AW: Gesicherte Erkenntnisse im Rollenspiel
und auch hier würde ich behaupten dass diese betonung auf den 'spaß' eine recht moderne lesart des rollenspiels ist.
wenn ich mir da MERS Bände anschaue durchzieht die eher der drang eine welt zu simulieren als trivial 'spaß' zu machen.
Da müsste man wohl mal genau in die vorworte diverser systeme reingehen. Da scheint sich zwar der verweis auf das "tu was ihr wollt" immer mehr durchzuziehen, aber keineswegs so klare basis zu sein.
nehme mal das offen ehrliche SW und vergleiche das mit Cthulhu, das große philosophie sucht
.
Was die Autoren von Systemen meinen, dass es Spaß macht ist etwas VOLLKOMMEN anderes. Das habe ich überhaupt nicht mit meinem Posting sagen wollen.
Lies bitte noch mal ganz genau.
Ziel aller Teilnehmenden sollte der Spielspaß aller sein.
Das hat üerhaupt nichts damit zu tun, wofür sich ein einzeln betrachtetes Rollenspiel nun eignet. - Es soll auch leute geben, die an Weltsimulationen Spaß haben; oder an Kaputter Endzeit mit Tiefgründigen Charaktären - Diese erkenntnis, dass das Ziel aller Teilnehmenden der Spielspaß aller sein sollte ist aber der Kleinste Gemeinsame Nenner. Es kann deshalb als unumstößliche Wahrheit gelten, weil es durch seine Schlichte und Pure Logig so sehr besticht, dass man sich mit wirklich JEDEM rollenspieler darauf einigen kann.
Egal welchem Spielertypus er nun angehört.
Powergamer
Erzählspieler
Arschtreter
ARSler
Alle setzen sich primär mit einem Ziel an den Tisch. Spaß beim Spiel zu haben. Und wenn ihnen ihr Spielstil keinen Spaß machen würde würden sie nicht so spielen.
Und damit die ganze Gruppe langfristig funktioniert sollte eben der Spielspaß aller Teilnehmer im Vordergrund stehen.
Du kannst JEDEN Rollenspieler auf der Welt Fragen, du wirst keinen einzigen Finden, der sagt:
"Spaß haben ist völlig unwichtig, ich spiele UM eine Welt zu Simulieren."
oder
"Spaß haben wird völlig überbewertet, ich spiele, um monster zu töten und Schätze zu rauben."
oder
"Spaß haben ist beim Rollenspiel komplett fehl am Platze, ich spiele, damit mein Charakter von großen alten Göttern aus der Tiefe des Weltalls gefressen wird, oder Wahnsinnig wird."
Letztlich sagen sie alle.
"Beim Rollenspiel [wie ich es spiele (anm.d.Red.)] geht es darum, eine Welt zu simulieren, das macht eben Spaß."
"Beim Rollenspiel [wie ich es spiele (anm.d.Red.)] geht es darum, Monster zu töten und Schätze zu rauben, das macht eben Spaß."
"Beim Rollenspiel [wie ich es spiele (anm.d.Red.)] geht es darum, dass der Charakter nicht gewinnen kann und immer wieder von unglaublichen Großen alten Göttern aus der Tiefe des Alls gefressen wird, oder als Katatonische Zimmerpflanze im Irrenhaus eingeliefert wird, das macht eben Spaß."
Auch wenn alle rollenspieler ihren Spielstil bei einer Direkten Frage natürlich anders formulieren würden. Oder eventuell sogar den Spaßfaktor weglassen würden (meistens weil es so selbstverständlich ist, dass es bei einer erklärung vergessen wird), so wird er nirgendwo ganz verschwinden. Bei weiteren Fragen wird Spaß bei wirklich jedem immer in irgendeiner form in den Zielen auftauchen.
Deshalb ist:
Ziel aller Teilnehmenden sollte der Spielspaß aller sein.
DIE EINZIGE UNUMSTÖßLICHE WAHRHEIT!