AW: Moralische Bewertung im Rollenspiel
reicht als thema auch für`n eigenen thread.
übers schummeln (hmmm, nettes wort) zu wettern finde ich beim RPG sehr zweischneidig. wo fängt das an, wo hört das auf. ist powergaming oder minmaxing schon "schummeln"? klar, ansich nicht, aber die intention ist in etwa die selbe, oder? halt maximaler output.
wenn eine runde aus potenziel omnipotenten charakteren besteht welche "die welt retten" passt für mich schummeln als spielkonzept ganz gut. man denke an einen legolas der, wärend er den ottifannten(!) erklettert plötzlich einen krittischen patzer hinlegt - völlig undenkbar.
und ich weiss noch wie unangenehm die situation war wenn der eigene charakter gerade in seiner primär fahigkeit mit einem mal gründlich versagt hat. das passte irgendwie nicht und kontakarierte mitunter massiv mein bild des charakters und seiner rolle in der gruppe.
klar, heute spielen wir quasi würfellos, erstellen unsere charaktere nach schnauze (teilweise auch mal ohne werte), vergeben keine punkte und spielen absolute "low level" adventures. jetzt nicht weil wir "schummeln" verhindern wollen, aber letztlich schätze ich das genau das die wirksamste "gegenmassnahme" ist. ob das allerdings wirklich den bedürfnissen der schummelgegner entspricht wage ich zu bezweifeln.