[17.05.2008] Gefahr im Verzug - Gegen die Zeit II

Akin sah kurz zu Kiera und nickte, er würde auf jeden Fall schneller sein, als jedes Fahrzeug. Dann fiel sein Blick nochmal auf Vicente und dann die Geisterfrau vor sich.

"Ich bin Akin, wer bist du", fragte er und hielt ihr dann beide Hände hin. Sie war anders, sie war das, was die Loa eine verlorene Seele nannte, aber er war jetzt nicht hier um Seelen zu erretten.

"Wenn du bereit bist, schicke ich dir die Bilder."

Dieses Mal waren weder Worte noch Gedanken zu vernehmen und selbst wenn sich die Geister den neusten Klatsch und Tratsch erzählt hätten, hatte es keiner der Aussenstehenden mitbekommen.

Unkörperliche, egal ob sie nun Wraith oder Spirits waren, konnten sich schneller und besser verstehen, als wenn einer davon körperlich war, so dass sie vermutlich noch viel mehr Einzelheiten bekommen würde als Vicente.
 
Die junge Frau erhob sich und blickte zu dem Loa der ihr wie die Verkörperung eines Stammeskrieger erschien.
Ihre eigene Gestalt war dementgegen schmal und der Körperbau von zierlicher Natur. Das Gesicht der Seele war ansehnlich, wenn auch unweigerlich vom Tod gezeichnet. Die Haut hatte einen unnatürlich blassen Ton, die Schattierungen entsprechen jenen einer Toten. Dennoch strahlte sie eine menschliche Wärme aus die gerade dann überraschen mochte wenn man Vicente als Vergleich war, jedoch ebenso freundlicher wirkte wie viele Kainiten. Während man schätzen würde das die Italienerin jung war, um die zwanzig Jahre ihr Schicksal fand wies die Art der Gewandung die sie trug auf die vorletzte Jahrhundertwende hin.

Ihr Blick war überaus wach und aufmerksam während sie Akin betrachtete. Sie stellte fest das es sich nicht um einen der ruhelosen Toten handelt die seit mehreren Jahrzehnten, fast über einem Jahrhundert ihre neue Gesellschaft bildeten. Ihre Persönlichkeit schien der Zeit entsprechend in dem Zustand in welchem sie verharrte gefestigt. Es mochte sich die Frage stellen ob sie erlöst werden konnte, ob sie es überhaupt mochte. Ob die Aussicht von einem Spirit zur Entrücken geführt zu werden nicht eine existentielle Bedrohung darstellte.

Der Blick der jungen Frau traf den Akins. Sie war fasziniert von der Gestalt, den Leben das diese doch eher fremde Gestalt ausstrahlte.
"Mein Name ist Fiora." Ein süßes Lächeln umspielte ihre Lippen. "Angnehm dich zu treffen, Akin" entgegnete sie während sie ihre Hand in die dargebotenen Hände legte. Der Griff war eher sanft, die Finger feingliedrig, doch nicht schwach.

Fiora nahm sich einen Augenblick um sich vorzubereiten. Vicente hatte sie seit nunmehr fast drei Nächten nicht mehr gerufen, mit ihr gesprochen. Sie wusste um die Gründe, die Reise. War jedoch dankbar für die kleine Zeit der Freiheit, Ungezwungenheit ohne Befehle oder gar Peinigung. Er wirkte nicht verägert, dennoch schloß sie nicht aus das es Bilder waren die sie belasten würden. Das er vielleicht mit dem Loa einen Handel geschlossen hatte. Sie schob die Gedanken beseite, griff nachdem Halm das es auch angenehmes sein konnte.

"Ich bin bereit." antwortete sie schließlich.
 
Out of Character
Ja, würde ich sagen, wir machen da weiter mit dem Einsteigen in den Krankenwagen.


Akin

"Ich grüße dich, Fiona." Die Stimme des Loa war für die Wraith bestimmt sehr angenehm sonor, ruhig, mit einer Sicherheit, dass sie ihm bestimmt hätte folgen wollen, wäre sie frei gewesen. "Was du von mir bekommst, sind Bilder von Räumen, Türen, Fenster und Einrichtungsgegenständen. Nimm sie einfach in dich auf, damit du diese wieder erkennst."

Das würde sie mit Sicherheit und Schmerzen würde es ihr auch nicht bereiten. Der Totengeist hasste es, was mache Menschen und Kainskinder mit den Seelen vertorbener machten, die sowieso schon gestraft waren, weil sie die Welt nicht ganz verlassen konnten. Nun waren sie in der Gewalt von Nekromanten, die ihnen ihre Dienste aufzwangen. Der Zorn brannte in ihm auf, aber das war nicht die Zeit, etwas zu unternehmen, es würde auch nichts nutzen, dies eine zu befreien. Aber er spürte ihre Sehnsuchte und versuchte ihr ein wenig seiner Wärme zu übermitteln, bevor er sich löste, aber er verzichtete darauf die Visitenkarte seiner Existenz anzuhängen.

"Ich bin sicher, wir werden uns wiedersehen." Dann löste er die Verbindung.
 
Fiora nickte leicht und nahm den sich anschließenden Strom an Bildern in sich auf. Sie war sich bewusst das Vicente wohl eine andere Absicht hegte, dennoch genehmigte sich die Italienerin die Eindrücke nicht zu verinnerlichen, zu genießen. Sich nicht nur die Gegebenheiten einzuprägen sondern in verspielter Weise die Gegenstände zu betrachten und die Räume hinsichtlich der Gestaltung wertzuschätzen. Wenn einem ein Wein geboten wurde kippte man diesen nicht auf Ex fort. Man gustierte ihn, zelebrierte die Note, den Geschmack, liess sich ihn auf der Zunge zergehen bevor man ihn trank.

Es würde Akin sicherlich nicht verborgen bleiben und der Loa mochte den Eindruck nicht los werden das er ihr damit bereits Wärme schenkte, die Sehnsucht danach etwas zu haben das man wertschätzen konnte bediente.
Es war nichts was der Nekromant beabsichtigt hatte, mehr ein Nebeneffekt des Umtriebs ausgerechnet in die Hallen der Hexer eindringen zu wollen. Dem wohl zweitschlimmsten dem ein Todesalb in der Gesellschaft von Blutsaugern begegnen konnte.

"Danke." Das er ihr einen Teil seiner Wärme schickte zauberte ihr ein Lächeln auf die Lippen das auch die Augen erreichte. "Eine sichere Reise." die Stimme war ruhig, freundlich der Abschiedsgruß nicht ungewöhnlich für eine Todesalb. Bedachte man die vielfältigen Widrigkeiten welche die Lande in denen sie existierte bot.

Nachdem die Verbindung getrennt wurde, Akin sich anschickte wieder zu gehen und die Übergabe vollbracht war, begab sie sich zu Vicente, an dessen Seite.

"Ich weiß was ich wissen muss. Was sind die nächsten Schritte?" die Stimme die in Vicentes Geist, auf italienisch klang war ruhig, durchaus noch freundlich, jedoch im Gegensatz zu ihren Worten an Akin deutlich belegt. Er schien in ihrer Weise zu liegen trotz allem was zwischen ihnen stand zu helfen.

Out of Character

Gruppe Gildenhaus hier weiter:
Gegen die Zeit - Gildenhaus
 
Alexander bekam die Unterhaltung bezüglich des Hokuspokus nur am Rande mit. Er hatte keine Ahnung, um was es da ging, aber dafür war er auch garnicht hier. Solange Vencente wusste was er tat, würde Alexander dies akzeptieren.

Als die Gruppe um Kiera sich in Bewegung setzte und den RTW bestieg, zog der Ventrue eine Augenbraue in die Höhe - einer seiner Lieblingsgesten und nun scheinbar eine der wenigen Gefühlsregungen in seinem versteinerten Gesicht.
Kittel für die RTW-Besatzung? Wo kommen die denn her? Ich kann mich nicht entsinnen, dass je einer der Sanitäter einen Kittel getragen hat, wenn er Dienst auf der Wache geschoben hat. Scheint mir auch ziemlich unpraktisch, wenn ich bedenke, welche Arbeit sie vollziehen müssen. spukte es in Alexanders Geist herum. Da die meisten RTW der Feuerwehr zugehörig waren, trugen deren Besatzungen alle die multifunktionale rote Arbeitskleidung. Und auch die freiwilligen Rettungsdienste griffen auf Hosen und Jacken zurück, anstatt sich einen Kittel überzuwerfen.

"Wir sollten nun los. Ich weiß nicht, wie lange die Sitzung heute Nacht anberaumt ist, aber ich habe keine Lust von den Tremere überrascht zu werden, wenn wir uns gerade in deren Schlafgemach aufhalten" äußerte Alexander und ging zu seinem rostroten Sportwagen - ein Import von Ernest Gellar.

"Folgt ihr mir zu meinem Anwesen, sodass wir uns Einsatzklar machen können?!" sprach er in Vincentes Richtung. Dies klar jedoch eher wie eine Anweisung, denn einer Frage.
 
Scheinbar wollten jetzt alle aufbrechen. Einen wirklichen Plan hatte Michael immer noch nicht, wie sollen wir überhaupt in die Akademie kommen. Die Gangrel hatte einen Schüssel für irgendeine Tür der Akademie, Michael vermutete, dass diese mindestens ein Dutzend davon hatte. Super Beschreibung

„Wie sollen wir jetzt genau in den Akademie kommen?“ Die Frage richtete sich hauptsächlich an die Gangrel.

An Helena, „kann ich Dich kurz sprechen?“
 
Nunja, dann ging Helena voraus und würde hinter ihm die Tür schließen und einfach mal abwarten.
 
Als Helena die Tür geschlossen hatte, fragte Michael sie „die Zeit ist knapp, also mache ich es kurz, könnt Ihr im Zweifel einen Stromausfall brauchen? In bin der Lage kurzzeitig die Stromzufuhr der Akademie lahmzulegen, dann wird wahrscheinlich deren Notstromaggregat anspringen, bringt so 30 Sek. Zeit. Ich habe es noch nicht versucht in einem gegen unser Art gesichertes Gebäude dort so einzudringen, wenn es klappt bin ich auch in der Lage das Notstromaggregat zu manipulieren. Wenn Euch dies hilft?

Ich, weiß aber nicht wie Ihr mich von Innen kontaktieren könnt.“
 
"Das könnte im Norfall vielleicht was bringen", stimmte Helena zu. "Ich könnte auch versuchen, sie über SMS zu erreichen, wenn es notwendig wird, allerdings sehe ich eher die Chance, dass ihr eventuell darauf zurückgreifen müsst, falls euch etwas zu stösst und ihr müsst raus."

Dann zeigte sie ihm auf dem Plan noch, wo sie sich mit Meyye treffen sollten, immerhin war es nicht so ganz einfach, sich auf dem Akademiegelände zurück zufinden.
 
Michael gab ihre seine allgemeine Handynummer und schaute sich den Plan genau an, "also hier müssen wir rein, richtig?" und zeigte genau auf die Stelle. "Danke für den Plan, kann ich den mitnehmen oder eine Kopie davon bekommen?"

Michael nahm von der Ausrüstung nur einen Blaumann und ein Sturmhaupe mit. " Habt Ihr ein paar künstliche Blumen, Anstecker oder sonstiges Lustiges dar, was man als Verkleidung nutzen kann, dar?."

"Helena weißt Du wo hier auf dem Weg zur Akademie ein Sormverteilerkasten - oder häuschen ist?"
 
"Es wäre mir lieber, wenn du dir den Plan einprägen würdest, wenn dich damit der Sheriff erwischt, könnte es Ärger geben, den habe ich nämlich ... naja, ich habe ihn halt", sagte Helena dann. "Kunstblumen nicht, aber ein Paar Girlanden und Kram vom Karneval sollte noch im Keller rum liegen."
Über die Stromkästen mußte sie nachdenken.
"Da sind welche, aber ich bin nicht bei den Stadtwerken und weiss nicht wirklich, welcher davon nun zur Akademie gehört, vermutlich sind da auch welche auf dem Gelände."

Die Telefonnummer steckte sie ein.
 
Michael mußte leicht grinsen, so so. "Ein Clown wäre perfekt," sagte Michael und holte zwei Wasserpistolen aus dem Koffer hervor, "Hände hoch" lächelte er. Wer sich allerdings mal mit Wasserpistolen beschäftigt hat, dem fiele auf, dass diese einen Umbau erfahren haben.


"Ich brauche nur einen Stromkasten, um mich "einzuwählen" die sind alle vernetzt, zwar nicht immer direkt, dann komme ich schon zur Akademie, die wird heute nachts den meisten Storm der gantzen Gegend ziehen, leicht zu finden."
 
Helena lachte auch. "Naja, fragen sie Maya, wenn ich weg bin, ihr habt ja was mehr Zeit, die Akademie ist gerade mal 5 Minuten zu Fuß."

Sie war sich zwar nicht sicher, daß dort heute am meisten Strom verbraucht wurde, aber hier in der Gegend vermutlich schon im Stieed wäre es wohl anders und was das Black Hammer brauchte, schätzte sie auch höher ein.
 
"Wenn es weiter nichts mehr gibt, können wir zurückgehen, wenn es recht ist." Michael ging zur Tür und würde sie aufhalten und dann nach Ihr schließen.

Im Cafe wendete sich Michael an Marta: "Frau O`Neil sagte im Keller wären noch Karnevalskostüme. Ich bräuchte eines davon, am besten ein Clown. Es wäre schön wenn sie was raufholen könnten. Danke schonmal."
 
Helena würde sich dann mal so langsam in Richtung Akademie aufmachen.

Maya wunderte sich ja ein wenig, warum jemand im Mai Karnevalsdeko wollte, aber nun gut. "Kommen sie mit", sagte sie und nahm den Schlüssel von der Wand, mit dem sie im Keller den Raum mit der Aufschrift Lager öffnete und einige Kartons rauszogen, die mit Dekoartikeln aber auch einigen Verkleidungs gegenstädnen gefüllt waren, hauptsächlich Hüte, Perücken, falsche Bärte und sowas.
 
"Danke". Michael würde Maya in den Keller folgen und mal schauen was da ist, perefekt wäre eine Harlekinmaske aber alles tut es für seine Zecke , ein paar Kleinigkeiten wurden genommen.

"Nochmal danke Maya" dann ging Michael wieder hoch.

Oben schaute der Japaner an, "von mir aus können wir."
 
Zurück
Oben Unten