[01.05.08] Sie dürfen die Braut jetzt küssen!

AW: [01.05.08] Sie dürfen die Braut jetzt küssen!

Antonia lachte leise.

"Nein, das hast du mir noch nicht gesagt", meinte Antonia. "Ich danke dir für das Kompliment, auch wenn es den Anschein hat, als wäre diese kleine Caitiff mit dem schlechten Benehmen an dir interessiert." Der Blick von Jenny war ihr nicht entgangen, dann fiel ihr auf, dass der Clan Ventrue bis auf Linus und Eduard fehlte.
"Irgendwie scheinen die Großen deines Clans den Weg nicht zu finden."
 
AW: [01.05.08] Sie dürfen die Braut jetzt küssen!

Eduard folgte ihrem Blick, schien sie erst jetzt zu registrieren, hob eine Augenbraue leicht belustigt als er sein Augenmerk wieder auf Antonie legte.

"Wer will es ihr verübeln, ich bin eben ein gut aussehender Mann." grinste er schelmisch.
Eduard hatte irgentwoher mehr Selbstbewusstsein ausgegraben, oder zumindest seine lockere Art wiedergefunden. Man hätte meinen können das ihm der Ausflug in die Klapse nicht geschadet hatte.
So schlimm wirds also nich gewesen sein.

Noch einmal sah er sich um, erkannte den Brujah.
Du wagst dich noch hierher....der Prinz sollte endlich mal durchgreiffen...
Doch davon lies er sich nicht die gute Laune vermiesen.
"Nun, ich hoffe es handelt sich um höfliche Unpünktlichkeit....Herr Stahl hätte mir bescheid gesagt wenn ....etwas passiert wäre."
Hätte er?
Der Clan Brujah ist schon angetanzt und ich stehe hier allein....wie sieht den das aus?
Wiedereinmal war er schneller als erwartet Ältester seines Clans, für den Moment.

Kurz wäre Eduard fast wieder grüblerisch geworden, aber man sprach nich über Politik bei solchen Anlässen, er sollte seine Zeit besser nutzen, und er wusste auch schon wie.
Lächelnd meinte er
"Willst du was trinken?" während er Antonie ansah.
 
AW: [01.05.08] Sie dürfen die Braut jetzt küssen!

Antonia mußte einfach lachen, wenn auch leise.

"Na, wenn du denn meinst, vermutlich ist sie weniger anspruchsvoll als ich", meinte sie dann. Irgendwie amüsierte sie die Vorstellung, dass sich Eduard mit der Caitiff einlassen würde, die irgendwie selbst in ihrem besten Kleid immer noch deplaziert für eine Hochzeit in höheren Kreisen wirkte.

Dann schwenkte sie um. "Ja, ich denke auch, dass sie noch kommen werden, wenn es auch etwas ungewöhnlich ist, dass sie so spät kommen." Es war irgendwie auch eine Sache, die entweder als Affront oder eine kaum zu verzeihende Nachlässigkeit zu werten war. Zu der Gräfin passte das Verhalten, immerhin hatte sich in der Nacht zuvor gezeigt, dass es eine gewisse Unstimmigkeit in der Behandlung von Bediensteten gab, inbesondere zwischen der neuen Hüterin und der Gräfin.

"Ja, bring mir bitte etwas mit, Eduard." Sie lächelte.
 
AW: [01.05.08] Sie dürfen die Braut jetzt küssen!

Max hatte davor schon erfahren zu was Dargol fähig war, aber vielleicht würde ihn jemand mal seine eigene Medizin schlucken lassen. Dann sah auch er zum neuen Gast.

Hätt ich jetzt auch nich hier erwartet

Er fragte sich zu welchem Zweck Fabian hier war. Kam er angekroche auf der Suche nach Gnade, oder brachte er etwas in Bewegung um ein Ass auszuspielen? Oder war es noch viel schlimmer und er bereitete einen großen Abgang vor? Wer konnte das schon sagen. Er hörte Helena zu und er konnte sich in der Tag zusammenrechnen was passiert war. Fabian war in Starre, Helena gab ihm Blut und dadurch entstand das Blutband.

"Von ihr hätt ich auch nicht erwartet das sie kommt."

Dabei warf er einen Blick zu Jenny. Seine Augen hafteten noch kurz bei Enio. Max wollte seinen Clansbruder selbst begrüßen, aber er zögerte noch einen Moment falls Enio dies übernehmen wollte.
 
AW: [01.05.08] Sie dürfen die Braut jetzt küssen!

Man muss ja auch mal Glück haben.
dachte er sich und lächelte zurück. Manchmal musste man eben nicht mehr sagen. Er grinste kurz über seine eigene jungburschenArt während er sich auf den Weg machte etwas zu trinken zu holen.
Er verbeugte sich leicht und nahm auch den Hut ab.
"Einen ruhigen Abend wünsche ich ihnen.
Ich hätte gern ein Glas für Madame Antonie und eins für mich, wenn denn möglich."
Er wusste nicht inwieweit der Prinz wusse welcher Ventrue welche Schwäche hatte, nunja, er wusste das der Prinz es wusste, aber inwieweit der das zugeben würde war fraglich.

So oder so kehrte er zurück zu Antonie, er lächelte.
"Hier bitte...." das überreichen gab ihm wieder die Möglichkeit für ein kleines Zeichen.
Er lächelte, für einen kurzen Moment spielte er Schüchternheit als sich ihre Hände berührten. Eduards Hände waren warm.
"Glaubst du es wird getanzt?"
 
AW: [01.05.08] Sie dürfen die Braut jetzt küssen!

Helena sah sich weiter um.

"Jetzt fehlt noch, daß Lurker hier einfindet, den habe ich auch noch nie auf einem solchen Fest getroffen", sagte sie. "Es ist schon erstaunlich, was sich an solchen Tagen einfindet."

Sie hatte keine Ahnung, was Fabian in der letzten Zeit verzapft hatte und sie wußte auch nicht, was er mit der Demo zu tun hatte. Aber wenn sie es gewußt hätte, hätte sie sich nicht gewundert, immerhin gehörte so etwas zu deSades Spezialtalent, sich solche Dinge auszudenken und sich mit solchen Leuten abzugeben, auch bei Ziege hatte er Männer dabei gehabt, die man durchaus Schläger nennen konnte.
 
AW: [01.05.08] Sie dürfen die Braut jetzt küssen!

Ja, kann man nie wissn

Auch sein Blick ging ein wenig durch die Gegend, dann fing er hakte er ein wenig nach, er hatte einen Namen gehört den er nicht kannte.

"Bin noch keinem Lurker begegnet, wer is das?"
 
AW: [01.05.08] Sie dürfen die Braut jetzt küssen!

"Lurker ist ein Nosferatu, So wirklich weiß glaube ich keiner, was er für Pläne hat, aber jedenfalls scheint er ziemlich fähig zu sein", sagte Helena. "So weit ich weiß ist er auch Hilfssheriff, aber bis jetzt habe ich ihn noch nie bei einer solchen Veranstaltung getroffen, wäre zumindest für mich eine Premiere."

Sie sah mal unauffällig auf die Uhr, immerhin sollte es hier ein großes Fest geben. Wenigstens Petrus spielte mit.
 
AW: [01.05.08] Sie dürfen die Braut jetzt küssen!

Einige Blicke brachen über ihm herein und bestätigten ihm, den vermuteten Informationsstand innerhalb der herrschenden Clans.
Toreador und Ventrue sehen kurz hin und lästern dann munter los. Tja, stört mich nicht, ihr seht eben nicht so viel wie ich. Denn dazu muss man lange hinblicken.
Wäre Fabian gebildeter gewesen hätte er vielleicht die Metapher des Abrunds verwendet, aber das war er nicht. Und andererseits war das ja nun auch wieder so abgegriffen, dass man lieber schwieg -selbst in Gedanken- als sich lächerlich zu machen.

Er ging einige Schritte auf die Gruppe zu und konnte beinahe fühlen, wie er durch eine unsichtbare Wand trat. Die Umgebung schien sich zu verändern, die Luft konnte sich enorm schnell erhitzen -wenn man das Falsche tat oder sagte- und manche wurden hier mit bloser Zunge zum Tode verurteilt. Doch Fabian schreckte nicht zurück, wie es vielleicht ein Nosferatu getan hatte. Er kannte die kleinen und großen Winkelzüge, die hier getätigt wurden. Auch wenn er nicht wirklich bewandert darin war, selbst solche zu tun, konnte er sie zumindest erkennen und versuchen zu vermeiden.
Mehr oder minder ein Spießrutenlauf.
Also gut, nehmen wir die erste Hürde.

Der junge Brujah stellte sich in angemessenem Abstand zu Enio und Jennifer hin. Er konnte nicht hören worüber geredet wurde, seine Anwesenheit wurde aber bemerkt, wenn sie denn bemerkt werden wollte. Die hier war vielleicht eine der schwersten Aufgaben. Sich mit dem Sheriff und der Anarchin gleichzeitig abzugeben und keiner Seite zuviel Schwäche zu zeigen. Somit perfekt um den Abend zu beginnen, konnte doch nach einem positiven Abschluss beinahe nichts fatales mehr geschehen.
 
AW: [01.05.08] Sie dürfen die Braut jetzt küssen!

Switched my sulph to ajax
Ain't high but I'm clean
Never eat anything
with a face on it
Know what I mean?
D-D-D-Dead and buried
D-D-D-Dead and buried
Dead
Asthma attack in a purple haze
Your cards are numbered
and so are my days
The living ain't easy, the
living ain't clean
Makes me hot, makes me naked
Makes me feel just plain obscene
Know what I mean?
D-D-D-Dead and buried
D-D-D-Dead and buried
Dead

Alien Sex Fiend, Dead and Burried


Höfische Sitten, boshafte Ränkespiele; Verlogenheit und strenge Benimmregeln. Jenny kannte dies alles nicht, sie akzeptierte es nicht und würde sich niemals nach ihnen richten. Ein Songtitel ihrer einstmaligen Nummer Eins Lieblingsband ging ihr durch den Kopf, es schien fast als wäre er einst als Antwort auf diesen steifen Haufen auferstandener Leichen geschrieben worden zu sein.
Gut das Enio in ihrer Nähe war, er gab ihr Sicherheit. Zudem befanden sich Max und plötzlich auch Fabian in ihrer Nähe.
Beinahe erleichtert sah sie erst zu dem massigen Brujah, freundlich zwinkerte sie ihm zu. Der gestrige Abend hatte keinerlei negative Eindrücke bei ihr hinterlassen. Der kleine Streit hatte einige positive Erkenntnisse zu Tage gefördert und auch wenn der Sheriff selbst es niemals verstehen würde, so hatte allein die kleine Rauferei einen Platz für diesen Reeser in ihrem Herzen geschaffen, den er sonst niemals hätte einnehmen können.
Warum verstand sie bloß keiner??

Doch einen gab es und eben der fühlte sich in dieser Sekunde ebenso unwohl wie sie selbst. Ungeniert sah Jenny direkt zu ihrem alten Kumpanen herüber und streckte den Arm aus, der schließlich in zwei ausgestreckten Fingern endete. V für Viktory oder umgdreht A für Anarchie. Der Caitiff war nicht recht klar ob Fabian überhaupt verstand was sie ihm mit der Geste sagen wollte, aber letztlich war es auch nicht wirklich wichtig.
Sie symbolisierte eine vertraute Art der Verbundenheit und wenigstens der konnte sich der verrückte DJ nicht entziehen. Sie beide hatten einiges für die große Sache geleistet, mehr als alle anderen sich auch nur in ihren wildesten Träumen würden vorstellen können. Die vergangene Demo war trotz ihres Erfolges im Vergleich dazu bestenfalls schmückendes Beiwerk.
Abschließend richtete die Anarche ihren Blick wieder auf Enio und beinahe war es, als hätte sie einen Anflug von schlechtem Gewissen. Dies Gefühl hielt sich aber nicht lange. Ihre ganz große Zeit war beendet, lange bevor sie ihr Herz für den stets mies gelaunten Italiener entdeckt hatte. Seither hatte sie sich für ihre Verhältnisse erstaunlich gut zusammengerissen.
Einmal mehr stellte sie sich die Frage ob Pareto auch nur ansatzweise wusste, was Jenny alles für ihn tat. Oder besser gesagt nicht tat, denn einzig und allein darum ging es in ihrem Fall schließlich.

Warum ist der ganze Rotz nur so tierisch kompliziert? So unglaublich verwirrend? Ich will lernen, Teil des Ganzen werden und doch erfüllen mich diese Hofschranzen mit einer Abscheu für die es in keiner weltlichen Sprache einen treffenden Ausdruck gibt!


Jenny seufzte und für den Bruchteil einer Sekunde nahm ihr Blick einen flehentlichen Ausdruck an.
 
AW: [01.05.08] Sie dürfen die Braut jetzt küssen!

Auch Kiera und Cailin standen mehr oder weniger in der Gegend herum, schließlich holte auch Kiera für sich und ihre Schwester je ein Getränk und folgte dann ihrer Schwester, die als erste Enio ansteuerte, in der Hoffnung, dass dieser sich die Zeit nahm um sich anzuhören, was sie in der Kammer entdeckt hatte.

Nunja vom Sehen her kannten sie Jenny ja, den anderen Mann mit der gescherrten Glatze und den Hünen allerdings nicht. Vermutlich würde Enio allerdings sowieso lieber mit Kiera reden, schätze Caitlin.

Out of Character
Ich habe leider keine Ahnung, wie es Azraella geht und wann sie wieder einsatzfähig ist.
 
AW: [01.05.08] Sie dürfen die Braut jetzt küssen!

Illegale Machenschaften? Interessant! Enio machte sich eine geistige Notitz. Den Sheriff und Vampir interesseirte das überhaupt nicht, da jeder Kainit in dieser Hinsicht einen gewissen Handlungsspielraum hatte aber es interessierte Enio den Geschäftsmann. Illegale Machenschaften waren schließlich auch sein Terrain... sollte er jemals noch wieder dazu kommen. Seine Aufgaben als Primogen, Sheriff und Besitzer des Hammers raubtem ihm soviel Zeit, daß er sich nicht sehr intensiv um seine Kontakte und Geschäftsbeziehungen mit der Unterwelt gekümmert hatte. Aber die Zeit war immer mit den Untoten. Letztendlich betrachtete Enio aber jede wandelnde Leiche in diesem weltlichen Geschäft als Konkurrenz und immerhin wußte er jetzt von Mentesse. Natürlich war es momentan noch schwer abzuschätzen wo er stand und wo er seine Finger mit drin hatte. Da aber Jenny offenbar nicht verstanden hatte was der Ventrue von ihr wollte sah Enio keinen Sinn darin nachzufragen.

Die Frage nach Dargol riß Enio wieder aus seinen Gedanken. Auf Jennys Dank zuckte der Italiener nur mit den Schultern. „Kein Ding... ich habs ja angeboten.“ Tja... wo war eigentlich die Geissel? Irgendwie hatte Enio nicht so das Gefühl, daß solche Anlässe einen Reiz für den Samedi zu bieten hatten. Aber der Sheriff mußte sich da eingestehen, daß er Dargol so gut wie gar nicht kannte und ihn eigentlich überhaupt nicht einschätzen konnte. „Pfff... keine Ahnung ob der hier auftaucht. Glaub nicht das das hier sein Ding ist. Schätze mal der bleibt lieber für sich alleine. Aber wer weiß... vielleicht singt er ja heute Nacht noch für uns.“ Bei der Stimme würde das womöglich der Wink mit dem Zaunpfahl, daß die Party vorbei wäre und die Gäste am besten jetzt nach hause gehen sollten. Was konnte wohl Jenny Enio über die Geissel erzählen? Auser natürlich irgendwelche Hasstriaden. Es war mit Sicherheit nicht gerade ein Zuckerschlecken für die Caitiff sich regelmäßig bei dem verrotteten Typen zu melden. Aber sie war ja selbst schuld daran und Enio hatte in dieser Sache absolut kein Mitleid. Aber es gab in naher Zukunft eine Möglichkeit das zu ändern... sofern es Enio danach war. Momentan empfand der Turiner die Situation aber ganz in Ordnung wie sie war und betrachtete es als eine Art Prüfung. Jenny würde wohl sehr entäuscht sein, wenn sie wüßte wie wenig es Enio anerkannte oder überhaupt verstand was sie hier leistete. Aber woher auch? Für ihn war das der Normalzustand und obwohl er das Kind eines Anarchen war würde er wohl niemals verstehen was einem an dieser politischen Ideologie reizen konnte. Vielleicht würde er irgendwan einmal erfahren was sie für ihn tat... und vielleicht würde er es irgendwann einmal nachvollziehen können. Heute aber sicher nicht mehr.

„Aha... was könntest du mir denn über Dargol erzählen? Auser das du ihn nicht leiden kannst. Hast du ihn denn schon einmal gesehen... so wie er richtig aussieht? Gibt es denn nicht irgend eine Art Verbundenheit zwischen den Samedi und den Nosferatu?“ Fragen die sich eigentlich fast von selbst stellten aber deren Antworten Enio noch nie bekommen hatte.

Irgendwann tauchte dann auch mal Fabian auf. Enio hatte ja mit ihm gerechnet und war deshalb nicht verwundert. Er sah den anderen Brujah etwas abseits und deplaziert stehen und betrachtete ihn kurz. Etwas war anderes. Ach ja... das Grinsen war nicht an seinem dafür vorgesehenen Platz. Fabian wirkte fast seriös. Da änderte auch die Glatze nichts daran. Das nicht vorhandene Dauergrinsen fehlte Enio überhaupt nicht. Es war sogar ein Grund weniger Fabian am Kragen zu schnappen und ihn ordentlich durchzuschütteln.

Enio nickte ihm nicht zu... er forderte ihn auch nicht auf näher zu kommen oder an ihrem Gespräch teilzunehmen. Das würde der jüngere Brujah wohl ganz alleine auf die Reihe bringen müssen. Er war ja erwachsen. Enio mußte sich fast schütteln bei dem Gedanken. Und doch gab es ein kleines Stück in Enios Seele, der hoffte Fabian würde die nächste Zeit in Finstertal überstehen und nicht zu Fischfutter verarbeitet werden. Vielleicht würde dem Brujah-Primogen ja doch noch gelingen eine Art Einheit aus den Abkömmlingen seines Clans zu schmieden. Man sollte die Hoffnung ja nie aufgeben.

Out of Character
@Kiera: ein weiteres Gespräch unter vier Augen? Jenny wird sich bestimmt wieder freuen :D
 
AW: [01.05.08] Sie dürfen die Braut jetzt küssen!

"Danke schön", sagte Antonia und nahm das Glas entgegen.
"Ich denke schon, dass getanzt wird. Auf Hochzeiten wird doch immer getanzt, aber erst nach dem Brautpaar. Du wirst dich also noch etwas gedulden müssen."

Sie lächelte.

"Und paß auf, dass du nicht den Brautstrauß fängst."
 
AW: [01.05.08] Sie dürfen die Braut jetzt küssen!

Eduard musste noch mit Enio sprechen, aber allein, es wäre nicht ehrlich wenn er eine Theatervorstellung darraus machen würde. Obwohl er ja eigentlich vorher mit seinem Primogen sprechen wollte.

"Na dann auf meine Geduld..." brachte er charmant einen Trinkspruch hervor der mehr als Doppeldeutig war. Er beendete den Satz mit einem weiteren Lächeln und einem tiefem Blick.

"Glaubst du dir Prinz wünscht sich eine Stehparty oder wollen wir uns eine Möglichkeit zum sitzen suchen?"
wieder war das thema unverfänglich gewählt, doch bei Eduards sptzbübischen Lächeln war auch klar das es ein Chance war noch ein wenig mehr Privatsphäre zu genießen, egal wieweit die nächsten Stühle entfernt waren.

"Außer du wünscht dir einen weiteren Konversationspartner...ich bin da für alles offen. "
Er grinste, wieder unverfänglich gesprochen, nur wenn man wollte konnte man annehmen das Eduard mehr meinte als ein Konversations-partner.
 
AW: [01.05.08] Sie dürfen die Braut jetzt küssen!

Nosferatu und Hilfssheriff, davon wusste Max noch nichts. Die Möglichkeit aber in solche Ränge aufzusteigen fand er ziemlich interessant, es würde sich lohnen daran zu arbeiten. Auch Max wurde ein wenig ungeduldig und sah sich ein wenig um.

"Klingt interessant. Wenn das noch länger dauert hier, such ich mir'n schattiges Plätzchen und leg mich für'n paar Wochen in Starre."

Wenn Rotschild wenigstens da wär, gäbs was zu tun, aber so.

"Was meinste, stellen wir uns mal irgendwo zu?"
 
AW: [01.05.08] Sie dürfen die Braut jetzt küssen!

"Sicher habe ich mir auch schon seine richtige Visage angesehen! Kein Spaß da kannst du sicher sein! Aber es erklärt warum er immer so mies gelaunt ist, der Typ ist nicht einfach nur häßlich... der schlägt so ziemlich alles was ich je gesehen habe."

Jenny musste nicht extra erwähnen das dies bereits eine ganze Menge sein musste. Sie zählte sich selbst zu den Nosferatu, war nach ihrem Tod unter ihnen aufgewachsen und hatte allein deshalb eine vollkommen andere Ansicht über die Bedeutung des Wortes Schönheit. Wenn sie also ein Gesicht als wahrhaft abstoßend beschrieb, wie musste es erst auf andere wirken.

"Er ist ein Samedi. Irgendein mit den Nosferatu verwandter Zweig der sich einst mit Mächten eingelassen hat die ihm als Clan und als Wesen nicht wirklich gut bekommen sind. Keine Ahnung was genau da los war, ich kenne nur Teile der Geschichten. Aber wenn du mich fragst haben diese Zombies sogar irgendwie Spaß an der ganzen Sache. Auf ihre eigene.... perverse Art. Verstehste?"

Nachdenklich schnippte die Caitiff den aufgrauchten Zigarettenstummel in den perfekt geschnittenen englischen Rasen.

"Ansonsten ist er glaube ich soweit ganz in Ordnung. Vielleicht ist er - wie du - ein wenig zu sehr auf Camarilla gedrillt, aber das kennt man ja, gell? Er hält ein wenig zuviel von Regeln und Gesetzen und scheint unfähig sie und sich den Gegebenheiten anzupassen. Wenn du mich fragst wird ihm das irgendwann den Arsch kosten, aber das ist nur meine Meinung. Alles in allem ist der Typ aber saugefährlich, der lächelt dich an und erzählt was von Freundschaft, während er dir mit ner rostigen Rasierklinge die Gedärme ausweidet. Ich muss es wissen, anscheinend mag er mich. Hat aber dennoch keine Scheu mir bei jeder sich bietenden Gelegenheit einen reinzuwürgen."

Sie zuckte mit den Schultern, erneut wanderte ihr Blick zu Fabian.
Wollte er sich nun dazustellen oder nicht?
 
AW: [01.05.08] Sie dürfen die Braut jetzt küssen!

Helena sah sich um, irgendwie schien wohl Eduard drauf auszusein, Antonia für sich zu haben und alles andere außer einem Unbekannten, sammelte sich alles bei Enio.

"Ja, komm, dann gehen wir doch mal dahin wo alle hingehen." Sie deutete mit dem Kopf zu Enio.

Irgendwie sammelte sich im Moment eh alles bei diesem und der entwickelte sich vermutlich noch zu einem tollen Organisationsgenie.

"Kommst du auch mit?" Die letzte Frage ging an Linus.
 
AW: [01.05.08] Sie dürfen die Braut jetzt küssen!

Fabian sah die Geste von Jenny. Fast war er versucht zu grinsen. Doch es gelang ihm nicht. Stattdessen ging er ein paar Schritte auf die Gruppe zu und begrüßte die Anwesenden. Vielleicht fühlte er so etwas wie Verbundenheit mit Jenny. Vielleicht war sie aber auch nur eine der Wegmarkierungen auf der Strecke, die er noch zurück legen musste. Vielleicht war es auch wesentlich sinnvoller sie jetzt schon links liegen zu lassen. Doch irgendwie schien die Caitiff sich ziemlich gut mit Enio zu verstehen. Und hatte der nicht die Angewohnheit, sich nicht von Clan oder ähnlichem trügen zu lassen und stattdessen jeden nach seinen Fähigkeiten zu beurteilen?

Wo man dann auch wieder bei Fabian wäre. Der junge Brujah hörte den beiden zu. Scheinbar unterhielten sie sich über den Franzosen.
"Geht es um Dargol? Ich weiß lediglich das er ziemlich seltsame Fähigkeiten hat."
Und schon war man mitten im Gespräch drin.
"Er hat Hannah ziemlich stark verbrannt, oder wie auch immer man das nennen will."
Bei den Worten stark verbrannt fuhr Fabian den Arm entlang. Wo war eigentlich die weibliche Brujah?

Doch dann sah er zu Jenny und lächelte tatsächlich.
"Schön dich zu sehen. Hab mir schon ein wenig Sorgen gemacht. Und sorry wegen vorhin, mein Mobiltelefon hatte keinen Saft mehr."
Und jetzt ging es um die Wurst. Wollte Jenny diese Situation als Versuch nutzen Enio eifersüchtig zu machen? Schließlich konnte sie jetzt eine tiefe Verbundenheit mit einem der anderen Brujahs -noch dazu einem, der Enio ziemlich auf die Nerven ging- präsentiere. Doch eigentlich war es sowieso klar, das der alte Griesgram nicht reagieren würde.
Und Fabian wusste sowieso nichts von dieser Verbindung, insofern war seine Bemerkung reichlich unschuldig. Oder hatte er etwa davon gehört?
 
AW: [01.05.08] Sie dürfen die Braut jetzt küssen!

Antonia sah sich kurz um.

Es gab Stühle jede Menge und so deutete sie drauf.

"Komm, setzen wir uns darüber", sagte sie und hatte im Gegenteil zu ihm keine Probleme seine Hand zu nehmen, warum auch, sie waren zwar Kainskinder, aber deswegen ja nicht vollkommen aus Eis oder Stein, zumindest die aus dem Clan Toreador nicht.
 
AW: [01.05.08] Sie dürfen die Braut jetzt küssen!

Jenny begrüßte Fabian mit einem weiteren ehrlich erfreuten Lächeln. Wie so oft hinkte sie in manchen zwischenmenschlichen Dingen etwas hinterher, daher kam sie nicht mal im entferntesten auf den Gedanken, dass Enio Fabian den kleinen Spaß mit der Demo ernsthaft übel nehmen könnte. Allerdings waren aufgrund ihres Auftrages und ihrer Verletzung auch alle Ergebnisse dieses Protestlaufs an ihr vorbeigegangen. Wenn man es genau nahm hatte sie diesbezüglich mal so gar keine Ahnung.
Dann leistete der DJ auch schon seinen Teil zur kleinen Charakterbeschreibung des französischen Samedi. Dargol hatte sich also brutal an Hannah vergriffen? Na das war mal ein... Ding. Dabei war doch grade sie einer der vernünftigeren Brujah, gestern erst hatte sie dafür gesorgt das die kleine Rangelei zwischen Max und ihr nicht unnötig ausuferte. Nach dieser Information glitt ihr Blick wieder zu Enio, unverholen neugierig wartete sie auf seine Antwort. Er konnte einen derartigen Angriff nicht unkommentiert im Raum stehen lassen, nicht bei seinem eigenen Clan.
Oder?

Bevor der Italiener etwas erwiedern konnte quaselte Fabian aber auch schon ungebremst weiter und zum ersten Mal in ihrem Leben störte es sie, wenn sich jemand nicht an die Regeln hielt. Dies spiegelte sich aber nicht auf ihrem Gesicht wieder, sie war ganz sicher nicht diejenige die hier andere belehren würde.

"Freut mich auch Fab! Wir müssen unbedingt nachher in Ruhe quatschen, ok? Das mit dem Telefon war Kacke, aber es lag glaube ich an meinem Apparat. Das hoffe ich wenigstens, denn ich habe den Hörer kaputtgehauen."

Sie grinste breit als sie sich an ihren kleinen Tobsuchtsanfall zurückdachte. Hatte irgendwie Spaß gemacht. Jenny erinnerte sich gleichzeitig auch an Enio, er war ja noch eine wichtige Antwort schuldig. Eine von größter Brisanz wenn man es aus der Sicht der Anarchen betrachtete. Hannah war eine potentielle Führungspersönlichkeit für die kleine rebellische Gemeinschaft. Würde sie feststellen müssen, dass sie nicht länger unter dem Schutz des eigenen Clans stand, würde sie wahrscheinlich ganz von alleine ihren Weg finden.
Jenny konnte sich beim besten Willen nicht vorstellen, das derartiges wirklich im Interesse des Sheriffs lag.
 
Zurück
Oben Unten