenschaften zu setzen.

Und regeltechnisch geht es um Spieler Helden. Warum sollte denn ein Spieler, der einen Tierbändiger spielen will, schlechtere Werte aufgehalst bekommen, als ein Krieger? So hat der Krieger es eher drauf, hat aber auch Nachteile. Wenn der Tierbändiger jetzt noch Vorteile holt, braucht er eben auch Nachteile und letztlich stehen beide gleich da, wobei der Krieger eben bessere Kampffähigkeiten hat und der Tierbändiger sich dafür ein paar Vorteile holen kann. Nachteile machen einen Helden auch nicht zum Krüppel, sie können nur manchmal hinderlich sein. Sie passen aber durchaus oft ins Bild (Arrogante Adlige, die etwas Eitel sind, Jähzornige Söldner, Rachsüchtige Zwerge)
 
Zurück
Oben Unten