Foldships: Bewaffnung

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Ja, Rammen fällt unter "Angriff" beziehungsweise "Manöver", wenn man es allgemeiner will. Ebenso wie Aus- und Einschleusen von Jägern und anderen Beibooten, Einsatz von Täuschkörpern und anderen Abwehrmaßnahmen, Einleiten von Enteraktionen (ergo Andockmanöver) und was es sonst noch so geben mag - idealweiser beim jeweiligen Schiff/der jeweiligen Komponente spezifiziert, um nicht die "Grundregeln" mit tausenden von - für viele Schiffe uninteressanten - Sonderfällen voll zu stopfen.

Stay SLA
jjf
 
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Ansonsten ist Initiative aber nebensächlich, Positionierung (mit dieser Ausnahme), Waffeneinsatz und Schadenskontrolle (die drei Phasen, in die ich eine Runde unterteilen würde) geschehen effektiv gleichzeitig.

Es müssen vier Phasen werden! An den Anfang kommt eine Befehlsphase, in der die Modifikatoren/Rangaufteilungen ermittelt werden.

Stay SLA
jjf
 
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In der Befehlsphase kann der Kommandant eines Schiffes Ränge von seinem Tactics Skill verwenden, um dem Schiff in anderen Phasen Vorteile zu verschaffen.
Die Ränge können als positive Modifikatoren auf eigene Würfe in der Positionsphase (oder doch nur auf einen Skill?), der Manöver-/Angriffsphase oder der Reparaturphase, oder als negative Modifikatoren auf gegnerische Angriffe eingesetzt werden. Alle zunächst unmodifizierten eigenen Würfe werden mit einem Abzug in gleicher Höhe belastet (ein Bonus bei der Positionsbestimmung erschwert Angriff und Reparaturen, ein Bonus auf Verteidigung (Abzug für den Gegner) erschwert alles, ...).

Stay SLA
jjf
 
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Ich denke ein Bonus auf alle Positionierungswürfe würde es einem sehr guten Taktiker immer ermöglichen zu fliehen...

Will man das?
 
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Verteilt man seine Boni verdeckt, oder weiß man welche Taktik der Gegenüber fährt?
 
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Bei Sektionen und Schäden stellt sich die Frage, inwiefern sie die Funktion eines Schiffes beeinträchtigen.

Wenn wir nur mit Komponenten und einem abstrakten Gesamtschaden arbeiten würden, dann hätte ich eine Idee, die ich für gut gangbar halte.
Bei der Vorstellung ein Schiff in Sektionen nach Noggers Modell, also mit einzeln gekennzeichneter (und anvisierbarer) Brücke, Triebwerken, Laderäumen, Mannschaftsquartieren tue ich mich hingegen mit den Auswirkungen der Treffer schwerer, vor allem da sich mir dann die Frage aufdrängt welche Sektionen man "zwangsweise" verarbeiten müsste (und wie deren Schadensprofil aussehen sollte).

Stay SLA
jjf
 
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Sorry, bin derzeit etwas in DnD eingebunden, ich werd erst demnächst wieder einen Beitrag leisten können... aber hier kurzer Einwurf: Das sollte sich logisch ergeben, da die Komponenten strukturell und funktional getrennt sein sollen. Sprich: Triebwerke weg - Schiff bewegungsunfähig, Hangar weg - Jäger können nicht starten landen, Laderaum weg - Ladung verloren, Brücke weg - alle zentral gesteuerten Systeme weg, ...

Aber schreib doch mal, was Du für Ideen hast, vieelicht lässt sich eine Verknüpfung machen.
 
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Das ist ja genau das Problem das ich sehe! Man müsste also anfangen mit Systemlisten, die jedes Schiff braucht, und darüber kommt man zu Mindestgrössen für Schiffe (wenn jedes System mindestens einen Grössenbauplatz belegen soll) &c..

Eine Alternative, die dieses Problem meiner Meinung nach aber nur teilweise beheben würde, wäre es die Schadensauswirkungen nicht global zu regeln, sondern bei jedem Schiff individuell.

Stay SLA
jjf
 
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Das geht aber fix:
Ein Schiff braucht:
*Triebwerk+Machinen
*Quartiere+Lebenserhaltung
*Brücke

Alles andere ist nice to have - ausserdem müssen diese Bereiche nicht getrennt sein. Ich stelle mir die Sektionen nicht wirklich als Grössenkriterium, sondern als Konstruktionskriterium vor: Ein Bereich, der funktional und strukturell getrennt ist, so dass weder 1. andere Teilde des Schiffs noch 2. eine Funktionskomponente in einer anderen Sektion in Mitleidenschaft gezogen werden, wenn dieser Bereich ausfällt.

Es ist also völlig O.k, wenn ein Schiff nur eine Sektion hat, in der Brücke, Quartiere und Antrieb zusammengefasst sind (Bisher: Kategorie Mittel, aber das will ich ändern), weil sie strukturell nicht getrennt sind. Aber die fallen dann auch alle gleichzeitig aus, wenn das Schiff getroffen wird. Im Gegenzug muß ein Schiff aber auch Brücke und Quartiere in einer Sektion zusammenfassen, wenn definiert ist, dass sich beide Bereiche überschneiden.

Was den funktionellen Aspekt angeht, ist es nicht O.k, wenn EIN UND DERSELBE Hangar 2 Sektionen groß ist, weil diese dann funktional nicht getrennt sind oder man das Triebwerk fiktiv aufteilt (z.B. Triebwerk und Tanks, denn ohne Tanks auch kein Antrieb...). Natürlich sollten 2 getrennte Hangars und 2 getrennte Treibwerke auch getrennte Sektionen haben, wenn sie auch strukturell getrennt sind (zu deutsch: es gibt Druckschots zwischen beiden Sektionen)

Oder anders ausgedrückt: Die Sektionen sind primär Teil des Schadensmodels insofern, dass Beschädigung einer Sektion immer getrennt vom Rest des Schiffes behandelt werden können muß.
 
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Das entspräche ja ziemlich der besagten Alternative - also den individuell nach Schiff geregelten Schäden. Das macht natürlich auch die Buchhaltung für einzelne Schiffe immer aufwendiger, sollte sich aber noch in einem vertretbaren Rahmen halten lassen.

Was ich mich noch frage ist, ob diese Bauteilschäden dann die einzige Form von Schaden sein soll, oder ob wir noch ein globales System hinzufügen.

mfG
jjf
 
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Wenn wie Waffen statt einem getrennten Grössen- und Stärkewert nur einen Stärkewert geben, dann könnten wir die Grösse der getroffenen Sektion mit der Stärke verrechnen, und so die Modifikation auf den Reparaturwurf ermitteln. Damit könnte man selbst mit leichtesten Waffen noch Schäden anrichten.

Die Crewschäden würden wir dann ebenfalls an diese modifizierte Stärke hängen können, so dass leichte Waffen die Crew nicht mehr direkt beeinträchtigen (obwohl sie eben noch eine Gefahr für das Schiff darstellen können - es wackelt und explodiert vielleicht nichts, aber der Treffer kann trotzdem wichtige Leitungen oder Relais zerfetzt haben).

Träfe beispielsweise eine Waffe der Stärke 5 eine Grösse 1 Sektion, würde der notwendige Reparaturwurf um -4 modifiziert werden. Bei einem Stärke 1 Treffer an einer Grösse 5 Sektion wären es hingegen +4.

Wie gehabt führt ein misslungener Reparaturwurf zum Ausfall der Sektion und den damit verbundenen Problemen.

Hier könnten wir auch nachwievor mein angedachtes abstraktes/globales Schadensmodell integrieren, das letztlich auf der genaueren Betrachtung des Reparaturwurfs fusst, der bei einem normalen Erfolg (oder bei Mißerfolg zusätzlich zum Schadenseffekt) zu einem kumulativen -1 auf alle Würfe (analog einer Wunde) führt, und nur bei einem aussergewöhnlichen Erfolg (also einem Ergebnis über 20) keine negativen Auswirkungen hinterlässt.

Stay SLA
jjf
 
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In eine ähnliche Richtung bewegten sich meine Gedanken auch inzwischen... nicht 100%-ig deckungsgleich, aber ähnlich.
 
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Wir können das Ganze auch noch dadurch komplettieren, dass für jedes Schiff noch eine Gesamtgrösse zusammen mit dem Schadenseffekt "Schiff zerstört" angegeben wird, wenn es gilt sich nicht mit einzelnen Sektionen aufzuhalten.

Stay SLA
jjf
 
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Ich halte die "Größe" sowohl für Sektionen als auch Waffen für komplett irrelevant, aus 2 Gründen:

Ist eine Sektion einmal aufgebrochen, wird sie meist durch Dekompression, Kälteinbruch und andere Effekte komplett unbrauchbar- egal wie groß der eigentliche Schaden in Relation zur Sektion ist. Alles bis zum nächsten Druckschott / Unterbrecherrelais ist einfach unbrauchbar und das ist per Definition die "Sektionsgrenze".

Da es im All keinen Wiederstand gibt und radiale Effekte immer den einfachsten Weg wählen sind selbst beim Einsatz schwerster Waffen meist nur einzelne Sektionen betroffen - anders bei Streuwaffen. Ich sehe als alternative zur Waffe, die eine Sektion punktiert dabei MIRVs / Streuwaffen. Diese treffen eine Anzahl an Sektionen, manchmal auch nur einzelne. Ich neige momentan dazu, Schiffe und Waffen also völlig Sektionsorientiert zu definieren:

Schiffe:
1 Sektion: Kompakte Schiffe, keine strukturelle Trennung inkl. Jäger & Co
x Sektionen: alles andere, es muß mindestens die Sektion für Antrieb, Quartiere und Brücke festgelegt werden, wobei diese Bereiche auch in einer Sektion zusammengefasst sein dürfen.

Waffen:
Stärke Z: "Z Treffer" auf eine Sektion
Stärke Y x Z: Streu-/MIRC-Waffe, Y Sektionen Z mal getroffen, falls Y oder weniger Sektionen vorhanden Schiff zerstört. Wobei Y auch zufällig (2D10 x Faktor) sein kann.

Reparaturwürfe um die Sektion intakt zu halten berechnen sich kumulativ aus der Anzahl aller bisherigen Treffer

Übrigens könnte man damit eine Formation aus 6 Jägern einfach auch als 6-Sektionen-"Schiff" definieren.
(Ich wollte für Jäger und Kleinwaffen noch eine "0-Sektionen"-Gruppe einführen, die keine Reparaturchance hat, aber eigentlich ist das unnötig, da man die ja einfach mit keine Reaparaturcrew, keine Defensivmassnahmen definieren kann.)
 
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Letzteres ohnehin.

Wo ich die Schwierigkeit mit dem rein sektionenbasierenden System und deiner Streuwaffenregelung sehe, das sind (extrem) grosse Schiffe. Entweder sie zerbrechen in enorm viele Sektionen, was den Buchhaltungsaufwand schwierig macht, oder man strapaziert sein Vorstellungsvermögen damit, dass die zwei Sektionen betreffende Streuwaffe den gleichen Effekt auf die zwei jeweils tausend Grösseneinheiten messenden Frachtsektionen eines Transportsschiffs wie auf die zwei jeweils eine Grösseinheit messenden Waffenkuppeln der begleitenden Korvette besitzt.

Stay SLA
jjf
 
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Einen Tod muss man sterben - Ich neige zu zweiterer Variante (Diskrepanz in der Größe der Sektionen) und denke, hier muß einfach durch "Fluff" die Vorstellung geprägt werden:

Korvette: Zwei der Sprengköpfe durchbrechen Eure Abwehrmassnahmen und treffen unglücklicherweise Eure Waffenkuppeln. Die Detonation reisst riesige Löcher in die Kuppeln und zerstört große Teile der Waffensysteme - die könnt Ihr abschreiben...

Frachtmodul: Zwei der Sprengköpfe durchbrechen Eure Abwehrmassnahmen und treffen unglücklicherweise Euren Hauptfrachtraum. Das Loch in der Aussenwand und die verlorene Ladung sind vergleichsweise gering, die spontane Dekompression hat aber etliche Sekundärschäden angerichtet - bis auf weiteres ist das Modul tot und ohne Raumanzug unpassierbar, wie groß der tatsächliche Schaden ist und wie die Ladung das ganze überstanden hat, wird sich später zeigen...
 
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Das Loch ist ja gar nicht das Problem, eher dass der "Streuradius" so variabel ist - die beiden Laderäume liegen fast 2000 Meter auseinander, die beiden Kuppeln eher 2...

Stay SLA
jjf
 
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