Michael machte gerade die Tür zum Cafe auf, als ihm noch was einfiel, er könnte doch gleich mal testen wie gut die Sicherheit im Cafe wirklich ist. Er schloss die Tür wieder und begab sich zum Auto zurück.
„Vazili pass bitte auf, das mich jetzt keiner mal eben stört.“
Ich habe keine Zeit für lange Verhandlungen, nerv die ganzen Situationist einfach nur völlig bescheiden. Michael wollte eigentlich nur eines ins Krankenhaus fahren und sich dort um die Menschen des Tunnelunfalles kümmern und nicht irgend welche schwachsinnigen Aktionen durchführen, für welche er überhaupt nicht richtig ausgebildet war, Einbrechen sollen doch bitte Kriminelle oder welche mit kriminelle Energie,die da was von verstehen und nicht er. Als Mensch würde sich schon die ganze Zeit der Magen umdrehen und wohl fühlte sich Michael beim ganzen auch nicht.
Biete mal eine Operation an.
Michael betrat den hinteren Teil des Wagens, setzte sich im Schneidersitz, vertiefte sich, und fing leise an melodisch zu sprechen.
„Ich schwöre bei Appollon dem Arzt und Asklepios und Hygieia und Panakeia und allen Göttern und Göttinnen, indem ich sie zu Zeugen rufe, daß ich nach meinem Vermögen und Urteil diesen Eid und diese Vereinbarung erfüllen werden, der mich diese Kunst gelehrt hat, gleichzuachten meinen Eltern und ihm an dem Lebensunterhalt Gemeinschaft zu geben und ihn Anteil nehmen zu lassen an dem Lebensnotwendigen, wenn er dessen bedarf, und das Geschlecht, das von ihm stammt, meinen männlichen Geschwistern gleichzustellen und sie diese Kunst zu lehren, wenn es ihr Wunsch ist, sie zu erlernen ohne Entgelt und Vereinbarung und an Rat und Vortrag und jeder sonstigen Belehrung teilnehmen zu lassen meine und meines Lehrers Söhne sowie diejenigen Schüler, die durch Vereinbarung gebunden und vereidigt sind nach ärztlichem Brauch, jedoch keinen anderen.
Die Verordnungen werde ich treffen zum Nutzen der Kranken nach meinem Vermögen und Urteil, mich davon fernhalten, Verordnungen zu treffen zu verderblichem Schaden und Unrecht. Ich werde niemandem, auch auf eine Bitte nicht, ein tödlich wirkendes Gift geben und auch keinen Rat dazu erteilen; gleicherweise werde ich keiner Frau ein fruchtabtreibens Zäpfchen geben: Heilig und fromm werde ich mein Leben bewahren und meine Kunst.
Ich werde niemals Kranke schneiden, die an Blasenstein leiden, sondern dies den Männern überlassen, die dies Gewerbe versehen.
In welches Haus immer ich eintrete, eintreten werde ich zum Nutzen des Kranken, frei von jedem willkürlichen Unrecht und jeder Schädigung und den Werken der Lust an den Leibern von Frauen und Männern, Freien und Sklaven.
Was immer ich sehe und höre, bei der Behandlung oder außerhalb der Behandlung, im Leben der Menschen, so werde ich von dem, was niemals nach draußen ausgeplaudert werden soll, schweigen, indem ich alles Derartige als solches betrachte, das nicht ausgesprochen werden darf.
Wenn ich nun diesen Eid erfülle und nicht breche, so möge mir im Leben und in der Kunst Erfolg beschieden sein, dazu Ruhm unter allen Menschen für alle Zeit; wenn ich ihn übertrete und meineidig werde, dessen Gegenteil.“
Dabei wurde Michael immer ruhiger und tauchte fast wie in eine andere Welt ein. Er sah sich jetzt bei einer Operationsvorbereitung und warte nun auf seinen Assistenten. Nach einer kurze Weile fragte er; „Marius, bist Du da, hilf mir, bitte. Ich brauche mal wieder die Nacht Deine Hilfe.“
Eine blechernde Stimme antwortet „
Ja , weißt Du doch, ich wohne doch gerne hier und die Gefühle gefallen mir.“
Die Operationsvorbereitung ging vorab und es erfolgte eine zweite und eine Dritte.
Gleich drei ist ist doch wohl übertrieben. Aber gut ich habe wenn ich ehrlich bin nicht die Zeit für langes Feilschen, dann aber für die ganze restliche Nacht.
Weiß ich doch, dafür kenne ich dich gut genug, lächelte Marius in sich,
du mich allerdings auch.
Die Operationsvorbereitungen begannen mit Einbruch der Nacht und mit Operation würden erst mit Ablauf der Nacht beendet werden.
Es war sie als wenn Michael ein Lächeln vernahm „
Einverstanden, drei für eine Nacht. Was soll ich tun“
Michael deutete auf den kleinen Koffer, „
Hey, wenn es weiter nichts ist, als diese Kleinigkeit und ich bin da, kann los gehen, hey warum hast Du Angst um mich, mach Dir mal nicht zu viele Sorgen:“
„Und verschwinde bitte, wenn Dir unangenehm wird, Ok,“ fügte Michael hinzu. „und danke schon mal.“
Michael brauchte noch so fünf Minuten um wieder klar zu werden. Dann verließ er mit Koffer den Rettungswagen.
Mal sehen was passiert. Er begab sich wieder zur Tür und mache sie auf.
Jetzt kommt der Moment.