[17.05.2008] Gefahr im Verzug - Gegen die Zeit II

Ohja, das war ein Anblick.

Als er Helena ausgemacht hatte begrüßte er sie mit einem Handkuss deluxe. Formvollendet ausgeführt und gehaucht.

„Seit gegrüßt Herrin. Und habt dank, dass ich in euren Hallen wandeln darf. Aber warum so traurig? So wenig Zeit, so viele Aufgaben, so viele Pflichten und so wenig Raum?“

Er richtete sich auf und bezog dann den Rest der Bande mit ein.

„Aber Verzeihung, dass ich euren Thing unterbrach. Es bedarf nun, ob der Höflichkeit, einen Gruss an alle. Ithamer werde ich genannt. Ithamar von Stein. Aber nun möchte ich die Bildersuche nicht länger stören. Aber …“

Er hob abwehrend die Hände,…

„Nein, ich mische mich da nicht ein. Ich sehe jetzt schon zu viele Meinungen und heraufziehenden Groll. Der Tod sitzt unter euch und noch ein Koch macht den Brei nicht süßer.“

Damit zog er sich an einen anderen Tisch zurück, fischte die Getränkekarte vom Tisch und las, alles, auch zwischen den zeilen. Dem Gespräch der anderen zu folgen war ein leichtes. Sie waren so laut und so ungestüm. So Planlos und ihre Farben wirbelten nur so herum. Er hörte es knacken und knistern. Es war interessant. Er würde es nicht bereuen.

Dann zog er ein Schulheft und einen Stift aus der Tasche und begann, ohne Punkt und Komma, mit eigenartigen Zeichen die Seite zu füllen. Er schrieb und schrieb. Hach es war herrlich in eine neue Stadt zu kommen. So viele neue Eindrücke. Hier würde er sein Ziel erreichen. Er musste es . Endlich, nach so vielen Momenten.
 
Vicente verfolgte die Grußworte zwischen dem Neuen und Helena. Der Gruß in die Runde wurde ebenso zur Kenntnis genommen wie das er nicht allzu unweit von der Versammlung platz nahm und damit anfing Notizen zu nehmen. Der Bestatter war sich recht sicher wem die Schrift galt und so glitt während der Fremde offenbar den Gesprächsverlauf notierte sein Blick zu Helena. Ernsthaft?
Er wog die Nachricht die er erst vor kurzem erhielt ab. Dennoch würde der Caitiff, wenn sich das Chaos hier dergestalt weiter entwickelte wie er annahm, seine Konsequenz ziehen.
 
Helena öffnete die Tür hinter sich und winkte die Anwesenden außer Ithamar in den Raum dahinter. Es war ein kleiner Raum, unter anderem mit einem Bildschirm an der Wand. Nicht faß sich da noch mehr ungebetene Gäste einfanden. Wer immer jetzt noch kam, würde wohl draußen warten müssen und das mit Sicherheit bis nach der Verhandlung
 
Also wird es jetzt wirklich ernst... Wir verlegen uns um die ungebetenen Gäste rauszuhalten und fangen mit den Grobplänen an...

Hal stand auf, als der Asiate, der ihm so verdammt bekannt vorkam, den Vorschlag in den Raum warf, sich in kleine Gruppen zu spalten. Nach einem kurzen zustimmenden Nicken folgte er ihm.

"Ich stimme zu, die Nacht dauert nicht nicht ewig und die 'Verhandlung' auch nicht... Wir sollten uns also beeilen... Nachdem wie-hieß-er noch-gleich sich vom Acker gemacht hat, läuft die Zeit noch schneller gegen uns..."

Dann erst schien er den nächsten möglichen Spitzel zu bemerken und warf ihm einen kurzen aber argwöhnischen Blick zu. Danach versank er in nachdenklichem Schweigen während er sich in den Nebenraum bewegte, wo es zur Sache gehen sollte... Kurz darauf nickte er fast unmerklich. Er hatte sich entschieden, wo es für ihn hingehen sollte...

 
Nach dem der letzte drinnen war, würde Helena die Tür schließen.
"So meine Herrschaften, wir werden 3 Gruppen machen", sagte sie zu den Anwesenden.
"Kiera wird mit einem Teil von euch nach Burgh gehen und die werden sich dann auch auf den Weg machen müssen und Kiera wird den betreffenden auf dem Weg erklären was los ist."

"Andere werden mit Meyye in den Keller der Akademie gehen und ich bin sicher Meyye hat den Schlüssel für die Hintertür nicht zurückgegeben, so daß ihr dort auf jeden Fall rein könnt. Wichtig für die Leute, die dort hingehen, den Blick möglichst auf dem Boden halten und nicht direkt auf die Bilder schauen, die da hängen. Oliver Buchet ist einer der letzten, die es schaffen mystische Kräfte in Bilder zu bannen und solche Bilder werdet ihr dort finden. Für den Fall, daß sie nicht abgedeckt sind, habe ich vorgesorgt, dass jede Menge Tücher zum Abhängen da sind."

"Für die die ins Finstertaler Gildehaus gehen, hat Magoo übertag ausspioniert, daß der geschwächte Geisterschutz jetzt auf wenige Räume im Obergeschoss zurückgezogen wurde, also wird einer von Kieras Geister mitgehen und euch die Tür öffnen können, so daß ihr ohne Probleme reinkommt, es wäre sinnvoll, wenn da jemand mitginge, der die Beherrschung beherrscht, damit ihr einen der Guhle dazubringen könnt, euch die Türen zu öffnen, die man nur mit Magie öffnen kann. Zu dem Zeitpunkt werden sich nicht viele Leute dort befinden. Ich bitte euch allerdings, keinen zu töten. Mr. Archer, mein Mitarbeiter hat einige Rauchbomben gebastelt, mit denen ihr für Ablenkung sorgen könnt."

Auf einem der Tische lagen sauber gepackte Bündel, jetzt ging es erst einmal darum zu entscheiden, wer was tun wollte.
 
"Ich werde mit Meyye in die Akademie gehen. Ich verstehe mich darauf mich zu verbergen und kenne mich auch mit Alarmanlagen und anderen Sicherheitssystemen und Safes aus, dort sollte ich besser aufgehoben sein als in einem der Gildehäuser."
Der Japaner wirkte entschlossen und auch ein wenig enthusiastisch...vielleicht lies sich diesmal sogar der am See gewonnene Anhänger nützlich einsetzen. Das Kribbeln vor einem Raubzug hatte Adrian erfasst.
 
Tjara hatte den Ausführungen der Anderen schweigend gelauscht. sie hatte für sich entschieden. Wenn ihre Primogena bei diesem Plan mitmachte, dann würde sie es auch tun. Auch wenn Meyye wohl im Moment zu beschäftigt gewesen war um sie zu begrüßen. Aber es konnte auf jeden Fall nicht schaden, Bonuspunkte zu sammeln, bevor sie ihr ihren vollen Namen verriet.
Nun als es endlich um klare Absprachen ging, meldete sie sich auch wieder zu Wort.
"Ich habe einige Erfahrung darin, mich ungesehen zu bewegen, allerdings nur auf mundane Art und Weise. Da ich mich in der Stadt nicht gut auskenne, weiß ich nicht genau welcher Gruppe ich mich anschließen soll und bin Vorschlägen gegenüber offen."
 
"Können sie sich in ein Tier verwandeln?" fragte Helena, war schließlich etwas, was Gangrel meistens ziemlich schnell konnten.

Hätte sie gewußt, daß Tjara dachte, wenn ihre Primogena mitmachte, dann wäre sie auch dabei, hätte sie Meyye innerlich beglückwünscht.
 
Kiera hatte ihre Materialien im Auto, sie musste hier nichts haben, mit 3 Schritten war sie bei Thürmer.

"Übernehmen sie Gildehausgruppe hier?" fragte sie leise. "Ich möchte dass Akin einen hat, bei dem er weiss, dass ich ihm auch traue."

Wenn sie sich hier um schaute, war er vermutlich wirklich der Einzige, es sei denn Stahl, den sie kaum kannte, der aber wohl schon öfters mit Helena zusammengearbeitet würde es machen.
 
Michael bewegte langsam auf den schreibenden Neuen zu, um schnell zu schauen was er schreibt, ein Verräter ?

Michael hasst Situationen, wo er nach seiner Meinung nur alles Falsch machen kann, entweder bekommen die Tremere das Bild, etwas was völlig unakzeptabel wäre oder Michael geht in eine Falle, auch nicht besonderes gut, aber wohl immer noch das kleinere Übel.

Nachdem er den Text des Neues zumindest teilweise überflogen hatte, schaute er auf sein Handy keine Nummer, da nur zwei Personen die Nummer kannten und Vicente dies gerade nicht gewesen sein kann, war ihm klar wer dort geschrieben hatte, schnell steckte erwieder das Handy ein und dann erfolgte er den anderen in Richtung Hinterzimmer. Ein Blickkontakt zu Vicente, kommst Du mit zur Schlachtbank?
 
Tjara schüttelte den Kopf. "Es tut mir leid, aber diese Fähigkeit ist den Älteren meiner Art vorbehalten. Ich bin nur eine Neugeborene."
 
Alexander folgte Helena in den hinteren Raum und platzierte sich direkt neben der Tür. Jeder hereingekommene Kainiten musste demnach an ihm vorbei. Er schaute sich dabei alle genau an, wenn wenn es um eine Geheimmission ging, sollte man alle seine Gefolgsleute kennen.

Als Helena dann ihren Plan offen darlegte, wägte der junge, aber dennoch einer der längsten in dieser verfluchten Stadt verweilenden Kainiten die Örtlichkeiten gegeneinander ab. Er kam zum schluss, dass es wohl das beste sei Idee Gruppe um den Sturm auf die Bastille ...ähm ... Das Gildenhaus zu begleiten und zu unterstützen.

"Mir ist es gleich, was der große Rat heute Nacht zu betagen hat. Ich denke, es gibt wichtigeres, als einer vorher entschiedenen Gerichtsverhandlung beizuwohnen, welche von dem Puppenspieler höchstpersönlich angeführt wird.

Ich werde ins Gildenhaus gehen!"
 
Helena nickte Alexander zu.
"Gut, du warst schon mal dort, dann sollte das ein guter Anfang sein, dann ist das doch in guten Händen", sagte sie in Richtung von allen.

"Es kann natürlich auch jeder noch eigene Idee äußern, wo er was verstecken würde, was niemand finden sollte."

Manches Mal brachte gerade ein Brainstorming besondere Ideen
 
Gildenhausgruppe ? Im Leben nicht ! Das war zumidest sein erster Impuls gewesen, denn da würden ihn in der Tat unter normale Umständen keine zehn Pferde hineinbekommen. Allein schon, daß diese Geister anscheinend derart einfach im Gildenhaus umherspazieren konnten, machten ihn mehr als nur mißtrauisch. Immerhin waren die Hexer nicht für ihre Gastfreundschaft bekannt, so daß anzunehmen war, daß Kiera nur deshalb soviel herausbekomme hatte, weil die Tremere das wollten. Entweder hatten sie also vorgesorgt, oder wollten einfach nur antesten wie Kiera zu ihnen stand um ihr dann daraus einen Strick zu drehen. Und denen, die sonst noch beteiligt waren dann gleich mit. Quasi aufräumen mit der gesamten Opposition in einem Wisch.

Daß dem Nosferatu das nicht behagte, war klar. Dasselbe galt für einige andere Dinge die hier in der Zwischenzeit noch im Cafe vorgefallen waren. Nein, das war alles nicht nach seinem Gusto, aber as sollte man machen ? Immerhin saß er jetzt schon (mal wieder) im Boot, also mußte er sehen, wie er das beste draus machen konnte. Und am besten konnte man die Wirkung einer Falle immer noch einschätzen, indem man sah, was sie tat, wie es die Briten immer gern zu sagen pflegten. Es blieb also mal wieder am in dieser Stadt bereits überstrapazierten Fatalismus hängen, ihn hier bestmöglich wieder herauszubringen... Aber irgendwie würde er da schon wieder herauskommen. Das tat er schließlich immer, jedenfalls bis jetzt. Man durfte nur nicht nach den 'Wie' fragen. Also zuckte er innerlich die Schultern und beantwortete Kieras Frage mit einem bemüht gleichmütigen Standardplätzchen.

"Ich sehe wenig, was dagegen spricht, Mrs. McKinney !"

Innerlich war er überhaupt nicht gleichmütig sondern überschlug schonmal, wie er wohl am besten vorging, wenn der Ausflug danebenging...
 
Vicente betrachtete wer in das Besprechungszimmer ging. Er wog die ihm zur Verfügung stehenden Informationen, Optionen ab.
Die Entscheidung sich angesichts des unbekannten Schreiberling zurück zu ziehen hatte nach all dem Chaos zuvor seine Erwartung im positiven Sinne enttäuscht. Er selbst hatte den Vorschlag angeführt das wenn sich jeder beteiligt keiner denunzieren kann. Eine Fehleinschätzung, Naivität. Das weißt du.
Die Einflüsterung des Verstands, oder war es mehr das Tier, überging er. Neben vielen anderen war die Gruppe wohl die einzige Möglichkeit in die Nähe des Bildes zu gelangen. Es bot sich vielleicht an den Tunnel zu durchsuchen, jedoch das es dort gelegen war wäre wohl ein glücklicher Zufall auf den er nicht bauen konnte. Zudem traute er aus Erfahrung den Hexern nicht, selbst wenn der Versuch gelingen würde ... es wäre nutzlos.

Als sich Michael zu dem Normalo begab hatte sich Vicente fast damit abgefunden allein hinein zu gehen. Das dieser sich schließlich umentschied überraschte ihn doch. Ob die Nachricht etwas damit zu tun hatte, wahrscheinlich. Auf das Aufnehmen des Blickkontakt nickte er leicht. Er würde ihn begleiten.

Der Raum würde betreten, vermutlich als letzter oder vorletzter, und Stahl würde wohl spätestens als der Italiener ihn passierte bemerken das die unheimliche Präsenz die zuvor im Elysium zu spüren war von dem Totengräber ausging. Das Gespräch wurde zunächst ruhig, mit unbewegter Mine verfolgt, während er in formeller Haltung stehen blieb.
 
Armer Michael.


Der Neue, wie er ihn nannte, bemühte sich erst gar nicht, seine vermeidlichen Aufzeichnungen zu verstecken. Er sah auch nicht hoch oder zeigte sonst eine Reaktion. Er setzte langsam aber stetig immer weiter seine Zeichen in das Heft.


Was Michael saß war nur schwer für ihn zu deuten, wenn überhaupt.


Er sah, dass das Heft ein Schulheft war, Karomuster, ohne irgendwelche Trennungen oder Seitenunterteilungen. Es waren die kleinen Kästchen, für die Fortgeschrittenen.

Die linke Seite war bereits beschreiben. Sie war voll. Und das war sie wirklich. Kein Kästchen schien ausgelassen zu sein. Von oben bis unten. Buchstaben, Zahlen, Symbole, Kreise, Dreiecke, Arabisch, Kyrillisch, Griechisch. Das Chaos. Mal normal, mal auf dem Kopf, mal spiegelverkehrt. Auf den ersten, flüchtigen Blick ergab es keinen Sinn und ob ein längerer eine Lösung bringen würde, konnte man anzweifeln. Käme auf einen Versuch an.


Einzige scheinbare Unregelmäßigkeit war, dass am Ende von blauer Kugelschreiberschrift auf schwarzen Filzstift gewechselt wurde. Aber auch das musste nichts bedeuten. Oder doch?


Ithamar machte also weiter schwarze Filzstiftzeichen in sein Heft, als die Gruppe an ihm vorbei ins Hinterzimmer ging.


Als alle darin verschwunden waren, blickte er auf und lächelte. Er holte ein Kruzifix unter seinem Pullover hervor, küsste es und steckte es wieder weg. Dann erhob er sich und wechselte den Platz. Er setzte sich auf den Platz auf dem vorher Kiera gesessen hatte.


Dort legte er die nackten Hände mit der Handfläche nach unten auf den Tisch und blickte nach draussen. Er schien zu warten.
 
Helena wartete, wer noch alles reinkommen würde und dann wenn dann die Tür geschlossen war.

"Dann scheinen wir komplett zu sein", sagte sie nochmal.

Ihr Blick ging über die Leute. Nein, sie war nicht zufrieden mit der Auswahl, aber hatte Buchet ihr nicht gesagt, wenn du wirklich was willst, musst du auch mal ein Risiko eingehen, manches Mal wachsen die Leute über sich hinaus. Aber das waren 3 dabei, von denen sie keine Ahnung hatte, wie sie tickten und ein Vierter trieb sich draußen in der Nacht rum.

"Hat jeder eben mitbekommen, was ich erklärt hatte?"
 
"Ja. Wenn ein Einwurf meinerseits gestattet ist." Er würde die Zeit gewähren Protest zu erheben und schließlich das Wort ergreifen.

"Die Gruppe innerhalb der Akademie wird vor der Herausforderung stehen das Gemälde unter den von Herrn Buchet gefertigten Werken auszumachen. Würde ich es in der Akademie versteckt halten, und wäre in der Kunst bewandert, es würde sich anbieten eins dieser Werke zu schaffen und es über das eigentlich wertvolle Bild in einem Rahmen zu spannen." Eine wohl einfache Technik, ähnlich wie man eine Leiche verschwinden lassen konnte in dem die Urne entsprechend versetzt war und der Sarg einen zweiten Körper bot. Es wäre sogar möglich, mitunter Wert auszutesten, in wie weit man die Überesste des einen mit dem anderen verschmelzen konnte.
Er beendete die Überlegungen, es galt sich auf die anstehende Arbeit zu konzentrieren.

"Was die Gildenhäuser betrifft, der Bann der Beherrschung kann mitunter gebrochen werden. Vorausgesetzt die Hexer haben nicht bereits einen Zauber oder einen Weg gefunden die ihren zu immunisieren. Es wäre zuverlässiger sich Guhle, nachdem sie ihren Dienst getan haben zu entledigen." Die Feststellung wurde mit der selben härte, kälte vorgebracht mit dem er lästige Wachhunde umbringen würde.
"Es stellt sich jedoch noch ein anderes Problem. Die Ahnen werden wohl in der Akademie sein. Die geringeren Mitglieder jedoch vor Ort. Herr Aetherius der das Elysium verliess hätte wohl sowohl das Motive als auch in der zu erwartenden Belohnung den Anreiz diese zu warnen." So wie du hättest du dich entschieden zu gehen.

"Was den Verbleib des Bild in den Gildenhäusern betrifft. Wir können wohl ausschließen das man es nicht 'in plain sight' versteckt. Angesichts dessen das es sich um Hexer handelt bietet sich neben einem gewöhnlichen Verschlag, gut getarnten Passagen und nur eingeweihten zugänglichen Räumen die Möglichkeit an es mit den Künsten der Thaumaturgie zu verbergen." Er senkte kurz Haupt und Augenlider um anzudeuten das er geendet hatte.
 
"Jedes der Bilder hat eine Ausstrahlung, da Meyye mitgehen wird und die Ausstrahlung kennt, werdet ihr nicht auf ein falsches reinfallen", erklärte Helena. "Ich weiss zwar, daß ich hin und wieder eine gewisse Präsenz durch ein Schriftstück übertrage, aber bei mir ist es unbewußt und ich kann es nicht steuern.
Deckt die Bilder sofern sie es sind ab, es wird das sein, mit der stärksten Ausstrahlung oder das was so tut, daß es nicht da ist, ich weiss nicht, ob die Wirkung noch existiert, wenn man ein anderes drübermalt." Sie sah zu Kiera, die den Kopf schüttelte.

"Was Herrn Aetherius angeht, so hoffe ich, er ist vernünftig genug nichts dummes zu tun. Es geht auch nicht drum, das Gildehaus auszurauben, es geht darum, möglichst unauffällig zu sein, also Türen, die ihr aufmacht wieder zu schließen, sollte jemand dort sein, dann so beherrschen, daß keiner auf die Idee kommt, daß die Person beherrscht wird. Ich schaue mir auch nur eine Aura an, wenn ich denke, daß etwas ist oder macht ihr es anders.
Wenn ihr jemanden tötet, dann wir die Regentin handeln müssen, wenn nicht, dann nicht. Was sie nicht weiss, muss sie nicht verfolgen. Ein toter Guhl, ein vernichteter Vampir, ist zu verhindern. Wenn alles normal aussieht, dann gibt es für keinen einen Grund was zu untersuchen. Versteht ihr.

Wenn das Bild da ist, dann nehmt ihr nur das mit, seht es mal so, wenn sie nicht sagen, daß sie es hatten, können sie hinterher nicht sagen, es wurde geklaut. Es könnte sogar sein, daß es irgendwo unscheinbar rumsteht hängt, weil auch bei unserer Art ist es so, daß der Verstand hin und wieder was wegrationalisiert. Keiner schaut nach etwas, was er nicht erwartet, das ist einfach so, nur wenn mich einer anstösst, daß da was ist, suche ich."
 
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