[01.05.08] Sie dürfen die Braut jetzt küssen!

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Irgendwann fand auch der alte BMW von Max einen Parkplatz. Er stieg aus und sah sich für einen Moment um.

Puh, so ne Hütte hätt ich auch gern

Er ging zum Kofferraum und holte zwei Dinge heraus. Das eine war die Einladung, die jedes der Kainskinder der Stadt erhallten hatte. Das andere war ein großes in schwarz-rotem Geschkankpapier eingewickelte "etwas". Der Form nach eines der Lieblingsspielzeuge des Brujah, verpackt als Geschenk für das Hochzeitspaar. Ein Vorschlaghammer als Geschenk, aber es war mehr als nur ein grobes Objekt, er hatte sich sogar die Mühe gemacht in den Stiel ein paar Worte "einzugravieren", auch wenn es nicht sehr kunstvoll wirkte. Harte Arbeit und gnadenlose Waffe, für Max beides Schlagworte denen ein Führer folgen sollte.

Mit beidem in den Händen ging Max auf die große offenen Flügeltür zu. Sein Outfit konnte man nicht direkt als Anzug bezeichnen, so wie bei den anderen Gästen, um sich etwas in passender größe zu besorgen war die Zeit zu knapp gewesen. Aber seine Stiefel glänzten, die dunkle Jeans darüber waren sauber und das weiße Hemd machte sogar noch einen halbwegs guten Eindruck, wenn man über die Preisklasse hinweg sah aus der es Stammte. Max rechnete damit das die Krawattten der meisten Gäste schon teurer waren. Er hielt dem Ghul seine Einladung entgegen und hielt das Geschenk auf eine Weise in der Hand, wie er es am wenigstens als bedrohlich empfand.

"Nabend, bin eingeladen für die Hochzeit."
 
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Auch Jenny schlug irgendwann bei der Villa des Prinzen auf.

Eigentlich hatte sie sich vorgenommen auf eigene Faust unter dem Dom herumzuforschen, aber nachdem sich die Familie ganz unverhofft stark vergrößert hatte und dabei auch noch ausgerechnet ihr in die Arme gelaufen waren, hatte sie die Pläne kurzfristig geändert. Vielleicht war es doch besser vorher mit Enio drüber zu reden. Ihr Verhältnis stand einmal mehr auf der Kippe und sie wollte sich nicht noch weiter von ihm entfernen in dem sie sich gegen seine Interessen stellte.

Da sollte noch einer sagen sie wäre unfähig dazuzulernen.

In ihrem besten Kleid stieg sie aus dem gemieteten Taxi das sie hergefahren hatte und strahlte dabei eine Weiblichkeit aus, die ihr wohl die wenigsten jemals zugetraut hätten. Wenn sie wollte konnte sie also richtig gut aussehen. Nicht atemberaubend, aber doch hübsch und immerhin besser gebaut als irgendeine hier sonst.
Ohne ersichtliche Gefühlsregung zahlte die Caitiff den Fahrer, versah ihn mit einem großzügigen Trinkgeld und rauschte dann an dem gelackten Türsteher vorbei ins Innere.
Dieser hatte sichtlich damit zu tun die Caitiff einzufangen und auf dem richtigen Weg in den Garten zu geleiten.

Hier angekommen, verließ Jenny aber urplötzlich das Selbstbewußtsein. Ihre Blicke fielen auf einige wirklich schöne Frauen. Damen die es gewohnt waren sich auf diesem Terrain selbstsicher zu bewegen. Mitten unter ihnen stand Enio und auch er wirkte als würde er schlicht dazugehören.
Im Hals der jungen Caitiff wurde es schlagartig trocken und mit einem Mal kam sie sich sehr verloren vor. Beinahe schüchtern trar sie die kleine steinerne Treppe hinab zum Garten und suchte sich ein Ziel mit dem sie der unbehaglichen Situation entgehen konnte. Schnell entschied sie sich auf Butch Hansen zuzugehen. Dieser trug ein silbernes Tablett mit einigen rot gefüllten Kristallgläsern und auch wenn Jenny eigentlich überhaupt keinen Durst hatte, so konnte sie sich wenigstens an einem dieser Gläser festhalten.
 

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Jason Pash der gut erzogene aber leicht überforderte Türsteher, gab sich die allergrößte Mühe die ankommenden Gäste nach Kräften Willkommen zu heißen und sie dann durch die Villa hindurch zum Garten zu führen. Hier angekommen stellte er zumindest die Amtsinhaber mit Namen und Titel vor, bevor er wie die Male zuvor auch, wieder zum Eingangsbereich hin verschwand.
Langsam verging die Zeit und es ging auf Mitternacht zu. Um ein Uhr würde die Zeremonie beginnen, spätestens dann sollten alle gewillten Gäste hier erschienen sein.

Out of Character
Schnelldurchlauf damit es sich nicht staut! Alle angekommenen sind also nun begrüßt und im Garten! ;)
 
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Max hielt die Augen offen als er durch die Villa geführt wurde, wenn der Herrscher einem das eigene Heim zeigte sollte man sich möglichst viel einprägen davon. Man konnte nie wissen ob er irgendwann einmal zum Feind werden würde. Aber mehr als das wollte Max alles sehen weil es beeindruckend war.

Verdammter Mist, wie krieg ich?

Irgendwann kam er auf dem Weg im Garten an und sah sich nach denen um die er kannte. Als er Enio und Helena auf einem Haufen sah , steuerte er direkt auf die beiden zu. Sicher hatte Enio auch mitgekriegt was im Elysium vorgefallen war, also konnte Max sich die Standpauke auch sofort einfangen. Max kam sich dabei irgendwie seltsam vor. Ohne Lederjacke und ohne Waffen fehlte ihm etwas. Die zusammengebundenen Haare dagegen waren nicht komplett ungewohnt, wenn es nötig war trug er sie eben so.
 
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Helena sah auf, als Max ankam und lächelte ihn an.
"Hallo, schön daß du gekommen bist", sagte sie. Zwar hatte sie gehört, was im Cafe vorgefallen war, aber eigentlich war das erst ab heute ihr Belang und so mußte sie sich darum nicht wirklich kümmern, den Stuhl konnte man einigermassen schnell auch ersetzen, aber irgendwie gab es ihr schon zu bedenken, daß es offenbar manche nicht störte, auch in einem Elysium Ärger zu machen.

Okay, die letzten Hüter waren auch alles andere als present gewesen, aber das war immer noch kein Grund für ein solches Verhalten.
 
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Max versuchte so etwas wie ein Lächeln als Antwort zu bringen, es kam sogar ganz gut rüber. Nicht besonders ehrlich und warmherzig aber es sah nach einem Lächeln aus. Damit war er eingeladen ins Gespräch und hängte sich mit rein. An so einem Abend konnte er etwas mehr über das gesellschaftliche Leben lernen oder alles vermasseln. Vielleicht auch beides.

"Nabend. War auch schon neugierig hierdrauf, hab den Prinzen bisher noch nich gesehn."

Dabei blieb es im Moment, aber er warf einen leicht abwartenden Blick zu Enio. Würde er den Vorfall erwähnen wollen wäre es in Ordnung. Wenn nicht, auch gut.
 
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Roxana hatte in der Nacht zuvor die Privatvorstellung mit Lurker genossen und war auch heute gewillt, dem Prinzen und seiner Braut ihre Aufwartung zu machen. Es war nicht so, dass sie es als unbedingt notwendig fand, doch es war immer eine Chance, möglichst viele der anwohnenden Kainskinder kennenzulernen und gerade für ihren Clan war dies ausgesprochen wichtig.

Es war zudem eine Chance sich mit Enio und den anderen Teilnehmern der Mission Sakristei zu treffen, denn sie ging davon aus, dass heute alle anwesend sein würden.

Während sie sonst die Zigeunerin quasie als Aushängeschild vor sich hertrug, würde sie heute nicht sonderlich auffallen und ihr Clan vermutlich nur denen klar sein, die ihn schon vorher kannten.

Out of Character
Bild folgt, wenn ich das gefunden habe, was ich suche
 
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Weitere Gäste trafen ein. Enio nahm den Faden des Gesprächs mit Helena nicht wieder auf. Es war ja im Prinzip alles gesagt... vorläufig. Kiera und die Regentin kamen dazu. Sehr gut... mit denen würde er sich auf jeden Fall heute auch noch unterhalten müssen. Aber der Abend war noch lange und irgendwas mußte sich der Brujah ja noch offen halten womit er die zwangsläufig aufkommende Langeweile vertreiben mußte. Da wäre ein Gespräch mit den Zwillingen über ihre Bemühungen mit der Tür gerade recht.

Enio nickte Max zur Begrüßung zu, rang sich aber kein "Hallo" oder sonst irgendeine Begrüßung ab. Vor allem aber erwähnte er nichts über den Vorfall von gestern Nacht. Entweder wußte er nichts davon oder es war ihm egal. Anzunehmen war wohl eher die erste Version. Aber vielleicht würde er ja noch im Laufe des Abends darauf zu sprechen kommen... oder von Jenny selbst erfahren was passiert war. Ach ja... Jenny. Gerade mußte Enio an sie denken und die groteske Situation sie hier anzutreffen. Hier wo sie doch eigentlich überhaupt nicht hineinpasste aber dennoch ganz bestimmt erfrischend wirken würde. Keine zwei Lidschläge später betrat sie den Raum und Enio konnte nicht vermeiden seine Augenbrauen hochzuziehen. Unerwartete Gäste... ganz sicher!

Ohne eine Höflichkeitsfloskel löste sich Enio von der Gruppe und ging auf Jenny zu. Sie wirkte ja richtig damenhaft heute Abend. Enio war sich sicher, daß bereits das erste Wort aus ihrem Mund den Eindruck wieder zerstören würde. Sie hatte ein Talent dafür. Nichtsdestotrotz freute sich der alte Haudegen ein bißchen die Caitiff und selbsernannte Anarchin hier zu treffen. Enio nahm sich ebenfalls ein Getränk, schenkte dabei dem Ghul keinen Blick und stellte sich vor Jenny. "Hey Shugar-Pie... du solltest aufpassen... wenn du dich noch mehr aufmotzt hält dich nachher noch jemand für ne Torrie und bittet dich ein Bild vom Hochzeitspaar zu pinseln." Es war immer schwer den Humor in Enios Stimme zu erkennen oder seine Mine zu deuten aber Jenny würde mitlerweile wissen, daß er ein Späßchen gemacht hatte und sie nicht wirklich verarschen wollte.

Enio hob das Glas und prostete ihr zu. Der Sheriff verhielt sich jedenfalls so als ob es Gestern keinerlei Probleme zwischen den beiden gegeben hatte und wenn es nach ihm ging... war das auch so.
 
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Es gab sicherlich eine ganze Menge was man der Caitiff vorwerfen konnte, dass sie in irgendeiner Form nachtragend war, gehörte aber ganz sicher nicht dazu. Jenny hat sowohl den Grund ihres Ärgers, als auch den Ärger selbst bereits vollkommen vergessen.
Sicher, sie wollte noch immer auf eigene Faust in den geheimnisvollen Raum unter dem Dom einbrechen, dies aber eigentlich nur aus reiner Abenteuerlust.
Freudig strahlend reagierte die Anarche auf Enios kleinen Seitenhieb. Sie kannte mittlerweile seine Art des Humors und war abgesehen davon froh aus ihrer misslichen Lage befreit zu werden. Das schicke Kleid und die ungewohnte Umgebung schüchterten sie schlicht ein. Etwas das sie allerdings wohl niemals zugeben würde.

„Du würdest dich wundern Pilger! Ich bin richtig gut mit der Nadel, wenn die mich also lassen brate ich denen ein wahres Meisterwerk ihrer selbst auf den nackten Arsch!“

Jenny zwinkerte dem Brujah neckisch zu und nahm einen kleinen Schluck aus dem mit Blut gefüllten Sektglas.

„Bin echt froh dich hier zu sehen. Ich fühl mich in dem Fummel voll komisch, nicht unbedingt die Umgebung für jemanden der sich eigentlich mit den Nossis rum treibt, hrm? Aber was anderes, wie geht es dir? Alles in Ordnung?“

Aus den Augenwinkeln erkannte sie Max näherkommen und begrüßte ihn wie einen alten Freund.
 
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Eduard war also in den Garten begleitet worden.
Wie immer wirkte er nervös. Es gab einfach zuviel das schiefgehen konnte.
Nichteinmal einer seines Clans war vertretten, wiedereinmal sah er Linius neben der Torreador.
Nun...was sollte er ihn verurteilen, er war der Frau neben ihr doch ähnlich verbunden.
Eduard hoffte das Linius nur ein wenig verwirrt war und nicht in gleicher Art gefangen war wie er selbst.
Erfreut lächelte er. Wenn er schon gefangen genommen werden musste, dann doch noch am ehesten von so einer schönen Frau.
Trotz aller Erfahrung wartete er erst ab ob Antonie ihn ansah, durfte er sich hinzugesellen?


WAS? Sie hier?

Jenny mochte auffallen das der junge Ventrue sehr überrascht schien sie hier zu sehen.
Und dass nichts einen Mann besser kleidete als ein maßgeschneideter Anzug.
Aber Eduard rechnete damit das sie sich das nie eingestehen würde.
 
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Näherkommen war übertrieben ausgedrückt, Max drehte sich in die Richtung von Jenny, als er sah das Enio nun bei ihr war blieb er aber erst noch bei Helena. Seine Blicke musterten Jenny für einen Moment.

Verarsch mich halt, gestern Anarchenbitch die mich im Elysium in Raserei treibt, heute Torrietusse oder was?

Aber Max wusste besser was in ihm vorging. Gestern hatte sie ihm bewiesen das sie möglicherweise Stärker war als er und ihn im Kampf besiegen konnte wenn Max ein paar seiner Fähigkeiten nicht nutzte, sie war kampftauglich. Heute trat sie im gesellschaftlichen Rahmen auf und wirkte fast schon passend. Natürlich erkannte jemand der Lug und Trug kannte wie Max die kleinen Fehler im Erscheinungsbild, aber sie fügte sich deutlich besser ein als Max. Auf den ersten Blick hatte sie ihm nun ein zweites Mal gezeigt wer der Chef ist. Erst im Kampf, nun bei der Hochzeit.

Brennen sollst du in deinem beschissenen Fummel

Max riss den Kopf kurz zur Seite und weg von ihr, das Bild war zu stark vor seinen Augen. Er fand neuen Respekt für sie, aber so langsam kratzte es an seinem Ego. Selbst von ihr konnte er noch viel lernen. Aber er sah zum Glück auch das die Wirkung des Blutes in ihm nachliess, am Vorabend hätte er noch schlimmere Szenen vor Augen gehabt. Er sah wieder zu Helena.

"Gibts 'n schon irgendwas neues von den Mondkindern wegen der Akte?"
 
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"Ich werde mich morgen diesbezüglich mit Mr. Nox treffen, dann werden wir sehen, wie es weitergeht, Herr Romero meinte jedenfalls, ich sollte dran bleiben", erwiderte Helena. "Was ist, wenn wir noch mal reingehen, willst du mit?"

Sie würde sich ihr Team zusammenstellen und dabei würde ihr der Brujah schon sehr gut gefallen, denn Leute, die zupacken konnten, waren immer sinnvoll.
 
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Bei Jennys Kommentar erinnerte Enio sich wieder an einen Auspruch ihrerseits als sie das erste mal die Alten Sakristei betreten hatten, denn obwohl er zunächst nicht genau wußte was sie mit der Nadel meinte, fiel ihm nun wieder ein, daß die Kleine ja tättowieren konnte. Die Idee Buchet und Noir mal den Arsch zu tättowieren gefiel Enio jedenfalls. Vielleicht wäre eine Zielscheibe ja genau das richtige Motiv. Der Sheriff sprach dies aber nicht aus und behielt seine Gedanken für sich.

Enio nippte ebenfalls an seinem Glas. Kaltes Blut aus einem Behälter war so fad und öde wie wenn man aus einem Stummfilm ein Hörspiel machen würde aber man hatte etwas zum festhalten. Aber seit Enio von der Köstlichkeit des Hautganges gekostet hatte, bereitete ihm Menschenblut – auch direkt aus einem warmen Hals getrunken – nur wenig Freude. Es war da um satt zu werden und bei Kräften zu bleiben aber der Geschmack war meilenweit von dem Blut des Wiedergängers entfernt. Enio hoffte, daß er irgendwann einmal wieder die gleichen Empfindungen diesbezüglich haben würde wie es eigentlich der Normalität entsprechen müßte.

Enio sah Jenny von oben bis unten an und schüttelte langsam den Kopf. „Weiß gar nicht was du hast… sieht doch ganz gut aus und steht dir eigentlich ganz gut. Unwohl solltest du dich nicht unbedingt darin fühlen. Aber klar…“, der Italiener zupfte ein wenig an seinem Kragen, „Ich steh auch nicht grad drauf wie ein Pinguin herum zu laufen aber ich tröste mich immer damit, daß einen schönen Mann nichts entstellen kann.“ Soviel zum lustigen Rumgeplapper. Enio beteiligte sich daran so gut er konnte.

„Jap… soweit alles in Ordnung. Die ganze Scheiße mit dem Tzimiscensack nervt halt langsam ziemlich. Aber Prinz und Seneschall scheinen sich ja nicht so große Sorgen deswegen zu machen und trotzdem Hochzeit feiern wollen… also versuch ich mir einfach auch mal einen Abend lang keine Sorgen zu machen.“ Das ganze klang nicht unbedingt 100% glaubwürdig und Enio war auch nicht unbedingt der Typ der komplett abschalten konnte und bei einer Feier die Füße mal einfach baumeln lassen konnte. Jedenfalls wechselte er wieder das Thema. „Hmm… wundert mich übrigens schon ein bißchen dich hier zu sehen. Hätt nicht gedacht das es bei so ner Hochzeit irgendwas gibt was dich interessieren könnte.“ Eine unausgesprochene Frage hing in der Luft… beantwortet werden mußte sie jedoch nicht.
 
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Und ob Max das wollte. Für einen Moment konnte Helena ein gewisses funkeln in den Augen von Max erkennen. Es gab für ihn noch etwas zu erledigen.

"Da kannste drauf wetten. Hab noch ne Rechnung offen mit dem Vieh. Geh grad extra leich durch die Decke wegen dem Blut was ich davon getrunk'n hab. Hat mir gestern den Kopf schon halb in die Schlinge gesetzt, hab versucht dagegn zu haltn, keine Ahnung obs mir was bringt, werd ich heut wahrscheinlich noch mitkrieng."

Und die Kleine da drüben hat auch damit zu tun...
 
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"Ja, das Biest ist irgendwie nicht normal, das stimmt, da hast du wirklich ziemlich viele Probleme, ich weiß allerdings nicht, ob es besser wird, wenn du es tötest", meinte Helena zweifelnd. "Die Frage ist, wie lange der Zustand anhält, aber es freut mich auf jeden Fall, wenn du mitkommst, entschlossene Leute sind dabei enorm wichtig."

Sie folgte dem Blick, nun es wunderte sie nicht, daß Jenny da beteiligt gewesen war, wo es Ärger gab, war die Caitiff nicht weit. Es wäre fast ein Wunder gewesen, wenn es diese Mal anders gewesen wäre. Vielleicht konnte Enio ihr mal wenigstens die Grundlagen vernünftigen Benehmens beibringen, anscheinend haperte es selbst mit den einfachsten Sachen.
 
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In Ermangelung eines eigenen Wagens, seinen alten hatte er einfach nicht mehr durch den TüV in Berlin bekommen, fuhr Markus wieder im Taxi vor. Diesesmal hatte er weniger Glück als bei der Hinfahrt, denn er hatte einen alten, desillusionierten Elektriker bekommen der zudem noch Atheist war und nur noch an das glaubte, was er sah. Da er Hubert, wie viele, nicht sehen konnte, existierte sein Spuk für den Kerl einfach nicht. Als Markus ihm dann auch noch von seinem Beruf erzählte, hätte ihn der Kerl um ein Haar in der örtlichen Klapsmühle abgeliefert. Offenbar lebte er noch nicht zu lange hier ... oder war völlig ignorant. Markus tippte auf letzteres, vor allem da der Kerl dann auch noch ewig meinte mit ihm diskutieren und all seine Thesen zerpflücken zu müssen. Das hatte er nicht auf sich sitzen lassen können und so hatten sie einander grob eine volle Stunde zu überzeugen versucht, ehe Markus im negativen Sinne erregt aus dem Taxi stieg, um endlich nach drinnen zu gehen und nicht all zu spät zu kommen, denn eigentlich hatte er schon lange da sein wollen.
 
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Für einen Moment sah Max mit starren Augen zu Helena.

WTF?! Probleme mit dem Vieh oder was?

Aber da erkannte er wie sie es meinte. Er schüttelte den Kopf um den alten Gedanken zu verdrängen.

"Ist schon besser als gestern, da haste mich sofort auf 180 gekriegt. Zumindest hätt ich'm Prinz oder sonstwem ne Bedrohung ausser Domäne geschafft. Muss einfach immer mal wieder sein wenn man ne kurze Lunte hat, Dampf ablassen ohne gute Taten kann zu nem Problem wern."

Und das meinte der Brujah ernst. Aber er wollte auch noch nachhaken wie das mit den Problemen gemeint war.

"Weng den Problemen,meinste damit was spezielles?"

Und nach gestern könnt ich drauf wetten
 
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"Ich meine die Probleme mit deiner Beherrschung, da bin ich mir nicht sicher, ob das aufhört, wenn du das Vieh tötest", sagte Helena. "Es ist natürlich auch so, daß so was wie gestern nicht unbedingt einreissen sollte, denn in einem Elysium ist Gewaltfreiheit gefordert und da du vielleicht mitbekommen hast, daß ich da seid gestern zuständig bin, kommt es aus besprochen schlecht, wenn ausgerechnet Leute mit denen ich mich besser als mit anderen verstehe, das nicht einhalten."

Es hatte nicht den Tonfall einer Rüge, es war eher eine Art Feststellung, sie hätte diese gerne jemandem anderen überlassen.

"Am besten regelst du das irgendwie mit Jenny so und wir vergessen das dieses Mal, immerhin bin ich erst ab heute wirklich zu ständig, denn als es passierte, wußte ich noch nicht, daß ich Hüterin werden soll."
 
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Antonia hatte gesehen, dass Eduard gekommen war und auch dass er sich mal wieder nicht von sich aus näher traute, deswegen gab sie ihm einen Wink, dass er näher kommen sollte. Vielleicht lernte er irgendwann mal dieses übertrieben noble Gehabe abzulegen. Wenn nicht hätte er bestimmt irgendwann einen Bandscheibenschaden davon getragen, wenn er noch ein Mensch wäre.
 
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Na klasse

Dachte sich Max dabei. Er hatte tatsächlich wegen den Aktionen von Jenny die Arschlochkarte abgekriegt. Aber er hatte nicht vor zu jammern.

"Hab nich vor noch nen Stuhl zu zertrümmern. Das mit Jenny hab ich vorerst neben dem Elysium geklärt."

Max wusste durchaus wie sehr daneben es war und das er Glück hatte wenn das alles war das er deshalb zu hören kriegen sollte.

"Wenn ich das Vieh plattgemacht hab, kriegst du's als Deko fürs Elysium."
 
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