Brainstorming Was ist das am meisten gehasste Charakterkonzept?

AW: Was ist das am meisten gehasste Charakterkonzept?

Naja, sagen wir es kommt darauf an was man wie spielen möchte. Hast du jemals ne Shadowrun Runde erlebt
Leider ja, aber huch, da kommt mehr, ok, sprich weiter.
(ja, ich weiß: Du hasst Shadowrun, versuch dich nur mal reinzudenken!), in der zwar alle denselben Run angenommen haben, aber dann hauptsächlich damit beschäftigt waren ihr eigenes Ding durchzuziehen und gegen jeden in der Runde belastendes Material zu sammeln?
Einfache Frage: Haben sie dabei den Run noch erledigt bekommen? Dann gut. Falls nein, dann sind sie Idioten und ide Charaktere sind auch nicht gut unabhängig mit eigenen, evtl. konfliktfähigen Motiven gespielt, sondern einfach nur hohl, weil sie sich grundlos um die eigene Bezahlung bringen.
Ich sag mal so: Nach dem zwölfendrölfzigsten Mal wirds irgendwann langweilig.
So oft sollte sich auch nichts wiederholen.
Und die Frage ist berechtigt: Wenn da also ein PC ist, dem man so partout nicht trauen kann/ will, dann geht man dem besser aus dem Weg ... ich jedenfalls würde das tun.
Alle großen Geschichten beginnen damit, dass man gezwungen ist, jemandem zu trauen, dem man eigentlich nicht vertrauen kann. Fandest du Streicher in der schattigen Ecke hockend vertrauenswürdig? Han Solo? Der Typ hat seinen Gläubiger mitten in 'ner Kneipe erschossen! Was ist mit Martin Riggs? Der Typ ist fucking crazy.
Und das wiederum ist dem Gruppenspiel wenig zuträglich (wir alle wollen Spaß haben, nicht wahr?!). Ich hab noch nie etwas von der Aussage gehalten, dass Rollenspiel erst dann gut ist, wenn es inner-gruppale Konflikte gibt.
Ich schon. Das ist eine wahre Aussage. Meistens. Es gibt Ausnahmen.
Spätestens seitdem damals der eine Schmock mitgemacht hat, der meinte immer und überall (auch im Freundeskreis) seine Intrigen laufen lassen zu müssen hat ich so eine Attitüde abgestoßen.
Dann ist er ein Arschloch, nicht ein kontroverser Charakter.
Das soll ja nicht heißen, dass Konflikte in der Gruppe nicht auch mal ganz witzig sein können. Aber wenns immer nur darauf hinaus läuft, dass die Gruppe gesprengt wird oder sich die PCs gegenseitig an die Gurgel wollen ist in 950% der Fälle was falsch gelaufen (Paranoia, SLA Industries und andere Spiele mit Fokus auf Misstrauen mal außen vor jetzt!).
Da hast du recht. Und sobald den Spielern ihre Intrigen wichtiger sind als der Plot, fehlt dem Plot irgendetwas. Also... Trete man dem SL in den Arsch. Oder schimpfe mit den Spielern über Prioritäten. Aber ich würde die Schuld - wie immer - bei der Autorität suchen.
 
AW: Was ist das am meisten gehasste Charakterkonzept?

Also Misstrauen gegen PCs.

Misstrauen gegen NSCs is prima. Misstrauen gegen PCs sollte nach dem ersten Spielabend abgebaut sein, weil
* warum sollten die PCs bei dem Misstrauen weiterhin gemeinsam abhängen/Probleme lösen/kämpfen/sterben.
* warum sollten die beteiligten Spieler jeden Spielabend dieselben Anfeindungen ausspielen (mit oder ohne Variationen), wenn die Charaktere trotzdem gemeinsam abhängen.

Ich mache keine Unterschiede zwischen Spielercharakteren und Nichtspieler Charakteren. Sowas ist für mich eine der schlechtesten Formen des Rollenspiels wenn man über Dinge hinweg sieht die man NPCs niemals durchgehen ließ, nur weils ein Spieler ist. Meine Charaktere behandeln jeden in der Spielwelt gleich.

Dazu gehört auch Misstrauen. Wenn ein Spielercharakter anlass zum Misstrauen gibt, behandelt mein Charakter diesen auch solange mit Misstrauen bis dieser selbiges abgebaut hat.

Warum man weiterhin abhängen sollte? Die Antwort ist Manifaltig. Man hat ein Gemeinsames Ziel, braucht den anderen Charakter... oder ganz schlicht und ergreifend arbeitet nur zusammen. Ich muss jemandem nicht vertrauen um anzuerkennen das er Fertigkeiten besitzt die mir oder der Gruppe weiter helfen. Bei Delikaten Dingen wendet man sich dann eben nicht an diese Person oder Teilt Geheimnisse nicht mit ihr. Trotzdem kann man auch im Reallife durchaus "Smalltalk" beziehungen mit Leuten pflegen die man nicht mag oder denen man nicht vertraut aber gezwungen ist zusammen zu arbeiten.

Deine zweite Frage verstehe ich nicht ganz. Meinst du damit den Paranoiden und das Ziel seiner Paranoia? Oder Meinst du damit die Spieler um diese zwei Personen herum? Auch die Antwort hierbei ist einfach: Weil das nun mal ihre Charaktere sind. Wenn keine der beiden Parteien (Paranoid & Ziel) keine Versuche unternimmt dieses Misstrauen abzubauen dann wird es eben solange bestehen bis es zu einem Konflikt kommt. Wenn keiner der restlichen Gruppe es Inplay bemerkt oder versucht zu vermitteln, wird es ebenfalls zu einem Konflikt kommen.

Probleme sollten sich nicht in Luft auflösen. Problematisch wird es erst wenn Spieler nicht bereit sind sich "bekehren" zu lassen und vermittlungsversuche krampfhaft abblocken.

Also warum ziehen die 'Einzelgänger'-Charakter-Spieler nicht die Konsequenz und entfernen diesen nur Paranoiden aus der Kampagne?

Ja, warum nicht? Ich hoffe deine Antwort wäre nicht: Weils ein Spielercharakter ist ;) Charaktere die unverbesserlich das Klima stören entfernt man aus der Runde. Entweder in dem man ohne sie weiter zieht, umbringt oder einfach nur rausschmeißt. Ich sehe keinen Grund mit störenden Spielercharakteren anders zu verfahren als mit störenden NPCs.
 
AW: Was ist das am meisten gehasste Charakterkonzept?

Ja, warum nicht? Ich hoffe deine Antwort wäre nicht: Weils ein Spielercharakter ist ;) Charaktere die unverbesserlich das Klima stören entfernt man aus der Runde. Entweder in dem man ohne sie weiter zieht, umbringt oder einfach nur rausschmeißt. Ich sehe keinen Grund mit störenden Spielercharakteren anders zu verfahren als mit störenden NPCs.

QFT......
 
AW: Was ist das am meisten gehasste Charakterkonzept?

Ich find es ehrlich gesagt etwas bizarr, welche Extreme hier verteten werden...

1. Misstrauen in der Gruppe is cool...
2. ... aber nur,wenn man nach den ersten paar Spielsitzungen damit durch ist. Ansonsten ist es schlicht Scheiße.

Richtig, Han Solo hat seinen Gläubiger in der Bar niedergeschossen und is deswegen nicht vertrauenswürdig, aber er hat danach vieles zu tun um Vertrauenswürdig zu werden. Deswegen hat man sich zum Schluß ganz auf ihn verlassen...
Die Notwenidigkeit zusammenzuarbeiten kann nur immer eine gewisse Zeit den Zusammenhalt einer Gruppe bestimmten, danach müssen Freundschaft oder Kameradschaft diese Plätze einnehmen. Das Misstrauen kann später nochmal aufflammen und ist dann sicherlich auch spannend, aber es darf nicht unentwegt da sein. Wenn man immer wieder auf dieselbe Stelle schlägt wird sie halt taub...

Ach ja, und SCs und NSCs werden anders behandelt! Warum?!
Weil ein SC von einem Spieler gesteuert wird. Wenn der mal einen schlechten Tag hat oder er sich ungeschickt ausdrückt oder sein Charakter was macht, was für den eigenen Charakter IC völlig daneben ist, dann sieht man darüber hinweg, denn das kann jedem mal passieren (oder spricht es zumindest OoC an, so dass man eine Lösung finden kann.)
Jemanden IC dann allerdings so zu behandeln wie jeden beliebigen NSC, im Extremfall mit einer Kugel durch den Kopf, find ich ehrlich gesagt völlig daneben.

Als SL ist mir das übrigens egal, wie und ob meine NSCs draufgehen, ich hab ja beliebig viel davon, aber als Spieler is das schon was anderes, wenn mir mein einer SC in den ich Herzblut gesteckt hab, von anderen Spielern aus der Gruppe gekanntet oder umgebracht wird...

Kann auch übrigens gerne die schlechteste Form des Rollenspiels sein, aber eine SC anzugehen, heißt im Regelfall auch dessen Spieler anzugehen, und das sollte nie nie ohne gegenseitiges Einverständnis passieren. Als SL hat man dieses Einverständis und selbst hier würden schon viele Rollenspieler wiedersprechen, aber ein Spieler hat das im Regelfall nicht. Das hat auch gar nichts mit Rollenspiel zu tun, dass ist einfach Verständnis seinen Mitmenschen gegenüber...
 
AW: Was ist das am meisten gehasste Charakterkonzept?

Was für eine bizarre und extreme Ansicht.
 
AW: Was ist das am meisten gehasste Charakterkonzept?

Als SL ist mir das übrigens egal, wie und ob meine NSCs draufgehen, ich hab ja beliebig viel davon, aber als Spieler is das schon was anderes, wenn mir mein einer SC in den ich Herzblut gesteckt hab, von anderen Spielern aus der Gruppe gekanntet oder umgebracht wird...

Sehe ich völlig anders.
Wenn ein NSC, der die Gruppe längere Zeit begleitet/begleiten will, sich in einer Weise scheisse verhält, so dass die anderen überlegen, ihn loszuwerden, dann überlege ich als SL, das Verhalten dieses NSCs vllt doch mal innerhalb glaubwürdiger Lernprozesse anzupassen, auf dass er tollerabel werde. Oder ich akzeptiere das Ausscheiden aus der Gruppe als Konsequenz.
Exakt die selbe Leistung erwarte ich von Spielern bzgl ihrer Spielercharaktere (denen sollte es ja eigendlich einfacher fallen, da sie sich auf diesen einen Charakter konzentrieren können). Ein Spieler, der Herzblut in seinen SC steckt, sollte schließlich auch vorab überlegen, wieviel Reibung (Intensität plus Häufigkeit) mit dem Rest der Gruppe noch vertretbar ist. Und wenn da übertrieben wid, dann ist der Charakter, bei aller Mühe, auf Dauer möglicherweise unbrauchbar.

Natürlich hängt das Ausmaß der Bemühungen, nen anderes Gruppenmitglied (SC oder NSC) loszuwerden, auch von den äußeren Begebenheiten ab. Ne freiheAbenterergruppe ohne äußeren Zwang wird sich schneller von jemandem trennen als ne gruppe von Leuten, denen von höherer Instanz Zusammenarbeit befohlen wird.


Hier mal ein praktisches, wennauch etwas extremes/schlichtes Beispiel:
In einer DnD Ravenloft Runde (warum auch immer wir es für vernünftig hielten, das zu spielen) baute ich mir mal nen Charakter, der als kleines Gimmick nebenbei ne verfluchte Waffe hatte, die einmal pro Tag ne 5%-Chance hatte, seine Gesinnung auf chaotisch böse zu ändern. normalerweise war er neutral gut.
Mein Gedanke war: Die anderen lernen den Typen als netten Kerl kennen und wundern sich irgendwann (bei 5% darf man ja ruhig auf "irgendwann" hoffen), wieso der plötzlich zum Arsch mutiert. Dann helfen sie ihm hoffentlich, wieder er selbst zu werden.
Das Problem: die 5%-Chance schlug gleich 10 IP-Minuten, nachdem man ihn kennen gelernt hatte, zu und er streckte daraufhin nen wehrlosen Gefangen brutal nieder, weil der ihn genervt hat.
Meine Reaktion auf die Wut gegenüber meinem neuen Charakter: "Macht die Sau halt nieder *schulterzuck*".
Alles andere wäre von diesen anderen SCs in der Situation und angesichts vorangegangener Erfahrungen mit NSCs in der Spielwelt inkonsequent gewesen. Aber das war eben eine Charakterende, das ich tollerieren musste und konnte.
 
AW: Was ist das am meisten gehasste Charakterkonzept?

Kazujas These erscheint mir wie die eines äusserst sozialen Menschen der Freundschaften und Rücksichtnahme auf seine Spieler und deren emotionales Investment höher schätzt als "gutes Rollenspiel".
Klingt für meine Begriffe sehr vernünftig.
 
AW: Was ist das am meisten gehasste Charakterkonzept?

Kazanders These erscheint mir wie die eines äusserst sozialen Menschen der Freundschaften und Rücksichtnahme auf seine Spieler und deren emotionales Investment höher schätzt als "gutes Rollenspiel".
Klingt für meine Begriffe sehr vernünftig.

Ketzer! ;)
 
AW: Was ist das am meisten gehasste Charakterkonzept?

Kazanders These erscheint mir wie die eines äusserst sozialen Menschen der Freundschaften und Rücksichtnahme auf seine Spieler und deren emotionales Investment höher schätzt als "gutes Rollenspiel".
Klingt für meine Begriffe sehr vernünftig.
Rücksichtnahme ist keine Einbahnstraße. Und und dieser Vorraussetzung kein Widerspruch zu konsequentem Rollenspiel (gutes Rollespiel ist für mich eine andere, übergeordnete Wertung).
 
AW: Was ist das am meisten gehasste Charakterkonzept?

"Gutes Rollenspiel" ist vor allem eine schwammige Platitüde.
Die hier asoziales Verhalten rechtfertigen soll.
 
AW: Was ist das am meisten gehasste Charakterkonzept?

Für mich ist "gutes Rollenspiel" solches, bei dem alle gemeinsam gleichermaßen Spass haben. Folglich ist konsequentes Rollenspiel gutes Rollenspiel, wenn alle Konsequenz in der Darstellung zu schätzen wissen (was bei mir nunmal Grundlage der Darstellung meiner persönlichen Meinung ist).
Rücksichtnahme sieht dabei aber auch vor, dass ich durch die Darstellung meines Charakters andere Spieler nicht dazu nötige, meinen Charakter abzulehnen, es sei denn, ich wünsche das, bzw, dass ich diese Ablehnung toleriere, sollte sie gerechtfertigt oder gar unvermeidlich sein und nicht erwarte, das andere ihre Charaktere über Gebühr verbiegen. Dabei ist es mir ganz egal, ob "mein Charakter" in dem Moment einen SC oder NSC beschreibt (sprich: SCs und NSCs werden gleich behandelt).

In funktonierenden Gruppen gehen dabei bei Konflikten alle Spieler/SL die möglichen, konsequenten Handlungen ihrer Charaktere durch (meist gibbet deutlich mehr als eine logische Reaktion) und wählen die, die für alle insgesamt den meisten Spass bringt. und wenn man Konsequenz im Spiel mag, dann kann dies bevorzugte Reaktion auch im Ausscheiden eines SCs münden (wie in meinem beispiel weiter oben)

Aber vllt ist langsam BTT angesagt.
 
AW: Was ist das am meisten gehasste Charakterkonzept?

Da fällt mir was verwandtes ein. Ich verstehe ehrlich gesagt nicht immer, warum adjektive wie "gut" oder "richtig" solche allergischen Reaktionen bei Rollenspielern hervorrufen. Sicher gibt es Situation, in denen jemand diese Worte als Vorwand nimmt um zweifelhaftes Verhalten zu rechtfertigen.

Aber wollen wir wirklich so tun als würde man jede Form von Rollenspiel gleich gut finden? Ist es wirklich so anmaßend, dass man bestimmte Spielweisen besser findet als andere und deshalb nicht immer "IMHO, andere können das ja auch anders sehen aber ich finde ja" vorkaut, wenn man mal darüber reden will, was in den eigenen Runden zum Spielspaß beiträgt und was nicht?

Manchmal habe ich den Eindruck, dass einige Rollenspieler sehr empfindlich sind was die Bewertung von Rollenspiel angeht.
 
AW: Was ist das am meisten gehasste Charakterkonzept?

Wenn du diesen Disclaimer nicht setzt, dann kommt sofort etwas aus der Richtung "Aha ... und das gilt also für alle?" Ist nicht n Phänomen von Rollenspielern, sondern von Akademikern ... an der Uni ist das meiner Erfahrung nach (da ist es schon wieder ;)) genauso.
Davon ab schlägt sich in Bewertung auch grundsätzlich Kritik nieder: "Ich finde sowas scheiße!" ... das heißt, alle die das nicht finden werden von genau dieser Person auf irgendeinem Gebiet scheiße gefunden = persönlicher Angriff.Und umgekehrt: "Ich finde das gut!" - irgendeiner findet sich immer, der den der es gut findet zum Vollhonk des Monats deklarieren will.

Mit anderen Worten: Für ein freundliches Miteinander ist Taktgefühl und Diplomatie gefragt ;)
 
AW: Was ist das am meisten gehasste Charakterkonzept?

Und das von dem Mann der sich eben noch über überspannte und nichtssagende Schlagworte beschwert hat. Köstlich.

@Shintoist:
Also nochmal langsam...
Ich wollte darauf hinaus dass man eventuelle Probleme bitte OP klärt und niemand das Recht hat andere Spielercharaktere ungefragt anzufassen. Das war das was ich bei Kazuja herausgelesen hatte. Dem kann ich zustimmen. Dein Post mit seinem "vehementen Widerspruch" hat mich zu dem Schluss geführt dass du eben das verneinst. Dass SC und NSC bei dir gleichermaßen Freiwild sind. Und man um das überstrapazierte "gute Rollenspiel" hochzuhalten ungeliebte SC auch einfach umnieten kann. Und es dabei irrelevant ist ob der Spieler eine Bindung zu ihnen hat.
Verstehe ich dich da richtig? Deine Ausführungen machen es mir bisher nicht leichter den Sinn deiner Worte zu deuten.
 
AW: Was ist das am meisten gehasste Charakterkonzept?

"IMO" ist die von mir am häufigsten benutze Abkürzung. Es sind 3 lausige buchstaben, die vernünftig angewendet, so manches Missverständnis verhindern. Sicher wäre es (IMO :D )schöner, wenn man auch ohne sich gut verstehen würde. Aber man kommuniziert hier mit Menschen! Darf man nie vergessen.
 
AW: Was ist das am meisten gehasste Charakterkonzept?

Schlimmer noch... mit Akademiker-Nerds.
 
AW: Was ist das am meisten gehasste Charakterkonzept?

@RR
"einfach umnieten" finde ich bei SCs und NSCs gleichemaßen Scheisse, wenn es überflüssig ist.
Aber im grunde geniessen SCs bei mir als Spieler oder SL keinen Sonderschutz bzgl der Konsequenzen ihrer handlungen.
Wie harsch man diese konsequenzen auslegt, ist ne andere Frage. Nicht jede Verfehlung muss gleich im tod enden. Aber ganz grundsätzlich würde für meinen geschmack und Spielstil (und IMO und IMHO sowieso :D ) zb ein Verhalten, dass einen NSC für die Gruppe als Mitglied untragbar macht, das auch bei einem SC tun.

In der Praxis heißt das nun wirklich nicht, das bei mir die SCs sterben wie die Fliegen oder dass sich ständig Spieler neue Chars bauen müssen. Es heißt eher, dass ich für NSCs etwas mehr Toleranz und Respekt einfordere, als in manch anderen Runden erlebt. nämlich genausoviel, wie für SCs in entsprechenden Situationen*.
-Wenn also Charakter A einen anderen SC für ne beleidigung nicht erschiessen würde, soll er das tunlichst auch mit nem NSC in der Gleichen Situation nicht tun (vergleichbare beziehung, etc vorrausgesetzt)
-Wenn ein gewisser Charakter konzeptionell und Verhaltenstechnisch als NSC in der gruppe nicht geduldet würde, darf kein Spieler erwarten, dass es bei nem SC anders aussieht.

Hoffe jetzt ist klar, was ich meine. ;)

*Das sorgt dann auch dafür, dass man als SL stärker/öfter geneigt ist, die NSCs intensiver und mit mehr (wo es schon als begriff eingebracht wurde) herzblut darzustellen.
 
AW: Was ist das am meisten gehasste Charakterkonzept?

In der Praxis heißt das nun wirklich nicht, das bei mir die SCs sterben wie die Fliegen oder dass sich ständig Spieler neue Chars bauen müssen. Es heißt eher, dass ich für NSCs etwas mehr Toleranz und Respekt einfordere, als in manch anderen Runden erlebt. nämlich genausoviel, wie für SCs in entsprechenden Situationen*.
Ah fein... Dann sind wir doch einer Meinung.
Erstaunlich trotz des "vehementen Widerspruchs" kann ich euch beiden zustimmen. Wie mach ich das blos?^^

Doch nicht du. Georgios. Du hast dich nur dazwischengedrängelt.^^
 
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