Star Trek Star Trek - Cool people love it

AW: Vortrag zum neuen "Star Trek" Film in Münster am 04.05.2009

SoK, das interessiert mich jetzt aber.
Die Lobgesänge sind ja laut und vielfältig. Aber ein differenzierter Verris würde mich mal interessieren. :D
 
AW: Vortrag zum neuen "Star Trek" Film in Münster am 04.05.2009

Kannst du haben - wobei das kein echter Verriss wird, so schlimm fand ich ihn ja gar nicht :)

Also - die Grundidee fand ich sehr ansprechend, ein komplettes Aufräumen mit dem chaotischen Star Trek Hintergrund den sowieso kein Mensch mehr kapiert (Originalzitat aus dem Kino: "Wieso haben die Cardassianischen Tee? Cardassia wird doch erst in TNG entdeckt!")

Der Film leidet aber zunächst mal etwas daran das er sich manchmal zu ernst nimmt wo etwas Humor ihm gut getan hätte - und manchmal ZU Campy wo etwas Ernsthaftigkeit nicht übel gewesen wäre. Ich hatte den Eindruck das die Scherze IMMER an den falschen Stellen kamen. Einige der Dialoge entwickeln eine merkwürdig, absurde Komik durch die bleierne Ernsthaftigkeit mit der sie durchgeführt werden - das mag aber auch an der Deutschen Übersetzung liegen. Andere Szenen sind einfach nur PEINLICH - Sulu z.B. sagt das er eine Nahkampfausbildung hat (Alles klar, ein Japaner, der kann Kung Fu *gähn*) - eine SZene später fragt Kirk ihn wie seine Nahkampfausbildung eigentlich aussieht und er sagt "Fechten". Das löste dann ein Grinsen aus - als man ihn dann im EINSATZ gesehen hat hat Sulu aber leider ein "Klappkatana" herausgeholt - da war wieder das dumme Japse Klischee das man 3 Minuten vorher noch durchbrochen glaubte.

Der Plot krankt weiterhin daran das man sich ein ECHTES Reimagining nicht getraut hat, also muss man mit Zeitreisen und so einem Kokolores leben, der VIERTE verdammte Startrek Film wo sie durch die Zeit reisen. Im Ergebnis heißt das natürlich das man auch nicht mehr WIRKLICH durchblickt was da jetzt genau passiert - der Plot hat Lücken durch die die Enterprise passt.

Im Ergebnis hätte ich mir einen weniger verdrehten Plot gewünscht und einen gleichmässig verteilten Humor - dann hätte mir der Film echt gefallen und weniger Augenrollen ausgelöst.
 
AW: Vortrag zum neuen "Star Trek" Film in Münster am 04.05.2009

Ich muss zwar zugeben, dass ich den Film eigentlich gut fand, auch wenn er weder schlüssig noch in Details logisch war.
Die generelle Optik der Enterprise war ja ok, aber warum sah der Maschinenraum aus wie eine riesige Lagerhalle voller Rohre? Hallo? Gehts noch? Ist das ein Raumschiff, in dem es um Platzausnutzung geht oder was?

Verwechselst du gerade den Maschinenraum mit dem Aufbereitungsraum (siehe Scotty)?

Aber geil war es auch das Red Shirt beim Athmosphärendiving-Außeneinsatz draufgegangen ist und zwar auf die blödeste Weise (wie im Original).
 
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Miserabel war er nicht. Super auch nicht gerade. Bei Lichte betrachtet das Gleiche wie die letzten paar Star Trek-Filme auch:

Ein Actionfilm, in dem die Crew der Enterprise einen Finsterling mit...
a.) einem Riesenraumschiff samt planetenzerschmetternder (oder ähnlich garstiger) Massenvernichtungswaffe und
b.) einer nachvollziehbaren, aber ins solide verdammenswerte übersteigerten Motivation...
... aufhalten muß und dabei...
a.) interne Spannungen und
b.) teils lustige, teils nostalgische Anspielungen auf aus der Serie bekannte Dinge
... abspult.

Dieses simple Strickmuster ist seit Teil 7 (Und bei Teil 2. Bei Teil 3 eigentlich auch.) exakt das selbe geblieben. Sie haben sich diesmal noch nicht mal die Mühe gemacht, das Star-Trek-Universum nach einem anderen Konfliktherd als beim letzten Mal zu durchwühlen.

Okay, man kann ihnen zugute halten, daß der Bösewicht seine Bösartigkeit diesmal wirklich unter Beweis gestellt und zumindest einen Planeten wirklich kaputt gemacht hat. Edgy. Auf der anderen Seite gibt's Punktabzug dank der modernen Unart, Actionszenen grundsätzlich nur noch als konfuses Schnipselwerk zu inszenieren.

Aber neu und frisch? Nee, echt nicht. Frische Gesichter, ja. Aber weder Inszenierung noch Inhalt waren irgendwie innovativ. Da mich weiterhin Kirk&co. schon immer mehr oder minder kalt gelassen haben, hatte ich auch keine Gänsehaut (nein, auch keinen Kotzreiz) angesichts ihrer Neuinterpretation.
 
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Moin,

so, wir waren eben im Kino, und habe auch eine positive Meinung über ihn. Sicher gab es einige Wehrmutstropfen, aber im Großen und Ganzen fand ich ihn klarre.

Ach ja, ich bin zwar SF-Fan aber kein Trekkie, und sehe deshalb den Film mit offenerem Blick.

Was mir positiv auffiel:

-Anspielungen innerhalb des Filmes (Der Sturz am Anfang mit dem Auto, der bei späteren Szenen - etwa im Showdown - wieder aufgegriffen wird.
- Anspielungen auf die verschiedenen Serien (Scottie hat Cpt. Archers Hund weggebeamt, Pille-Kirk funktionieren schon als Duo, und auch Spoks fand ich schön umgesetzt und ermöglicht eine Entwicklung zum bekannten Spock, Christopher Pike)

- Die abgestoßenen Warpkerne, so wurde also die Tradition begründet
- Leonard Nimoys Gastauftritt, große Klasse und würdevoller Abgang
- Der fast originale Vorspanntext aus TOS im Abspann
- persönlicher Nerd-Bonus: Majell Barett Roddenberry sprach im Origiginal wieder den Computer, wie in allen Serien (sie verstab wie ich gerade gelesen habe im Dezember).
- die Darsteller allgemein, nur dass das Alter teilweise nicht hinkam
- Der Darsteller von Spocks Vater sieht dem Originaldarsteller erstaunlich ähnlich
- Amerikanische Selbstkritik: Es ist nicht unsere Art zu planen, es ist unsere Art zu erst zu handeln

Negativ:

- Wtf macht eine hochschwangere Frau an Bord eines Raumschiffes ?
- Beschleunigung von 0 auf Warp-Maximal finde ich zu extram
- Chekov gerade mal 17 und schon Leutnant, für mich viel zu jung
- Chekov und Scottie als Clowns/Hampelmänner, die müssen unbedingt in weiteren Filmen gebremst werden
- Scottie brauch eine neue Frisur, die der Originalen ähnlicher wird
- Blasser Bösewicht


Neutral stehe ich zu:

-Alternativer Zeitlinie
-Modernisierung
-Spocks Gefühle
-Spocks Verhältnis zu Uhura
- Alternative Zeitlinie

Alles in allem fand ich ihn sehenswert und bin auf weitere Filme gespannt.


Was jetzt den Geist STs angeht, war es ja eigentlich mal als Western im Weltraum gedacht, mit positiver Grundstimmung. Und ich denke, das kann man auch wieder hinbekommen.
 
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mich nervt so langsam, dass Startrek sich nur noch in der Vergangenheit bewegt, kann man nicht mal nach Voyager und DS9 weiter machen? Ich sehe auch nicht, warum dieses Vergangenheit ausleuchten (seit Star wars große Mode) so viel spannender sein sollte als normale Weiterentwicklung - bei X-men das gleiche...
 
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Verwechselst du gerade den Maschinenraum mit dem Aufbereitungsraum (siehe Scotty)?

Also wo sie die Reaktoren rausgeschossen haben, das würde ich schon für den Maschinenraum halten. Außerdem ist doch Scotty auch am Ende auf solchen Laufstegen rumgelaufen und hat da was an irgendwelchen Konsolen rumgetippt, da war ich auch der Meinung, das sollte den Maschinenraum darstellen.
So oder so halte ich das ganze für eine Menge Platzverschwendung. Ist ja schließlich kein 1km langes Schiff wie ein romulanischer Warbird.:D
 
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Vielleicht ist der Warpkern zu leistungsfähig und die Verkleinerung von diesen Dingen fand später statt.
(Hey dafür sind die Quatiere deutlich kleiner als bei Voy, NextGen, DS9)

"RedShirt will Kirk übertreffen und brettert direkt in den Brenner rein."

Das Problem ist doch eher das die Technologie zu leistungsfähig wird und bei späteren Zeitlinien die Gegner ausgehen.
Was mich an Voyager gestört hat, das sie das modernste Schiff hatten und doch Zurückgebliebene die Voyager jedesmal fast kaputt gemacht haben, ohne die notwendige Technologie zu besitzen....aber Borgs vernichtet die Voyager wie die Fliegen.
 
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Also wo sie die Reaktoren rausgeschossen haben, das würde ich schon für den Maschinenraum halten. Außerdem ist doch Scotty auch am Ende auf solchen Laufstegen rumgelaufen und hat da was an irgendwelchen Konsolen rumgetippt, da war ich auch der Meinung, das sollte den Maschinenraum darstellen.
So oder so halte ich das ganze für eine Menge Platzverschwendung. Ist ja schließlich kein 1km langes Schiff wie ein romulanischer Warbird.:D
Also, ich mußte bei den Szenen im Maschinenraum irgendwie an die "Stampfer" aus Galaxy Quest denken.
 
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Was mich an Voyager gestört hat, das sie das modernste Schiff hatten und doch Zurückgebliebene die Voyager jedesmal fast kaputt gemacht haben, ohne die notwendige Technologie zu besitzen....aber Borgs vernichtet die Voyager wie die Fliegen.
Eine Erfahrung die wohl jeder einigermaßen fortschrittlichen Technologie zueigen ist. :D
 
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Das Redshirt war ja wohl ein Vollidiot... und die Art wie Redshirt umgekommen ist, war ja kein klassischer Redshirt-Tod.

Da wäre es ja besser gewesen, wenn Redshirt als erster den Fallschirm geöffnet hätte um dann von der Waffe im Anflug auf die Plattform abgeschossen zu werden.
 
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Wieso, das Redshirt auf extrem blöde Art sterben ist Tradition ("Captain, ich habe was gefunden"...hebt es auf und stirbt unter großen Qualen............."Jim, er ist tot").......bei dieser Variante habe ich mich schlappgelacht.

Vielleicht sehen wir in der old Enterprise eine Art von Evolution, die blöden werden langsam ausgelöscht, bis in Next Generation nur die Schwätzer und Jazzanhänger überlebt haben.
 
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Ja, sie sterben auf extrem blöde Art. Aber nicht weil sie selbst was halsbrecherisches machen, sondern weil ihnen was passiert.
 
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Ich habe erwartet das der Fallschirm versagt und dieser auf die Plattform klatscht........aber so war es besonders blöde (ich liebe diese Szene).
 
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Hm, vorgestern hab ich den jetzt auch mal gesehen.
Ich habe gemischte Gefühle.
Erstmal war der Film optisch... Hüsch. Gut, die Farben erinnerten mich an meine Winamp-Plugins, aber ich mag Bunt im Kino, das war also Okay.
Die Besetzung hat mich sehr positiv überrascht, ich dachte Pine wäre eine katastrophale Wahl, aber mit ein paar blauen Flecken und etwas Dreck im Gesicht, ist mir gar nicht mehr aufgefallen, dass der Typ 11 oder so ist.
Dass Quinto ein Szenendieb wird, war irgendwie klar und so war's dann auch. Spock sieht zwar dank dem Pottschnitt immer noch aus wie die ganzen Leute mit Down-Syndrom in der Fußgängerzone, die durch eine Verschwörung der Friseure irgendwie alle die selbe Frisur haben, aber der Charakter war wohl das erste mal seit Star Trek interessant.

Ich mag, wie sie die gesamte Timeline gefickt haben, ist zwar ein etwas billiger Trick, Marketingmäßig aber sehr schlau - und falls das Fortsetzungen kommen kann ich mit der Besetzung sehr gut leben.

Simon Pegg war genial, sein Schottisch war teilweise etwas lächerlich, aber ich habe das mal als ein Zugeständnis an die Tatsache gesehen, dass der Urscotty auch Kanadier war, kein Schotte und der Dialekt etwas befremdlich klang.
Cho als Sulu... Ich weiß nicht. Harold mit Katana? Bin ich der einzige, der permanent damit gerechnet hat, dass Sulu einem Romulaner das Knie in die Eier rammt, woraufhin dieser dann mit einem Furz zusammenbricht?
Aber ich liebe John Cho, also: Go.
Chekov fand ich zu jung, aber die Stimme hat mir gefallen. Und den enzigen Typen den keine Sau versteht die Ansagen zu machen ist nach wie vor hilarious.

Und Uhura! Hahaha. Ich fands genial, wie sie erst angedeutet haben dass der Charakter plötzlich wichtig sein könnte und Uhura dann genauso nutzlos und überflüssig war, wie in der Serie. Ich meine wuuh, ihre große Tat war, Vulkanisch von Romulanisch zu unterscheiden. Das wäre Spock sicher nie gelungen.


Was mich allgemein versöhnlich stimmt, dass kein typischer Abrams-Fehler im Film statt fand. Die Charaktere blieben weitgehend konsistent, ohne permanent ihr gesamtes Verhalten zu wechseln, das war gut.

Letztlich nach all dem Lob, aber: Der Film ist sehr vorhersehbar und der Humor wirkte gerade in der ersten Hälfte des Films sehr deplatziert, das Timing war furchtbar schlecht.

Alles in allem: Qualitätsmäßig auf einer Stufe mit allen anderen Star Trek Filmen. Unterhaltsam, ich würde auch eine Fortsetzung schauen, aber um zum Fan zu werden, sind die Filme einfach nicht gut geng. Star Trek ist nicht Star Wars.
Naja das ist nur halb war, besser als Episode I & II war's.

Also: Man kann den Film empfehlen, falls man die alten Star Trek Filme auch in Ordnung fand. Wem die zu mies waren, der wird den Neuen auch nicht viel besser finden, außer er ist jung und sein Hauptkritikpunkt war die Optik. Die ist nämlich wirklich super geworden.
 
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Hach naja, was soll ich sagen. War halt auch nur wieder so ein Star Trek Film. Ich MAG Star Trek, deshalb schau ich mir das gerne an und will auch nicht allzusehr weinen. Optisch kommt er nicht ganz an meinen bisherigen Liebling (VI) ran, aber er war gut anzuschauen. Die Schauspieler waren OK, die Handlung so lala.

Grandios: All things Spock, angefangen von dem Jungen, der den kleinen Spock spielt, über Nimoys Auftritt bis hin zum überragenden Quinto (und ich mag sogar die Frisur).

Nicht so mein Fall: Der Soundtrack und die Art wie der Streifen gefilmt ist. Ich mochte bei Star Trek immer diese ruhigen, eher klassischen Klänge und die genauso ruhigen Aufnahmen. Lange Schwenks begleitet von Orchesterklängen, das ist mehr so mein Ding.
 
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True. Was sollten diese übertrieben schnellen Schnitte? Der Film sah doch gut aus, man hätte Dinge auch länger zeigen sollen. Es war irgendwie wie Bourne Ultimatum in Space - mit langweiligerem Soundtrack.
 
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Vor allem hätte ich bei dem Faustkampf am Anfang gerne ein wenig mehr vom ... naja ... Faustkampf gesehen, irgendwie. ;)
 
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Ich glaube Kirks Uniform wurde nie zerrissen. Ein Faux-Pas, oder nicht?
 
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Ich glaube Kirks Uniform wurde nie zerrissen.

Da haben sie keine Zeit mehr für im Film gefunden, das kommt dann im nächsten Film... und dann vermutlich zweimal, der Statistik wegen :D
 
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