Spielleiterregeln

Habt ihr Erfahrung mit Regeln die den SL beschränken, und wie steht ihr zu so was?


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AW: Spielleiterregeln

epos als schlecht und falsch anzusehen
Falls es nicht deutlich genug herausgekommen ist.

Ich sehe "Epos" INSGESAMT nicht "als schlecht und falsch" an.

Ich habe bei "Epos" genau zwei echte Problemfelder ausgemacht: Der irreführende Name, und die unsäglichen Spielleiterregeln.

HIER in DIESEM Thread geht es NICHT um den Namen, sondern um die SPIELLEITERREGELN von "Epos". Es wird nicht das Kampfsystem, nicht das Magiesystem, oder anderes diskutiert, sondern (neben dem Namen) der DICKSTE PUNKT in den "Epos"-PDFs - Die Spielleiterregeln.

Und genau über diesen Punkt und damit verbunden das Rollenverständnis des Spielleiters im Rollenspiel, das Feindbild, welches von Skyrock, aber auch von Myrmidon und 1of3 gegen Spielleiter-Menschen aufgebaut werden, die grundsätzliche Bösgläubigkeit da erhitzen sich die Gemüter.

Wenn Skyrocks überkommenes Menschenbild des STETS gewinnorientierten, konsequent überall seinen Vorteil suchenden Menschen auf die rollenspielenden Menschen angewandt wird, dann wird die Widersinnigkeit offenbar. - Skyrock hat GENAU EINE Vorstellung einer Nutzensfunktion, die - wie man an den hiesigen Beiträgen schon sieht - total gegensätzlich ist zu dem, was tatsächlich Rollenspieler als Nutzensfunktion bei ihren Betrachtungen berücksichtigen.

Und weil es somit das Menschenbild betrifft, weil hier Menschen in GUTE und SCHLECHTE eingeteilt werden, ist dieser Thread auch so wüst eskaliert.
 
AW: Spielleiterregeln

...ist dieser Thread auch so wüst eskaliert.

Und damit das nicht weiter eskaliert sollte sich so langsam jeder mal einen Tee nehmen, sich zurücklehnen und beruhigen.

Wenn dann die aufgehitzten Gemüter wieder etwas abgekühlt sind, kann man vielleicht wieder normal diskutieren. Aber dieses sich mittlerweile über Seiten hinziehende gegenseitige Hochschaukeln muss echt nicht mehr sein.

Eine Meinung, meine Meinung, so long

Serafin
 
AW: Spielleiterregeln

ok, das klingt plausibel.


aaaaabber: *luft hol*


vielleicht ist mit dem wort "opposition", das im bezug auf den SL angewandt wird eben nur der aufgabensteller gemeint, NICHT direkt ein feind des spielers. Vielleicht geht es nicht um gewinnen und verlieren sondern um eine besondere technik des spannungsaufbaus, und zwar SOWOHL für SL als auch spieler. vielleicht will EPOS nicht, dass der SL versucht, die spieler zu besiegen, sondern ihnen knackige aufgaben und harte quests zu geben, mit dem ziel dass die spieler selbige auch SCHAFFEN. weil, ganz ehrlich, so doof kann nicht mal der arsigste fanatic sein, dass er spaß dran hat, wenn nach 3runden das spiel vorbei ist, da er den besseren pet-nsc gemacht hat.

letztendlich geht es immernoch um spaß, auch bei EPOS. und die SL-regeln behindern diesen nicht.


ich glaube, das problem mit der phrase "SL als opposition" besteht in dieser schönen "entweder oder"-welt der meisten hier. Entweder knallharte opposition bis zum tode inklusive drohgebärden während des spiels und hasserfüllter blicke ODER schönes storyteller-kuscheln, in dem KEIN charakter sterben kann, da ja sonst die schöne geschichte kaputt wäre.


ganz ehrlich: beides scheisse. genaue mitte ist das, was die meisten anstreben. EPOS nicht. Epos verschiebt den fokus zur opposition, aber vergisst dabei nicht, dass am ende immernoch der SPAß zählt.


zumindest so wie ich das mitbekommen hab. wenn ich hier müll labere, dann berichtige mich.

hase.
 
AW: Spielleiterregeln

@Nethiros:
Ich habe im EPOS-Forum schonmal eben diese Frage beantwortet und erlaube mir mal den Gebrauch der Copy&Paste-Funktion:


Der SL ist am (langfristigen) Scheitern der Helden bei EPOS ebensowenig interessiert, wie bei anderen Systemen.

Wir wollen in erster Linie mal eine fette Geschichte - einen Epos eben. Dieser ist - auch für mich als SL - genau dann zufriedenstellend, wenn die Guten am Schluss gewinnen.
Allerdings erstelle ich als SL auch fetzige Bösewichte und lege dort ebenso emotionales Investment hinein, wie die Spieler in ihre Helden.
Aus diesem Grund will ich natürlich, dass die Bösen, auch wenn sie verlieren, einen denkwürdigen Abgang bekommen und vielleicht auch den ein oder anderen Helden mitnehmen - oder zumindest etwas, das ihm wichtig ist.

Die Aufgabe des SL sollte also so definiert sein, dass er nur bei Encountern in den Arschloch-Modus schaltet und alles gibt, was er hat.
 
AW: Spielleiterregeln

vielleicht ist mit dem wort "opposition", das im bezug auf den SL angewandt wird eben nur der aufgabensteller gemeint, NICHT direkt ein feind des spielers.
Vielleicht geht es nicht um gewinnen und verlieren sondern um eine besondere technik des spannungsaufbaus, und zwar SOWOHL für SL als auch spieler. vielleicht will EPOS nicht, dass der SL versucht, die spieler zu besiegen, sondern ihnen knackige aufgaben und harte quests zu geben, mit dem ziel dass die spieler selbige auch SCHAFFEN.
...
zumindest so wie ich das mitbekommen hab.
Fragen wir doch direkt den Autor: Myrmidon, wie siehst DU diese obigen Vermutungen von Nethiros?

Von Skyrock wissen wir ja, daß der Spielleiter der FEIND, der GEGENSPIELER und NUR der Gegenspieler sein MUSS. Wir wissen, daß der Spielleiter versuchen MUSS, die SCs zu töten, da es sonst kein hartes und konsequentes Spiel mehr wäre und man sonst nicht richtig GEWINNEN kann. Und wir wissen, daß nach Skyrock der Spielleiter auch versuchen MUSS das Spiel mittels seiner Herausforderungen und NSCs zu GEWINNEN (damit ihm das nicht zu leicht gemacht wird, braucht es dazu dann eben Beschränkungen, mit welchen Mitteln ihm den Sieg über die Spieler davonzutragen gestattet ist).

Ich habe bislang von Myrmidon hier im Forum keine andere Sichtweise gelesen (zumindest erinnere ich mich an keine andere).

Daher wäre ich auch SEHR an einer Stellungnahme zu den Vermutungen von Nethiros interessiert (zumal diese dann ja den WETTKAMPFGEDANKEN wieder ad acta legen).
 
AW: Spielleiterregeln

Der SL ist am (langfristigen) Scheitern der Helden bei EPOS ebensowenig interessiert, wie bei anderen Systemen.
...
Die Aufgabe des SL sollte also so definiert sein, dass er nur bei Encountern in den Arschloch-Modus schaltet und alles gibt, was er hat.
Wie verträgt sich das mit dem GEWINNEN des Spiels durch den Spielleiter bzw. das Besiegen des Spielleiters durch die Spieler?

Skyrock stellt "Epos" als KOMPETITIVES ARS dar. Ihm geht es um Wettkampf zwischen Spielern und Spielleiter sowie zwischen den Spielern untereinander. - Das ist auch der Kern des ARS-Manifestes aus seiner Hand.

Ist nun "Epos" doch nicht WETTKAMPFORIENTIERT?
 
AW: Spielleiterregeln

anscheinend nicht.

anscheinend ist es SPAßORIENTIERT.


das dachte ich von anfang an, und deshalb war ich so ausdauernd, was epos anging.
 
AW: Spielleiterregeln

Wie verträgt sich das mit dem GEWINNEN des Spiels durch den Spielleiter bzw. das Besiegen des Spielleiters durch die Spieler?

Der Spielleiter kann eigentlich gar nicht gewinnen - darauf sind die Mechanismen nicht eingestellt.

Ein umgenieteter Held wird durch einen neuen mit 70% der Schlagkraft ersetzt. Und da schwächere Helden für gleiche Herausforderungen mehr XP abstauben, lässt sich das Defizit über kurz oder lang wieder reinholen.


Ein endültiges Gewinnen könnte zudem ebenfalls zu Frust beim SL führen. Nehmen wir meine momentane Kampagne: Ich hab mir einen der geilsten Obermotze zusammengebastelt, den ich je ins Feld geführt habe. Wenn der Genosse aber nie im Spiel auftaucht, hab ich ja gar nix von ihm. Die Frage ist daher nicht, ob seine Wachen die Helden kleinkriegen.
Die Frage ist eher, ob die Helden ihn im ersten Anlauf matschen, oder ob er vielleicht doch einen TPK hinkriegt und die Heimatstadt der Helden erobern kann - was dann aber doch nur dazu führt, dass eine neue Heldengruppe aus Widerstandskämpfern in der - nun eroberten - Stadt versuchen wird, den Bösewicht doch noch kalt zu machen und die Heimat wieder zu befreien.


Ich bin da old-fashioned: Geschichten ohne Happy End find ich blöd. Aber wenn die Helden auf dem Weg dahin nicht Dinge und Menschen verlieren, die ihnen wichtig sind, Opfer bringen und wirklich alles geben müssen was sie haben - ja dann ist das Happy-End auch unbefriedigend.
 
AW: Spielleiterregeln

na also!


eroberte stadt? widerstandskämpfer? heisst das, dass die spieler "besiegt" sind wenn die stadt erobert ist, und die widerstandskämpfer sind die 70%-ersatzmänner?


oder ist das schon OT?
 
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Was die Oppositionsrolle angeht habe ich mich wohl mißverständlich ausgedrückt: Der Spielleiter hat natürlich auf der Metaebene ein Interesse daran dass die Spieler gewinnen und ein Erfolgserlebnis aus dem Spielabend ziehen.

Da es aber ohne Schwierigkeiten keine Erfolge geben kann hat der Spielleiter natürlich die Aufgabe Opposition zu liefern und mit dieser den Spielern das Leben so schwer wie möglich zu machen, bis hin zum Charaktertod.

Da wir aber eigentlich nicht wollen dass die SCs überwalzt werden müssen wir etwas tun, damit es nicht so weit kommt.
Man kann hier natürlich Goldene Regel einsetzen um die SCs gerade noch mal so zu retten, man kann hier natürlich auf "Fairness" des eSeLs setzen, aber aus diversen Gründen gefallen mir diese Methoden nicht so sehr.

Ich bevorzuge hier SL-Regeln weil
a.) ich als Spielleiter nur noch einer Aufgabe nachkommen muss, nämlich zu versuchen die SCs umzubringen. Da das System bereits meine Mittel so weit beschnitten hat dass die Spieler gute Karten auf den Sieg haben darf ich das ohne Rücksicht auf Verluste tun und muss so nicht fortwährend im laufenden Betrieb evaluieren ob ich noch fair bin oder nicht.
b.) ich als Spielleiter weiß dass ich keine Schuld habe wenn ein SC umkommt. Bei Systemen wo SL-Willkür (egal ob in Form von Goldener Regel oder von Fairness) eine tragende Säule des Balancings ist hat der Spielleiter immer ein gutes Maß an Schuld daran wenn SCs umkommen.
Nach SL-Regeln ist das nicht so dass es das System ist das die Werte ausspuckt und die Heftigkeit der Herausforderungen festlegt. Die Spieler wissen da das der SL nicht schuld war, was das Gruppenklima deutlich entspannt.
c.) ich als Spielleiter durch die begrenzten Ressourcen eine echte Herausforderung habe und versuchen kann zu powergamen. Das verwandelt mich vom Holodeck in einen echten Mitspieler der selbst darüber nachtüftelt wie er die crunchy bits nutzen kann um effektiv zu sein.

OffTopic
Skyrocks überkommenes Menschenbild des STETS gewinnorientierten, konsequent überall seinen Vorteil suchenden Menschen
Real existierende Menschen denken so. Jede Handlung findet ihre Triebfeder in der Bedürfnisbefriedigung, und da jedes Bedürfnis erst einmal nur auf einen Menschen begrenzt ist handelt der Mensch aus Eigennutz heraus. Selbst solche scheinbar selbstlosen Taten wie religiöse Opfer, Hilfe und Familiengründung finden ihre Wurzeln im Eigennutz, genauer gesagt in der Hoffnung auf ein gutes Leben nach dem Tod für sich selbst, Geltungssucht indem man auf Anerkennung und Wertschätzung durch Betroffene und Beobachter der Hilfsaktion hofft und der Trieb seine Gene weiterzugeben. Natürlich ist dieser Antrieb bei grellem Licht betrachtet häßlich und letztlich sinnlos für das gesamte Universum, weshalb der Mensch sich gerne einredet dass seine Taten eine Motivation haben die über seinen eigenen Egoismus hinausgeht - übrigens auch eine egoistische Tat da der einzelne Mensch für sich alleine das Bedürfnis hat sich wert- und sinnvoll zu fühlen.

Aber der Mensch ist generell der Meister der Tierwelt, wenn es darum geht sich in die Tasche zu lügen um sich gut zu fühlen, siehe Geozentrik, siehe qualitative Unterscheidung zwischen Mensch und Tier...
 
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wie gesagt, radikaler standpunkt....

ich würde unabhängig von der "beschneidung" der möglichkeiten nicht versuchen die SC´s mit allen mitteln zu töten. goldene regel hin oder her.

denn auch ohne goldene regel repräsentiere ich auch die "KI" der nsc´s, und im notfall kann immer was dazwischenkommen. ich würd wahrscheinlich ähnlich handeln, aber mit anderen hinergründen. die formulierung die du gebrauchst deckt sich nicht mit meinen ansichten, auch wenn die taten die darauf folgen es VIELLEICHT tun. nämlich: starke opposition liefern, spaß haben.

powergamen würd ich wiederum nicht, meine BBEG´s würden nem thema entsprechend stärken und schwächen, vorlieben usw haben.

aber jetzt wirds wieder OT...
 
AW: Spielleiterregeln

Jetzt zur Rekapitulation:



Fangen wir mal beim Verweis an Computerspiele an, den einige hier so gerne ins Feld führen. Schauen wir mal: Wo liegen bei Epos für mich persönlich die Vorzüge zu Computerspielen?:

- Ich habe als Spieler die Möglichkeit, meinen Charakter in einer Art und Weise individuell zu gestalten, die über das Anklicken eines Grafik-Modells und die Auswahl aus einer Reihe an schlechten Frisuren für dieses Modell hinausgeht. Und das betrifft nicht nur die Optik, sondern auch die Einbindung in die Spielwelt. Ich bin nicht der plötzlich irgendwo aufpoppende generische Kämpfer, sondern der Leibwächter des Königs. Und die gesamte Spielumgebung geht darauf ein.

- Meine Figuren haben eine direkte Bindung an die zu lösenden Aufgaben. Ich versuche das Zauberschwert MEINES Großvaters aus den Händen des Fieslings zu krallen! Ich verteidige MEINE Heimatstadt vor einer feindlichen Übermacht! Ich jage den Mörder MEINER Geliebten!
Wer nicht schnallt, warum das - auch im kompetetiven Spiel - besser ist, als "Bring mir 10 Wolfsfelle" dem kann ich auch nicht helfen.

- Und vor allem: Es geht immer weiter. Wenn ich Baldur's Gate durch habe, dann kann ich von vorne anfangen. Toll. Wenn Ich eine P&P-Kampagne durchhabe, spiel ich die nächste. Schon besser.

Hört mir also bitte mit der immer wiederkehrenden Litanei von Computerspielen auf - das ist definitiv nicht mein Hobby.






Widmen wir uns als nächstes Zornhaus Post #287 in diesem Thread. Der ist übrigens, gemessen am Rest des Threads, ausgesprochen neutral und würde die Gesamtsituation sehr gut zusammenfassen, wäre da nicht ein kleiner Ausreißer:
Zornhau schrieb:
Das ist die Art Spielleiter, die Skyrock und andere für traumatische Erlebnisse in ihren Spielrunden verantwortlich machen und demzufolge als "schlechte Spielleiter" empfinden.
Um genau solche Ansichten gleich zu VERBIETEN, gibt es harte und enge Spielleiterregeln bei "Epos", die einem Spielleiter klar und knapp Vorgaben machen, was er noch darf.
Ich dachte, das hatten wir schon. Im besonderen 1of3 und ich haben bereits ausgeführt, dass wir diese Regeln gerade dann haben wollen, wenn wir selbst Spielleiter sind. Damit, dass ich als Spieler Schutz vor dem bösen, bösen SL bräuchte, hat das gar nichts zu tun.






Desweiteren möchte ich nochmal die Aufmerksamkeit auf Post #209 lenken, ebenfalls vom geneigten Zornhau verfasst.
Es geht um die Ausführungen zu Capes. Ich zitiere:
Zornhau schrieb:
Damit meine ich, diese Spiele setzen ein Interesse am Spiel voraus, welches den "Spaßfaktoren", die ein Spielleiter als für ihn das Begeisternde an der Spielleiterrolle nennt, ein hohes Gewicht FÜR ALLE SPIELENDEN gibt. - Also eben KEINE Nur-Spieler-Motivation wie "ich will halt nur mit meinen Kumpels mal ein wenig zocken und nicht viel dabei denken müssen", oder "ich möchte spüren, wie wir als Team, als Gruppe, als Gemeinschaft der Spielwelt gegen alle Widernisse unseren Stempel aufdrücken", u.a.

Warum werden solche Nur-Spieler-Motivationen von solchen Nur-für-Spielleiter-Spielen nicht adressiert?
Berechtigte Kritik am Gesamtkonzept möchte ich sagen. Aber Du hast was vergessen. Etwas ganz entscheidendes: Wenn Du Dich hier schon für die Rechte der "Nur-Spieler" stark machst, wo bleibt die Erwähnung von Gruppen, die eigentlich komplett aus "Nur-Spielern" bestehen? Du weist explizit darauf hin, dass man auf die ganze ARBEIT keinen Bock haben muss.

Stimmt.

Und was, wenn das keiner will? Wenn alle einfach spielen wollen? Die Runden, in denen der SL den "Job" nur deshalb macht, "weil es sonst keiner tut" (hallo Nachbarthread) - In meinem Fall ist die Lösung einfach: "Dann spielen wir halt alle. Ihr die Guten, ich die Bösen. Und weil die Bösen verlieren werden, krieg ich nicht - wie ihr - nur einen, sondern gleich fünf und hab außerdem noch die Auswahl an jeder Menge cooler Monster. Würfel her, los geht's!"





Desweiteren gibt's da noch zahlreiche Einträge mit "Das schränkt so sehr ein, weil dann geht ja XY gar nicht mehr". Verfasser sind URPG und ein paar andere (ich bin jetzt wirklich zu faul, nachzuschauen wer genau - vergebt mir). Prinzipiell war in keinem dieser Beiträge ein XY dabei, welches sich nicht mit dem aktuellen Stand der Epos-Meisterregeln würde abbilden lassen. Diese Aussagen waren schlicht und ergreifend unfundiert.
In wie fern hier aber überhaupt Interesse bestand, zu erfahren was geht und was nicht, und in wie weit man einfach nur Paroli bieten wollte kann ich nicht beurteilen und gezieltes imaginäres Planen von Abenteuern und Kampagnen gehört hier auch nicht her.
Es gibt ein Epos-Unterboard hier auf dem B!, wer tatsächlich Interesse hat, durchzugehen, was genau wie wo einschränkt, möge sich dort hin begeben - ich beantworte gerne alle Fragen.




Und ob wir es bei Epos nun mit einem Rollenspiel mit Heroquest-Elementen oder mit Heroquest mit Rollenspiel-Elementen zu tun haben, könnt ihr gerne ausdiskutieren.
Wer mag, kann mir sagen, wie's ausgegangen ist - muss aber nicht; das ist nicht wirklich was, was mich so brennend interessiert.
Ich entwickle das Spiel gemeinsam mit meiner Gruppe zu etwas, das wir gerne spielen. Ich welche Schublade das dann im Nachgang am besten passt, ist uns ziemlich wurscht.
Wir wählen unsere Partei nach unserer Meinung und nicht umgekehrt.




Und jetzt entschuldigt mich bitte, ich sabbel schon wieder viel zu lange in die Eingabemaske, obwohl ich eigentlich für unsere morgige Spielsitzung noch ein paar Questen und Kampftaktiken planen muss. Wenn ich meinen Spielern nicht ordentlich Contra gebe, motzen die wieder.
 
AW: Spielleiterregeln

/applause


so, relativierung genug für meinen teil. thread kann eigentlich geschlossen werden.
 
AW: Spielleiterregeln

OffTopic
Real existierende Menschen denken so. Jede Handlung findet ihre Triebfeder in der Bedürfnisbefriedigung, und da jedes Bedürfnis erst einmal nur auf einen Menschen begrenzt ist handelt der Mensch aus Eigennutz heraus. Selbst solche scheinbar selbstlosen Taten wie religiöse Opfer, Hilfe und Familiengründung finden ihre Wurzeln im Eigennutz, genauer gesagt in der Hoffnung auf ein gutes Leben nach dem Tod für sich selbst, Geltungssucht indem man auf Anerkennung und Wertschätzung durch Betroffene und Beobachter der Hilfsaktion hofft und der Trieb seine Gene weiterzugeben. Natürlich ist dieser Antrieb bei grellem Licht betrachtet häßlich und letztlich sinnlos für das gesamte Universum, weshalb der Mensch sich gerne einredet dass seine Taten eine Motivation haben die über seinen eigenen Egoismus hinausgeht - übrigens auch eine egoistische Tat da der einzelne Mensch für sich alleine das Bedürfnis hat sich wert- und sinnvoll zu fühlen.

Aber der Mensch ist generell der Meister der Tierwelt, wenn es darum geht sich in die Tasche zu lügen um sich gut zu fühlen, siehe Geozentrik, siehe qualitative Unterscheidung zwischen Mensch und Tier...

D.h. deiner Meinung nach arbeite ich also momentan durchschnittlich 45 Std./Woche (auch und vor allem an Feiertagen und Wochenenden) mit mehrfach Schwer- und Schwerst-Behinderten für 200 Euro Aufwandsentschädigung/Monat weil ich ein schlechter Mensch und Egoist bin. Selbiges gilt auch für alle anderen "Gutmenschen", die sich in unzähligen Bereichen (oftmals) Ehrenamtlich und Selbstaufopfernd engagieren. Danke fürs Gespräch.

Ich denke, du solltest wirklich mal dein zynisches Menschenbild überdenken. Mag ja sein, dass ein Großteil der Menschen schlecht sind, deswegen sind es noch nicht alle.

Ausserdem habe ich deine Meinung bisher immer Wertgeschätzt, Akzeptiert und Respektiert, auch wenn ich in vielem andere Überzeugungen hege. Aber mit deinen hier geäusserten Aussagen, die von Post zu Post schlimmer werden muss ich mich mittlerweile wirklich fragen, was mit dir los ist.
 
AW: Spielleiterregeln

D.h. deiner Meinung nach arbeite ich also momentan durchschnittlich 45 Std./Woche (auch und vor allem an Feiertagen und Wochenenden) mit mehrfach Schwer- und Schwerst-Behinderten für 200 Euro Aufwandsentschädigung/Monat weil ich ein schlechter Mensch und Egoist bin. Selbiges gilt auch für alle anderen "Gutmenschen", die sich in unzähligen Bereichen (oftmals) Ehrenamtlich und Selbstaufopfernd engagieren. Danke fürs Gespräch.

Ich denke, du solltest wirklich mal dein zynisches Menschenbild überdenken. Mag ja sein, dass ein Großteil der Menschen schlecht sind, deswegen sind es noch nicht alle.

Ausserdem habe ich deine Meinung bisher immer Wertgeschätzt, Akzeptiert und Respektiert, auch wenn ich in vielem andere Überzeugungen hege. Aber mit deinen hier geäusserten Aussagen, die von Post zu Post schlimmer werden muss ich mich mittlerweile wirklich fragen, was mit dir los ist.

Wenn Du eine logische und auf wissenschaftlichen Erkenntnissen beruhende Aussage über das Wesen der Menschen als zynisch und persönliche Beleidigung interpretierst, solltest Du vielleicht Deine Selbstreflexion und Dein Menschenbild hinterfragen.
 
AW: Spielleiterregeln

Moin

Kommt wohl ganz darauf an, auf was für einen Zweig von welcher Wissenschaft man sich da bezieht... von der Logik mal ganz zu schweigen. Aber das ist deutlich OT.
 
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