lieblingsclan

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Ich glaub die Beliebtheit fder Mekhet begründet sich auch dadurch, dass es der einzige wirklich neue Clan bei Requiem ist, den es so noch nich bei Maskerade gab.
Die anderen 4 Clans sind mehr oder weniger aus Maskerade bekannt, aber die Mekhet vereinigen die Eigenschaften mehrere Maskerade Clans (zB Assamiten + Tremere) die es SO dort nicht gab.
 
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Jeder Clan ist ein Konzept, eine Voreinstufung dessen was ich Spielen will. Das der SC später nicht mehr dem anfangs Konzept entspricht, ist nicht gleichbedeutend mit Bedeutungslosigkeit des Clankonzepts. Es können und sollen auch Unterschiede zwischen den Clans gesehen werden, diese Unterschiede macht man natürlich nicht an den Konzeptfernen Charakteren fest, sondern natürlich an den Sterotypen Vertreten einens Clans. Die Stereotypen machen ein Clan aus, prägen das Gesicht eines Clans. Jeder Clan hat seine Bevorzugten auserwählten die dem Clankonzept nahe kommen, aber jeder Charakter entspricht halt auch nur zum Teil diesem Konzept was sich in seinen Kindern wiederspielgelt, klar ist es Möglich einen politisch aktiven, naturhassenden, Partylöwen Gangrel zu spielen, doch steht der nicht Pate für den Clan Gangrel, die allgemeinen Erfahrungen mit Gangrel stehen dem entgegen und somit auch die vorgefasste Meinung derer die diese allgemeinen Erfahrungen gemacht haben bzw. vermittelt bekommen haben. WW ist so darauf bedacht zu zeigen, dass alles möglich ist, dass so mancher Leser scheinbar glaubt es gebe keine Bund-oder Clancharakermerkmale mehr. Es wird immer davon ausgegangen, dass die allgemeine Vampirgesellschaft durchaus Sterotypen kennt, worauf sich auch Clan bzw. Bundspezifische Vorurteile gründen.
Daeva als Püppchen und Szenevampire abzustempeln mag oberflächlich sein,
aber durchaus legitim.
Grangrel als Wald und Wiesen Vampire abzustempeln mag oberflächlich sein,
aber durchaus legitim.
Mekhet als rampenlichtscheuende Schattenspieler abzustempeln mag oberflächlich sein,
aber durchaus legitim.
Nossis als Monster und Soziophaten abzustempeln mag oberflächlich sein,
aber durchaus legitim.
Ventrue als machtgeile Politiker mit Hang zu nostalgischen Hirachiestruckturen zu sehen mag oberflächlich sein,
aber verflucht nochmal ligitim.

Was die Masse ausmacht ist entscheident nicht deren Extrema.

Gruß
JJ
 
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Wenn ich was falsches gesagt habe, tuts mir leid ^^. Wie gesagt, ich habe es bisher ja erst einmal gespielt, und von daher habe ich auch nicht das know-how wie ihr...
 
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Johnas Johnson schrieb:
Es können und sollen auch Unterschiede zwischen den Clans gesehen werden, diese Unterschiede macht man natürlich nicht an den Konzeptfernen Charakteren fest, sondern natürlich an den Sterotypen Vertreten einens Clans. Die Stereotypen machen ein Clan aus, prägen das Gesicht eines Clans. Jeder Clan hat seine Bevorzugten auserwählten die dem Clankonzept nahe kommen, aber jeder Charakter entspricht halt auch nur zum Teil diesem Konzept was sich in seinen Kindern wiederspielgelt, ...
Da widerspreche ich doch gleich mal vehement. Ich glaube nach diesem Text, dass du die Möglichkeiten des Requiem-Clanbegriffs nicht ansatzweise durchdrungen hast. Dass bestimmte "Stereotypen" von bestimmten Clans bevorzugt werden, ist Maskeradenaltlast par excellence. Eine Entscheidung für einen Clan bedeutet bei Requiem erteinmal eine Entscheidung darüber, welche Art von Vampir ich spielen will: Herrscher der Nacht, Raubtier, Monster, Mystery Man, Verführer. Diese Konzepte sind in jeder gesellschaftlichen Stellung, in jeder Profession vorstellbar. Beispiel: Gordon Gecko als Vampir wäre ein Gangrel. Er ist ein Raubtier, das nimmt, was es kriegen kann; am Ende geht aber sein Jagdinstinkt mit im Schlittenfahren, so dass er stürzt (selbst die Clanschwäche passt also).


Johnas Johnson schrieb:
... klar ist es Möglich einen politisch aktiven, naturhassenden, Partylöwen Gangrel zu spielen, doch steht der nicht Pate für den Clan Gangrel, ...
... weswegen ja auch das erste Gangreltemplate, das für Requiem erhältlich war, ein Upperclass-Partygirl aus bestem Hause war, schon klar. Akzeptier es, Clan ist bei Requiem für Herkunft und/oder Berufskonzept des Charakters egal.

Johnas Johnson schrieb:
... die allgemeinen Erfahrungen mit Gangrel
eines Maskeradespielers
Johnas Johnson schrieb:
stehen dem entgegen und somit auch die vorgefasste Meinung derer die diese allgemeinen Erfahrungen gemacht haben bzw. vermittelt bekommen haben.
So gibt es diese Leute intime nicht.
Johnas Johnson schrieb:
WW ist so darauf bedacht zu zeigen, dass alles möglich ist, dass so mancher Leser scheinbar glaubt es gebe keine Bund-oder Clancharakermerkmale mehr.
Hat nie einer behauptet. Nur haben die Clanmerkmale eben damit zu tun, dass sich Vampire eines Clans in jeder Umgebung/mit jedem gesellschaftlichen Hintergrund, als eine bestimmte Sorte Vampir darstellen, eben die genannten: Raubtier usw. Clanmerkmale machen keine Aussage über einen gesellschaftöiche Hintergründe oder sonstige Vorlieben. Weiterhin ist es vermutlich besser, die Bünde aus dieser Diskussion rauszulassen, weil sie viele der alten Clanfunktionen übernommen haben.

Johnas Johnson schrieb:
Es wird immer davon ausgegangen, dass die allgemeine Vampirgesellschaft durchaus Sterotypen kennt, worauf sich auch Clan bzw. Bundspezifische Vorurteile gründen.
Und wieder: Lass die Bünde raus. Clanvorteile kommen samt und sonders aus dem Blut, sind deswegen für diese Betrachtung also irrelevant.
Johnas Johnson schrieb:
... aber verflucht nochmal ligitim.
Nein, diese stereotypen sind nicht legitim, wenn man Clans vernünftig benutzt.

Johnas Johnson schrieb:
Was die Masse ausmacht ist entscheident nicht deren Extrema.
Und Clanstereotypen machen sich nicht an Interessen, gesellschaftlicher Stellung oder auch nur Fähigkeiten und Talenten fest. Deswegen ist ein Gangrel-Partylöwe so wenig ein Extremum, wie ein Nosferatu-Priester.
 
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... weswegen ja auch das erste Gangreltemplate, das für Requiem erhältlich war, ein Upperclass-Partygirl aus bestem Hause war, schon klar. Akzeptier es, Clan ist bei Requiem für Herkunft und/oder Berufskonzept des Charakters egal.

und du willst mir also sagen, der ventruefürst holt reihenweise obdachlose säufer und schüchterne mauerblümchen in die nacht, um seine reihen zu stärken???
und der partygänger, der der daeva aufgefallen ist und daher von ihr geküsst wurde, entwickelt auf einem untoten selbstfindungstrip eine leidenschaft für einsames bücherwälzen?
der clan legt den charakter zwar nicht mehr prinzipiell auf eine rolle fest, und sein "konzept" (raubtier, schatten, manipulator) kann verschieden ausgelegt werden...aber dass jede kombination gleich wahrscheinlich sein soll, finde ich, wie in diesen beispielen, schon sehr komisch
ich finde es nur logisch, dass erzeuger nach gewissen kriterien, die meistens um "seelenverwandschaft" kreisen, auswählen...immerhin ist es eine schwere entscheidung


aber ja, es gibt ja die spieler, die meinen, ihre bestimmung sei es, mit allen stereotyp aufzuräumen, je abgedrehter desto besser...

aber wo bleibt denn der spass dabei, wenn stereotypen nicht mehr existieren?
wo ist der überaschungseffekt, wenn der partylöwe gleichwahrscheinlich jedem clan angehört, und er plötzlich mit klauen auf einen losgeht?
rollenspiel ohne stereotypen finde ich persönlich langweilig, deswegen ist in einer gruppe von mir nur platz für 50% "fulltime-freaks"...und die hatte ich noch jedesmal

also, meine meinung:
ein clan tendiert zu einem konzept, dem natürlich nicht alle entsprechen, aber doch genügende, um andere clans die im buch bei den clans abgedruckten sätze sprechen zu lassen

Basilisk
(der schon weiss, dass ihn gleich irgendwer als dumm bezeichnet)
 
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Keine Sorge, da auch bei allen Sachen bzw Clans immer gewisse Verhaltensweisen (zB ein Mekhet wird im Kampf wohl immer auf Geschicklichkeit denn auf Stärke kämpfen, ein Gangrel wird sich schlecht als Hacker eignen, da seine Clanschwäche dies ungemein schwieriger macht usw) dabei stehen, bist du eigentlich auf der sicheren Seite! ;)


H
 
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Basilisk schrieb:
aber ja, es gibt ja die spieler, die meinen, ihre bestimmung sei es, mit allen stereotyp aufzuräumen, je abgedrehter desto besser...
Quatsch. Noch einmal: Quatsch. Die Stereotypen, an denen du dich aufhängst (Gangrel, Nossi etc.) sind Überbleibsel von Maskerade in deiner Birne. Die Vampireclans sind Vampirstereotype, man wählt einen aus und hat damit eine bestimmte Form des Vampirdaseins, zu dem ein Mensch verdammt wird. Clans sind definitiv Stereotypen - nur eben keine, die auch nur im entferntesten mit Interessen oder gesellschaftlicher Stellung des jeweiligen Vampirs zu tun haben.

Basilisk schrieb:
aber wo bleibt denn der spass dabei, wenn stereotypen nicht mehr existieren?
Sie existieren. Nur nicht so, wie du glaubst.
Basilisk schrieb:
wo ist der überaschungseffekt, wenn der partylöwe gleichwahrscheinlich jedem clan angehört, und er plötzlich mit klauen auf einen losgeht?
Wozu genau ist DIESER Überaschungseffekt denn so wichtig?
 
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Ich habe das Gefühl, dass du so krampfhaft versuchst Requiem von Maskerade zu trennen, so das es bald keine Vampire mehr in Requiem gibt.

Die allgemeinen Erfahrungen/Vorurteile über Clans habe ich nicht aus einem Maskeradebuch sondern aus dem V:tR, sie stehen in dem kleinen Kästchen (Sterotypes) unter jeder Clanbeschreibung. Aber auch wenn man sich die Vorgeschlagenden (Berufs)Konzepte (stehen auch bei den Clanbeschreibungen) mal mit einander vergleicht sieht man deutliche Interessen oder in gesellschaftlicher Stellung abhängige Unterschiede. Kuschelweiche Nossis sind nicht die Regel und somit Extrema, aber absolut möglich.

Wie du meinen Abschnitt über Clan und Bund Vorurteilen mit aus dem Blut entstehenden Vorteilen entgegnen wolltes, versteh ich nicht so ganz. Übrigens ist bei jeder Bundbeschreibung auch ein abschnitt über die ungefähre Verteilung unter den Clans zu finden und dies passt nicht so ganz auf deine Clancharkteristika (mit einer Ausnahme Gangrel-Circle of the Crone)
Also wieso sollten soviele Individuen eines Clans ohne gleichen Interessen/Vorlieben sich vermehrt in einem Bund tummeln?

Das Gangrel Püppchen ist exakt das was ich meinte im Abschnitt über WW gute Absichten. Sterotyp passt sie halt besser zu den Daeva und entspricht bestimmt nicht dem Sterotypen Gangrel aus V:tR. Ein Gangrel muss kein Sterotype sein in keinster weise, diese machen nur die (einfache) Mehrheit der Gangrel aus. Und wieso ist ein bösartiger Nossis nicht legitim, warum ist ein gutsituierter Ventrue nicht legitim.

Die Clans sind mehr als eine Verquickung von Vorteilen und Nachteilen und mehr als die dürftige Einteilung in Herrscher der Nacht, Raubtier, Monster, Mystery Man, Verführer. Vorallem da diese Einteilung keine ist sondern Teil eines jeden Vampirs ist. Jeder Vampir ist ein Monster welches mehr oder weniger versucht dies zu verstecken/leugnen. Jeder Vampir ist ein Raubtier jeder Clan hat seine bevorzugte Vorgehensweise aber alle sind sie perfekte Raubtiere. Jeder Vampir ist mysteriös, deshalb suchen viele auch eine Erklärung für ihr Dasein. Und für den Herrscher der Nacht hält sich wohl jeder Vampir grade wenn er jung ist. Verführung ok jetzt hast du mich nicht jeder Vampir ist der geborene Verführer manche sind gar gehandycapt, aber dies liegt meist nicht am Clan sondern vielmehr am Charakter, wie im richtigen Leben.
 
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Ein bisschen muss man aber Shub schon Recht geben. Die wirklichen Stereotypen sollen nicht mehr so in der Form existieren. Es ist bloß so, dass die Ventrue in der großen Masse eher reiche und mächtige küssen, dass heisst aber nicht das man keinen Ventrue spielen kann, dem die Politik am A***h vorbei geht und er sich statt dessen jede Nacht in irgendwelchen Clubs um die Ohren haut, weil er jetz dank Beherrschung endlich n Mädel abkriegt was vorher nie der Fall war <--
das würde ja eigentlich jetzt voll auf Daeva zutreffen, aber das muss es nun mal nicht wie man sieht....

ich spiele z.B. eine Daeva die Rache ausüben will und voll auf Kämpfen geskillt ist...die verführte bis jetz selten mal jemanden:D eher verprügelte sie jmd. . Sie wurde nur Daeva weil sie hübsch ist und ihr Erzeuger dachte er hätte sich verliebt.
 
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Es ist bloß so, dass die Ventrue in der großen Masse eher reiche und mächtige küssen, dass heisst aber nicht das man keinen Ventrue spielen kann, dem die Politik am A***h vorbei geht


...genau meine meinung
es gibt einen stereotyp, dem nicht alle entsprechen, aber genügende, um ein bestimmtes bild abzugeben

mit dem stereotyp völlig zu brechen und ein gegenteil dessen zu spielen kann viel spass machen und zur spielwelt beitragen...aber man sollte es nicht prinzipiell tun, einfach nur, weil man es darf und meint sich irgendwie von requiem (mit dem ich übrigends kaum erfahrung habe) abgrenzen zu müssen...

und es sollte von der story her gerechtfertigt/erklärt sein, so wie bei dir...
 
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Mekhet als rampenlichtscheuende Schattenspieler abzustempeln mag oberflächlich sein,
aber durchaus legitim.

Nur dazu: ich hab nen Mekhet-Char, der - wenn wir von Stereotypen sprechen - eher der typische Daeva wäre (Presence 4, Striking Looks 4 usw.). Aber ich muss Dir recht geben, die Leute, die aus der Masse stechen, werden nun mal als "Clansuntypisch" angesehen. Der Mensch und auch der tolerante Rollenspieler neigt nun mal zu Schubladendenken, weil es die Sache einfacher macht. Was - wie bereits erwähnt - nicht immer richtig sein muss.

Was die Masse ausmacht ist entscheident nicht deren Extrema.

Ich suche mir für gewöhnlich ein Konzept und überlege mir danach, welcher Clan wohl dazu passen könnte. Bin übrigens auch begeisterte Malkovian-Spielerin, ohne meinen Chars direkt immer ne Schizophrenie oder was ähnlich Gravierendes anzuhängen. Eine kleine, feine Zwangshandlung ist schön ausbaufähig und kann viel gruseliger sein, als ein Char, der mit den Wänden spricht und Mordaufträge vom Kaugummiautomaten an der Ecke kriegt. Ich mags lieber subtil als mit dem Holzhammer. Ausserdem hab ich mit sowas genügend eigene Erfahrungen, die ungemein weiterhelfen. Aber das war jetzt wohl sehr OffTopic. Sorry schon mal dafür.

Tja, und was meinen Lieblingsclan betrifft, muss ich mich den meisten hier anschliessen: Mekhet. Auspex ist definitiv eine meiner Lieblingsdiszis (deshalb ja auch die Malks)
 
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ich denke es git einne guten grund warum jeder ein mekhet sein möchte bzw. sich so fühlt.
er ist rollenspieler, deshalb posten wir alle auch hier.
der typische rollenspieler ist ein mekhet. er kann sich verdunkeln, ist klug und fühlt sich am wohlsten wenn er eine andere rolle spielen kann. er trifft sich mit guten freunden und bleibt trotz allem lieber im hintergrund.
das klischee sagt die daeva spielt lieber das seltsame spielt lieber twister, der ventrue monopoly, der nossi telefonterror und der gangrel fangen im wald :p
das einzige was der mekhet noch spielen könnte wäre versteckfangen......
btw: die clansbschreinung ist wirklich sehr offen, muss nur was mit dunkelheit zu tun haben, kommt mir so vor wie das spielprinzip für alle die nix besseres finden.
 
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Ich hab mir diese Diskussion mal angeschaut, und ich muss auch sagen, dass ich den Eindruck habe, dass die Clansstereotypen die hier noch rumgeistern ein bisschen Masquerade-Altlasten sind. Natürlich, die Clans haben auch stereotype Züge, nur sehen die meiner Meinung nach ein bisschen anders aus....

Die Daeva sind weder zwingend "Partylöwen" noch "Püppchen", sondern einfach von (falscher) Leidenschaft ergriffen. Es ist leicht, dies mit den Masquerade-Toreader zu verwechseln, aber genauso wären die M-Brujah Deava (mit der Sünde Zorn, immerhin haben sie den IDENTISCHEN Disziplins-Spread), oder die Ravnos.

Was für die Daeva die Leidenschaft ist sind für die Gangrel die Instinkte. Sie sind eben KEINE Wald-und-Wiesen-Vampire (das war auch das was mir die alten Gangrel immer doof erscheinen ließ), sondern die Vampire, die den unmittelbarsten Bezug zu ihrer Bestie haben. Das kann sehr wohl auch ein Sozialcharakter werden, und die Natur muss nicht einmal ein bisschen ins Konzept reinspielen, ohne dass es vom "Clans-KLischee" abweichen würde. Die Gangrel sind einfach instinktgetrieben. Mehr nicht.

Bei den Mekhet beißt es noch mehr aus. Mehr als "Bezug zur Dunkelheit" - wie auch immer die aussehen soll - ist an Gemeinsamkeiten gar nicht zu finden. (Deswegen finde ich die Mekhet auch mit Abstand den langweiligsten Clan, aber jedem das seine).

Die Nosferatu haben ein besonderes Verhältnis zur Angst. Sie sind weder häßlich noch arme Würstchen, egal wie jämmerlich die M-Nossis auch gewesen sein mögen. Vom blutrünstigen Serienkiller bis zum Stalker oder dem Geheimdienstchef mit der eisernen Hand, alles legitime Konzepte.

Die Ventrue als High-Class- und Politiker-Vampire abzustempeln ist vielleicht der übelste Masquerade-Throwback. Die Ventrue sind die Herrscher, ja, aber das drückt sich vor allem in ihrem extremen Ehrgeiz aus. Sie wollen die Besten sein - doch nicht zwangsweise auf dem sozialen Parkett. Ein Gossenschläger, der seine Kunst vollenden will, oder ein Ordo-Mystiker, der seine Meisterschaft der Coils perfektionieren möchte, oder auch ein Hacker auf dem Weg nach oben - alles legitime (und nicht vom Stereotyp abweichende) Ventrue-Konzepte.

Es ist also gar nicht so, dass die Requiem-Clans keine Stereotypen hätten, es sind nur andere als oft von Masquerade mitgenommen werden (Daeva = Leidenschaft in jeder Form; Gangrel = Instinkte in jeder Form; Mekhet = Dunkelheit in jeder Form; Nosferatu = Angst in jeder Form; Ventrue = Ehrgeiz in jeder Form). Sie sind einfach wesentlich weiter gefasst.

Und natürlich sind die Ventrue der coolste aller Clans.
 
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