[17.05.2008] Gefahr im Verzug - Gegen die Zeit

Kalanni

Drachentochter
Registriert
15. Juni 2005
Beiträge
25.157
Helena war schon früh wach gewesen, hatte mit Jonathan zusammen auf ihrem Rechner mit Wahrscheinlichkeiten und Variablen gespielt, Berechnungen gemacht und den einen oder andern GAU als Ergebnis erhalten.

Die schlimmsten Variablen waren dabei die Leute, die an der Mission teilnehmen sollten, denn bei den meisten war sie sich nicht sicher, ob sie sich drauf verlassen konnten und Leute wie Jenny und Meyye hatten sich nicht mal gemeldet und die Hoffnung, daß sie es tun würden sank mit jeder Sekunde.

Weil ihr netter Sonnenbrand über Tag natürlich wieder verschwunden war, würde sie den wohl auch noch erneuern müssen, bevor sie ins Cafe fuhr, denn sie fand es irgendwie witzig.

Jedenfalls war sie so früh im Cafe, daß auch die beiden Gäste im Keller noch tief und fest schliefen, aber unwichtig, das war ein altbekanntes Problem. Maya hatte ein paar Liter Schweineblut aufgetrieben, so würde sie wenigstens ein paar Drinks mixen können und mit dem entsprechenden Alkohol fiel es den meisten nicht so schlimm auf, daß es kein Menschenblut war.

Nach einem kurzen Gespräch mit Maya, erschien auch schon Kiera. Wann der Rest erschien, abwarten. Wenn sie Pech hatte, würden sie vielleicht auch verlieren, bevor es los ging.
 
Kiera war nicht alleine gekommen, sondern hatte wie an einem solchen Tag zu erwarten gewesen war, ihr beiden nicht materiellen Begleiter dabei, eigentlich war es für Loa ganz einfach jegliche Art von Schutzkreisen zu umgehen, sofern sie mit einem, der durch gelassen wurde verschmolzen und genau das hatte Kiera veranlasst. Unsichtbar konnten Magoo und Akin sich hier schon mal breit machen und das einzige, was einem sehr aufmerksamen Kainskind auffallen könnte, wäre ein leichter, kaum merklicher Tabakgeruch, als sich Akin eine Zigarre ansteckte, um die Wartezeit mit etwas nützlichem zu füllen.

Da es ein Samstag war und eigentlich der Tag des Toten war, waren ihre Kleider um einiges herausgeputzter als sonst.

Ganz im Gegensatz dazu trug Kiera nur Jeans, Shirt und eine ihrer Lederjacken, schließlich wusste keiner, was sie erwartet und wie immer, wenn es um solche Dinge ging, war auch ihre Umhängetasche mit allerlei Voodoo-Kram dabei.
 
Nach einer kurzen Begrüssung verschwanden die beiden Frauen in Helenas Büro.

Out of Character
Natürlich können auch Michael und Vicente hier weiterspielen, zumindest, wenn sie was mitbekommen wollen.
 
Out Of Character:

Michael ist eigentlich nach dem Lesen derMail sofort hochgegangen, um genau Helena vor allen anderen alleine abzufangen. Ohne umziehen und ohne Wegstrecke, etc.
 
Alexander erwachte, legte seine Panzerungen an, schnappte sich seine Waffen zog nen Mantel drüber, sein Ritualkit für Unterwegs wurde an den Gürteil geschnallt, Bolzen eingepackt und alles schön versteckt. der Taxiruf wurde natürlich vorher Informiert sodass kaum Zeit sinnlos verloren ging.
Er holte noch seine bisher unter einer kleinen klappe versteckten übzerzieher heraus, eine Sturmmaske mit einem Schädelobterteil darauf über die eine Kaputze genäht war und etwas das einem Wappenrock ähnelte, darauf einige für außenstehende mehr als kryptische Symbole die aus seiner Zeit als Magi stammten. Sie wirkten zwar nicht mehr aber er war abergläubisch was das anging und glaube sein Vater Hain würde somit die Hand über ihn halten oder zumindest zur kenntniss nehmen, was natürlich blödsinn war ... evtl. wollte er auch einfach nur daran glauben.
Das alles wurde fein säuberlich im Mantel verstaut ... volle Bewaffnung. Nicht ganz einfach zu verstecken aber es sollte reichen um sich durch die Stadt oder innen Taxi zu schwingen. Er hatte keine Ahnung was ihn erwartete. Er sicherte die Geige doppelt und dreifach, wo er hinging, da auch sie. Er verstaute in den hohlräumen die der Koffer noch hatte was er so konnte und equippte sich fertig. Zog das handy vom Ladekabel und ließ sich zum Cafe fahren. Beim Hinausgehen achtete er darauf das Niemand ihn sah. Zur Not, das Gebäude war ja nicht hoch, könnte man also auch springen.
Er setzte desweiteren seine Kaputze (die vom Mantel, Jedi stil) auf. Und ließ den Taxifahrer den Eilgang einlegen. Wenn sich zwischendurch gelegenheit bot sackte er noch ein paar Geister ein und wieß sie an andere einzusammeln und dort hinzuströmen (versuch ne größere Horde aufzutreiben).
So bepackt betrat er also frühst möglich das Cafe, Auspex 2 auf Anschlag, den Raben auf der Schulter.
 
Out of Character
Vicente kann sich entscheiden, ob er schon oben ist, wenn Alexander kommt.


Das Cafe sah von aussen wie ein ganz normales Cafe aus, wie eines, dass man in einer der gemütlichen Seitenstraßen von Paris finden würde oder in Antwerpen vielleicht. Das einzig seltsame war, dass die Menschen an der einladenen Fassade vorbeiliefen und diese nicht beachteten. Als begabter Tremere würde man da vielleicht auf einen Zauber tippen.
 
Abweisung ...

Drang durch seine Gedanken. Alexander beobachtete weiter, die Geister die er rief sollten in Scharen hierher strömen und dann warten. Er hoffte es würde sich eine kleine Armee aufbauen (zumidnest eine große Anzahl sich zusammenfinden. Wenn die Umstände es zuließen würde er auch versuchen noch vor Ort einige aufzutreiben, zu rufen, die seines Flaubens z.b. und jene denen er bereits in Vergangenheit half, kurz um alles was er auftreiben konnte. Sie sollten dort warten. Nachdem er die Szenerie also füllte betrat er das Cafe mit der Austrahlung des dunklen Imperators.
Solche Begebenheiten, vorabend der Schlacht gefühle ließen seine alten Aspekt durchbrechen. Eine weniger menschliche Seite an ihm liebte sowas.
Er selbst hoffte es würden zumindest keine unbeteiligten hineingezogen, wenn Vampire starben war ihm das schnurz, in seiner Philosophie waren sie bereits Tod, aber Menschen waren da was andres. Von sehr Menschlichen Vampiren abgesehen, um die wars zumindest Schade.
Jedenfalls betrat er Das Gebäude nach einiger Zeit, er hatte draußen eine Art sammelpunkt organisiert. Er sah sich um und sofern er jemanden Fand ... würde er nach der dunklen Schwester Fragen oder Hel, die Kaputze im im Gesicht und die Stimme tief und nach Weihrauch duftend.
 
An de Tresen sass ein Mann älteren Semesters. Müsste man ihn schätze und ein gutes Auge für das äußere Alter besitzen würde man wohl auf Ende vierzig, fast fünfzig schätzen. Er trug einen schwarzen Anzug aus schweren, dicken Stoff der in der Aufmachung jedoch eher schlicht war, kombiniert mit einem dunkelroten Hemd und einer farblich dazu passenden Krawatte. Der Kurzhaarschnitt war klassisch frisiert und die Aufmerksamkeit des Italiener auf die Bedienung des Café de Trois gerichtet.
Während es Kainiten gab die eine nahezu natürliche Menschlichkeit versprühten ging diese Eigenschaft dem Mann mit den italienischen Gesichtszügen, den eher groben Gesicht mit scharfen Wagenknochen, offenbar nahezu vollständig ab. Wie eine Fleisch gewordene These das der Vampir kein Mensch mehr war sondern ein Teil des Todes.
Offenbar bedurfte es auch keines weiteren auftreten, wallenden Gewänder oder Gesten das von dem Fremden ein unheimlicher Eindruck ausging, sich die Erkenntnis das etwas nicht stimmte über seine Präsenz durch den Raum wallte.
Mochte man in dem auftreten des einen den Imperator wiedererkennen, lag der Vergleich zu Michael Corleone, wie er im schweren Ledersessel sass, kurz nachdem Fredo angeln fuhr, die Präsenz eines Raubtiers das kein Elektrogewitter brauchte um bedrohlich zu wirken, näher.

blackandred.jpg
 
War das ein Tag gestern... Hoffentlich wird der hier besser, auch wenn das fraglich ist, da das Bonzengericht tagt und es wohl eh wieder auf das altbekannte Muster herausläuft: Klaps auf die Hand, kleine Ermahnung sowas nie wieder zu machen und dann schert es keinen mehr, was vorgefallen ist oder vorfallen wird... Bonzen eben...

Es dauerte eine Weile bis Hal den Weg zum Cafe fand. Bonzenschuppen oder nicht, hier war halt das meiste los und hin und wieder konnte man auch ein paar nützliche Gesprächsbrocken auffangen, auch wenn man hier auffiel wie ein leicht ungewöhnlicher Hund, aber so war es doch immer...

Ohne sich die Mühe zu machen, die Jacke abzulegen, betrat er das Cafe und begab sich schnurstracks zur Theke, wo er als eine Studie in monochromem Schwarz nach einem in den Raum geworfenen Gruß sitzenblieb und sich unauffällig umsah, was hier los war und wer sich im Raum befand.
 
Alexander begab sich an den Tresen, kein Wort verlierend hob er die Lippe leicht sodass die bedienung seine Reißzähne sehen konnte und er zeigte mit den fingern eine eins. Sobald die bedienung ihm seinen Drink brachte verließen düster die Worte:"die dunkle Schwester?" seine Lippen.
Der Italo glaubte wohl er wär düster, Alex war mindestens doppelt so Evil.
Alex brauchte keine Präsenz ... er war der Schatten, der wandelende Tod selbst, cool und evil.
Eat this homo ...
 
Während bei Vicente jeder die Unmenschlichkeit spürte, kam das mit dem Imperator bei Alexander nicht ganz so gut, es sei denn, man bezog es nur auf die Kleidung, die ausschaute, als wollte er zu einer Larp-Veranstaltung gehen.
Von Maya kam ein guten Abend und dann musterte sie Alexander, war das etwa ... nein, leider doch nicht, dabei war der letzte, der diesen Kleiderstil pflegte doch sehr nett gewesen.

Und auch Hal bekam einen lieben Gruss.

Wollten denn heute alle einen auf evil machen?
 
Jaja nett kommt später Süße ... erstmal musste er dem Italo zeigen wie das in Good old Germany geht .... pft ... Larp ... selber Larp.
Er is ja auch nett ... aber sags nich dem Italo! Immerhin gehts hier um die Goth-eier!
 
Man konnte Vicente viel nach sagen, jedoch kaum das er sich verhielt wie ein aufgetackelter Pfau.
Der Anzug entsprach seiner Alltagskleidung und wurde mit der daraus resultierenden Selbstverständlichkeit getragen. Wohingegen die Ausstrahlung, das wirken, etwas war zu dem er zumindest dem Gebaren nach keinem Anlass gab. Er saß dort ruhig und konzentriert, bewegte sich kaum mehr als um die Neuankömmlinge in Augenschein zu nehmen zu können. Dennoch hatte er etwas an sich das beunruhigend wirkte.
Seine Augen musterten die Gäste kurz. Jemand der sich frei nachdem Motto Johnny Cashs ganz in schwarz gekleidet hatte und sich in eine Ecke zurück zog. Vermutlich erwartet er jemanden. Direkt neben ihm eine Gestalt die eine Art verunglücktes Mönchsornat trug und sich geschwollen unterhielt.

Vicente erwog es zu grüßen, entschied dann jedoch das es sich als Fremder und darüber hinaus Neonate kaum schickte. So würde er weiter warten, beobachten, sehen was sich tat.
 
Meine Güte, was für eine Ansammlung von finsteren Typen, da müßte man sich doch schon fast fürchten... Warum die Kapuze ihr Geflügel samt Geigenkasten mitschleppt und ihre Klamotten mit Kindergekritzel überhäuft ist mir schleierhaft, aber was interessiert mich das ? Der Schnösel daneben könnte schon eher ein Problem sein...

Nach einem kurzen Rundblick bei dem besonders Alexander mit seinem Gepäck und dem Geflügel eine hochgezogene Augenbraue abbekam, wendete Hal sich wieder der Theke und der Bedienung zu und überlegte, ob es wohl gut wäre diese Leute anzusprechen oder nicht, wobei besonders der Kerl mit der Gruselaura unter 'wohl eher nicht' fiel. Daher beschäftigte er sich mit der Getränkekarte und nach kurzem Studium wandte er sich mit einem Lächeln an die Bedienung.

"Miss Maya, könnte ich einen Kaffee mit Zusatz bekommen, bitte ? Und wenn der Kaffee etwas stärker wäre, wäre das auch nicht schlecht..."

Im Stillen fragte er sich, ob der Schnösel vielleicht wegen des Problems mit den Igors hier war und ob Kapuze sich einfach nur verlaufen hatte, schließlich sollte der Goth-Schuppen angeblich woanders liegen...
 
"Sicher, ich habe heute aber nur Schwein als Zusatz, wenn sie das vertragen", erwiderte Maya und zuckte etwas die Schultern, eigentlich sollten sie froh sein, daß es überhaupt was gab.

Immerhin hing ein grosses Schild über der Theke, daß die Akademie, den Blutausschank verboten hatte.
 
Adrian hatte die vergangene Nacht noch ein wenig mit dem Amulett vom See gespielt und dabei einige erstaunliche Bekanntschaften gemacht. Irgendwie zog ihn das gute Stück nach dem Aufwachen in dieser Nacht zum Cafe de Trois, weshalb wusste der Japaner nicht aber es schien ihm einge gute Idee diesem Eindruck nachzugeben. Als er dort eintrat schien eine kleine Anzahl von Geistern außerhalb des Sicherheitsperimeters um das Elysium zu warten und zu beobachten.gsehen
Der Brujah legte eine sportliche Bremsung vor dem Eingang hin und sprang aus seinem Porsche. Adrian war für seine Verhältnisse leger gekleidet, schwarze Jeans, anthrazitgraues Hemd, schwarze Lederjacke und gut gearbeitete und massgeschneiderte Militärstiefel.
Er betrat das Cafe und sah das schon einige Kainskinder anwesend waren, kannte aber nur den Nosferatu dabei oberflächlich vom wegsehen. Das Amulett hing an einer Kette verborgen unter seinem Hemd. Adrian marschierte zum Tresen und warf höflich ein "Guten Abend" in die Runde bevor er sich auf einem der Barhocker niederlies.
 
Hal schien das Schild erst jetzt zu bemerken und las sich dieses mit einer leicht ungläubigen Miene durch. Immerhin war es seltsam wenn die Bonzen einfach so das Elysium zeitweilig trocken legten... Aber genua während der Verhandlung, wenn man z. B. den Augenblick für etwaige Aktionen nutzen könnte, die das Bonzenpack nicht gerne sah... Ein Schelm wer Arges dabei denkt...

Dann dachte Hal anscheinend eine Weil über die Frage nach, ob er Schwein vertrug und nach einer ganzen Weile verschwand die konzentrierte Nachdenklichkeit und wurde durch ein Grinsen ersetzt.

"Ich denke schon, sofern ich nicht von heute auf morgen allergisch geworden bin... Und die Gefahr dürfte recht klein sein..."

Als dann noch ein Kerl in Schwarz auftauchte, diesmal anscheinend frisch aus der Kaserne entwichen, der ihm auch irgendwie bekannt vorkam, bekam auch dieser nach einem kurzen Blick ein Nicken und einen Gruß.
 
Ein weiterer Neuankömmling, und jemand der sich nicht ganz so schweigsam zeigte wie die anderen Vicente Unbekannten.
"Guten Abend" entgegnete er höflich, mit einem leichten nicken zur Begrüßung den Gruß des Asiaten auf Deutsch.
 
Adrian bekam auch einen netten Gruss von Maya, immerhin kannte sie den schon länger und dann würde sie auch Hal seinen Kaffee brauen und wenn jemand anderer es wünschte, bekäme der auch welchen.

Helena hatte auch eine Preisliste geschrieben, die der Sache Rechnung trug, daß sie hatten keine Blutkonservern kaufen müssen.
 
Wie heisst es so schön, die Hoffnung stirbt zuletzt. Oder war das 'Unverhofft kommt oft'? Jedenfalls meldet sich da ein technisches Gerät von Helena und spuckt einen Text aus, von dem eine Nummer behauptet er käme von Meyye: Wann und wo?
 
Zurück
Oben Unten