[01.05.08] Sie dürfen die Braut jetzt küssen!

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Ben hätte seine Karre auftanken können, aber wenn er so schnieke angezogen war wäre es einfach unpassend mit so einer Schrottkarre herumzufahren.
Da hatte er sich lieber von den Rotschilds Geld für ein Taxi geliehen.

Also hielt ein Taxi bei der Villa des Prinzen. Ben stieg aus, und er war kaum wiederzuerkennen.
In Henrys dunkelgrauem Anzug wirkte er doch recht adrett. Ja, der Anzug stand ihm, und er passte auch ganz gut, nur das die Ärmel einen Hauch zu lang waren und die schwarzen eleganten Schuhe einen Hauch zu gross.
Eine Krawatte hatte Ben ums Verrecken nicht haben wollen, ein dunkles Hemd tat es aber auch. Es war nicht bis oben hin zugeknöpft, das sah aber gar nicht mal so übel aus, und vor allem würde man ihn dann nicht für einen Ventrue halten.
Zur Feier des Tages oder besser gesagt Abends hatte er sich sogar die Haare gewaschen, gekämmt und sie ein wenig zurechtgestutzt. Ein paar Strähnen fielen ihm jedoch locker ins Gesicht. Völlig gebändigtes Haar, das musste nun wirklich nicht sein. Und schliesslich war er ja sogar rasiert. So war er vorzeigbar genug für diese Feier.

Geschniegelt und gestriegelt ging der Malkavianer also nun auf die Villa zu und sah sich um.
Er rechnete nicht damit, dass das Ganze draussen stattfand, er erwartete, dass er das Gebäude betreten musste, was ihm nicht sehr behagte, und wollte daher nicht lange bleiben.
In der Hand hielt er einen grossen Blumenstrauss, den hatte er als Last-Minute-Geschenk mitgebracht, nun, der sah immerhin gut aus, und so kam er wenigstens nicht mit leeren Händen an.
 

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Ghul des Prinzen, Jason Pash:

Der farbige Türsteher, sofern man ihn trotz seiner eher schmächtigen Figur so nennen konnte, stellte sich dem ihm fremden Mann entgegen. Er war erst heute Nachmittag erneut mit Bildern und Beschreibungen der Finstertaler Kainiten versorgt worden und konnte sich nicht an einen Mann wie dem vor ihm erinnern. Andersherum hatte man erwähnt, dass besonders die Nosferatu gerne auf die verschiedensten Maskierungen zurückgriffen, daher war der Prinzenghul zwar bestimmt, aber dennoch freundlich.

"Guten Abend mein Herr! Verzeihen Sie aber dies ist eine geschlossene Veranstaltung für geladene Gäste. Sofern Sie also nicht persönlich geladen wurden, muss ich Sie bitten weiterzufahren."
 
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“Guten Abend”, erwiderte Ben höflich und schien nicht überrascht zu sein.

Das war offenbar ein Ghul, und der musste natürlich dafür sorgen, dass sich keine Sterblichen auf die Feier verirrten, und Ben war hier noch niemandem bekannt.
Warum jedoch stand der Ghul draussen? Da war es Ben, als würde er Stimmen hören. Vielleicht waren einige der Gäste draussen.

“Mein Name ist Ben Forster, ich bin Neugeborener vom Clan des Mondes und heute in die Domäne neu eingereist. Ich sprach vorhin im Cafe de Trois mit Herrn Archer, von ihm erfuhr ich von der Hochzeit, und er sagte auch ich sei auf der Feier willkommen. Eine persönliche Einladung habe ich also nicht. Aber ich nehme an, Frau O' Niell ist anwesend, wenn Sie also Zweifel haben mich einzulassen, vielleicht sollte die Hüterin die Angelegenheit klären?"

Er strengte sich an sich möglichst gewählt auszudrücken.
 
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Ghul des Prinzen, Jason Pash:

Der farbige Butler nickte. Der ihm fremde Mann hatte genügend Hintergrundinformationen preis gegeben nun doch eingelassen zu werden.

"Nun denn, willkommen in der Villa seiner Exzellenz Prinz Buchet. Wenn Sie mir bitte folgen wollen? Die Feierlichkeiten finden im Garten hinter dem Haus statt."

Eine angedeutete Vebreugung später führte Pash den Malkavianer erst ins Artelier wo er seinen mitgebrachten Blumenstrauß ablegen konnte, anschließend dann durch eine Hintertür hindurch in den prunkvoll hergerichteten Garten. Hier befanden sich bereits mehrere andere Kainiten.

"Sein Sie bitte so gut und sprechen Sie vor allem anderen mit Frau O'Niell damit Sie ihr Erscheinen mit den übergeordneten Stellen abklären kann. Nicht das Sheriff oder Geißel Sie gleich wieder vor die Tür setzen."

Pash zwinkerte dem Forster zu und zog sich daraufhin still zurück, von nun an war der Malkavianer den Ereignissen wieder alleine ausgeliefert.
 
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Natürlich konnte Lurker die Gedanken des Türstehers nicht hören. Hätte er aber gewusst, was dieser dachte, wäre ihm das wohl ein grimmiges Lächeln wert gewesen. Die Nosferatu waren auf derartigen Mumpitz nicht angewiesen. Die Nosferatu gingen ganz bequem an dem Türsteher und dem neuem, unbekanntem Gast vorbei, als Pash einen Schritt nach vorne machte. Gut möglich, dass er diesen Schritt sogar nur gemacht hatte, um dem Verborgenem auszuweichen.
Es war nicht einmal seine Absicht gewesen den Mann zu täuschen. Es war reine Gewohnheit. Wäre er allerdings ehrlich mit sich selbst, so hätte Lurker zugeben müssen, dass es im Augenblick auch sein innigster Wunsch wäre, wenn ihn überhaupt niemand sähe. Sehr zu seinem Ärger war dies aber genau das Gegenteil von dem, was er hier tun sollte. Die Nachricht hatte in einem ihrer geheimen Briefkästen gelegen. Eigentlich war ihre Erstgeborene diejenige die auf diesem Parkett auftreten konnte. Aber sie hatte ihn in ihrer Nachricht gebeten hier her zu kommen, da sie nicht wusste wann sie es schaffte dazu zukommen. Es war kein Hinweis enthalten was sie tat, oder wo sie war, aber er konnte es sich schon denken. Marie war ganz sicher unterwegs wegen des Krieges mit den Werbestien, oder sie untersuchte was der noch nicht gänzlich vernichtete Geist des Koldunen vorhatte.
Eigentlich sollte er sich doch freuen, hatte er sich in den letzten Krisen nicht immer gewünscht, dass er nicht alleine war? War nicht genau das seine Klage gewesen, dass jemand älteres aus seinem Clan, ein mächtiger Primogen, in solchen Situationen da war?
Wiedereinmal ein Paradebeispiel dafür, dass man aufpassen sollte, was man sich wünschte.

Gerade als er geduckt durch die heiligen Hallen der Kunstakademie geschlichen war, und sich dabei gebührend klein und schmutzig vorgekommen war, hätte er wohl diesen schrecklichen, öffentlichen Auftritt, gegen einen Kampf gegen ein Dutzend Ausgeburten der Hölle vorgezogen. Wie er diese Anlässe verabscheute, wo er grundsätzlich falsch stand, sich immer zu linkisch bewegte und ihm zuverlässig rein gar nichts geistreiches einfallen wollte, wenn er angesprochen wurde.
Er konnte nicht mehr rot werden, aber trotzdem hätte er jedesmal schwören können, das seine Ohren zu glühen begannen, als er aus der Tür hinaus trat und den Garten erreichte. Ein Knäuel kalter, ekeliger Würmer drehte sich in seinem innerem umher und glipschte seine Magenwände hinauf.
Kaum etwas war so fies, wie das Gefühl sich übergeben zu müssen und dann festzustellen, dass man dies gar nicht mehr vermochte. Aber es half ja alles nicht. Er war von Marie als offizieller Vertreter ihres Clans hier her geschickt worden. Sie wusste das er in diesen Dingen kläglich war, aber sie verließ sich auf ihn. Ein letztes Mal strich er seinen Anzug glatt und prüfte den Sitz seines Hutes, eine Geste aus längst vergangenen Zeiten, noch einmal umfasste er den gewachsten Lederzylinder, das Geschenk des Clans der Verborgenen, mit festem Griff, dann ein großer Schritt und Lurker stand im Garten des Prinzen.

Für die anderen Gäste mischte sich das seltsame Gefühl das der Nosferatu schon die ganze Zeit dort gestanden haben musste mit dem Eindruck das seine gebeugte Gestalt geradewegs aus dem Boden gewachsen war.
Er war in einen Anzug aus dunkelblauem und grauem Tuch gekleidet. Ein richtiger, eigentlich vornehmer Anzug. Ein langer Mantel kaschierte den genaueren Umriss seines Körpers, vermochte aber nicht seinen Buckel zu verbergen. Ein breitkrempiger Fedora zierte seinen Schädel und sein Gesicht wurde von einem Schal aus feiner Wolle verborgen. Ein wenig mochte man an einen Opernsänger denken, der einen ziemlich heftigen Zusammenstoß mit einem Zug gehabt hatte und nun scheußlich verbogen und ausgezehrt hier stand.

Es war niemand hier der Lurker bereits so lange kannte, er stellte mit nicht geringem entsetzen sogar fest, dass er von allen Anwesenden am längsten in der Stadt war, so dass niemand hier wissen konnte, das sein momentanes Aussehen eigentlich sehr nah an seinem vor Jahren noch üblichem Erscheinungsbild lag. Als er seinerzeit hier in Finstertal angekommen war, sein erster Auftrag den er alleine und eigenverantwortlich übernommen hatte, hatte er tatsächlich jeden Tag ähnlich wie im Augenblick.

Seine viel zu langen Finger nestelten nervös an der Dokumenten Rolle herum, während seine trüb glänzenden Augen aus dem Schatten seines Hutes hin und her zuckten. Er registrierte schnell alle Versammelten und wer mit wem vorlieb nahm. Lurker stand reichlich blöd und verloren dort am Eingang des Gartens. Schon ärgerte er sich, dass er besser direkt zu Stray und dem Sheriff hinüber gegangen wäre, anstatt wie vom Donner gerrührt dort vorne stehen zu bleiben. Wie so oft, wenn er in einer solchen Situation war, kam ihm so ein Gedanke zu spät. Deswegen hasste er solche Auftritte wohl auch mit einer solchen Inbrunst. Fehlte nur noch dass er stolperte, der Länge nach hinschlug, einen Kleiderständer umriss und damit eine Kettenreaktion anstieß die das Buffet zerstörte.
Er sah hinüber zu seiner Tochter. Die kleine Stray, sie hatte sich tatsächlich ein wunderbares Kleid angezogen und sah aus wie eine richtige, junge Frau. Ein versonnenes Lächeln ging wie eine Sonne im zertrümmertem Gesicht des Verborgenen auf. Gut das niemand es sehen konnte. Noch peinlicher als sein deplatziertes herumstehen, wäre es wohl, wenn alle Anwesenden mitbekämen, dass er die kleine Caitiff anstrahlte wie ein Honigkuchenpferd. Jenny rettete ihn aus seiner Erstarrung. Wie von selbst setzte er sich in Bewegung und gesellte sich zu der Gruppe um den Sheriff.
 

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Im Garten hinter dem Haus? Das war ja hervorragend. Ben lächelte, seine Stimmung hob sich erheblich. Dann musste er also nur kurz ins Haus, wie gut.
Er folgte dem Ghul und war froh bald wieder draussen zu sein. Er nickte Jason dankend zu und schaute sich dann um.

Wo kam denn plötzlich die Gestalt her, die da schräg hinter ihm stand? Das war ihm unangenehm, dass jemand unbemerkt so nah an ihn herangekommen war.
Die Gestalt war buckelig, hm, also wahrscheinlich ein Nossi, na ja, da konnte es schon vorkommen, dass man so jemanden zunächst übersah. Da ging der Typ auch schon weg.
Obwohl Ben vom Erscheinungsbild her hierhin passte fühlte er sich dennoch fehl am Platze und etwas ungelenk.

Wer von den Anwesenden war denn wohl Helena O' Niell? Als Toreador war sie sicher besonders prächtig gekleidet. Der Malkavianer schaute sich alle Anwesenden kurz an und erblickte zwei hübsche Frauen, die beide ein Ballkleid trugen und schätzte, dass eine von ihnen die Hüterin war. Aber welche von beiden? Bei Antonia war ein jung aussehender Mann, und da nahm sie gerade seine Hand und ging mit ihm weiter von den anderen fort. Die beiden hatten etwas von einem turtelnden Paar an sich, da wollte er sich besser nicht hinzugesellen, da würde er nur stören.
Also versuchte er es besser zunächst bei der anderen Dame. Ben ging also auf Helena zu und sprach sie an.

“Entschuldigung, sind Sie zufällig Frau O' Niell? Ich bin Ben Forster, neu in der Stadt, und suche die Hüterin.”
 
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Helena sah auf und blickte den Mann offen an, daß sie etwas irritiert war, merkte man ihr nicht an, dafür würde der Malkavianer die große Anziehungskraft der dunkelhaarigen Frau spüren.

"Guten Abend, Herr Forster, ja ich bin Helena O'Niell", sagte sie. "Eigentlich sollte Signore Romero für Neuankömmlinge zuständig sein. Hat er sie an mich verwiesen?"

Nun etwas merkwürdig wäre dies schon, aber es war nicht das erste Mal, daß Neuankömmlinge bei ihr als erstes landeten.
 
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Was für eine grausige Situation. Zunächst wollte sich Enio lediglich mit Jenny ein wenig unterhalten und etwas über ihre Motivation erfahren warum sie hier aufgetaucht war. Mitlerweile bildeten sie aber eine Art Zentrum des Geschehens… auch wenn nichts geschah. Man mochte es vielleicht nicht ahnen aber das war eine Atmosphäre, die dem Brujah ganz und gar nicht behagte und er meistens in solchen Situationen schnell das Weite suchte. In der Vergangenheit hatte er durch ein zu häufiges auftreten von solchen leicht irritierenden und ungewollten Begebenheiten sogar schon den Entschluß gefaßt die Stadt zu wechseln. Vielleicht ein Grund warum Enio in Deutschland meist nur sehr kurz in ein und derselben Stadt geblieben war. Es mußte sich um eine Art Fluch handeln… oder aber es lag einfach daran, daß der Italiener zwar einerseits die Einsamkeit genoss und gerne für sich alleine blieb aber andererseits sich auch um gewisse Dinge kümmerte und sich ihrer annahm und es sich deshalb wohl kaum vermeiden lies mit anderen Kainskindern zu reden, mit ihnen zusammenzuarbeiten oder auch mal das Heft in die Hand zu nehmen. Irgendwann mußte der Brujah-Ahn mal einsehen, daß man nicht beides haben kann.

Aber heute warscheinlich noch nicht. Jenny hatte sich gerade erst etwas über Dargol ausgelassen und Enio konnte ansatzweise nachvollziehen was sie meinte. Nichts aber würde den Sheriff jetzt veranlassen über die Geissel herzuziehen oder ihn in irgendwelcher Weise schlecht zu machen. Die Sache mit Hannah war zwar eine andere aber Dargols Vorgehensweise wurde bereits an eine höhere Stelle weitergeleitet und war damit für Enio vom Tisch. Auserdem hatte Hannah im unmißverständlich mitgeteilt, daß sie es vorzog sich alleine mit der Sache zu beschäftigen und sich nicht bei ihrem Primogen ausweinen wollte und das war auf jeden Fall in Enios Interesse. Braves Mädchen! Deshalb ging Enio nicht mal halb so sehr darauf ein wie sich der eine oder andere vielleicht wünschen würde als Fabian seinen Senf dazu gab erwiederte Enio lediglich darauf: „Um die Sache wird sich gekümmert.“ Tja… scheiße auch… aber das was Enio beizusteuern hatte konnte jetzt nun wirklich alles und nichts bedeuten. Entweder „Ich vernichte heute Nacht noch den Samedi“, oder „Die Geissel war völlig im Recht und ich stehe hinter ihm“, inklusive allen dazwischen liegenden Alternativen. Enio hatte es wieder einmal geschafft mit wenigen Worten noch viel weniger auszusagen aber irgendwie trotzdem die Angelegenheit für erledigt zu erklären.

Auf das weitere Gerede zwischen Jenny und Fabian achtete Enio zwar aber es regte kein sonderliches Interesse oder Neugier in ihm. Er wußte ja bereits, daß sich die zwei schon länger kannten. Wie weit sie zusammenhingen spielte vielleicht sowieso keine besonders große Rolle mehr. Was den Brujah-Primogen momentan viel mehr interessierte war die Tatsache das irgendwann in den letzten Sekunden Lurker pllötzlich aufgetaucht war. Wie lange stand der eigentlich schon dort? Aber was sollte man sich bei dem Verborgenen überhaupt solch eine Frage stellen? Er war da und das war nicht nur überraschend sondern auch gutes Timing. Aber bevor Enio sich mit ihm unterhalten konnte mußte er sich auf jeden Fall noch einmal mit Kiera und Caitlin kurzschließen, sonst würde er dem Deputy nur halbgare Informationen weitergeben können.

Was für eine wunderbare Gelegenheit sich aus dem immer größer werdenden Pulk loszueisen. Der Sheriff wandte sich kurz an seine beiden Gesprächspartner… falls man den neu hinzugekommene Brujahjüngling dazuzählen konnte. Vielleicht würde sich ja tatsächlich noch ein Gespräch mit Fabian an diesem Abend ergeben… aber ganz sicher nicht wenn andere Ohren dabei aufhorchten. „Muß mal kurz ein kleines Schwätzchen halten. Bis dann.“

Bei weglaufen nickte er flüchtig dem Nosferatu zu. Es war nicht mehr als ein Zeichen, daß er dessen Anwesenheit bemerkt hatte. Dann ging er Kiera entgegen, hackte sich ungeniert bei ihr ein und taktierte sie dezent in die andere Richtung, fest davon überzeugt davon, daß Caitlin ihnen sowieso folgen würde… und vielleicht das eine oder andere Augenpaar. „Kiera. Calltin. Gut das ihr hier seid. Und? Wie lief es gestern Abend noch?“ Nein… man konnte dem Italiener nicht nachsagen, daß er lange um den heißen Brei herumredete.
 
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Eduards Augenbrauen zuckten kurz nach oben, da hatte er sich soviel Mühe gegeben zwischen den Zeilen zu sprechen und dann sowas. Überrascht ließ er sich mitziehen.
Tz...typisch Frauen...
Bei aller ettikette die er hatte einhalten wollen....war es ihr einfach egal.
Eduard grinste sie an, sie war immer für eine Überraschung gut.

Als sie saßen fühlte er sich schon westentlich besser, ihm war klar das man ihn beobachten konnte, aber er wollte einen einzigen Tag mal seine Logik aussen vorlassen. Anders als andere musste er sich aber selbstbestimmt dafür entscheiden, es geschah nicht einfachso. Generel geschah nichts was Eduard tat einfachso, auch wenn es eigentlich immer so wirkte.

Was an seinem charmanten Gesichtszügen liegen mochte, die Antonie nun nachdenklich und doch irgentwie......glücklich zugewandt waren.

Er musste nichtmal viel sagen, er strich einfach mit seinem Daumen über ihren Handrücken.
Kurz senkte er seinen Blick, eine so intime Geste konnte ihm schließlich zum Verhängniss werden.
Wenn man es recht bedachte, hätte er einiges falsch verstehen können und nun einen Fehler begangen haben. Für den man ihn....morgen, heute durfte der Prinz niemandem einen Gefallen abschlagen wenn er sich recht erinnerte...einfach aufknüpfen würde.
In klassischer Manier sah er dann wieder hoch, durch diese kurze Pause bekam der nächste Blick ein mehr Bedeutung.

Dem geneigten Zuschauer mochte Eduards Körpersprache schon lange wie ein komliziertes Musikstück vorkommen mit Pausen, Unterpunkten und wie Lurker wusste, auch mal mit einem gehörigen DAMMDAMMDAMMDA.

Leiser als notwendig gewesen wäre, dadurch eine gewisse Intimität in seine Worte legend meinte er:
"Ich muss dir etwas gestehen....
Ich dachte ich hätte alle Zeit der Welt. Gestern Abend...in der Anstalt, wäre ich gestorben wenn Herr Rothschild sich nicht auf den Fumorer gestürtzt hätte. " kurz ließ er seine Worte nachklingen.
"Er legte sämtliche Kraft in seinen Sprung und brachte so den Boden unter sich und dem Tier zum Einsturz, und mich und seinen Ghul damit in Sicherheit." er sprach schneller, versuchte seine Unsicherheit schnellstmöglich hinter sich zu bringen.
"Worauf ich hinauswill ist...." wieder ein bedeutungsschwerer Blick.
"Ich werde ganz sicher niewieder den Fehler machen und irgentetwas verschieben was ich mir von ganzen Herzen wünsche...."
 
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Out of Character
Arme liebeskranke Jenny - hast also doch aufgepaßt, welche Kiera ist ;)


Kiera war für einen Augenblick perplex, denn eine solche Vertrautheit eines Primogen zu einen Caitiff hatte sie nicht erwartet, doch dann ging sie wirklich ohne Gegenwehr mit Enio zur Seite. Ihre Schwester überließ ihr diese Sache gerne, denn immerhin schien der Sheriff ihrer großen Schwester mehr zu vertrauen und das war auch in ihren Augen nicht schlecht, denn auf der anderen Seite gab es Kainskinder, die eher der Tremere trauten.

Daß es verwunderte Blicke gab, blieb kaum aus und diese konnte man auch förmlich im Rücken spüren, doch das interessierte Kiera nicht sonderlich. Insgesamt war sie auch keine Person, die lange um den heißen Brei herum redete, auch wenn sie diese Spielchen beherrschte, bei Enio brauchte sie diese allerdings wirklich nicht.

Als keiner mehr zu hören konnte, nickte sie.

"Ja, wir, bzw. Caitlin hat was gefunden und die Warnung war auch nicht umsonst, allerdings ging es da eher um den Zustand der Wand und der Tür, als um das was dahinter war", begann sie. "Hätte man die Tür eingeschlagen, wäre vermutlich ein Teil des Doms über uns zusammengestürzt, also auf normale Art und Weise bekommen wir die Tür nicht auf. Vielleicht kann ein Statiker was machen, aber reine Gewalt ist fehl am Platz."

Sie hielt kurz inne.

"Drinnen befindet sich ein Sarkophag mit dem Emblem der Lasombra und in dem Sarg liegt eine Frau, laut Caitlin eindeutig ein Lasombra, die in keinster Weise verletzt oder sonst irgendwie zersetzt ist. Das ist sehr seltsam, wenn du mich fragst, denn wenn es die Frau von Zacharii ist, müßte die längst zu Staub zerfallen sein, wenn sie vernichtet wäre. Also mir fällt kein Ritual ein, der das bewirken könnte und Caitlin auch nicht.

Vielleicht ist sie auch nur in Starre, aber wenn dem so wäre ... da raus ist sie nicht zu bekommen, zumindest nicht auf eine normale Art, es gibt zwar einen dünnen Schacht nach oben, aber auch der ist komplett dicht verschlossen, als ob jemand wollte, dass da nichts rein oder raus kann."

Während sie das sagte, überlegte sie, ob die Schattenspieler vielleicht eine Kraft hatten, die ähnlich wirkte, wie der Nebel der Gangrel.
 
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Hatte er also richtig geraten. Aber er hatte vergessen zu grüssen, das musste er noch nachholen.

“Guten Abend, Frau O' Niell."

Er lächelte charmant und deutete eine galante Verbeugung an.
Bei einer solch schönen Frau zeigte er sich natürlich von seiner besten Seite. Dass er sich noch vor wenigen Minuten fehl am Platze gefühlt hatte war vergessen.
Bens Bewegungen hatten etwas sehr Geschmeidiges, ja Katzenhaftes an sich, in eleganter Kleidung kam das sogar noch sehr viel besser zur Geltung als in seinem normalen Outfit.

Der Malkavianer nickte auch Max und Linus freundlich zu, die in der Nähe standen.

"Herr Romero ist heute nicht in seinem Büro, offiziell anmelden konnte ich mich also noch nicht. Ich war im Cafe de Trois und habe dort mit Mr. Archer gesprochen, und der Ghul, der mich vorhin hierhin geführt hat sagte, es sei wohl notwendig, dass Sie mein Erscheinen mit übergeordneten Stellen abklären.
Ich war dann noch im Hotel El Privilegio und habe mich mit Herrn von Rothschilds Ghulen unterhalten. Ihn selbst habe ich nicht angetroffen, aber er wird später auch noch zur Feier erscheinen, sagte seine Tochter."

Ich sollte noch eindeutig sagen zu welchem Clan ich gehöre.

"Ich bin Neugeborener vom Clan des Mondes. Ist denn Herr Nox schon anwesend?”
 
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Helena lächelte.

"Dann herzlich Willkommen in der Stadt", sagte sie freundlich und warm. "Stimmt, Herr Romero ist heute nicht zu sprechen und Herr Archer ist mein Guhl, es war also eine gute Idee, sie hierher zu bitten, da Herr Romero auch morgen nicht in seinem Büro sein wird. Falls ich ihn hier treffe, werde ich ihm Bescheid geben. Haben sie vielleicht eine Visitenkarte oder sowas, die ich ihm dann geben kann?"

Sie wartete erst einmal die Antwort ab, bevor sie weitersprach.

"Nein, Mr. Nox ist nicht anwesend, ich denke, er kommt vielleicht noch, aber ein anderer Angehöriger ihres Clans ist anwesend. Er ist auch noch neu in der Stadt." Sie deutete unauffällig auf Dillinger. "Es handelt sich dabei um den Herrn dort drüben. Wenn der Sheriff nicht gerade im Gespräch wäre, würde ich sie diesem vorstellen, doch so muß ich das leider auf später verschieben."
 
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Antonia sah Eduard eine Weile an.
"Weißt du viele verwechseln die Tatsache, dass man ewig unverändert bleiben kann mit Unsterblichkeit und Unverwundbarkeit, doch es kann auch die Mächtigsten treffen, wenn sie nicht aufpassen", sagte sie dann. "Das habe ich versucht, dir zu vermitteln, du darfst dich nicht zu sehr und zu weit von den Menschen entfernen. Wenn du die Gefühle ausschalten und verleugnen willst, dann wirst du zum Monster."

Sie lächelte.

"Mein Erzeuger hat mir einmal erzählt, daß Casär immer ein Diener hinterherging, der ihm ins Ohr flüsterte: Vergiss nicht, dass du sterblich bist. Du hast zwar alle Macht der Welt, aber du bist genauso vergänglich wie die Menschen, nur kannst du mehr Zeit haben ... viele von uns haben auch weniger, weil sie sich überschätzen."

Nun sah sie ihn mit schief gelegtem Kopf an.

"Was hast du auf dem Herzen?"
 
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Soweit kam es noch das Jenny dieser halbgaren Tremereschnepfe, oder was auch immer sie darstellte, den Triumpf offen zur Schau gestellter Eifersucht zu Teil werden ließ. Niemals würde sie zugeben das sie eine gewisse Zuneigung für den Sheriff empfand. Na gut, ein hasserfüllter Blick, einige unmißverständliche Blitze, dann aber sprang Jenny vergnügt auf Lurler zu.

"Vater! Wie schön das du gekommen bist, ich hatte schon Sorge das ich mich alleine mit all den Schönlingen hier herumschlagen muss."

Beherzt und ohne auch nur eine Sekunde lang über die eventuellen Folgen für ihr hübsches Kleid nachzudenken, umarmte sie den Ziehvater. Voll inniger Zuneigung schmiegte sie sich an den verdrehten Körper des entstellten Nosferatu. Fabian, Max und selbst Enio waren vergessen.

"Wir haben Zuwachs bekommen, hast du schon mit den beiden gesprochen? Was ist mit Rusalka kommt sie heute Abend auch hierher? Was ist mit Fogey? Man ist das schön dich hier zu treffen, hab mich echt nicht wohl gefühlt so alleine!"

Wie so oft wenn sie aufgeregt war, fing Jenny an wild drauf los zu plappern. Dies mochte bei manchen Gelegenheiten etwas nervig sein, hatte aber hier den Vorteil das Lurker zum einen von seinen eher negativen Gedanken abgelenkt wurde und er zudem aus dem vermeindlichen Fokus der Betrachtung rückte. In diesem stand nun ganz ohne Frage seine jauchzende Tochter. Aber auch das war von nun an eher nebensächlich, gemeinsam mit ihrem Vater an der Seite waren sie ein unschlagbares Team. Wer von den anwesenden Luschen mochte sich da noch dazwischen drängen?
 
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Enio hatte Glück gehabt und offenbar die richtige Schwester erwischt. Wie mochte das wohl aussehen? Der Primogen hatte relativ abrupt den Kainskindelaberknäul verlassen und sich Kiera geschnappt. Es könnte in der Tat so aussehen als ob Enio geflüchtet wäre oder einfach mit der vermeindlichen Caitiff etwas wichtiges zu bereden hatte. Beides traf natürlich zu wobei Letzteres eine wesentlich höhere Gewichtung bekam.

Als sie ein Stück gegangen waren und Kiera von der gestrigen Nacht erzählt hatte blieb Enio stehen und bot einiger dieser wenigen Augenblicke in denen man dem Brujah echte Emotionen ansehen konnte. Sein Gesicht zeigte zunächst Überraschung, verzog sich aber relativ schnell zu einem angewiederten Gesichtsausdruck. Lasombra! Verdammt... das wird ja immer beschissener! „Merda! Eine verfluchte Lasombra hat ja zu unser aller Seelenheil gerade noch gefehlt.“ Trotz seines aufkommenden Zorns nahm sich Enio noch die Zeit seiner inneren Stimme, die ja eigentlich nicht ganz ihm alleine gehörte, zu danken. Es wäre mit Sicherheit nicht spaßig gewesen und höchstwarscheinlich ihr aller Ende, wenn der halbe Dom auf sie gestürzt wäre. Die Salubri hatte also den Italiener abermals gerettet. Zum ersten mal, seit der Sheriff Juliana die Seele genommen hatte und das mit einem bitteren Preis bezahlt hatte, kam er auf die Idee, daß es sich vielleicht doch gelohnt hatte und erkannte die Vorteile. Obwohl er in diesem Moment nicht wirklich an die Nachteile erinnert wurde. Enio hatte das Geschenk von Kamal in dieser Nacht verloren und wußte nicht ob er es jemals wiederfinden würde. Es nagte immer noch an ihm aber gerade eben war er einfach nur froh, daß die Stimme der Dreiäugigen ihn vor einem schlimmen Schicksal bewahrt hatte. Aber jetzt galt es die größeren Zusammenhänge zu verstehen und ins rechte Licht zu rücken.

„Caitlin hat doch das Bild auf dem Fenster gesehen. Gab es denn eine gewisse Ähnlichkeit? Bei allen Ungereimtheiten und der Tatsache, daß die Frau von Zacharii tatsächlich schon längst zu Staub zerfallen hätte müssen... wäre es mir aber noch sehr viel unwohler, wenn wir es mit einer weiteren Unbekannten zu tun hätten. Ich habe keine Ahnung ob sich die Sabbatis irgendwie in flüchtige Schatten verwandeln können und die da raus könnte. Gesehen habe ich sowas auf jeden Fall noch nie.“ Enio hatte unbewußt Kieras Gedanken aufgegriffen. Enio kannte seine Gegner nur allzu gut aber seiner Erfahrung nach waren die Schatten der Lasombra immer irgendwie fest und nicht zu vergleichen mit der Nebelgestalt der Gangrel. Aber da kam auch noch ein weiteres Problem hinzu. „Wenn die Alte da unten in Starre liegt... kann sie sich normalerweise aus eigener Kraft nicht mehr erheben und ein anderer müßte da rein. Scheiße Mann! Vielleicht hätte ich doch auf die Idee mit dem C4 zurückgreifen sollen. Wer braucht schon diesen verdammten Dom.“

Neuronen schossen wild umher und bahnten sich ihren Weg durch längst vergessene Windungen... Synapsen arbeiteten auf Hochtouren und dienten als Tunnel für Ideen, Wege, Lösungen... weitere Probleme und einer traurigen Erkenntnis. War Juliana Bacova etwa aus purer Willkür von Zacharii zu dieser Existenz verdammt worden? Sie hätte doch seiner Frau helfen sollen und hatte versagt. Warum existierte dann das Miststück noch? War letzen Endes die Aufgabe der Salubri eine andere gewesen... eine von der sie selbst gar nichts wußte?
 
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"Visitenkarten? Äh nein, sowas habe ich nicht."

Gehörte nicht zu seinem Survival Kit, genausowenig wie ein Anzug.

"Wenn Sie Herrn Romero Bescheid sagen, falls Sie ihn sehen, das wäre natürlich nett. Morgen ist er auch nicht da? Hm, Pech, dann kann ich also erst am 3. Juli zu ihm ins Büro."

Ben schaute kurz in Richtung des anderen Malkavianers. Wenigstens ein weiterer Clansbruder war also anwesend, gut.

"Dillinger, ja, Ihr Ghul erwähnte diesen Namen. Die Rothschilds kennen ihn auch noch nicht. Wer von den Leuten ist denn der Sheriff?"

Dann schaute er in Richtung Antonia.

"Und wer ist die Dame dort drüben in dem schönen Ballkleid? Ich dachte mir vorhin, eine von Ihnen beiden ist sicher die Hüterin. Ist sie auch eine Toreador?"
 
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Helena sah sich ein wenig um.
"Die Dame ist Antonia de Groote Toreador und Harpyie, sie kann bestimmen, wer hier welchen Status bekommt", sagte sie dann. "Der Mann ist Eduard Mentesse, seines Zeichens frisch gebackener Neugeborener der Ventrue und was den Sheriff angeht ..." Sie drehte sich um. "Der redet gerade mit den McKinney-Schwestern, davon ist die eine die Regentin der Tremere und die Andere wohl Clanslos."

Ja, was war noch wichtig? Eigentlich sollte der Malkavianer wohl zuerst von Romero aufgenommen werden.

"Ich bringe sie mal zu ihrem Clansbruder, wenn sie mögen." Dann stellte sie ihm noch Max und Linus vor und entschuldigte sich kurz um die beiden Malks zusammen zu bringen.
 
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Zwei Schwestern, eine Tremere, eine clanlos, ungewöhnlich - aber Ben gab keinen Kommentar ab.
Aha, und der Sheriff war dann also wohl der Langhaarige.

"Ja, ich würde gern meinen Clansbruder kennenlernen", erwiderte der Malkavianer dann und folgte Helena.

Eigentlich waren bis jetzt ziemlich wenig Leute da, Ben hätte erwartet hier mehr Gäste anzutreffen. Aber vielleicht kamen ja noch etliche, die Nacht war noch lang.
 
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Max nickte dem neuen Mondkind zu als Helena die Vorstellung übernahm, danach sah er sich nach einem neuen Gesprächspartner um. Auf der Suche nach ein wenig beschäftigung fand er seinen Clansbruder. Max ging dabei direkt auf ein Gespräch mit Fabian ein, auch wenn es vielleicht kein gutes Zeichen war. Aber was solls, Max wurde gerade von Helena stehen gelassen und Fabian hatte wohl auch niemanden mehr zum reden.

"Hätt irgendwie nich mit dir gerechnet."

Vielleicht konnte Max ja irgendwie antworten auf ein paar Fragen finden die ihn interessierten.
 
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Caitlin würde bestättigen können, dass es zumindest eine gewisse Ähnlichkeit gab, die sich nicht abstreiten ließ und sie auch davon ausgeing, dass es die Frau von Zacharii sein könnte. Auch war sie bei ihren Überlegungen zu dem Schluß gekommen, dass sie schon mal ansatzweise gehört hatte, dass sich Lasombra in Schatten auflösen konnten, aber wenn der Koldune seine Frau zurück haben wollte und sie nur in Starre lag, warum gab es dann keinen Ausweg, bzw. waren alle dort zu hermetisch abgeriegelt, da kamen doch vermutlich nur noch Garou übers Umbra rein, wenn auch das nicht abgeblockt war.

"Hm, diese Juliana sollte die Frau retten, heilen, was auch immer, aber was hat sie denn gehabt? Vor was sollte sie gerettet werden, denn sie ist ja anscheinend noch da. Hat einer sie mit einem Fluch belegt, ihre Seele gestohlen? Ist sie verrückt geworden?" Sie faßte ihre Überlegungen in Fragen. "Sie, also die Salubri, soll zu spät gekommen sein, wurde deswegen dort gefangen gehalten und offensichtlich bestraft. Angeblich hatten die Werviecher die Leiche von Zachs Frau, wie kam sie dann dorthin und hat überhaupt Zacharii sie dort eingeschlossen? Oder war das die Salubri, weil sie ihr nicht helfen konnte."

Die Fragen nahmen kein Ende. Irgendwie hoffte die Tremere, dass sich eventuell Juliana äußern würde.

"Hatte der Tzimisce schon vor dem Tod seine Seele verkauft oder erst hinterher, weil er sich dort Hilfe versprach, die ihm sonst keiner geben konnte? Gibt es jemanden, der sich mit den Fähigkeiten der Salubri soweit auskennt, dass er uns sagen kann, was sie denn nun eigentlich bewirken?"

Kieras Blick ging kurz zu ihrer Schwester. Nein, auch da schien ein Lügengespinst des Tremere Ersten und der anderen Oberen drüber zu liegen.

"Immerhin weiß keiner, was von dem stimmt, was Haus und Clan Tremere über diesen alten Feind sagen."

Sie konnte nicht anders, obwohl sie rein faktisch selbst dazu gehörte, sie glaubte kein einziges Wort der Propaganda, weshalb die Hexer entstanden waren.
 
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