MacNeil
Gelehrter der Brujah
- Registriert
- 11. Juli 2005
- Beiträge
- 135
Hi!
Ich habe mir neulich überlegt, wie es wohl didaktisch aussieht, wenn ein Kainskind ein anderes eine Disziplin lehrt.
Vorweg möchte ich noch sagen, dass ich bei diesem Thema unterstelle, dass sich ein Vampir findet, der bereit ist, die Geheimnisse seiner Disziplin an einen anderen preiszugeben. Ich möchte nämlich vermeiden, dass durch mögliche Posts wie: "Wie soll der Toreador ausgerechnet an DIESE Disziplin rankommen?" vom eigentlichen Thema abgelenkt wird.
Auf Spielerebene ist das Erlernen neuer Disziplinen geregelt. Man muss jemanden finden, der es einen lehrt, man muss 10 Erfahrungspunkte haben, und der Spielleiter entscheidet, ob man es schafft, und wie lange das ganze dauert.
Auf rollenspielerischer Ebene ist das ganze Unterfangen etwas komplizierter. Stellt euch vor, ihr spielt einen Gangrel und wollt jemanden Seelenstärke lehren. Wie sieht der konkrete Lernvorgang aus? Haut ihr ihm die ganze Nacht einen Knüppel über den Schädel, und wenn es nicht mehr schmerzt, dann kann er es?
Muss jemand eine seltsame Fresse ziehen, um Leute auf sich aufmerksam zu machen, damit er Präsenz lernt?
Muss jemand paranoid alles beobachten und registrieren, damit er Auspex lernt?
Bei Disziplinen wie Thaumaturgie und Nekromantie stelle ich mir das etwas einfacher vor, weil diese auf einem theoretischen Hintergrund basieren, d.h. man muss entweder durch ein Buch oder direkt von einem Lehrer das Wissen übermittelt bekommen (ähnlich wie das Erlernen neuer Zaubersprüche bei DSA).
Bei Beherrschung kann ich mir ebefalls einen konkreten Lernvorgang vorstellen. Man nehme ein Opfer bzw. "Lehrmittelhilfe", schaut ihm in die Augen und gibt ihm unter Anweisung des Lehrers irgendwelche Befehle.
Dann kommt noch evtl. hinzu, wer einem eine Disziplin beibringt. Manch ein Malkavianer hat sicherlich ein anderes Verständnis für Auspex als ein Toreador oder ein Tzimisce, d.h. der Lernansatz der drei könnte sich gänzlich voneinander unterscheiden.
Man kann diese abstrakte Prozedur natürlich auch umgehen, indem man sagt, dass sich die beiden Kainskinder für 1-2 Stunden Nacht für Nacht treffen, und man das ganze einfach nicht ausspielt.
Für das Rollenspiel ist es aber stimmungsvoller, wenn man diesen Lernvorgang zumindest einmal exemplarisch ausspielt, anstatt einfach zu sagen, dass sich die beiden treffen und man nach dem Lernvorgang wieder mit dem eigentlichen Spiel ansetzt.
Letztendlich ist Stimmung und Atmosphäre ein wesentlicher Bestandteil von Vampire die Maskerade bzw. der gesamten Welt der Dunkelheit und daher nicht gänzlich unbedeutend.
Habt ihr sowas schon mal ausgespielt? Wie sah das ganze aus? Vielleicht habt ihr aber auch gute Ideen, wie ein konkreter Lernvorgang einer Disziplin aussehen könnte?
Schreibt eure Erfahrungen bzw. Ideen einfach rein!
mfG MacNeil
Ich habe mir neulich überlegt, wie es wohl didaktisch aussieht, wenn ein Kainskind ein anderes eine Disziplin lehrt.
Vorweg möchte ich noch sagen, dass ich bei diesem Thema unterstelle, dass sich ein Vampir findet, der bereit ist, die Geheimnisse seiner Disziplin an einen anderen preiszugeben. Ich möchte nämlich vermeiden, dass durch mögliche Posts wie: "Wie soll der Toreador ausgerechnet an DIESE Disziplin rankommen?" vom eigentlichen Thema abgelenkt wird.
Auf Spielerebene ist das Erlernen neuer Disziplinen geregelt. Man muss jemanden finden, der es einen lehrt, man muss 10 Erfahrungspunkte haben, und der Spielleiter entscheidet, ob man es schafft, und wie lange das ganze dauert.
Auf rollenspielerischer Ebene ist das ganze Unterfangen etwas komplizierter. Stellt euch vor, ihr spielt einen Gangrel und wollt jemanden Seelenstärke lehren. Wie sieht der konkrete Lernvorgang aus? Haut ihr ihm die ganze Nacht einen Knüppel über den Schädel, und wenn es nicht mehr schmerzt, dann kann er es?
Muss jemand eine seltsame Fresse ziehen, um Leute auf sich aufmerksam zu machen, damit er Präsenz lernt?
Muss jemand paranoid alles beobachten und registrieren, damit er Auspex lernt?
Bei Disziplinen wie Thaumaturgie und Nekromantie stelle ich mir das etwas einfacher vor, weil diese auf einem theoretischen Hintergrund basieren, d.h. man muss entweder durch ein Buch oder direkt von einem Lehrer das Wissen übermittelt bekommen (ähnlich wie das Erlernen neuer Zaubersprüche bei DSA).
Bei Beherrschung kann ich mir ebefalls einen konkreten Lernvorgang vorstellen. Man nehme ein Opfer bzw. "Lehrmittelhilfe", schaut ihm in die Augen und gibt ihm unter Anweisung des Lehrers irgendwelche Befehle.
Dann kommt noch evtl. hinzu, wer einem eine Disziplin beibringt. Manch ein Malkavianer hat sicherlich ein anderes Verständnis für Auspex als ein Toreador oder ein Tzimisce, d.h. der Lernansatz der drei könnte sich gänzlich voneinander unterscheiden.
Man kann diese abstrakte Prozedur natürlich auch umgehen, indem man sagt, dass sich die beiden Kainskinder für 1-2 Stunden Nacht für Nacht treffen, und man das ganze einfach nicht ausspielt.
Für das Rollenspiel ist es aber stimmungsvoller, wenn man diesen Lernvorgang zumindest einmal exemplarisch ausspielt, anstatt einfach zu sagen, dass sich die beiden treffen und man nach dem Lernvorgang wieder mit dem eigentlichen Spiel ansetzt.
Letztendlich ist Stimmung und Atmosphäre ein wesentlicher Bestandteil von Vampire die Maskerade bzw. der gesamten Welt der Dunkelheit und daher nicht gänzlich unbedeutend.
Habt ihr sowas schon mal ausgespielt? Wie sah das ganze aus? Vielleicht habt ihr aber auch gute Ideen, wie ein konkreter Lernvorgang einer Disziplin aussehen könnte?
Schreibt eure Erfahrungen bzw. Ideen einfach rein!
mfG MacNeil