Qualität auf Con-Spielrunden und wie man diese steigern kann...

AW: Qualität auf Con-Spielrunden und wie man diese steigern kann...

Das Problem ist und bleibt die Zusatz-Arbeit die sich ergibt ein 5-6 Stunden Abenteuer auf 3-3.5 Stunden abzuspecken.

hmm, ich versuche das nachzuvollziehen.
5 Stunden sind ein Slot in allen von mir besuchten slotgeregelten Cons.
Wenn man es selbst schreibt, muss nichts gekürzt werden.
Ein Kaufabenteuer ist ein Problem, da es deutlich länger als ein Slot ist.
Alos doch zerstückeln und ein Kapitel auswählen.
Gut eignen sich Downloads von Einführungsabenteuern zum System
(beim Verlag z.B. Shadowrun IV)

Rollenspiel ist ein HOBBY (und für mich NICHT das wichtigste) also ist Zusatz-Arbeit unerwünscht. Die Schwelle zwischen "Ich mach den SL" und "Ich lass mich bespassen" ist eh klein, Zusatzaufgaben drücken einen schnell auf die falsche Seite.
volle Zustimmung

Tschau
 
AW: Qualität auf Con-Spielrunden und wie man diese steigern kann...

hmm, ich versuche das nachzuvollziehen.
5 Stunden sind ein Slot in allen von mir besuchten slotgeregelten Cons.
Wenn man es selbst schreibt, muss nichts gekürzt werden.
Ein Kaufabenteuer ist ein Problem, da es deutlich länger als ein Slot ist.
Alos doch zerstückeln und ein Kapitel auswählen.
Gut eignen sich Downloads von Einführungsabenteuern zum System
(beim Verlag z.B. Shadowrun IV)


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Tschau

Die meisten Slot-Systeme die ich kenne haben einen 4h Slot also 3-3.5h Spielzeit (GenCon, H!Spielt). Ich schreibe aber die meisten Sachen für die festen Treffs da habe ich 5-6h Spielzeit gehabt in den 90ern. Für Cons extra was schreiben finde ich unschön und überflüssig, ich habe genug Sachen aus den aktiven Zeiten der 1990er im Schrank die ich verbraten kann.
 
AW: Qualität auf Con-Spielrunden und wie man diese steigern kann...

Die meisten Slot-Systeme die ich kenne haben einen 4h Slot also 3-3.5h Spielzeit (GenCon, H!Spielt). Ich schreibe aber die meisten Sachen für die festen Treffs da habe ich 5-6h Spielzeit gehabt in den 90ern. Für Cons extra was schreiben finde ich unschön und überflüssig, ich habe genug Sachen aus den aktiven Zeiten der 1990er im Schrank die ich verbraten kann.

Bei GenCon UK 2005 und 2007 waren es 5 Stunden Blöcke.

Mit vorbereiteten Sachen von 6 Stunden Länge bist du etwas Besonderes.
Tut mir Leid dass ich dies nicht wissen konnte. Ich ging von allgemein zugänglichen Archiven aus.

Dann kannst Du sicher gut mit 6 Stündigen Blöcken leben :rolleyes:

Tschau
 
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Moin

Ich kann dafür sehr gut mit 6-8 stündigen Blöcken leben, da viele Abenteuer bei mir so lange dauern. Außer vielleicht die Messeabenteuer, aber die fand ich als SL immer ausgesprochen unbefriedigend und auch eher stressig.
 
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Was spricht eigentlich gegen 2h-Segmente, von denen man auch mehrerere hintereinander buchen kann? Dann weiß man als Spieler auch, zu welchen Zeiten Abenteuer anfangen, und es geht nicht alles gleichzeitig los. Wer dann 6 oder 8 Stunden veranschlagt, bucht halt 4 Segmente. Und hat die Wahl, um 10 um 12 oder um 16 Uhr anzufangen… was ich insbesondere für SL und Spieler angenehm finde, die gerne ausschlafen oder einen Con-Besuch mit einer Städtereise verbinden.

In solche Segmente passen auch Spielvorstellungen, Demos, Charaktererschaffungs-Sessions, nach denen ein SL 2h Pause braucht um ein Abenteuer maßzuschneidern, kurze Brettspielsessions, ein Blick auf andere Veranstaltungen/Verkausstände etc…
 
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Was spricht eigentlich gegen 2h-Segmente, von denen man auch mehrerere hintereinander buchen kann? Dann weiß man als Spieler auch, zu welchen Zeiten Abenteuer anfangen, und es geht nicht alles gleichzeitig los. Wer dann 6 oder 8 Stunden veranschlagt, bucht halt 4 Segmente. Und hat die Wahl, um 10 um 12 oder um 16 Uhr anzufangen… was ich insbesondere für SL und Spieler angenehm finde, die gerne ausschlafen oder einen Con-Besuch mit einer Städtereise verbinden.
SUPERIDEE!

Ich habe noch eine BESSERE: 1-Stunden-Segmente.

Dann hat man die Wahl 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, usw. Segmente zu buchen.
Und man kann um 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16, usw. Uhr anfangen.

Volle Flexibilität trotz fester, harter, unverrückbarer Segmentierung.

Das Beste BEIDER Welten.

Und die Buchungen werden dann in einem Stundenplanformat eingetragen.

Wer sich unsicher ist, wie lange seine Runde dauert, der bucht halt zwei oder drei Segmente(Stunden) mehr. - Ist die Runde doch früher fertig, dann kann er diese Segmente(Räume/Tische) ja wieder freigeben (auf dem Stunden/Tischverteilungs/Raumbelegungsplan).
 
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Und schon sind wir wieder bei der Planung ohne Blöcke.
 
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Und schon sind wir wieder bei der Planung ohne Blöcke.
NEIN!

Das hast Du falsch verstanden.

Natürlich GIBT es BLÖCKE, weil BLÖCKE IMMER GUT sind.

Die Blöcke haben nur die Eigenschaft eine Stunde lang zu sein, und miteinder verkettet werden zu können. - Das konkretisiert das Block-Modell nur ein wenig, aber es sind immer noch Blöcke.
 
AW: Qualität auf Con-Spielrunden und wie man diese steigern kann...

IMHO ist die beste Evaluierung wenn die Spieler einen Fragen ob man noch ne Runde leitete/beim nächsten Con wiederkommen etc.
Das ist keine Evaluierung, sondern wahrscheinlich eine Ausnahmeerscheinung. Da man hier nur die absolut positiven Stimmen hört. Und auch da nur die von Denjenigen, die nicht noch andere Systeme austesten wollen. Ich persönlich spiele auf einem Conwochenende NIEMALS mehrmals das gleiche System. Das wäre für mich eine Verschwendung von Möglichkeiten.

Und wenn man den Spielern nicht passt, kriegt man halt irgendwann keine mehr.
Na Klasse. Da bekommt der SL erst dann mit, das mit seinem Stil was nicht stimmt, wenn es zu spät ist, etwas zu ändern. Das kann es doch nicht sein.

Da braucht es dann kein Opfer an St. Bürokratius.
Braucht es auch nicht. Sowas ist mit einer einmalig vorbereiteten Excel Tabelle ganz schnell gemacht. Und glaub mir, es gibt sicherlich in Jedem Rollenspielverein Leute wie BWLer oder Mathematiker, denen sowas sogar Spaß macht ;)

Ansonsten habe ich halt beruflich genug mit solchem Scheiss zu tun (geben wie erhalten) und habe daher kein Interesse diesen Quatsch noch in meine Freizeit mitzunehmen. Daher habe ich mich stehts geweigert als Spieler SL's zu bewerten oder mich als SL bewerten zu lassen. Wenn ein Con das zu einem wichtigen Punkt macht (der FeenCon schrammte mal kurz dran vorbei) hat so ein Con micht als Teilnehmer zum letzten mal gesehen.
1. Ist Evaluation kein Quatsch oder Scheiß. Sondern gerade im Dienstleistungsgeschäft über lebenswichtig. Sonst sitzt man schneller auf der Straße, als einem lieb ist, da die Konkurrenz ihre Hausaufgaben macht. In gewisser weise ist so ein Rollenspielcon (je größer desto mehr) auch eine Art Dienstleistungsgeschäft. Die Spieler kommen dort hin und zahlen Eintritt und erwarten dementsprechend eine Leistung, die eine gewisse Qualität hat (was ja die Ausgangsfrage war). Wenn sie diese Qualität nicht vorfinden kommen sie das nächste Mal vielleicht nicht wieder.

2. Was das "Da weigere ich mich" und das "Die haben mich dann zum letzten Mal gesehen" Argument angeht: Das zeigt mir umso mehr, das du Angst vor Kritik zu haben scheinst. Ich frage mich nur warum?

Tombola: Schau mal auf den FeenCon. Die Leute die sich dafür interessieren sind dann auch da, einer der wenigen Punkte auf die jeder SL sich einstellt
Wenn das so ist, dann hast du doch durch die Tombola einen inoffiziellen Block. Warum diesen also nicht offiziell machen?

Okay, so viele interessante neue Systeme gibt es nach 20 Jahren auch nicht mehr.
Da irrst du gewaltig. Es gibt jedes Jahr eine Menge neuer Systeme, die auf den Markt kommen. In Übersee, genauso wie hier in Deutschland.

Dem kann ich auch nicht so zustimmen. Zum einen stellt der NordCon wie die meisten anderen Cons auch "Durchspiel" Möglichkeiten zur Verfügung, zum anderen finden viele die Pause auch ganz nett. Und die zwei Stunden zwischen ende Schlafenszeit und Beginn Con sind gerade genug vernünftig zu frühstücken bzw. für die welche nicht "Lagerklasse" schlafen zum Con zu gondeln.
Wo sind denn die Durchspielmöglichkeiten auf dem Nordcon? Auf ner Bank im Park? Wenn ich durchspiele, dann doch bitte in einem Gebäude mit Wand, Dach, Stuhl, Tisch und Licht. Das nur die wenigsten Leute eine Con-Nachtrunde mögen ist klar. Es wird ja Niemand gezwungen. Es ist nur schön, wenn für die Leute, die es machen wollen eine VERNÜNFTIGE Möglichkeit geboten wird.

2,5 Stunden zum Frühstücken. Also ich brauche wenn es hoch kommt 30 Minuten. Das letzte mal habe ich, da ich nicht wusste, was ich mit der Zeit machen soll, geholfen die Bäckerei sauber zu machen. Gut hat mir 5 Euro eingebracht, aber der Sinn kann das doch nicht sein. Dann lieber die Leute, die das wollen bis kurz vor 10 im "Schlafgebäude" verweilen lassen und gut ist. Wer im Hotel übernachtet hat ja eh seinen eigenen Zeitplan, da kann die Conorga ja nicht eingreifen.

Nebenbei ist die Pause nicht von der Orga sondern von den verwendeten Räumlichkeiten vorgegeben. Hatten wir damals auf dem SAGA auch (Alarmanlage) da wurde halt in die Turnhalle umgezogen.
Das ist irgendwie eine komische Ausrede. Alarmanlagen kann man abschalten lassen. Wenn ich ein Gebäude für ein Wochenende miete, dann möchte ich es auch das Wochenende nutzen können und nicht in Stückelchen. Das ist reine Verhandlungssache mit dem Vermieter.

Das Problem ist und bleibt die Zusatz-Arbeit die sich ergibt ein 5-6 Stunden Abenteuer auf 3-3.5 Stunden abzuspecken. Rollenspiel ist ein HOBBY (und für mich NICHT das wichtigste) also ist Zusatz-Arbeit unerwünscht. Die Schwelle zwischen "Ich mach den SL" und "Ich lass mich bespassen" ist eh klein, Zusatzaufgaben drücken einen schnell auf die falsche Seite.......Die meisten Slot-Systeme die ich kenne haben einen 4h Slot also 3-3.5h Spielzeit (GenCon, H!Spielt). Ich schreibe aber die meisten Sachen für die festen Treffs da habe ich 5-6h Spielzeit gehabt in den 90ern. Für Cons extra was schreiben finde ich unschön und überflüssig, ich habe genug Sachen aus den aktiven Zeiten der 1990er im Schrank die ich verbraten kann.
Jetzt ist mir ein wenig klar, warum du vor einer Evaluation angst hast. Abenteuer aus der Konserve für einen Con ohne Umarbeitung ist natürlich bääääähhhh.

Jedes meiner Conabenteuer ist mit Liebe, Sorgfalt und Hingabe für den speziellen Con handgefertigt und nagelneu. Wenn ich auf einem Con mehre Runden leite, gibt es auch jedesmal ein neues Abenteuer, damit Spieler, wenn sie das möchten auch mehrmals zu mir kommen können.

Warum das so wichtig ist?
An ein Conabenteuer sind andere Anforderungen zu stellen, als an ein Abenteuer für eine Kampagne, einer speziellen Gruppe. Die "Hausgruppe" kenne ich, die Spieler kennen das System und die Regeln etc. Auf einem Con muss das Abenteuer es schaffen, einem neuen Spieler genauso gut zu gefallen, wie einem alten Hasen. Es muss wichtige Aspekte der "Welt", genauso wie spezielle Regelaspekte vorstellen können, ohne das es zu mächtig wird. Denn schließlich sind mit hoher Wahrscheinlichkeit einige Spieler am Tisch, die das System und seine Welt kennen lernen wollen. Das Abenteuer muss eine spannende Geschichte Erzählen, die am Ende jedoch einen guten Abschluss finden muss, so das die Spieler das Gefühl haben, etwas geschafft zu haben und gleichzeitig sollte das Abenteuer aufzeigen, wie eine Kampagne in dieser Spielwelt aussehen kann, wie es also weiter gehen könnte. (Im besten Fall sollten die Spieler an den nächsten Stand laufen, um sich das Regelwerk zu kaufen und das System demnächst selbst zu leiten)

Ich wage zu behaupten, dass ein Abenteuer aus der Konserve, welches unter ganz anderen Voraussetzungen erstellt wurde das nicht leisten kann. Und wenn man für den Con extra Abenteuer erstellt, ist es auch kein Problem, sie auf die Blockzeit hin zu optimieren. Die Blöcke auf Cons, die ich kenne, gehen 5 Stunden. Wobei zwischen den Blöcken mindestens eine Stunde Pause für Essen, Quatschen, was weis ich ist. Da kann man 5 Stunden spielen, was meiner Meinung nach für ein Conabenteuer mehr als ausreichend ist.

Wenn ich dieses hier lese
Für Cons extra was schreiben finde ich unschön und überflüssig,...
frage ich mich, warum du auf einem Con überhaupt leitest, wenn dir jedes bischen mehrarbeit als an den Schrank gehen und die alten Notizen rausholen zu viel ist? Ich meine, dass dir da jeder gute SL jederzeit ein Abenteuer improvisiert, was mehr Hingabe für die Leitertätigkeit versprüht, als die Konserve aufmachen und aufwärmen.

Und falls du jetzt mit dem "Ich habe doch keine Zeit dafür" Argument kontern möchtest, ich habe drei Jobs und zwei Ehrenamtliche Tätigkeiten und finde die Zeit auch ;)

Wenn ich jetzt noch lese aus den 90ern.....ach hör mir mit solchem antiquierten Krempel auf.
 
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Zornhaus Idee mit den ein Stunden Blöcken finde ich interessant. Wenn die Orga einen guten Job macht und nichts durcheinanderwirft (z.b. Tische plötzlich doch doppelt zu vergeben) kann das wirklich gut werden. Und das Programm muss ein Paar Tage vorher stehen, damit ich als Spieler die Möglichkeit habe "meinen Con" zu planen. Allerdings kann es dann schwer werden, wenn ich in eine gewünschte Runde wegen Überfüllung doch nicht rein komme, oder der SL nicht erscheint, wenn es dann keine akzeptable zeitäquivalente Runde gibt. Aber einen Versuch wäre es wert.
 
AW: Qualität auf Con-Spielrunden und wie man diese steigern kann...

Wie soll denn diese SL-Bewertung Deiner Meinung nach aussehen?
 
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Ich schreibe aber die meisten Sachen für die festen Treffs da habe ich 5-6h Spielzeit gehabt in den 90ern.

Ist der Feste Treff die normale SPielrunde gewesen oder eine regelmäßige Veranstaltung eines Jugendfreizeitheimes, Ladens oder eines Vereines (MiniCon)? Falls letzteres, dann sind sie ja bereits für einen Con geschrieben.

Tschau
 
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SL-Evaluierung klingt interessant, aber ich halte es für einen unverhältnismäßig hohen Aufwand. Wenn es jemandem Spaß macht sowas in seiner Freizeit zwischen Cons auszuwerten, OK, aber verlassen sollte man sich nicht darauf.

Ansonsten _muss_ "Würfeldrehen und andere Schummeleien" eine Quelle für Minuspunkte sein :D ;)
Im Ernst: Man sollte sich auf objektiv feststellbare Kriterien wie Vorbereitungsgrad und Pünktlichkeit beschränken.
 
AW: Qualität auf Con-Spielrunden und wie man diese steigern kann...

Ist der Feste Treff die normale SPielrunde gewesen oder eine regelmäßige Veranstaltung eines Jugendfreizeitheimes, Ladens oder eines Vereines (MiniCon)? Falls letzteres, dann sind sie ja bereits für einen Con geschrieben.

Tschau

Regelmässige Treffen aber keine reguläre Runde. Ich mag keine "Leit mal aus der hohlen Hand" Scenarios also hatte ich in SL Zeiten immer ein oder zwei "auf Vorrat". Charaktere hatten die meisten Spieler für die gängigen Systeme.
 
AW: Qualität auf Con-Spielrunden und wie man diese steigern kann...

Das ist keine Evaluierung, sondern wahrscheinlich eine Ausnahmeerscheinung. Da man hier nur die absolut positiven Stimmen hört. Und auch da nur die von Denjenigen, die nicht noch andere Systeme austesten wollen. Ich persönlich spiele auf einem Conwochenende NIEMALS mehrmals das gleiche System. Das wäre für mich eine Verschwendung von Möglichkeiten.

Komisch, ich leite auch verschiedene Systeme. Und du bist (zum Glück) auch nicht jeder Spieler.

Na Klasse. Da bekommt der SL erst dann mit, das mit seinem Stil was nicht stimmt, wenn es zu spät ist, etwas zu ändern. Das kann es doch nicht sein.

Warum nicht? Wenn die Spieler vorher nichts sagen ist es ihr Problem.

1. Ist Evaluation kein Quatsch oder Scheiß. Sondern gerade im Dienstleistungsgeschäft über lebenswichtig. Sonst sitzt man schneller auf der Straße, als einem lieb ist, da die Konkurrenz ihre Hausaufgaben macht. In gewisser weise ist so ein Rollenspielcon (je größer desto mehr) auch eine Art Dienstleistungsgeschäft. Die Spieler kommen dort hin und zahlen Eintritt und erwarten dementsprechend eine Leistung, die eine gewisse Qualität hat (was ja die Ausgangsfrage war). Wenn sie diese Qualität nicht vorfinden kommen sie das nächste Mal vielleicht nicht wieder.

Im Berufsleben mag das sein. Ich verdiene aber mein Geld nicht mit Rollenspiel. Und privat bin ich eben NICHT bereit mich auch noch bewerten zu lassen. Ich biete auf Cons ggf. FREIWILLIG eine Leistung an, diese idR (da oft eh freien Eintritt) kostenloss. Da brauche ich keine Bewertungsscheisse mehr.

2. Was das "Da weigere ich mich" und das "Die haben mich dann zum letzten Mal gesehen" Argument angeht: Das zeigt mir umso mehr, das du Angst vor Kritik zu haben scheinst. Ich frage mich nur warum?

Nettes polemisches Geblubbere von dir. Da du keine Fakten hast/mich nicht kennst kannst du es zusammenrollen und dir dahin schieben, wo keine Sonne hinkommt

Wenn das so ist, dann hast du doch durch die Tombola einen inoffiziellen Block. Warum diesen also nicht offiziell machen?

Gegenfrage: Warum? Alles was ohne Regelung geht braucht nicht geregelt zu werden. St. Bürokratius ist einer der Heiligen die die Welt nicht braucht.

Da irrst du gewaltig. Es gibt jedes Jahr eine Menge neuer Systeme, die auf den Markt kommen. In Übersee, genauso wie hier in Deutschland.

Neue Systeme vieleicht, neue Ideen nicht.

Wo sind denn die Durchspielmöglichkeiten auf dem Nordcon? Auf ner Bank im Park? Wenn ich durchspiele, dann doch bitte in einem Gebäude mit Wand, Dach, Stuhl, Tisch und Licht. Das nur die wenigsten Leute eine Con-Nachtrunde mögen ist klar. Es wird ja Niemand gezwungen. Es ist nur schön, wenn für die Leute, die es machen wollen eine VERNÜNFTIGE Möglichkeit geboten wird.

Früher in einem der beteiligten Spieleläden, heute in der Villa.

2,5 Stunden zum Frühstücken. Also ich brauche wenn es hoch kommt 30 Minuten. Das letzte mal habe ich, da ich nicht wusste, was ich mit der Zeit machen soll, geholfen die Bäckerei sauber zu machen. Gut hat mir 5 Euro eingebracht, aber der Sinn kann das doch nicht sein. Dann lieber die Leute, die das wollen bis kurz vor 10 im "Schlafgebäude" verweilen lassen und gut ist. Wer im Hotel übernachtet hat ja eh seinen eigenen Zeitplan, da kann die Conorga ja nicht eingreifen.

Tja, manche Leute haben halt Lebenskultur. Du dagegen hetzt von Event zu Event. Bin ich froh das ich nicht deine Lebensart habe.

Das ist irgendwie eine komische Ausrede. Alarmanlagen kann man abschalten lassen. Wenn ich ein Gebäude für ein Wochenende miete, dann möchte ich es auch das Wochenende nutzen können und nicht in Stückelchen. Das ist reine Verhandlungssache mit dem Vermieter.

Der Vermieter hiess Stadt Ibbenbüren, die Mietkosten waren 0, es war ne Schule und nein, der Hausmeister konnte die Anlage NICHT umstellen. Nicht mal nach Bestechungsangeboten.

Jetzt ist mir ein wenig klar, warum du vor einer Evaluation angst hast. Abenteuer aus der Konserve für einen Con ohne Umarbeitung ist natürlich bääääähhhh.

Wenn du zuviel Zeit (oder zuwenig andere Interessen hast) ist das deine Sache. Ansonsten ist auch das polemischer Dummschwall deinerseits

Jedes meiner Conabenteuer ist mit Liebe, Sorgfalt und Hingabe für den speziellen Con handgefertigt und nagelneu. Wenn ich auf einem Con mehre Runden leite, gibt es auch jedesmal ein neues Abenteuer, damit Spieler, wenn sie das möchten auch mehrmals zu mir kommen können.

Schön für dich. Ich hab zum Glück noch andere Interessen als Rollenspiel

<Diverses Geblubbere gelöscht>

Ich bin nicht dazu da, das irgend eine Firma ihre Regelwerke verkauft. Wenn ich so was tun soll, muss mich die Firma dafür bezahlen. Und zwar deftig denn sonst kann ich auch gleich in meinem regulären Job Zweittätigkeiten machen.

<weiteres Geseiere gelöscht>

Wenn ich dieses hier lese

frage ich mich, warum du auf einem Con überhaupt leitest, wenn dir jedes bischen mehrarbeit als an den Schrank gehen und die alten Notizen rausholen zu viel ist? Ich meine, dass dir da jeder gute SL jederzeit ein Abenteuer improvisiert, was mehr Hingabe für die Leitertätigkeit versprüht, als die Konserve aufmachen und aufwärmen.

Deine Meinung. Meine ist Gott sei Dank eine andere und ich werde deine daher unter "I" oder "B" ablegen.

Wenn du zu viel Zeit und keine anderen Hobbies hast ist das dein Problem. Und wie gesagt, wenn jemand will das ich ihm Promotion-Arbeit abnehme, will ich dafür Geld sehen.

Und falls du jetzt mit dem "Ich habe doch keine Zeit dafür" Argument kontern möchtest, ich habe drei Jobs und zwei Ehrenamtliche Tätigkeiten und finde die Zeit auch ;)

1€ Jobs? Sorry aber nur weil jemand X Jobs und Y Tätigkeiten hat sagt das wenig über die Gesamtzeit aus.
 
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Wie soll denn diese SL-Bewertung Deiner Meinung nach aussehen?
Ich denke da an einen kleinen Zettel, den jeder Spieler nach der Runde ausfüllt. Da könnte dann jeder Punkt mit Schulnoten, oder Punkten von 0 bis X oder sowas bewertet werden. Sollte insgesamt nicht zu viel sein, damit das ausfüllen nicht so lange dauert. Die Punkte könnten sein (sind jetzt weder vollständig, noch ein Muss):

- wenn Einführungsrunde, wie gut war die Einführung
- wenn vorgefertigte Charaktere, wie sehr haben diese Gefallen
- Wie wurde die Zeit genutzt (Runde zu früh fertig, oder wirkte alles gestaucht/Abgeschnitten)
- Wie verständlich (Akkustisch, Dialektprobleme) war der Spielleiter
- Wenn vorhanden, wie gut waren die Spielelemente (Handouts, Karten, Miniaturen etc.)
- wie sicher erschien der SL (souverän, selbstsicher auftretender SL, oder stotterndes, schwimmendes Nervenbündel?)
- Wie regelfest war der SL (Musste andauernd im Buch blättern, oder konnte alles auswendig bzw. hat Regel schnell und stimmig improvisiert)
- wie gut hat das Abenteuer gefallen (Diesen Punkt sollte man nicht zu ernst nehmen, da sicherlich vom geschmack abhängig)
- Wie gut hat das Abenteuer den vom Aushang geweckten Erwartungen entsprochen (schon interessanter)
- ...
- ...
- ...

Ich denke es sollte Klar sein, wie ich mir das denke.

Zum Schluss sollte Raum sein für ein paar Sätze, die der Spieler dem SL unabhängig von den Fragen mit auf den Weg geben möchte. Am Besten ist, wenn die Spieler am Ende der Runde dem SL noch mal kurz erläutern, was ihnen aufgefallen ist. Die Fragen Auf dem Zettel können in diesem Fall Denkprozess startend wirken. Und schon allein deshalb lohnt sich die Sache.

SL-Evaluierung klingt interessant, aber ich halte es für einen unverhältnismäßig hohen Aufwand. Wenn es jemandem Spaß macht sowas in seiner Freizeit zwischen Cons auszuwerten, OK, aber verlassen sollte man sich nicht darauf.
Wenn man mit dem obrigen Schema und einem Notebook (z.B. mit einer vorbereiteten Excel Tabelle) arbeitet, kann die Auswertung recht leicht und schnell direkt vor Ort geschehen. Alternativ (besonders wenn man am Ende des Fragebogens einen BEGRENZTEN Raum, für allgemeine Hinweise lässt), kann man das auch nach dem Con an einem WE locker bewältigen und dann den SLs per E-Mail zuschicken. Natürlich ist das eine Con bezogene Arbeit, die genauso wie das Suppe kochen und das Spieltische vergeben von irgendjemanden erledigt werden müsste, wenn sich die Conorga dazu entschließt. Das ist klar. ich weiß blos nicht wo da dein Problem liegt. Beim Suppe kochen schreit ja auch keiner verzweifelt: "Wer soll das nur machen?" ;)

Im Ernst: Man sollte sich auf objektiv feststellbare Kriterien wie Vorbereitungsgrad und Pünktlichkeit beschränken.
Das denke ich nicht. Pünktlichkeit kann schnell mit einer Uhr festgestellt werden. Dazu muss ich nicht die Spieler fragen. Und Vorbereitungsgrad ist keinesfalls objektiv feststellbar. Ich denke jedoch, dass die Fragen oben von Jedem Spieler recht leicht beantwortet (bzw. bewertet) werden können. Und das viele davon subjektiv sind liegt bei einer, wie hat es gefallen, Fragestellung nun einmal in der Natur der Sache. Wenn es einem Spieler in der Runde nicht gefallen hat, die anderen das Abenteuer in Ordnung bis Super fanden, gibt es kein Problem. Nur wenn es keinem gefällt, sollte man sich selbst (und natürlich die Spieler) fragen warum.
 
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Mal abgesehen von solchen kleinen Problemen wie Datenschutz (warum soll ich der Con-Orga nochmal meinen Namen/EMail geben?) und Personendaten-Speicherung sind die meisten Kriterien ziemlich subjektiv.
 
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Ich denke da an einen kleinen Zettel, den jeder Spieler nach der Runde ausfüllt. Da könnte dann jeder Punkt mit Schulnoten, oder Punkten von 0 bis X oder sowas bewertet werden. Sollte insgesamt nicht zu viel sein, damit das ausfüllen nicht so lange dauert. Die Punkte könnten sein (sind jetzt weder vollständig, noch ein Muss):
Und was passiert nach dem Ausfüllen mit dem Zettel?
 
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So nett die Idee der SL-Evaluierung klingt:
Ich glaube einfach nicht, dass so etwas in der Praxis funktionieren würde. Und selbst wenn, ist der Nutzen der erhobenen Daten doch höchst zweifelhaft, einfach, weil es so viele verschiedene "richtige" Arten des Rollenspieles gibt.

Da verlasse ich mich doch lieber auf die Mund-Propaganda, wenn mich vor dem Eintragen in den Rundenzettel ein Bekannter abhält und meint: "Tu das nicht, mit dem hab ich letzes Mal gespielt und *schreckliche Anektode auspack*."
Aber vielleicht ist das, was der Bekannte da erzählt, in meinen Augen gar nicht so schrecklich, dann trag ich mich trotzdem ein.
Qualität des Abenteuers 4,721 (im Durchschnitt) sagt dagegen z.B. gar nichts aus. Vielleicht war es ein reines Sozial/Intrigen-Abenteuer und die anwesenden Spieler wollten den Dungeon-Crawl? Vielleicht stand das sogar auf dem Rundenaushang, und die Spieler haben sich trotzdem eingetragen?

Und der "beste" SL ist dann der, zu dem sein handverlesener Fan-Club zur Märchenstunde pilgert, und die geben ihrem "Meister" natürlich nur Bestnoten. Und da lande ich dann drin? Nee...
 
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Mir ist auch nicht ganz klar, was genau mit dem Ergebnis angestellt werden soll.
Wenn ein SL auf den Con kommt und der im letzten Jahr eine schlechte Note bekommen hat (was als Grundkonzept schon irgendwie absurd klingt), darf der dann nicht leiten? Oder nur Nachts von 22 Uhr bis 6 Uhr morgens? Schreibt man auf den Rundenzettel "Vorsicht, der SL hat eine 5-" oder wie muss ich mir das vorstellen?
Angesichts der Tatsache, dass die Leute freiwillig den Spielleiter mimen, ist das alles irgendwie leicht absurd.
 
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