AW: lieblingsclan
... weswegen ja auch das erste Gangreltemplate, das für Requiem erhältlich war, ein Upperclass-Partygirl aus bestem Hause war, schon klar. Akzeptier es, Clan ist bei Requiem für Herkunft und/oder Berufskonzept des Charakters egal.
und du willst mir also sagen, der ventruefürst holt reihenweise obdachlose säufer und schüchterne mauerblümchen in die nacht, um seine reihen zu stärken???
und der partygänger, der der daeva aufgefallen ist und daher von ihr geküsst wurde, entwickelt auf einem untoten selbstfindungstrip eine leidenschaft für einsames bücherwälzen?
der clan legt den charakter zwar nicht mehr prinzipiell auf eine rolle fest, und sein "konzept" (raubtier, schatten, manipulator) kann verschieden ausgelegt werden...aber dass jede kombination gleich wahrscheinlich sein soll, finde ich, wie in diesen beispielen, schon sehr komisch
ich finde es nur logisch, dass erzeuger nach gewissen kriterien, die meistens um "seelenverwandschaft" kreisen, auswählen...immerhin ist es eine schwere entscheidung
aber ja, es gibt ja die spieler, die meinen, ihre bestimmung sei es, mit allen stereotyp aufzuräumen, je abgedrehter desto besser...
aber wo bleibt denn der spass dabei, wenn stereotypen nicht mehr existieren?
wo ist der überaschungseffekt, wenn der partylöwe gleichwahrscheinlich jedem clan angehört, und er plötzlich mit klauen auf einen losgeht?
rollenspiel ohne stereotypen finde ich persönlich langweilig, deswegen ist in einer gruppe von mir nur platz für 50% "fulltime-freaks"...und die hatte ich noch jedesmal
also, meine meinung:
ein clan tendiert zu einem konzept, dem natürlich nicht alle entsprechen, aber doch genügende, um andere clans die im buch bei den clans abgedruckten sätze sprechen zu lassen
Basilisk
(der schon weiss, dass ihn gleich irgendwer als dumm bezeichnet)