Ioelet
I am Iron Man!
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- 10. Oktober 2009
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AW: Moralische Bewertung im Rollenspiel
Ich finde, wenn man absichtlich mit angezogener Handbremse spielt, stets mit dem Ziel, die Spieler zu fordern, aber nie zu besiegen - dann kann man nicht sagen, dass der SL gegen die Spieler spielt.
Und wenn die Spieler eben dies begriffen haben, dann wissen sie, dass zwar ihre SCs gegen die NSCs spielen, der SL jedoch auf der selben Seite steht wie sie.
Er ist eher wie ein Trainer, der ihnen stets neue Aufgaben stellt und sie unterstützt an ihre Grenzen zu gehen, als ein echter Gegner.
Und wenn sie diesen durch mogeln überlisten, überlisten sie ihre eigene Partei - nicht die gegnerische. Denn die gegnerische existiert nur in der Spielwelt. Und in der Spielwelt existieren wiederrum nicht Attribute, Fähigkeiten und Würfel.
Die Spielweltgegner hingegen zu überlisten, ist in der Regel etwas, bei dem der SL begeistert mitmacht.
Er erschafft den Widerstand - ja. Aber doch nicht mit dem Ziel, dass dieser tatsächlich nicht überwunden wird.
Eben.Smokey schrieb:Andererseits kommt es natürlich darauf an, was man mit 'gegen den GM spielen' meint.
Ich finde, wenn man absichtlich mit angezogener Handbremse spielt, stets mit dem Ziel, die Spieler zu fordern, aber nie zu besiegen - dann kann man nicht sagen, dass der SL gegen die Spieler spielt.
Und wenn die Spieler eben dies begriffen haben, dann wissen sie, dass zwar ihre SCs gegen die NSCs spielen, der SL jedoch auf der selben Seite steht wie sie.
Er ist eher wie ein Trainer, der ihnen stets neue Aufgaben stellt und sie unterstützt an ihre Grenzen zu gehen, als ein echter Gegner.
Und wenn sie diesen durch mogeln überlisten, überlisten sie ihre eigene Partei - nicht die gegnerische. Denn die gegnerische existiert nur in der Spielwelt. Und in der Spielwelt existieren wiederrum nicht Attribute, Fähigkeiten und Würfel.
Die Spielweltgegner hingegen zu überlisten, ist in der Regel etwas, bei dem der SL begeistert mitmacht.
Entweder ist das Unsinn oder der SL ein Idiot. Ein SL der gewinnen will, wird immer gewinnen. Er ist es ja, der die Ausgangssituation konstruiert und somit auch den Schwierigkeitsgrad festlegt.Vision schrieb:Oder in einem eher sozialen Spiel bei dem der Spielleiter einen Mörder miemt den wir Spieler finden müssen. Da spielen wir dann auch gegen den Spielleiter. (Auch kein Wettstreit für mich)
Er erschafft den Widerstand - ja. Aber doch nicht mit dem Ziel, dass dieser tatsächlich nicht überwunden wird.