Nostalgie Das waren die 00er

AW: Das waren die 00er

Ansonsten: Was Hyla sagt. Im Tanelorn ist wirklich frappierend zu beobachten, wie sich die Marcus-Johanus-SL-Tipp-Hochjubler und GNS-Zerleger gewandelt haben.
Wie gesagt, die Reichweite von ARS ist auf die Forenlandschaft beschränkt - und selbst da nur auf ein knappes halbes Dutzend. Du reitest Dich immer weiter rein.
ARS spielt für kein größeres (mir bekanntes) Printprodukt eine Rolle, auch nicht für D&D. ARS hat keine Reichweite.
 
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Kann mir mal bitte jemand sagen, was zum Teufel ARS überhaupt ist?:motz:
 
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ARS ist einfach normales Rollenspiel, Shub. Das war ein Kampfbegriff, der dazu da war einige geistige Fehlentwicklungen wieder zurückzudrängen. Mit Erfolg.

Ohne die ARS-Kampagne hätte es "Von eigenen Gnaden", das bei DSA4.de bestbewertetste Abenteuer überhaupt - und ich wette auch eines der meistverkauftsten der letzten Jahre - so nicht gegeben.
 
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Kann mir mal bitte jemand sagen, was zum Teufel ARS überhaupt ist?:motz:
Quod erat demonstrandum.

Ohne die ARS-Kampagne hätte es "Von eigenen Gnaden", das bei DSA4.de bestbewertetste Abenteuer überhaupt - und ich wette auch eines der meistverkauftsten der letzten Jahre - so nicht gegeben.
Das ist eine Behauptung, zu der Du uns den Beweis schuldig bleiben wirst, möchte ich wetten. Vor allem, da VeG eher in der Tradition der "Herren von Chorhop" bzw. der "Blutigen See" steht und somit schonmal per se erwas ist, was man bei DSA seit knapp 10 Jahren immer mal wieder betreibt. Die ARS-Verbindung ist etwas, das ihr euch wünscht, unwichtige Wichte, die ihr seid, Heloten des Leuchtturms der Idiotie.

Ab davon ist ARS kein normales Rollenspiel, sondern eine "Schwundform" (ich verwende absichtlich ein Dir verständliches Vokabular), die auf den wichtigsten Aspekt, die Stimmung, verzichtet.
 
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Guter Link, Leronoth.

Ich erlaube mir den Beatboy zu zitieren:

Settembrini prägte den Begriff seinerzeit, konnte oder wollte jedoch nicht konkretisieren. Skyrocks Verdienst ist es, in dem verlinkten Text als Erster die Idee zumindest einmal niedergeschrieben zu haben. Eine systematische Diskussion von ARS inklusive einer belastbaren Definition, einer konkreten Benennung der stilbildenden Elemente, einer Abgrenzung zu den Alternativen sowie einer Betrachtung der Vor- und Nachteile existiert jedoch noch nicht. Auf Skyrocks Seite findest Du Links zu diversen Fragmenten aus verschiedenen Foren und Quellen, auf deren Basis Du Dir einen eigenen Eindruck verschaffen kannst. Dennoch bleibt der Blick angesichts eines fehlenden Gesamtrahmens zwangsläufig etwas unscharf. Selbst die Protagonisten des Stils vertreten grundverschiedene Ansichten darüber, um was es sich bei ARS genau handelt. Siehe Vermis Bemerkung.

Fest steht vor allem, dass die Einführung der Idee von ARS durch Settembrini sehr verdienstvoll und scharfsinnig war. Zur damaligen Zeit herrschte nämlich weitgehend unreflektiert die Annahme eines Primats von Immersion, Story, dem allmächtigen SL und einigen weiteren Aspekten vor, welchem vor allem durch ARS eine Alternative gegenübergestellt wurde. Es handelt sich bei der Unterscheidung von ARS und Stimmungsspielern (das sind die anderen) jedenfalls um eine der zwei relevanten theoretischen Fragen in Bezug auf Rollenspiele. Leider ist eine vertiefende Diskussion aufgrund diverser persönlicher Animositäten zwischen den Akteuren nur sehr eingeschränkt möglich, was den extrem unscharfen Diskussionsstand bis heute prägt.

Im Prinzip handelt es sich bei ARS um eine Rückbesinnung auf einen Spielstil, der insbeondere durch Ulrich Kiesow, aber auch durch große Teile der Rollenspielerschaft lange Zeit als minderwertig abqualifiziert wurde. Im ARS werden Elemente wie Immersion, Story, SL-Kompetenzen, Powergaming kritisch hinterfragt und durch eine alternative Herangehensweise ersetzt. Die beiden Alternativen, Stimmungsspiel einerseits und ARS andererseits, schließen sich dabei gegenseitig weitgehend aus.
 
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@shub die argumentation hinkt, weil es eben ein rollenspieltheoriebegriff ist, der logischerweise -wie alle rollenspieltheoriebegriffe- meist nur in theorieforen und von protagonisten beackert wird.
das sagt mehr über die relevanz von rollenspieltheorie und/oder rollenspiel aus, als um die relevanz einzelner Theorien.
 
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Sorry Leronoth, aber ARS ist aus dem miefigen Dunstkreis von Tanelorn, B! und O.R.K. nie rausgekommen. Andere "Theorien" wurden auch außerhalb dieser Krabbelgruppe sehr wohl wahrgenommen, das muss man sich nur mal Wege des Meisters anschauen.

Und du bist natürlich keine "Forenkreatur" -? Glaubst du all diese Leute haben keine Spielgruppen in der realen Welt?
Ich weiß zumindest, wie wenig Einfluss die "Internet-Rollo-Szene" auf die Rollenspielszene hat. Euch scheint das abzugehen.
 
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ach, niemand behauptet hier doch ernsthaft ARS hätte im alleingang etwas bewirkt. setesh behauptet das es patrallele tendenzen gibt und skyrock behauptet, dass die leitlinien die damals ARS betont hat im erzählrollenspiel angekommen sind.

niemand behauptet hier einen kurzschluss zwischen theorie und praxis, wie das hier von den antiARSlern suggeriert wird.
 
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