[01.05.08] Sie dürfen die Braut jetzt küssen!

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"Also von mir aus ist das von gestern gegessen, sorg halt dafür, daß es dir nicht wieder passiert", meinte Helena und machte klar, daß sie da nichts mehr davon hören wollte. "Naja, ob sich das so gut im Café macht? Vielleicht hänge ich es in den Versammlungsraum, vorausgesetzt wir finden einen entsprechenden Präparator, denn sonst stinkt es ganz schnell."

Wenn es ein Werwolf oder ein Formorer war, würde sie es wirklich dort haben? Vielleicht sollte man es dem Prinzen geben, der aus sowas schon mal skurrile Kunstwerke machte. Wäre interessant zu sehen, was daraus würde.
 
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"Dann passt's"

Damit war das geschehene für Max abgeschlossen. Er sah sich ein wenig im Raum um, es kamen ihm nicht alle Gesichter dabei vertraut vor.

"Glaub ich kenn hier noch nicht alle, wer sinnen die da?"

Er sah dabei in die Richtung von Caitlin und Kiera.
 
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Helena sah Kiera und Caitlin auch, die sahenwirklich gleich aus, wenn man von den Kleidern absah und keine Disziplinen benutzte.

"Also eine davon ist die Regentin der Tremere und die andere ist deren Schwester, also die echte Schwester, aber gehört zu keinem Clan, warum das so ist, keine Ahnung, außer guten Abend habe ich noch nicht mit der Regentin gesprochen", sagte Helena. "Ich schätze aber mal die, die konservativere Farben trägt, ist die Tremere."

Was sich da ergeben würde, würde man abwarten müssen.
 
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Drecksfreaks

Dachte sich Max und drehte den Kopf zur Seite. Mit so etwas wollte er nichts zu tun haben, vor allem noch wenn so ein Pack zusammenkam. Und diese Mischung war noch extraseltsam.

"Was für ne Mischung..."

Murmelte Max dabei mehr vor sich hin.

"Bin mal gespannt ob Rotschild auftaucht, mit dem hätt ich noch was zu klären."
 
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Über Helenas Gesicht flog ein leichtes Grinsen. Es war öfters nicht so wie es schien, das wußte kaum einer besser als sie und Clan oder nicht Clan, was soll's. Es kam auf die Person dahinter an, man mußte sich ja nicht unbedingt als der Clan oder Nichtclan identifiziern, wer das tat, war in der Regel nur eines - langweilig.
 
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Max liess seine Gedanken ein wenig kreisen. Vielleicht würde er Eduard ansprechen, den Ventrue meinte er schon gesehen zu haben. Oder Max informierte sich ein wenig über die Kunstwerke. Ja die Kunstwerke, da kam ihm das Bild der Statue vor Augen die er sah als er das Geschenk ablegte. Für den Moment war er neugierig darauf.

"Hab vorhin ne Bronzestatue gesehen, hat irgendwie komisch gewirkt. Mit dem Kopf am Boden. Hater das irgendner Bestrafung nachgebastelt, der Prinz?"
 
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Eduard würde er bestimmt schon gesehen haben, immerhin war er mit dabei als sie in die Klapse eingedrungen waren.

"Diese Gestalt, das war ein Typ, der zu einer Gruppe gehörte, die sich selbst Jäger nannte und die unseren Kräften teilweise widerstehen konnten", sagte Helena. "Der Mann nannte sich Tek und dachte, er könnte in die Kunstakademie reinstolpern und den Prinzen stellen.

War halt irgendwie keine so gute Idee, denn man legt sich nicht mit einem Ahnen an, als Andenken wurde er dann in Bronze gegossen. Die Gruppe war ziemlich nervig und den Rest davon hat mehr oder weniger Justify Nox erledigt."

Daß sie und Peter Crain mit daran beteiligt gewesen waren, erwähnte sie dabei nicht.
 
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Max zog für einen Moment die Augenbrauen hoch. Jäger, das war ihm kein Begriff gewesen.

"Noch nie von Jägern gehört, klingen aber spaßbefreit. Neben Sabbath und Wölfen kann man so nen Mist grad noch brauchen."

Dafür wusste er nun das der Prinz durchgreifen konnte wenn es nötig war. Er hatte Eier und war bereit für Ruhe zu sorgen wenn es Ärger gab. Sei es ein Jäger oder ein Ghul der das Machtgefüge eines Clans durcheinanderwarf. Vielleicht war der Prinz ja doch nützlich.

Darfst dich doch nich immer vom Clan einlullen lassen, Ahn ist Ahn und reisst dir den Arsch auf. Blos machens andere auf ne komische Art

"Klingt nach'm Prinzen mit Eiern."

Dabei lernte er wieder etwas über die mächtigen der Stadt. Der Prinz war entschlossen, sein eigener Primogen hatte seinen Respekt und der Primogen der Malkavianer machte ebenfalls einen effektiven Eindruck.

"Und so als ob der Rest auch was taugen kann."

Demnach musste er sich hier wirklich nützlich machen wenn er nicht großen Ärger haben wollte.

"Was hatten die Jäger so drauf?"
 
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"Was sie alles konnten, weiß ich nicht wirklich, aber sie konnten nicht gebunden werden, so Sachen wie Verdunkelung und ähnliches wirkte einfach nicht auf sie, man konnte sie auch nicht beherrschn oder so", meinte Helena. "Man konnte sich denen auch garnicht nähern, wenn sie das nicht wollten, vorallem waren sie ziemlich fanatisch, wenn du mich fragst."

Sie lachte leise.

"Naja, drück das mit den Eiern beim Prinzen etwas anders aus, wenn du das schaffst, aber wenn es sein muß, können wir alle zusammen schon recht effektiv sein, vielleicht hat uns deswegen auch noch keiner den Garaus gemacht."

Gut, Helena fand den Prinzen schon seid Jahrzehnten ganz brauchbar, sonst hätte sie sich vermutlich schon lange eine andere Stadt als Heimat ausgesucht. Und sie erkannte auch das Lob in der Stimme des Brujah. Naja, Rosen wurden oft unterschätzt und vermutlich war das sogar gut so.
 
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„Vielleicht bin ich es einfach nicht mehr gewohnt mich zu Recht zu machen. Du weißt wenigstens wie man mit diesen Lackaffen umspringen muss. Ich hab das Gefühl die ziehen mich mit ihren Blicken aus„,

antwortete die Caitiff auf Enios erste Bemerkung. Zweifelnd sah sie an sich herunter und zuckte dann mit den Schultern. War es nicht eigentlich auch völlig egal? Gegen die herausgeputzten Hühner um sie herum hatte sie doch eh keine Chance. Dies war nicht ihr Revier und einmal mehr bereute sie es hergekommen zu sein.

„Immer an deiner Seite wenn du mich brauchst Pilger. Sag einfach wenn ich dir helfen kann!“

Dann kam die Frage nach dem Grund für ihr Erscheinen. Ja warum war sie hier? Wenn sie es nur selber wüsste. Anfangs hatte Jenny gedacht es wäre eine gute Chance gewesen all jene wieder zu treffen die sie solange nicht mehr hatte sprechen können. Helena, Peter, Fabian und wie sie alle hießen. Zudem ging es natürlich auch darum einen Blick auf die anderen Clans zu werfen. Wer war neu, wer hatte an Macht gewonnen. Wer war gefährlich, wer Statist.
Auch einer Anarche konnte es nicht schaden sich bei Zeiten in die Höhle des Löwen zu wagen, um sich ein Bild über das Ausmaß der Gefahr zu verschaffen. Nun war sie hier und sah was sie sehen wollte und war alles andere als zufrieden.
Jenny sah zu Enio hinüber und allein ihr Blick sprach Bände.

„Ich habe keinen Schimmer Darling! Gestern noch gab es hundert gute Gründe. Jetzt im Moment halte ich alles für einen riesigen Fehler. Im Ernst, ich habe für Sekunden darüber nachgedacht zu türmen. Aber du kennst mich ja, Rückzug ist am Ende einfach nicht mein Ding!“
 
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Diese verdammte...
Das Jenny aufgetaucht war hatte Eduards Pläne zur Welteroberung um ein paar Jahre zurückgeworfen.
Er grinste, er hatte Zeit, er würde jemand anders finden.

Er brauchte keine heute Abend keine surrenden Gedanken über Machtstricke und dergleichen.
Endlich war wieder einer dieser Abende. Getränke, Musik und schöne Frauen.
Fast als wäre er wieder lebendig.

"Ein ruhigen Abend wünsch ich ...dir."
Eduard grinste, er hatte es nicht vergessen.
Er konnte ihr nicht die Hand reichen, Umarmung oder Begrüßungsküsse waren auch untersagt.
Aber er konnte eine Rose aus seinem Anzug ziehen und ihr überreichen.
Wenigstens einen Moment lang konnte er vergessen wie tot sein Körper war.
 
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Antonias Antwort war ein Lächeln. Es stimmt schon in dieser Umgebung hätte sich Eduard nicht erlauben können, sie zu umarmen oder gar mehr, aber das Lächeln würde ihm zeigen, dass sie die Rose als Äqivalent des selbigen sah. Sie roch an der Rose und steckte sie dann in ihren Ausschnitt.

"Ich wünsche dir auch einen ruhigen Abend und einen interessanten", sagte sie. "Ich sehe, du hast die Aktion von gestern gut überstanden, das ist gut."

Mehr wußte sie nicht und hier würde sie auch nicht nachfragen wollen.
 
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Diese Jägern klangen für Max sehr ungemütlich. Jemand der sich nicht so einfach manipulieren lies konnte zu einem wirklichem Problem werden. Normalerweise würde Max so jemandem den Schädel einschlagen, aber wenn man sich denen nichtmal nähern konnte..

Dann darf halt einer mitner Wumme ran

"Hatte nich vor das beim Prinzen überhaupt gesagt zu ham."

Der Brujah sah zur langen Theke an der Butch als Kellner stand.

"Lass und mal was zu trinken holen, das Aroma hältste ja nich aus ohne was zu trinken. Will auch mal wissen wo der den Anzug her hat."
 
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Helena grinste leicht. Naja, irgendwie würde vermutlich wirklich Butch Schneider auch für Max der richtige sein, wenn er nicht selber fragte, könnte sie das bei Gelegenheit tun, immerhin hatt sie ein recht gute Verhältnis zu dem Hünen.

"Was würdest du davon halten mir was mitzubringen, sag einfach für Helena, dann weiß Butch schon Bescheid", sagte sie.

Irgendwie kamen eine ganze Reihe Leute, die sie hier erwartet hätte nicht, wie es schien. Allerdings konnte man das auch nicht ändern.
 
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Enio zuckte lässig mit den Schultern und sah mehr symbolisch zu den anderen Kainskindern. „Tja... wer kann schon sagen was im Kopf des anderen vorgeht. Da haben ja schon Menschen miteinander Probleme und erfahrungsgemäß sind wir wandelnde Leichen eher komplizierter. Aber vielleicht machst du ja den einen oder anderen tatsächlich an und jemand denkt gerade unanständige Sachen wenn er dich ansieht.“ Das half bestimmt nicht über ein Gefühl der Unsicherheit hinweg... soviel war Enio klar. Der Italiener gab Jenny jedoch keine Möglichkeit der Erwiederung und sprach gleich weiter. Er hatte nicht grundlos das Gespräch mit der Caitiff gesucht. Er sah es als gewissen Fortschritt an, daß sie hier überhaupt aufgetaucht war und je nach dem was für Erfahrungen sie heute hier machen würde, könnte sie um eine positive Lehrstunde reicher heute die Feier verlassen.

„Du erinnerst dich an unser Gespräch an der Mauer vor dem Black Hammer?“ Es war mehr eine Feststellung als eine Frage. „Etwas das ich dir damals versucht habe zu erklären ist... das es scheißfurzegal ist was die Leute hier über dich denken. Es brauch dich nicht zu kümmern. Genauso wie es keinen zu kümmern brauch was du über ihn denkst. Es ist bedeutungslos... der berühmte Sack Reis in China ist da fast noch wichtiger. Deine Welt wird sich kein bißchen langsamer oder schneller drehen, wenn irgendjemand in diesem Raum denkt... was ist das da drüben nur für eine blöde Schnalle, die sich mit dem Sheriff unterhält und... hat die überhaupt ein Höschen an? Hat man das erst mal geschnallt geht einem vieles einfach am Arsch vorbei und man muß sich nicht immer gleich mit jedem dahergelaufene Penner ankeifen, streiten oder prügeln, nur weil einem sein Ton, seine Nase, seine Kleidung, sein verdammter Clan oder sein Rasierwasser nicht gefällt. Man kann ihn anlächeln... ihm sogar noch ein beschissenes Kompliment mit auf den weg geben und denken... verpiss dich du dämlicher Wichser und steh mir nicht im Licht! Ist eigentlich ganz einfach. Probier es mal und du wirst sehen, daß sich die Leute um dich rum wesentlich unsicherer dir gegenüber verhalten werden.“ Soviel zur Theorie! Enio war jetzt ja nicht unbedingt derjeniger, der für schöne Worte bekannt war und ganz sicher nicht, daß er einem Streit aus dem Weg ging... aber wer ihm in manchen Situationen zuhörte kam nicht umhin festzustellen, daß der Brujah auch ganz anders konnte und er mit Worten nicht generell auf Kriegsfuß stand.

Enio wandte sich um und sah nun in die gleiche Richtung wie Jenny, sodaß sie die meisten der anderen Vampire sehen konnten. „Gibt es irgendetwas oder vielmehr irgendjemand, der dich genauer interessiert? Willst du wissen wer was ist, zu welchem Clan gehört, welchen verdammten Status inne hat oder wo was zu sagen hat. Jeden Scheiß weiß ich auch nicht aber wenn du willst... Enios Frageecke ist kurzzeitig geöffnet.“ Ob sie es nun annehmen würde oder nicht, Enio bot Jenny jedenfalls an den einen oder anderen Informationsdefizit auszumerzen. Vielleicht wollte sie das ja auch nicht aber schließlich hatte sie sich ja immer selbst als Ausgestoßene betrachtet und unter Umständen bietete Finstertal ihr ja ganz andere Möglichkeiten als sie sonst gehabt hatte. Immerhin unterhielt sie sich gerade auf der Hochzeit des Prinzen mit dem Sheriff höchstpersönlich und betrachtete ihn als soetwas wie einen Freund. Hatte sie es denn schon jemals in einer anderen Stadt soweit gebracht?
 
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Soll ich jetzt für dich den Laufburschen spielen?

Max war sich nicht so ganz sicher ob er dieser kleinen Tat so viel Bedeutung zu gestehen solte oder ob es doch noch harmlos war. Aber er würde dadurch bei der neuen Hüterin gut da stehen, man konnte es schon wagen. Er nickte ihr zu und ging auf Butch zu.

"Zwei Gläser, eins für Helena."

Danach sah er den Ghul von oben bis unten an.

"Und mich würd interessieren wo..."

Ghul vom Boss, höflich sein

"sie den Anzug herham. Is schwer was in der Größe zu finden."
 
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Eduard grinste.
Es war ihm zwar zu Lebzeiten leicht gefallen Frauen um den Finger zu wickeln, doch das hier war anders. Wenn "mann" erstmal das verwobene Netz ihrer teils stark irrationelen und wiedersprüchen Gedankenstränge verstanden hatte war es eigentlich ziemlich simpel. "Mann" musste nur verstehen das auch ihre Auswahl sich einer spezielle von Art von Logik unterwarf. Vorher musste "mann" sich natürlich eingestehen das man selbst mit dem Auswahlverfahren relativ wenig zu tun hatte. Es galt eigentlich vielmehr die suptilen Zeichen der Akzeptanz der Annäherung zu erkennen, zu interpretieren und zu verfolgen. Lange hatte er sich gelöst von der Vorstellung das er derjenige war der Frauen verführte.
Vielmehr wusste er es zu deuten ob und wann er verführen durfte.
Wenn "mann" dann noch bedachte das auch das andere Geschlecht nur mit Wasser kochte, war schon die halbe Miete drin.
Nichtsdestotrotz,
war das hier einfach anders. Mehr Schlaglöcher auf dem Weg, mehr Turbulenzen beim Flug durch noch uneinsichtige Höhen, und einer Landung die, wenn, dann sicher mit dem ein oder anderen Bruch endete. Und wenn es nur seine Kochen waren.
So blieb das Spiel interessant....um nicht todesmutig zu sagen.
Das eindeutige musste unausgesprochen bleiben, das zweideutige war immrnoch zu riskant und selbst Andeutungen könnten von politischem Gewicht sein.

Eduard interpretierte ihr Lächeln.
Es war dieser ersehnte Moment in dem nichts anderes wirklich existierte oder wirklich wichtig war, in dem er wusste das er immernoch mehr Mensch war als alles andere.
Dieser Moment der mehr Sinn machte als sein allabendliches Erwachen insgesamt.
Dieser Moment in dem er wusste was richtig und falsch war.

Eindeutige Antworten, inhaltsschwerer als Bücher, flackerten leidenschaftlich in Eduards Augen auf, nur um einen Augenschlag danach von Trauer überschwemmt zu werden.
Sie waren beide Gefangene ihre eigenen Fesseln und Bande, die Flucht daraus mochte vielleicht Glückseeligkeit für sie beide bedeuten, im besten Fall. Doch wieviele Menschen würde darunter leiden müssen, dass 2Kainskinder nichtmehr ihre Aufgabe erfüllten?

Wieder einer dieser Momente in dennen er Gott persönlich für seinen Fluch verantwortlich machte.

Eines Tages.....
Ja....eines Tages würde er selbst Gott zur Rechenschaft ziehen für seine Unmenschlichkeit.
Im Schatten der Mittagssonne wirst du mir Rede und Antwort stehen oh allmächtig-widersprüchlicher.

"Ein paar blaue Flecken..." meinte er nur. Nicht das er ihr nicht alles auf nachfrage erzählt hätte.
Es war nur nunmal nicht seine Art zu prahlen, nunja...eigentlich schon, nur nicht wenn es zu Lasten ihres Sicherheitsgefühls ging. Sie hatte sich schon so erschreckt als er am Cafe aufgespießt wurde.
Es ist Krieg...wieso mehr Angst verbreiten?

Er sah kurz zu Max, und somit weg von ihr, er musste seinen Verstand ein wenig ordnen, durfte nicht vergessen wer und was er war. Und viel wichtiger, für wen er war was er war. Solange er den Fluch trug war da draussen mindestens ein freier Mensch mehr, er konnte nur hoffen das dieser ahnte welches Geschenk Eduard ihm gemacht hatte.
"Max....ich meine Herr Reeser..." es wurde für eingeweihte deutlich wie sehr sein Kopf mit anderen Dingen als Etikette belastet war, er hatte nie zuvor einen anderen Kainiten unaufgefordert beim Vorname genannnt.
"hat sich als sehr zäh und verlässlich erwiesen. Auch Herr Rothschild war weit mehr als nur mutig."

Sein Blick streifte die Gruppe um den Sherrif zum gänzlich ungünstigsten Zeitpunkt.
Gerade soweit geordnet, das keine unsittliche Emotion in seiner Stimme lag, war sein Blick doch immernoch mit blinder Trauer überladen. Sein Kinn war wie zum trotz sturr gerade gehoben, doch das er die Zähne zusammenbiss damit keine andere Emotion sich auf seine Mimik schlich war nicht zu übersehen.
Eduard blinzelte, kalte Härte bohrte sich durch seinen Charakter, es war einfach nicht der richtige Tag, nicht der richtige Ort, einfach nicht der richtige Moment für Schwäche....
 
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In den letzten Städten war sie genau genommen nicht einmal aus der Kanalisation herausgekommen ohne dass ihr irgendwelche Häscher auf den Fersen waren. Zum ersten Mal seit ihrem Tod musste sie sich nicht irgendwo verkriechen, zu ersten Mal nahm sie überhaupt an einer derartigen Veranstaltung Teil. Einer der Gründe warum sie sich unwohl fühlte. Jenny Färber die Caitiff aus Hamburg kuschelte normalerweise mit den Nosferatu im Dreck unter der Straße. Das hochherrschaftliche Podest der Eitelkeiten war ihr fremd und jagte ihr auch Enios Ausführungen zum Trotz eine Scheißangst ein.

Schweigend lauschte Jenny den Ausführungen des Sheriffs und wusste nicht ob sie sich freuen oder ärgern sollte. Natürlich war sie froh, dass der Italiener sich trotz der starken Konkurrenz allein um sie zu kümmern schien, aber das er noch immer nicht so recht verstanden hatte wie sie tickte, störte doch ein wenig.
Wie sollte sie ihm nur verständlich machen, dass eben nur ein Zweikampf Dinge über einen anderen Menschen oder Kainiten offenbarte, die sie für einen näheren Kontakt für unerlässlich hielt. Mut, Opferbereitschaft, Charakterstärke und der Glaube an sich selbst waren nur ein Teil dessen was eine derartige Herausforderung innerhalb von wenigen Sekunden zu Tage förderte. Höflichkeitsformen und Arschkriecherei dienten allein dem Zweck eigene Wesenszüge hinter einer gekünstelten Maske des Lächelns zu verbergen. Nicht umsonst waren die Meister der Etikette gleichsam auch die Meister im Manipulieren anderer Wesen.
Jenny verachtete neben diesen Ränkespielen auch jede Form der Schwäche, denn in der Welt der Untoten war kein Platz mehr für solche Weichheiten, dass hatte ihr die Vergangenheit nur zu deutlich gezeigt.
Die Anarche seufzte innerlich. Enio meinte es gut und er war eben wie er war. Ein verdammt harter Hund. Stur und Gerissen. Leider aber auch durch Jahrzehnte lang andauernde Gehirnwäsche allein auf die Camarilla gedrillt.
Niemand konnte es ihm vorwerfen, dieser Verein hatte es echt in sich und funktionierte wie ein Schweizer Uhrwerk. Bilder stiegen in der Caitiff auf und sie selbst wurde in den sich drehenden Rädern und Schrauben der perfekt eingestellten Sekte zum kleinen unbedeutenden Holzschuh. Zum Sabot wie die Franzosen sagten.
Aber das war Zukunftsmusik, etwas für später irgendwann. Jetzt war sie erst einmal hier und genoss die Aufmerksamkeit des Sheriffs.

Enio fragte so eben über wen Jenny etwas wissen wollte und die Antwort darauf kam derartig schnell und aus der Pistole geschossen, dass der Grund für diese Frage kaum zu übersehen war.

„Die Zwillinge, sag mir was über diese Zwillinge!“
 
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Ghul des Prinzen, Butch Hansen:

"Maßgeschneidert, in meiner Größe gibt es keine herkömmliche Ware! Ich musste schon zu normaleren Zeiten auf einen Schneider zurückgreifen. Glücklicherweise sind wenigstens meine Füße in einer eher herkömmlichen Größe, achtundvierzig. Was das angeht, bleibt mir ein zusätzlicher Aufwand also erspart!"

Butch reichte dem Brujah die bestellten Getränke. Seine Mimik blieb größtenteils unbewegt, was allerdings meh dem Volumen seines Kopfes als der inneren Coolness des Mannes zugeschrieben werden musste.

"Sie sind Herr Reeser, richtig? Mir ist zu Ohren gekommen, das Sie und eine gewisse Frau Färber sich im Elysium daneben benommen haben. Da Sie anscheiend bereits Gelegenheit hatten sich mit der Hüterin darüber zu unterhalten, lasse ich die Tatsache für diesmal ungesühnt. Sein Sie aber gewiss das dies nicht immer so sein muss."

Butch sah von Max aus rüber zu der Caitiff. Diese sprach mit dem Sheriff und bekam also ebenfalls grade ihr Fett weg. Beides betrübte den Ghul, er hätte gerne selbst die Standpunkte des Prinzen verdeutlicht. Auf seine eigene Art...
 
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Max griff noch nicht nach den Gläsern, stattdessen sah er für einen Moment ausdruckslos die Person an mit der er gerade sprach. Er versuchte sich so gut er konnte zusammenzureissen um ausdruckslos zu bleiben, aber für einen Moment dürfte Wutt aufgeblitzt sein. Der Ghul war mächtig, aber wie gerne hätte ihm Max gerade mit einem Vorschlaghammer Respekt eingehämmert.

Du Drecksmade! Gestern diese Bitch und heute du! Ich zertrümmer deinen Schädel und schieb dir die Reste in den...

Max zog den Kopf für einen Moment zur Seite weg bevor er wieder klarer zum Ghul sah. Er hatte es heute wirklich nicht leicht und ein Ghul der sich groß aufspielte. Er wollte es für einen Moment drauf ankommen lassen. Aber wenigstens hörte Max etwas heraus, Jenny bekam ebenfalls einen Teil der Schuld ab.

Aber wie wollte diese Made auch Max bestrafen? Es war zum aus der Haut fahren, erst Dargol, dann Jenny und nun der hier. Max wollte ruhig und möglichst diplomatisch bleiben, aber er war eben noch immer ein wenig reizbar. Zorn trat leicht in seinen Blick.

"Beim nächsten mal kannste dich hinten anstellen. Hab schon Dargol vor mir gehabt und der Sheriff wird auch kein Problem ham mich zu finden. Aber wenn's dir so wichtig is geb ich dir meine Nummer selbst noch."

Ein wenig Sauer wurde Max nun schon. Er hatte bereits einiges für die Domäne riskiert, in der kurzen Zeit in der er da war und dabei auch was geleistet.
 
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