Ich bin natürlich auch kein Maßstab so wie alle unsere Einzelerfahrungen mit Einsteigern. Ich kenne hauptsächlich Einsteiger (jetzt Dauerspieler), die gerade die Komplexität von RPG faszinierend finden. Und alle Spiele, in denen ich selbst als Neuling eingestiegen bin, kamen auch immer durch die Komplexität herein (DSA3, Battletech, Shadowrun, D&D, komplexe Brettspiele, Strategiespiele am PC...).
Simpelspielchen sprechen mich einfach nicht an und persönliche Erfahrung hin oder her, ich glaube einfach nicht, dass es niemand anderen gibt, dem das so geht (sonst wären all die komplexen Spiele gar nicht entstanden, aber das nur am Rande).
Das es
MOMENTAN im Gaminghobby einen Trend zur Simplizität gibt, den Eindruck habe ich auch (sonst gäbe es auch nicht so viele Versuche von Einsteigerrollenspielen). Ich bin aber dennoch nicht bereit, alle Spieler über einen Kamm zu scheren, wie das hier in simpelster Weise (pun intended) getan wird.
T.F. schrieb:
Natürlich gibt es auch Einsteiger, die mit komplexen Systemen anfangen. Das ist ja jedem selbst überlassen. Das sagt aber weder etwas über die Qualität solcher Systeme als Einsteigersysteme aus, noch die Beweggründe, warum diese als Erstsystem gewählt wurden.
Das meine ich auch. Und noch viel wichtiger, Simplizität sagt nichts über die Qualität als Einsteigersystem aus.
Qualität sagt etwas über die Qualität als Einsteigersystem aus
Außerdem: Imho kommt der Erfolg von Aborea durch die Hochglanzweltkarten und -artworks.
T.F. schrieb:
Sebastian hat mit seinem Sohn ein Beispiel angeführt, wie Rollenspielanfänger durch ABOREA auch zu anderen Rollenspielen finden können.
Nach zweiter Überprüfung muss ich dir Recht geben.
Zeromant schrieb:
Die These, dass sich auf IRGENDEINEM Markt Qualität durchsetzt, ist jedenfalls längst millionenmal widerlegt.
Man könnte dem jetzt zahlreiche Beispiele aus der Industrie entgegenhalten wo Qualität einfach WICHTIG ist und von dem der Ottonormalverbraucher gar nichts weiss, aber lassen wir das...