AW: Maskerade vs. Requiem
Ach ja, den Preis angeht, ich würde für beide Bücher eher 30€ bis 35€ veranschlagen. Changeling habe ich z.B. heute für 14,17€ bekommen. Richtig lohnt es sich allerdings dann, wenn man mehr als eine Serie spielt. Beim zweiten GRW oder spätestens beim dritten hat man für die Spiele nur noch die Hälfte dessen gezahlt, was man für die alten bezahlen müßte.
Ich hatte für Requiem 20 Euro angesetzt, dass war der günstigste Preis den ich auf Anhieb gefunden hatte. Allerdings hatte ich für das Grundbuch keine vergleichbar günstigen Preise gefunden was auch daran liegen mag, dass bol zum Teil seltsam ist. Changeling the Lost ist alles in allem eher eine glückliche Ausnahme, momentan liegt der Preis sogar bei 13,96. Mehrere meiner Spieler haben sich Exemplare bestellt, ich selbst habe mir eines geholt um es zu verschenken und momentan überlege ich ob ich mir noch eines hole um am Spieltisch ein weiteres Nachschlagewerk zu haben. Ich hoffe du hast viel Spaß an dem Spiel, mir gefällt es sehr gut wobei es natürlich bei dem Preis nicht wirklich tragisch ist wenn man andere Systeme letztlich vorzieht.
man kann den preis eines out of print regelwerks auch sehr gut mit ner laufenden serie vergleichen. und wenn man das schon versucht dann doch bitte mal die deutsche version und nicht deutsch mit englisch. auch das VtM GRW ist auf englich billiger und vorallem leichter zu haben. und ja mir ist bewust das für die nWoD fast nix auf deutsch gekommen ist was auch einiges wenn auch nicht alles über das system aussagt.
Ich habe den Preis eines englischen Buches genommen, Deutsch wäre es noch teurer geworden. Und was sagt es über das System aus, die Hauptaussage ergibt sich doch eigentlich über das Kaufverhalten der Spieler. Die Leute die auf deutsche Produkte zurückgriffen wollten halt ihr Maschkerähjt. Kein Mage, kein Changeling, kein Wraith, auch wenn diese Spiele deutlich interessanter waren. Letztlich ist Feder und Schwert dem Stumpfsinn seiner Käufer zum Opfer gefallen von dem sie solange profitiert hatten. Vermutlich wäre Requiem in Deutschland deutlich erfolgreicher gewesen wenn sie die Bücher einfach statt rot grün gefärbt hätten. Die meisten Leute sind einfach auf kurz oder lang ohnehin auf die englischen Produkte umgestiegen (wer 'reife' Rollenspiele spielen will sollte auch in der Lage sein englischsprachige Produkte zu verstehen).
Wo hat den der VtM megaplot ernsthaft einfluss die regeln gehabt?
Beispielsweise in Bezug auf Änderungen der Clansschwächen. Oder der plötzlichen Aufspaltung der Assamiten in drei Blutlinien. Der Week of Nightmare Kram hatte doch auch regeltechnische Auswirkungen, oder?
was macht das regelsystem den besser? Mein Problem bzw das meiner runde war einfach das es öfter zu situationen gekommen ist in dennen man das zeil nicht mehr erreichen konnte entweder weil der würfelabzug zu hoch war oder die geforderten erfolge. es fehlt da halt noch ein wenig am feintuning.
Das nuWoD System bietet eine ganze Menge an Feintuning. Mehr als man dem einfachen Würfelprinzip zutrauen würde. Und manche Ziele kann man halt nur sehr schwer erreichen. Wo ist also das Problem?
achja und eva wieviele leute erlebst du den die die nwod auf keinen fall spielen wollen.dann kann man die nwod also auch auf keinen fall spielen. cool problem gelöst V:tM besser weil zumindest spielbar... is ein super argument und NEIN das ist nicht mein ernst dient lediglich dazu die unsinnigkeit solcher aussagen aufzuzeigen.
Es gibt genug Leute die die nuWoD spielen, auch in Deutschland. Gehe nicht von deinem beschränkten Weltbild als Maß für die generelle Realität aus. Wir sind hier doch nicht bei Ascension. Und selbst da wärst du allenfalls ein Marauder. Und es ist irrelevant ob du es ernst meinst oder nicht. Du ziehst eine falsche Folgerung aus einer falschen Annahme. Das ist schlichtweg dämlich.
Also man darf nur toll finden,w as modern und hipp ist?
Also alte PC-Spiele, alte Musik und alte Filme sind einfach nicht mehr selbiges, weil sie alt sind? Da beißt sich die Katze ziemlich selbst in den Schwanz.
-> Ein RPG ist es und daher kann man es natürlich auch noch spielen, wenn man es mag. Ich zocke ja auch noch "Tetris".
Ich fürchte du missverstehst mich. Nicht alles Neue ist toll, ebensowenig wie alles Alte schlecht ist. Aber manche Dinge sind einfach Teil eines Zeitgeistes und verlieren außerhalb ihrer natürlichen Epoche schnell an Wert. Das gilt für Disco ebenso wie für Masquerade. Ich zähle Hippies insgesamt auch dazu, wobei die schon zu ihrer Zeit seltsam waren. Andere Dinge sind zeitlos und behalten für eine lange Zeit ihren Wert. Dazu gehören bestimmte Komponisten, aber auch Dramaturgen wie Sophokles oder Shakespeare. Dasselbe gilt auch für aktuellere Musik.
Masquerade hingegen spricht in erster Linie Nostalgie an und neigt von daher zum Teil zur Verklärung. Man kann insgesamt besser darüber reden wie schön es doch damals war als es wirklich zu spielen, einfach weil dann die vorhandenen Mängel offensichtlich werden, insbesondere wenn man sich intensiver mit aktuelleren Systemen wie der nuWoD beschäftigt hat.
Tja, wenn man den Metaplot nicht benutzt, ist das kein Problem. Ebenso könnte man den natürlich unter Auslassung von Gehenna weiterspinnen oder man setzt einfach früher inder Zeitlinie sein Spiel ein. Ein wenig mehr Kreativität hilft dabei.
Nun ja, kreative Personen sind insgesamt in der nuWoD besser aufgehoben. Und die Aussage bezog sich primär auf die Leute die das Fehlen eines Metaplots als großen Mangel von Requiem dargestellt hatten. Und ich kann ausgezeichnet nuWoD Runden in allen möglichen Epochen ansiedeln, dazu brauche ich keinen Metaplot.
Naja, der Vergleich hinkt ziemlich. Der Metalpot wäre eher ein Buch, in dem die "einzigwahren" Gebäude für Lego enthalten sind. Dieses würde niemanden daran hindern, auch andere Dinge zu bauen, also warum man bei einem RPG?
Um aber bei deinem Beispiel zu bleiben: Wer zwingt dich denn dazu den Mörtel bei deinem Lego zu benutzen?
Reicht dir wirklich schon die reine Möglichkeit bzw. eine weit verbreitete Umgangsweise, dass du etwas komplett ablehnt? Darf also ein Vegetarier keine Pizza essen, weil die meisten Pizzen mit Fleisch sind, selbst wenn er komplett eine ohne vorgesetzt bekommt?
Um beim Legogleichnis zu bleiben, Metaplot entspricht einer großen Zahl von Bausteinen die bei jedem Set dabei sind die man nur in Kombination zu den Metaplotbauteilen aus vorherigen Sets nutzen kann und außerdem für eigene Bauwerke vollkommen unbrauchbar sind.
Desweiteren ist für mich der Metaplot eine Orientierung.
Requiem kann man zwar auch einen Metaplot spinnen, sobald man aber die Gruppe wechselt, ist dieser Metaplot direkt in die Mülltonne zu treten, weil die Gruppe den nicht kennt oder auch nicht mag.
Wozu ein Metaplot? Ein normaler Plot reicht. Und die Vorstellung man müsste in derselben Welt spielen und seine alten Charaktere weiterführen wenn man die Gruppe wechselt ist ohnehin idiotisch. Jede nuWoD Chronik ist ein Kunstwerk für sich, eingefügt in ihren eigenen Kosmos. Wobei man natürlich zum Teil ein paar Anspielungen auf andere Chroniken einbauen kann.