Moralische Bewertung im Rollenspiel

AW: Moralische Bewertung im Rollenspiel

Je nach geistiger Stabilität des gealterten Probanten auch andersherum.
 
AW: Moralische Bewertung im Rollenspiel

Gewisses Problem, als Meister müste man eher auf die Spieler eingehen.
Und es ist ja auch irgendwie blödsinnig, ich bereite ein Abenteuer mit Superschurke vor und dann spielen wir einen Abend lang aus wie die Spielerhelden Nicht! auf diese Mission mitdürfen...

Da das Überlaufen zur Bruderschaft ja als eher unwahrscheinlich in der Gruppe genannt wurde bleiben nicht so viele Möglichkeiten.
Mal davon ausgehen, dass Swafnir die Kampagne weitermachen will, auch wenn die Reaktion der NSC's derart unerklärbar ist. Wenn einen die Lehrer und Mitschüler nicht mehr mögen, tut man das,was jeder gemobte Schüler in so einem Fall tut. Man steht morgens auf, macht normale Sachen, lernt Theorie und hofft dass alles normal geht. Auf die Art kann man aber auch ein halbes Jahr IT in 5Min abhandeln. Irgendwann müsste auch dem Meister klar werden, dass während die IT Jahre vergehen der Spielspass so auf der Strecke bleibt.

Effektiver wäre eher, wenn die Meisterin nicht sagen will, inwiefern eure Reaktion falsch war, dann fragt als Charaktere IT den Schulleiter.
Eure Chars werden sich genauso unfair behandelt fühlen wie ihr und euer Schulleiter kann euch nicht einfach abweisen (oder es endet wie oben).

Aber da solltemal Swafnir sagen, wie es denn weiterging...
 
AW: Moralische Bewertung im Rollenspiel

Meine Meinung:
Ich betreibe Rollenspiel nicht um meine Mitspieler zu erziehen. Erfahrungspunktevergaben an persönliche moralische Vorstellungen zu knüpfen, finde ich komplett absurd.
Dem kann ich so voll und ganz zustimmen. Feigling SC dürfen gerne feige sein. Komich wird es halt wenn Conan beim Anblick eines Schlägertypen sich den fellschurz naß macht oder McFly sich unbewaffnet einer Zombiehorde engegenwirft...

Aber ich bin ja auch ein verfechter von so rückständigem Blödsinn wie charakterkonsistent Spielen...
 
AW: Moralische Bewertung im Rollenspiel

Aber ich bin ja auch ein verfechter von so rückständigem Blödsinn wie charakterkonsistent Spielen...
Dafür gibt's aber bessere Möglichkeiten als erzieherische Maßnahmen durch XP-Belohnung/Bestrafung. So erzieht man vielleicht man Hunde, aber zumindest ich für meinen Teil spiele nicht mit Hunden.

Und dabei lasse ich die Frage komplett außen vor, wer eigentlich die Entscheidungshoheit über die Frage nach der Konsistenz der Handlung hat. Ich gehe nämlich, aber das mag auch meinen fantastischen Mitspielern geschuldet sein, erst einmal davon aus, daß es schon einen Grund gibt, warum der Charakter sich nun so verhält, wie er sich verhält.
 
AW: Moralische Bewertung im Rollenspiel

Dafür gibt's aber bessere Möglichkeiten als erzieherische Maßnahmen durch XP-Belohnung/Bestrafung. So erzieht man vielleicht man Hunde, aber zumindest ich für meinen Teil spiele nicht mit Hunden.
Stimmt wohl, ich bevorzuge es auch mit Menschen zu spielen, zu mindest was längere Runden angeht. Besser als versuchen die anderen mit XP zu erziehen wären einfach Klebe-ettiketten das man weiß mit wem man spielen will und mit wem nicht.
 
AW: Moralische Bewertung im Rollenspiel

Uuuh Respekt vor den armen zarten Pflänzchen. Fuck it. Ich erziehe meine Spieler mit XP, mit Zuckerbrot und Peitsche und ich steh' dazu. Meine Spieler sind nicht perfekt. Sie sind die vernünftigsten Rollenspieler, die ich finden konnte. Aber es gibt Raum für verbesserung. Ebenso wie sie mir erzählen, wie ich besser (bzw. für sie passender) leiten kann, so geb ich mehr XP für aktive Spieler die ihren Charakter gut ausspielen.

Passivität und sich selbst spielen gibt halt einfach nur den Mindestsatz bei mir.

"Aber Cry, das sind doch auch nur Menschen und manche Menschen sind nunmal introvertiert."
"Ja, noch."
*Peitsche schwing*
 
AW: Moralische Bewertung im Rollenspiel

. Ebenso wie sie mir erzählen, wie ich besser (bzw. für sie passender) leiten kann, so geb ich mehr XP für aktive Spieler die ihren Charakter gut ausspielen.
Geben sie dir auch mehr XP, wenn du deinen Job gut gemacht hast?
 
AW: Moralische Bewertung im Rollenspiel

Nö, die genießen ja das kunterbunte Spielen, während ich eine ganze verdammte Kampagne vorbereiten musste. Die geben mir motivierte Performances, wenn ihnen mein Leiten schmeckt (und sie XP wollen :p) - das reicht mir.

Wenn sie leiten (oh Gott bitte mach, dass jemand außer mir leitet), dann können sie mit den scheiß XP machen, was sie wollen.
 
AW: Moralische Bewertung im Rollenspiel

So erzieht man sich dankbare und folgsame Spieler, man zwingt sie einfach mal nen Jahr lang zu leiten, danach küssen sie einem für jeden Scheiß die Füße.
 
AW: Moralische Bewertung im Rollenspiel

Wirklich? Nachdem man mich ins kalte Wasser geworfen hatte, war ich eigentlich sehr viel kritischer als vorher. Und das zeigt sich auch meinen Spielern, daß sie immer wieder gewisse Dinge hinterfragen (aber das mag daran liegen, daß sie nicht gezwungen wurden, wer weiß).
 
AW: Moralische Bewertung im Rollenspiel

So erzieht man sich dankbare und folgsame Spieler, man zwingt sie einfach mal nen Jahr lang zu leiten, danach küssen sie einem für jeden Scheiß die Füße.

Wenn du mir erklärst, wie ich jemanden ohne Waffengewalt zum leiten zwinge, gerne.
 
AW: Moralische Bewertung im Rollenspiel

Uuuh Respekt vor den armen zarten Pflänzchen. Fuck it. Ich erziehe meine Spieler mit XP, mit Zuckerbrot und Peitsche und ich steh' dazu. Meine Spieler sind nicht perfekt. Sie sind die vernünftigsten Rollenspieler, die ich finden konnte. Aber es gibt Raum für verbesserung. Ebenso wie sie mir erzählen, wie ich besser (bzw. für sie passender) leiten kann, so geb ich mehr XP für aktive Spieler die ihren Charakter gut ausspielen.

Passivität und sich selbst spielen gibt halt einfach nur den Mindestsatz bei mir.

"Aber Cry, das sind doch auch nur Menschen und manche Menschen sind nunmal introvertiert."
"Ja, noch."
*Peitsche schwing*

Ja, dazu fällt mir nur das ein:
;)
 

Anhänge

  • repressed.png
    repressed.png
    44,5 KB · Aufrufe: 21
AW: Moralische Bewertung im Rollenspiel

Ich sehe jetzt eigentlich kein sonderliches Problem darin auch ohne Erfahrungspunkte als Feigling feige zu sein...
Ich nicht, du nicht, DIE schon...

Uuuh Respekt vor den armen zarten Pflänzchen. Fuck it. Ich erziehe meine Spieler mit XP, mit Zuckerbrot und Peitsche und ich steh' dazu. Meine Spieler sind nicht perfekt.
Da hast du mich glaube ich gründlich mißverstanden, ich schone die nicht vor der erziehung, ich jäte diese Pflänzchen. Ich gebe XP - und ich finde so etwas braucht man schon - primär damit sich der Charakter entwickeln kann und ein fortschritt sichtbar ist. Ich gebe die auch, um das belohnt werden Gefühl zu erzeugen, wenn was erreicht wurde. Wie das erreicht wurde? Das ist da ziemlich egal. Kreative Lösungen sind mir meist sogar lieber. Aber erziehen muß ich niemanden zu "meinem Stil", denn entweder wir sind da auf einer Wellenlänge und haben unglaublich Spaß, oder es paßt einfach nicht. Ich bin auch kein SL der sich "der Gruppe groß anpaßt". Ich will mein Cyberpunk abenteuer nicht ändern, nur weil ich mal DSA und mal Vapire Spieler am Tisch habe. Wenn es ihnen keinen Spaß gemacht hat, spielt man eben beim nächsten mal mit jemand anderem...
 
AW: Moralische Bewertung im Rollenspiel

Ich habe eine Tochter und einen Sohn....zum Glück möchte ich meine Spieler nicht erziehen...
 
AW: Moralische Bewertung im Rollenspiel

Ich dachte SL steht für Spielleiter und nicht für Erzieher.

Gibt es bei euch einen offiziellen oder unausgesprochenen Vertrag das Spielleiter andere Menschen erziehen dürfen?

ich finde nämlich Erziehung ohne Absprache ziemlich bedenklich!
 
Zurück
Oben Unten