Blutsbänder und Wahre Liebe - schließt sich das aus?

AW: Blutsbänder und Wahre Liebe - schließt sich das aus?

Du vermischt da zwei Stereotypen den Setiten auf dem Pfad des Typhoon der alle Verderben möchte und den kriminellen Setiten Sektierer der alle mit Drogenvoll pumpt um ein "Heil Seth" zu hören.
Der Knackpunkt an beiden ist das man nicht ein einziges Verbrechen begehen muss um jemanden zu Verführen/Verderben und das der wahre klischee Setit eher ein Speichellecker ist.
Das ist das wirklich traurige der Clan wird von einigen Spielern soweit in die "Underground-Richtung" geschoben das die Tempel des Seth sogar bald unter den Nossibauten stehen.
Ich wage zu behaupten, dass es den einen "wahren Setiten" nicht gibt. Schließlich geht es Dir doch um das Vermeiden doofer Stereotype, oder? ;)
Selbst der Psychologe aus den Beispielcharakteren am Ende des Clabuchs hat übrigens Unterweltkontakte und den finde ich eigentlich gar nicht traurig, sondern ziemlich spannend.

Nein die Giovanni sind eher eine Parodie auf alles Neureiche in der Welt als mordlüsterne nekrophile Bastarde.
[...]
Wenn du im kindesalter deinen Bruder mit dem Kopfkissen erstickt hast, seine Leiche aber verschwunden ist und niemals ein Polizist deswegen vorbei kam und du nach 20 Jahren in solch einer netten Familie bemerkst, dass deine Tante nicht nur Leichen im Keller hat, sondern sie auch wiederbelebt, dann lebst du bei den Giovanni.

Und aus diesem Grund kann es solch einen Giovanni nicht eben, er würde zuviel Aufmerksamkeit auf die Familie locken und der Clan tötet eher weniger Menschen als andere Clan, allein schon weil es soviele Leichen auf der Welt gibt die ohne ihr zutun entstehen.
Der Pfad der Knochen klingt da für mich anders (Nicht töten, wenn man die Gelegenheit hat, bzw. einen Tod verhindern als Sünden des Pfades und so weiter), und auch die Beschreibung der Giovanni in den Clansromanen und VaV-Romanen beschränkt sich beileibe nicht auf dekadente Großindustrielle und Bänker. Die Schwäche der Seitenlinie der Dunsirns spricht ebenfalls für viele Leichen, die Putanesca sind ziemlich eindeutig gewalttätige Kriminelle und die Rosselini gelten als hervorragende Nekromanten, von den Pisanob mal gar nicht zu reden. Klar gibt es auch wirtschaftlich orientierte Seitenlinien (Milliners, della Pasaglias, ...), aber ich bestehe darauf, dass es beide Seiten des Clans gibt.

Aber Kartenspiele werden scheiße wenn das es Laster jedes 3ten Ravnos ist, der dir als SL vorgelegt wird. Das ist das Problem ihre Schwäche ist das sie ein Laster haben, aber mehr als Glückspiel, Kleptomanie oder welch überraschung Mordlust fällt keinem Spieler ein.
Wenn Du nur noch Charaktere hast, die dem Stereotyp nicht entsprechen, hast Du (in meinen Augen) keine Welt der Dunkelheit mehr, sondern Dein eigenes kleines Horrorszenario. Du brauchst die Konzern-Ventrue, die Kunst-Torries, die Rebellen-Brujah und die Taschendieb- oder Kartenspieler-Ravnos. ;)
Klar sollten es nicht alle sein, aber einer oder zwei pro Kampagne sollten doch möglich sein.
Es geht nicht um WoD Gerecht oder um korrekte einhaltung der Regeln sondern um Ernsthaftigkeit.
Wenn man sich für die WoD als System entscheidet dann sollte man sich für solch eine Art Spiel auch interessieren und besonders den Horror mögen den es erzeugen soll.
Genau! Du sagst es! Warum sollen denn ein Falschspieler-Ravnos oder ein Nekromanten-Giovanni keine ernsthafte Geschichte haben können? Man muss es nur durchdenken und die Geschichte muss, wie ich schon schrieb, in sich stimmig sein und zu einem spielbaren Konzept führen.


Aber mal zur Ausgangsfrage zurück: Sex und Liebe sind ja durchaus zu unterscheiden. ;)
Kann ich den Grundtenor dieses Threads folgendermaßen zusammenfassen?

Blutsbänder können Wahre Liebe überwinden, wenn der Herrscher den Sklaven gut behandelt, Wahre Liebe kann helfen ein Blutsband zu brechen/senken, beide können auch nebeneinander her existieren, wobei derjenige, der da zwischen den Fronten steht, innerlich zerrissen wird.
Wenn Blutsband und Wahre Liebe sich auf die selbe Person beziehen, überlagern sie sich praktisch und verstärken sich.
 
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rest in peaces^^

jaja... und am ende sind wir alle happy

'tschuldigung...
aber jaaa so könnte man das zusammenfassen sycorax
 
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Wenn Blutsband und Wahre Liebe sich auf die selbe Person beziehen, überlagern sie sich praktisch und verstärken sich.
Das würde ich so nicht per se unterschreiben. Ein Blutsband ist ja eine Art "Hörigkeit" (irgendwie gefällt mir der vergleich) und eine "Wahre Liebe" ist eine reine Liebe, die man halt nicht mit Verliebt sein udn Hörigkeit verwechseln darf. Je nachdem würde ich behaupten, dass vor allem in dem Fall das Blutsband die "Wahre Liebe" vergiften kann - wie es halt bei einer Hörigkeit ist. Aber vor allem da hängt es davon ab, wie der Herr zum Sklaven steht (warum läuft gerade passend bei mir das Lied "Love and Devotion"? ;)) und ihn behandelt.

Während eine "Wahre Liebe" ein blutsband überwinden kann, kann auch ein Blutsband eine Wahre Liebe vergiften und zerstören.
 
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Hm, stimmt. Ich hatte jetzt an die gegenseitigen Blutsbänder gedacht. Aber natürlich hast Du Recht mit Deinem Hörigkeits-Vergleich.... bei mit dudelt übrigens grad "Poison", was ich auch nicht unpassend finde. ;)
 
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sehr passend... vor allem wie die alle in dem video aneinander rumnuckeln^^
 
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Der Pfad der Knochen klingt da für mich anders (Nicht töten, wenn man die Gelegenheit hat, bzw. einen Tod verhindern als Sünden des Pfades und so weiter), und auch die Beschreibung der Giovanni in den Clansromanen und VaV-Romanen beschränkt sich beileibe nicht auf dekadente Großindustrielle und Bänker. Die Schwäche der Seitenlinie der Dunsirns spricht ebenfalls für viele Leichen, die Putanesca sind ziemlich eindeutig gewalttätige Kriminelle und die Rosselini gelten als hervorragende Nekromanten, von den Pisanob mal gar nicht zu reden. Klar gibt es auch wirtschaftlich orientierte Seitenlinien (Milliners, della Pasaglias, ...), aber ich bestehe darauf, dass es beide Seiten des Clans gibt.

Nun der Pfad der Knochen ist im Clan etwa so verbreitet wie der Pfad des verdorrten Herzens und das ist ein Pfad der wahren Schwarzen Hand. Kurz um die Richtlinen des Pfades der Knochen sind nicht die Richtlinen der Giovannis wobei die Mehrheit sowieso der Menschlichkeit folgt.
Auch hat die Seitenline der Dunsirns keine andere Schwäche wie die richtigen Giovannis, gut die lebenden Dunsirns mögen Kannibalen sein, doch das heißt nicht das sie wöchentlich Menschen töten und verspeisen.
Die Putanesca sind ziemlich gewalttätige Kriminelle? Ich frage dich welcher Clan hat solche Elemente nicht?
Die Giovanni und ihre Seitenline sind Nekromanten doch dafür muss man keine Leute töten, die Friedhöfe in der WoD sind voll da muss man die Leichen nur ausgraben.
Dazu geht es den Giovanni darum möglichst viele Seelen von Verstorbenen(kurz Todesalben) einzufagen, doch da man diese nicht durch Mord erschaffen kann sind die Giovanni in erster Line Geisterjäger und keine Massenmörder.

Fazit: Die Giovanni mögen Leichenschänder und Bösartig sein, aber das macht sie noch lange nicht zu mordlüsternden Monstern die mit ihren Limos durch die Stadt rasen um Leute für ihre Experimente oder ähnlichen Unsinn zu fangen.
Wenn Du nur noch Charaktere hast, die dem Stereotyp nicht entsprechen, hast Du (in meinen Augen) keine Welt der Dunkelheit mehr, sondern Dein eigenes kleines Horrorszenario. Du brauchst die Konzern-Ventrue, die Kunst-Torries, die Rebellen-Brujah und die Taschendieb- oder Kartenspieler-Ravnos. ;)
Klar sollten es nicht alle sein, aber einer oder zwei pro Kampagne sollten doch möglich sein.

Die Stereotypen eines Clans entstehen Dezent durch seine Struktur und seine claninternen Verhaltensregeln, also sind für eine Welt der Dunkelheit Stereotype Charaktere völlig überflüssig man muss nur die Clans richtig umsetzen.
Wenn Blutsband und Wahre Liebe sich auf die selbe Person beziehen, überlagern sie sich praktisch und verstärken sich.

Das ist stark zu bezeifeln allein schon weil das Blutsband eine übernatürliche und künstliche Liebe ist und die wahre Liebe die wahre und extrem starke Emoiton einer Person ist.




OT:
soll man dazu noch was sagen... der ganze text macht für mich keinen sinn:stupid:
Ganz einfach Vampire ist ein Horrorspiel, diesen Horror kann man nun ernsthaft durchziehen wie einen Film von Alfred Hitchcook oder lustig wie einen Film mit Bruce Campbell.
An beiden ist nichts schlimmes doch wenn man in der lustigen Variante den Hampelmann spiellt sollte man nicht grade über andere lästern.

Zudem kommt nach deinen Beschreibungen klingt deine Figur nicht grade wie ein Charakter der in der Welt der Dunkelheit vorkommt, sondern wie eine Kuriosität aus Detlefs Partykeller.
Also mit welchen Recht bist du gegen das "live rumgepoppe", wenn dein Charakter kein einziges Stück besser ist?
 
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Wie gesagt: don't feed the troll:D

Ich verabscheue sinnlose Gewalt... und bei dir hat reinschlagen keinen Sinn
 
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Das ist stark zu bezeifeln allein schon weil das Blutsband eine übernatürliche und künstliche Liebe ist und die wahre Liebe die wahre und extrem starke Emoiton einer Person ist.
Und was sollte jetzt genau der Grund dafür sein, dass ein Blutsband (möglichst gegenseitig) eine Wahre Liebe (auch möglichst gegenseitig) nicht verstärken kann?
Irgendwo hier in diesem Thread kam doch die These auf, dass Vampire, die sich lieben, versuchen, diese Emotion durch ein Blutsband festzuhalten, zu konservieren. Ich finde das schlüssig.
 
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der grund liegt im blutsband an sich. jenes ist zwar liebe, allerdings eine art von aufgezwungener liebe bzw. künstlicher liebe, da diese erst entsteht nachdem man im blutsband ist. im grunde ist es eine art liebe auf befehl bzw. wie einen schalter zu betätigen damit das licht angeht.

jene die liebe durchs blutsband erschaffen haben werden sich wohl bei genauem nachdenken ein bisschen fühlen, als wären sie in der matrix: es scheint real, aber irgendwo vermutet ein teil von dir, dass es nicht echt ist ... naja - imho
 
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Aber warum tun sie es dann? Also, warum wird versucht, eine gegenseitige Liebe durch ein gegenseitiges Band zu stärken? Ist das einfach die allgemeine Paranoia, der andere könnte einen nur ausnutzen wollen, die das Blutsband als letzten Beweis der Loyalität "braucht"?
 
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Warum nicht ein Blutsband zu jemandem, dem man ohnehin emotional verbunden ist?
War es nicht so, dass es immer bloß ein 3er-Blutsband zur Zeit geben kann? Wenn ich schon emotinal zwangsversklavt werde, doch bitte zu jemandem, dem ich diese Gefühle ohnehin schon entgegenbringe...
 
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jep blutsgebunden kann man immer nur zu einem sein


zu der frage warum sie es dennoch tun:
wieso heiraten manche von uns? man hat eh schon ne beziehung, lebt eventuell zusammen, hat vielleicht auch schon kinder ... warum also noch heiraten?

mein lösungsansatz: versteh einer die weiblichen vampire ^^
 
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Naja, aber durch Heirat werd ich nicht zwangsversklavt (Bitte keine blöden Witze, die Herren! ... am besten gar keine Witze... :rolleyes: ) und meine Gefühle für meinen Partner ändern sich nicht.
Durch ein Blutsband schlägt man sich ja selbst in Fesseln, die erstens ungleich schwerer zu lösen sind als eine Ehe (ein Hoch auf die Scheidungsanwälte) und zweitens die eigenen Gefühle ziemlich über den Haufen werfen können. Man muss sich doch immer fragen: Liebe ich diese Person noch, oder kommt das Gefühl nur vom Blut?
Bei einer Ehe kann die Frage höchstens lauten: Liebe ich diese Person noch, also sind da überhaupt noch Gefühle?

Das ist zwar auch wirklich schlimm, aber ab einem bestimmten Punkt der Überlegungen wenigstens gewiss. Beim Blutsband wird es immer Zweifel geben, und ich glaube, das kann ziemlich zermürbend und frustrierend sein.

Ein Blutsband hat eben doch mit Liebe nicht viel zu tun, oder?
Jamin hat das Wort Hörigkeit benutzt, was ich je mehr ich drüber nachdenke immer passender finde, und in so eine Situation begibt man sich doch auch nicht freiwillig.
 
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Naja, aber durch Heirat werd ich nicht zwangsversklavt (Bitte keine blöden Witze, die Herren! ... am besten gar keine Witze... :rolleyes: ) [...]
Stimmt, Spaß hat mit Ehe nämlich nicht das Geringste zu tun!!! :opa:;)

[...] und meine Gefühle für meinen Partner ändern sich nicht.
Nicht? Ist doch immerhin ein bedeutender Schritt in der Beziehung zu einer anderen Person und kommt nicht alle Tage vor, oder? Ich bezweifle, dass eine Heirat überhaupt keinen Einfluss auf das Verhältnis zweier Personen hat. Wenn dem so wäre gäbe es dochj überhaupt keine Heiraten mehr...

Durch ein Blutsband schlägt man sich ja selbst in Fesseln, die erstens ungleich schwerer zu lösen sind als eine Ehe (ein Hoch auf die Scheidungsanwälte) [...]
Letztendlich ist auch das "nur" eine Frage von Willenskraft... :koppzu:

[...] und zweitens die eigenen Gefühle ziemlich über den Haufen werfen können. Man muss sich doch immer fragen: Liebe ich diese Person noch, oder kommt das Gefühl nur vom Blut?
Bei einer Ehe kann die Frage höchstens lauten: Liebe ich diese Person noch, also sind da überhaupt noch Gefühle?

Das ist zwar auch wirklich schlimm, aber ab einem bestimmten Punkt der Überlegungen wenigstens gewiss. Beim Blutsband wird es immer Zweifel geben, und ich glaube, das kann ziemlich zermürbend und frustrierend sein.
Du möchtest darauf hinaus, ob man sich im Falle eines Blutsbandes noch seiner Gefühle sicher sein kann? Das kann man ja nicht mal ohne Blutsband!
"Liebe ich diese Person noch, oder kommt das Gefühl nur vom Blut?" <-> "Liebe ich diese Person noch, oder ist das bloß noch Gewohnheit?" <-> "Liebe ich die Person noch, oder liebe ich bloß noch, was mich früher mal mit dieser Person verbunden hat?" <-> "Liebe ich diese Person noch, oder liebe ich ein idealisiertes Bild einer Person, das objektiv betrachtet eigentlich garnicht gegeben ist?" <-> etc.pp.

Ein Blutsband hat eben doch mit Liebe nicht viel zu tun, oder?
Ein Blutsband ist künstliche Liebe. ;)

Jamin hat das Wort Hörigkeit benutzt, was ich je mehr ich drüber nachdenke immer passender finde, und in so eine Situation begibt man sich doch auch nicht freiwillig.
Ganz dünnes Eis! Ich sage: Doch, das kann vorkommen. Sobald jetzt noch jemand "BDSM" oder "Dom-Sub-Verhältnis" sagt könnte es aber passieren, dass du dieses Thema abschreiben kannst. :rolleyes:
Deswegen mal ganz provokant: Wenn wir "Hörigkeit" als eine gewisse Art von "Selbstaufgabe" definieren, ist denn dann nicht jeder einzelne Kompromiss in einer Beziehung (ob mit oder ohne Blutsband) in verschiedenen Abstufungen mit "Hörigkeit" verbunden?
 
AW: Blutsbänder und Wahre Liebe - schließt sich das aus?

Ein Blutsband hat eben doch mit Liebe nicht viel zu tun, oder?
Jamin hat das Wort Hörigkeit benutzt, was ich je mehr ich drüber nachdenke immer passender finde, und in so eine Situation begibt man sich doch auch nicht freiwillig.


jein

primär ist das blutsband liebe. im vergleich zur wahrer liebe wirds aber etwas minderwertiger, da künstlich erschaffen, sein.
 
AW: Blutsbänder und Wahre Liebe - schließt sich das aus?

Mr.Toxex schrieb:
Beispiele:
-Tremere die auf alles ne Antwort haben da sie von Powergamern gespielt werden.
-Malkavianer die nicht Wahnsinnige/Geisteskranke sondern pseudolustige Schwachsinnige sind, kurz Fish Malk.
-Tuntige Toreador die Musik(Klassisch, Pop) als Kunst ausüben.
-Setiten die immer mit der Unterwelt in Kontakt stehen egal was sie machen.
-Nekrophile mordlüsterne Giovanni die Nutten abschlachten, um an Materialien für Nekromantie zu kommen.
-Ventrue die nur von blonden Fauen trinken können.
-hermaphrodite Tzimisce
-kartenspielende Ravnos
-Übertrieben tierhafte Gangrel mit hang zum Sex, häufig weil sie Tiermerkmale(Rollig...) von Katzen bzw. Raubkatzen haben, kurz Cat Gangrel.

Oh Mann. Ich glaube, ich hab jetzt n paar neue Charakterkonzepte... :D


Kalanni schrieb:
Das selbe kenne ich allerdings auch von vielen Tremerespielern, die irgendwie denken sie sind Magi und sich auch so verhalten.

Das ist jetzt interessant. Was genau ist denn der Unterschied? (Also nicht, dass mir nicht auch einer einfallen würde, aber mich interessiert, was Andere dazu denken.)


Mr.Toxex schrieb:
Tolle Phrase aber künstlerische Freiheit bedeutet das etwas Anspruchsvolles eine Persöhnliche Note erhielt und das konnte ich bei dem was ich gelesen habe nicht erkennen.
Dazu ist Rollenspiel eine entfernte Art von Schauspielern und das bedeutet das man ernsthaft Versucht einen Charakter darzustellen, was allerdings schwer ist wenn dieser Charakter wie Barbies Freund Ken entstand.

Es ist auch Schau- und Rollenspiel, wenn man Barbies Freund Ken himself darstellt, inklusive Original-Puppe!


Mr.Toxex schrieb:
Wenn man sich für die WoD als System entscheidet dann sollte man sich für solch eine Art Spiel auch interessieren und besonders den Horror mögen den es erzeugen soll.
Die Frage ist allerdings was für ne Art von Horror man nun spielt, ist es eher Splatter, Tier, Thriller, Slapstick, Scenic Fiction, Psycho, Monster oder Slasher und man sollte sich darüber in klaren sein.

Der Horror, um den es in dem Spiel geht, ist der persönliche Horror und kein Anderer. Ich bin aber nicht der Meinung, dass man diesen Horror mögen sollen soll. Man kann auch ohne persönlichen Horror Spaß haben (genau genommen, beides gleichzeitig geht nicht :nana: ). Und vor zu hohem Erwartungen und Anforderungen sollte man sich in der Freizeit hüten - was natürlich nicht bedeuten soll, dass man den Gruppenkonsens an Vorbereitung ignorieren sollte. Aber ich denke, welchen Spielstil man spielt, sollte man selbst entscheiden und wenn nicht hätte die Warnung auf dem Spiel etwas größer sein sollen.


@ Sycorax

Naja, aber durch Heirat werd ich nicht zwangsversklavt (Bitte keine blöden Witze, die Herren! ... am besten gar keine Witze... ) und meine Gefühle für meinen Partner ändern sich nicht.

Beim Blutsband ändern sich die Gefühle ja auch nicht, falls man sie vorher schon hat.

Durch ein Blutsband schlägt man sich ja selbst in Fesseln, die erstens ungleich schwerer zu lösen sind als eine Ehe (ein Hoch auf die Scheidungsanwälte) und zweitens die eigenen Gefühle ziemlich über den Haufen werfen können. Man muss sich doch immer fragen: Liebe ich diese Person noch, oder kommt das Gefühl nur vom Blut?

Wahre Liebe ist selbstverständlich auch von unbegrenzter Dauer, zumal wir hier über Kunst reden. Insofern gibt es da gar keinen Zweifel, dass man die Person ohne das Blutsband vielleicht nicht mehr lieben würde.
 
AW: Blutsbänder und Wahre Liebe - schließt sich das aus?

Und was sollte jetzt genau der Grund dafür sein, dass ein Blutsband (möglichst gegenseitig) eine Wahre Liebe (auch möglichst gegenseitig) nicht verstärken kann?
Irgendwo hier in diesem Thread kam doch die These auf, dass Vampire, die sich lieben, versuchen, diese Emotion durch ein Blutsband festzuhalten, zu konservieren. Ich finde das schlüssig.

Nur weil sich zwei Vampire lieben besitzen sie noch lange nicht den Vorteil wahre Liebe, das ist ein Unterschied der beachtet werden muss.
Dazu tun es die sich liebenden Vampire wohl eher deshalb da ihre Beziehung enger wird(aber nicht zwangsweise die Liebe) und weil es vor Verrat schützt, der blutsgebundene Liebste kann von keinen anderen mehr Blutsgebunden werden.

Warum das Blutsband nun nicht die wahre Liebe verstärkt ist ganz einfach, es ist eine verderbte Macht die eine künstliche und pervertierte Liebe verursacht, während die wahre Liebe echt und rein ist.
Das sind zwei Gegensetze wenn man dann noch bedenkt das die Tzimisce als Erfinder des Blutsbandes gelten passen diese Zwei Dinge überhaupt nicht zusammen.
 
AW: Blutsbänder und Wahre Liebe - schließt sich das aus?

Beim Blutsband ändern sich die Gefühle ja auch nicht, falls man sie vorher schon hat.
Das ist ja die Frage. Das Blutsband ist immerhin ein Zwang, der eine pervertierte Form der Liebe darstellt. Es wäre doch seltsam, wenn so etwas das reine, klare Gefühl wahrer Liebe überhaupt nicht beeinflussen würde.


Wahre Liebe ist selbstverständlich auch von unbegrenzter Dauer, zumal wir hier über Kunst reden. Insofern gibt es da gar keinen Zweifel, dass man die Person ohne das Blutsband vielleicht nicht mehr lieben würde.
Aber das wissen die Beteiligten ja nicht, zumindest nicht ganz sicher. Ob man jemanden "nur einfach so" liebt, oder "wahrhaftig", das findet man ja erst heraus, wenn die Liebe vorbei ist. Dann war es nämlich keine wahre Liebe. ;)

Mr.Toxex schrieb:
...wenn man dann noch bedenkt das die Tzimisce als Erfinder des Blutsbandes gelten...
Nichts als billige Propaganda, mal wieder. :p
Das Blutsband hat laut Buch Nod jedenfalls eine fiese Hexe erfunden, die mal gar nicht gekleckert, sondern gleich Kain gebunden hat.

In der Geschichte geht es übrigens auch um Liebe, denn Kain möchte sein Kind Zilla zur Frau haben und tut alles, um ihr Herz zu gewinnen, aber es ist vergebens. Dann trifft er auf die böse Alte, die ihm Hoffnung macht, sie könne einen Zauber entwickeln, der Zilla für Kain gewinnen kann. Sie bittet ihn in drei Nächten, von ihrem Blut zu trinken, das sie vorher mit Kräutern vermischt und sicher auch verhext, und Kain kommt dem ganz arglos nach.
Erst als es zu spät ist, merkt er, wie übel die Hexe ihm mitgespielt hat. Sie zwingt ihn sofort, sie unsterblich zu machen. Er verliert seine Freiheit, doch gewinnt die Macht, andere mit seinem Blut zu binden. Zilla liegt ihm drei Nächte später selbstverständlich zu Füßen.
Kain ist aber natürlich zu clever, als dass er ewig an die Alte gebunden geblieben wäre: Er trinkt nie wieder von ihr und nach einem Jahr hat er das Band so weit geschwächt, dass er wieder frei ist.
Er fragt ganz hinterlistig die Alte, die ja denkt er könnte ihr nichts tun, weil sie ihn ja gefesselt hat, wie er gegen seine Kinder vorgehen könne, falls sie sich gegen ihn erheben sollten und sie erklärt ihm, was es mit Holzpflöcken auf sich hat. Natürlich ist sie auch dumm genug, ihm gleich einen zu schenken, doch das war ihr letzter Fehler: Lachend lässt Kain sie gepflockt in der Morgendämmerung zurück.

Die Geschichte wirft natürlich wieder Fragen auf: Hat Kain Zilla vielleicht wahrhaftig geliebt? Hat er sie deshalb gebunden, selbst nachdem er in ein Blutsband zu der Hexe geschlagen war? Hat diese ihn ausreichend schlecht behandelt, um das Brechen des Bandes zu erleichtern, oder hat seine Liebe zu Zilla ihm geholfen?
Kann es überhaupt einseitige wahre Liebe geben oder wäre das zu deprimierend, um regeltechnisch noch ein Vorteil zu sein? ;)
 
AW: Blutsbänder und Wahre Liebe - schließt sich das aus?

Nicht? Ist doch immerhin ein bedeutender Schritt in der Beziehung zu einer anderen Person und kommt nicht alle Tage vor, oder? Ich bezweifle, dass eine Heirat überhaupt keinen Einfluss auf das Verhältnis zweier Personen hat. Wenn dem so wäre gäbe es dochj überhaupt keine Heiraten mehr...
Einerseits ist richtig, dass die Ehe Menschen verändert, aber es ist doch wohl so, dass mit einer Heirat viel zu viele Erwartungen verbunden sind, die einfach das ganze hochschauckeln und doch eher enttäuchend wirken.
Btw.: Ursprünglich war es ja eine reine Versorgungseinrichtung.

Deswegen mal ganz provokant: Wenn wir "Hörigkeit" als eine gewisse Art von "Selbstaufgabe" definieren, ist denn dann nicht jeder einzelne Kompromiss in einer Beziehung (ob mit oder ohne Blutsband) in verschiedenen Abstufungen mit "Hörigkeit" verbunden?
Hörigkeit ist m.E. eine ganze Ecke weiter als nur Selbstaufgabe. Selbstaufgabe ist normalerweise auch eher eine freiwillige Entscheidung und hat auch etwas mit einer Entscheidung zu tun. Hörigkeit ist doch eher etwas, bei dem die Geanken vollkommen ausgeschaltet sind - also etwas total alogisches. Hörigkeit ist eine übertriebene Selbstaufgabe bis hin zur Selbstzerstörung.


Zur Frage: Verstärkt ein "Blutsband" die "Wahre Liebe"?
Ich denke immer noch: Nein. Verstärkt erzwungener Gehorsam die Loyalität gegenüber einer Person? Ich denke nicht.
Wird ein Mensch, der gezwungen wird, regelmäßig Geld zu bezahlen, dadurch in seiner Freigiebigkeit verstärkt?
Sprich: Seit wann verstärkt der Zwang zu etwas den Wunsch etwas tun zu wollen?
Bevor das Stockholm-Syndrom zitiert wird: Die symathisieren zwar mit den Entfühern, aber ist das wirkliche Freundschaft?
 
AW: Blutsbänder und Wahre Liebe - schließt sich das aus?

Nichts als billige Propaganda, mal wieder. :p
Das Blutsband hat laut Buch Nod jedenfalls eine fiese Hexe erfunden, die mal gar nicht gekleckert, sondern gleich Kain gebunden hat.

Deine einzige Propaganda ist diese falsche Geschichte die angeblich aus dem Buch Nod stammt.;)

-Nach dem Kanon gibt es tausende von verschiedenen Versionen des Buches Nod, niemand kennt sie alle und selbst dem Sabbat sind viele unbekannt, deshalb gibts ja auch Diskussionen darüber im Sabbat und er hat Anghänger die nach Fragmenten dieses Buchs suchen.

-Die Tzimisce sind stolz darauf das ihr Clansgründer das Blutsband erfunden hat und das ihr Clan dadurch Meister über Fleisch und Blut ist, im Tzimisce Clanbuch stehen sogar Regeln die es einem Tzimisce erlauben noch größeren Einfluss auf seinen blutsgebundenen Sklaven zu nehmen.

-Das Buch NoD welches du warscheinlich hast besteht auch nur aus zweifelhaften Fragmenten, die verschiedene Vampirforscher zusammen getragen haben.
 
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