Nostalgie Das waren die 00er

AW: Das waren die 00er

Immer vielsagend, wenn sich die Gesprächpartner gezwungen sehen auf persönliche Beleidigungen zu wechseln. :D
 
AW: Das waren die 00er

Du hast offenbar nicht genau genug gelesen, was ich geschrieben habe, sonst würdest du die Frage nicht stellen.

Es tut mir leid. Selbst bei nochmaligem "zurückblättern" habe ich die Antwort auf meine Frage nicht gefunden. Macht es dir etwas aus es zu verlinken oder aber, nochmals zu beantworten?
 
AW: Das waren die 00er

Na gut.

Deine Frage:
Erklärst du mir mal wie epische Geschichten ohne Stimmung auskommen? Ich meine für eine epische Geschichte, so rein aus meinem Erfahrungsschatz, braucht es eine sehr große Menge an Stimmung.

Ich schrieb (jetzt mal umformuliert): Eine epische Heldengeschichte, deren Ausgang und Verlauf von den Aktionen der Charaktere bestimmt wird und deren Ausgang ungewiss ist erzeugt Spannung, klebt die Spieler an den Stühlen fest und schafft Atmosphäre. Die Spieler sind in den Ereignissen gefangen, fiebern mit, haben Angst um ihre Charaktere oder davor, dass ihre Pläne scheitern. DAS ist Immersion.

Sich gegenseitig vollzulabern, während man in der Taverne oder am Lagerfeuer sitzt, nicht. Spannende Situationen, ABENTEUER, schaffen Stimmung, nicht umgekehrt.
 
AW: Das waren die 00er

Man will ja auch als "Stimmungsspieler" gemeinhin durch das Abenteuer zur Stimmung gelangen.
Nicht vom Lagerfeuer zum Bardensang. Man ist ja kein "Bardensangspieler"

Ich glaube du baust da eine falsche Kausalkette.
 
AW: Das waren die 00er

Naja. In den Runden mit den selbsterklärten "wahren Rollenspielern" Kiesows/Rein-Hagens'scher Schule wurde die Stimmung zum Selbstzweck und ABENTEUER fanden nicht statt. Maximal, mit viel Geduld, durfte man ein Abenteuer von außen betrachten, jedoch nicht miterleben.

Und wenn jemand pauschal gegen "Brettspieler", "Dungeoncrawler" und "Würfelei" tritt, dann ist meine Vermutung sehr stark, es mit einem solchen Gegenüber zu tun zu haben. Andernfalls wüsste derjenige nämlich diese Dinge richtig einzuordnen (und versuchte ihnen nicht, wie Schubi hier ständig, den Rollenspiel-Status abzuerkennen).
 
AW: Das waren die 00er

Hmm... manchmal frage ich mich ernsthaft ob nicht der ein oder andere sich zuviele Gedanken darüber macht ob jemand, der anderer Meinung ist, nicht in irgendein Lager einzuordnen sei.

Ich hab keine Ahnung wer Kiesows oder Rein-Hagens, auch Smettdingsda kenne ich nur deshalb weil mal jemand behauptete er sei irgendein Rollenspielguru. Aber mal ehrlich... diese möchtegern Sektengeeks sind genau das, irgendwelche Spinner die glauben sie wüssten was für andere Spieler gut ist.

Es gibt Rollenspieler die lehnen Dungeon Crawls und Kniffelspiele ab, aber die haben genauso ihren Platz wie Erzählrollenspiele bei denen es um "Bardengesänge" geht.

Letztendlich versuchen hier Leute über Rote Beete zu diskutieren. Die einen halten rote Beete für das beste seit der Erfindung des Gemüses und die anderen sagen das rote Beete scheiße ist, dafür aber Broccolie der Stein des Weisen ist. Zwischen drin hockt dann jemand der Behauptet das Karotten noch viel besser sind als Rote Beete und Broccolie zusammen, und jeder verteidigt seine Meinung mit einem Fanatismus um den einen Kreuzritter vor den Toren Jerusalems beneidet hätten.

Letztendlich ist es doch aber eigentlich die Mischung, die ein Gericht besonders lecker macht. Manche möchten lieber mehr Rote Beete, während andere lieber doppelt so viele Karotten dazu nehmen oder auf Broccolie als Beilage schwören.

Mir selbst machen Kniffelspiele in Form von Duneoncrawls keinen Spass, aber sie dienen einem Zweck und sie haben durchaus auch bei mir einen Platz. Gleichzeitig sehe ich es keinesfalls so das man Stimmung nur durchs Kniffel spielen erzeugt. Atmosphäre wird durch mehr erzeugt als durch Würfelwürfe. Meiner Erfahrung nach sind selbige sogar meist der Stimmung und der Atmosphäre abträglich. Besonders dann wenn alle gespannt der Geschichte lauschen und voll dabei sind, nur um dann jäh aus ihren Gedanken gerissen zu werden nur um zu Würfeln.

Andererseits geht es einfach nicht ohne Würfeln. Zumindest meiner Erfahrung nach. Vielleicht habe ich noch nicht die Richtigen Leute getroffen, aber ganz ohne Würfeln neigt dazu das Spielercharakter aufeinmal entweder zu passiven Zuhörern oder zu perfekten Wesenheiten mutieren die nichts mehr falsch machen und bei allem drei mal so cool sind wie das ganze Universum und seine drei Brüder zusammen.

Vermutlich macht mich das auch zu einem Anhänger irgendeiner Person von der ich noch nie gehört habe oder stattet mich mit irgendeiner Agenda aus, die ich zu Verteidigen habe, statt einfach nur das zu beschreiben was mir persönlich Spass macht.

Genauso ists auch mit richtigem und falschem Rollenspiel. Was für den einen falsch ist ist für den anderen richtig und umgekehrt. Dabei bedeutet es doch einfach nur eines und zwar das die Geschmäcker verschieden sind.


Ich kanns jedefalls nicht nachvollziehen das man Stimmung nur von Würfelwürfen abhängig machen kann, genauso wie ich ein Würfelloses gegenseitiges Geschichten erzählen als ziemlich Langweilig empfinde und trotzdem ist Atmosphäre und Stimmung wichtig für mich. Ein nicht gerade kleiner Teil meines Spielspasses ziehe ich aus der Stimmung in einem Rollenspiel und seiner Atmosphäre. Genauso wichtig ist darüber hinaus die Stimmung und Atmosphäre unter den Mitspielern. Ist beides nach meinem Geschmack, ist es ein gutes Spiel, egal ob die Geschichte 0815, nagelneu oder sogar schon bekannt ist.
 
AW: Das waren die 00er

Naja. In den Runden mit den selbsterklärten "wahren Rollenspielern" Kiesows/Rein-Hagens'scher Schule wurde die Stimmung zum Selbstzweck und ABENTEUER fanden nicht statt. Maximal, mit viel Geduld, durfte man ein Abenteuer von außen betrachten, jedoch nicht miterleben.

DA würde mich doch jetzt mal gleich interessieren von welchem Abenteuer wir so reden... Ich kenne nämlich kein Abenteuer wo das so wäre...

Man kann natürlich mal einen Abend nur damit verbringen die eigene Stammkneipe besser kennen zu lernen (Gott hab Shadowrun selig), aber ich denke wir haben hier einen "Hofrat'schen Irrtum" entdeckt.

Natürlich hat die Stimmung Selbstzweck - das ist das Alleinstellungsmerkmal von Rollenspiel. Höher Würfeln als andere kann ich auch bei Kniffel. Der geistige Fehlschluss der hier gemacht wird wenn man seine persönliche Schwundform verteidigt ist Stimmung mit etwas schlechtem, langweiligem gleichzusetzen. Niemand erzählt Abends beim Lagerfeuer DAUERND seine Lebensgeschichte immer wieder auf's neue. Solche Runden existieren nicht und sich schlicht eine bequeme Lüge für die (ehemalige) ARS-Crowd (Fun Fact: ARS hat man schon lange nicht mehr gehört ;) ) um ihre eigentlich lange überrante Stellung doch noch zu halten.

Würfelei ohne Stimmung ist hohl. Die wahre "Rollenspielonanie" (Danke an Sette für das Wort). Es benötigt nur ein bisschen Numbercrunching um die ideale Kombo zu finden. Wirklich bedeutsames Rollenspiel kann niemals im Stimmungsfreien Raum entstehen. Es KANN aber ohne Würfel entstehen.
 
AW: Das waren die 00er

Andererseits geht es einfach nicht ohne Würfeln. Zumindest meiner Erfahrung nach. Vielleicht habe ich noch nicht die Richtigen Leute getroffen, aber ganz ohne Würfeln neigt dazu das Spielercharakter aufeinmal entweder zu passiven Zuhörern oder zu perfekten Wesenheiten mutieren die nichts mehr falsch machen und bei allem drei mal so cool sind wie das ganze Universum und seine drei Brüder zusammen.

Vorsichtig mit solchen Aussagen - ICH würde so ein Spiel auch mit meinem 11 Foot Pole nicht anpacken, aber es geht natürlich ohne Würfeln - Es ist nur ohne Würfel deutlich schwerer etwas sinnvolles zu erzählen... Anderseits ist man dann nicht mehr gewzungen zu erzählen "Als John McLane versucht die Pistole gegen Jack zu ziehen fällt ihm das Ding aus der Hand, wegen seinen großen Wundabzügen und weil er eine 1 gewürfelt hat. Die Terroristen gewinnen. Ende der Geschichte."
 
AW: Das waren die 00er

Wie schon gesagt, vielleicht habe ich einfach noch nicht die richtigen Leute getroffen. (Das bedeutet ja, das ich mir vorstellen kann das es Leute gibt bei denen sowas funktioniert :) )

Ansonsten, genau dieses McClane Beispiel ist genau der Grund wieso ich durchaus der Meinung bin das Würfeln der Stimmung und Atmosphäre abträglich sein kann :)
 
AW: Das waren die 00er

Ich glaube wenn jemand sagt "Die WOD egal ob new oder alt ist Tod" spielt dieser wohl ziemlich isoliert. Klar es gibt nicht mehr ganz so viele Spieler aber "Es ist nicht Tod was man noch massig spielt, bis das die Zeit White Wolf besiegt." Ich kenne noch massig WOD Runden und zwar erheblich mehr als andere Systeme.

Wobei das Konzept "Storytelling" überhaupt nicht verloren hat. Es ist nur verändert worden., bzw hat sich stärker in andere Systeme verankert. Ich zum Beispiel kannte fast 20 Jahre kaum ein COC Runde und momentan kann ich mich kaum retten vor solchen Runden und die sind alle fest in der Hand des Storytellings. Ebenso in anderen Systemen. ich kann klar an der Art des Spieles erkennen, das fast alle Rollenspieler von Storytelling geprägt worden sind und dies auch beim Spielen nicht typischer Storytelling Rollenspiele einfließen lässt.

Ich finde auch nicht das WOD seinen Höhepunkt in den 00er hatte, sondern eher am ende der 90zigern.

Womit ich allerdings einhergehe sind die Momentane Rückkehr der Alt Schul systeme, ob das nun ein wirklicher Trend oder nur ein kleine Randnotiz für dieses Jahrzehnt ist, wird wahrscheinlich ehr die nächsten JAhre zeigen. Ich selbst hab das Gefühl das die Welle schon wieder zurückschwapt und das viele Systeme gar nicht so stark am kommen sind.

Was ich auch merke sind das eher kleinere sogennate Indie-systeme momentan beliebt sind. Das liegt sicherlich am Intranet das die Verbreitung von solchen Systemen einfach macht und auch an den einfachen Regelsystemen. Dabei ist anzumerken das WOD auch ein einfaches System ist und ich glaube das:
"Man kann auch mit einfachen Regelsystemen Spass haben" eine lehre aus WOD ist.
 
AW: Das waren die 00er

Und wenn jemand pauschal gegen "Brettspieler", "Dungeoncrawler" und "Würfelei" tritt, dann ist meine Vermutung sehr stark, es mit einem solchen Gegenüber zu tun zu haben. Andernfalls wüsste derjenige nämlich diese Dinge richtig einzuordnen
Sie treten ja nicht dagegen. So clever sind sie ja inzwischen. Sie sprechen ihm "nur" den Status des Rollenspiels ab. Aber ich glaube ich verstehe was du meinst... Faschisten jeder Strömung nerven.
Du trägst es nur sehr ungeschickt vor. Und deine Weigerung eine Trennung zwischen "Stimmungsspieler" und "Stimmungsnazi" zuzulassen macht dich leider nicht glaubwürdiger.

I
ch hab keine Ahnung wer Kiesows oder Rein-Hagens,
Das sind die Basics mann. Weisst du auch nicht wer Gygax ist?

auch Smettdingsda...
...muss man in der Tat nicht kennen.
 
AW: Das waren die 00er

Hey ihr beiden. Das ist sicherlich ein ganz lustiges Forenspiel in dem man sich gegenseitig Namen vor die Füße wirft und der andere muss raten wer das war, aber wirklich was bringen tut das nicht
 
AW: Das waren die 00er

Nö, es bringt überhaupt nichts. Mit dem Underschied das Garys Tod so in der Presse tot getreten wurde das selbst nichtrollenspieler den Namen Gygax gehört haben dürften. Andersons Tod kurze Zeit später (glaube es war 2 Monate später) ließ kaum ein Hahn danach krähen.

Oh... and just for the record... Ich kannte weder Gygax noch Andersons Namen bis vor ihrem Tod und ganz ehrlich.. ohne den Geschiss der um diese Personen gemacht wurde, hätte ich sie auch nicht kennen gelernt. Ich muss auch nicht Nicolaus Otto kennen nur um Auto zu fahren, oder Alexander Graham Bell um zu telefonieren.
 
AW: Das waren die 00er

Weisst du wer Dave Arneson war?
Klar.
Man muss wirklich nicht jeden kennen der irgendwann mal irgendwas für irgendeinen Verlag, eine Zeitschrift oder sonstwas veröffentlicht hat.
Justin Achill muss man nicht unbedingt kennen. Mark Rein.Hagen als WOD-Spieler schon.
Aber ja... das Namedropping bringt tatsächlich nichts. Nur musst du deine Ignoranz gegenüber den Erschaffern und Neuerern unseres Hobbys ja auch nicht so breittreten.
 
AW: Das waren die 00er

Naja. In den Runden mit den selbsterklärten "wahren Rollenspielern" Kiesows/Rein-Hagens'scher Schule wurde die Stimmung zum Selbstzweck und ABENTEUER fanden nicht statt. Maximal, mit viel Geduld, durfte man ein Abenteuer von außen betrachten, jedoch nicht miterleben.

Und wenn jemand pauschal gegen "Brettspieler", "Dungeoncrawler" und "Würfelei" tritt, dann ist meine Vermutung sehr stark, es mit einem solchen Gegenüber zu tun zu haben. Andernfalls wüsste derjenige nämlich diese Dinge richtig einzuordnen (und versuchte ihnen nicht, wie Schubi hier ständig, den Rollenspiel-Status abzuerkennen).

Wozu erklären eigentlich X Leute seit X Seiten in dem Thread, was sie unter Stimmungsspiel verstehen, warum Stimmungsspiel nicht tot sein kann und dass es unabhängig von irgendwelchen Systemen, Settings und Schulen ist, dass Stimmung zum Selbstweck nicht bedeutet dass nichts passiert, sondern dass alles was passiert, stimmungsvoll passiert - wenn dann so ein unilluminierter Post kommt, von dem selben Typen der andere zum lesen auffordert?

Mit solchem Geblubber kommen mir irgendwie sämtliche Seiten vor deinem Post wie verschwendet vor; hängen geblieben scheint nichts zu sein.

Ich verstehe nicht, was an dieser Version der Realität so überzeugend ist, ich hab deine abstrusen Beispiele noch nie gesehen und dass du als einziges Argument dein Unvermögen anführst, bei DSA-Kaufabenteuern zu improvisieren... Ganz ehrlich ein richtiger Stimmungsspieler, wie du ihn nicht verstehst, würde den ihn störenden Text genauso ändern wie er auf den ihn störenden Würfelwurf verzichtet. Weil der Inhalt wichtiger als die Mechanik ist.

Aber man kann sich natürlich auch seine ganz eigene Definition erfinden, die mit den Tatsachen nichts zu tun hat, von hier aus argumentieren und beten, dass deine Posts genauso wenig gelesen werden, wie du die deiner Vorgänger gelesen hast.
Finds nur kontraproduktiv.
 
AW: Das waren die 00er

Ich habe ja eigentlich hauptsächlich auf Schubi-Dubis Einlassungen geantwortet, vielleicht siehst du meinen Beitrag mal in dem Licht.
 
AW: Das waren die 00er

Das war kein Witz, Hyla. Was Du da als Dein Hobby beschreibst, ist kein Rollenspiel. Denn wie Saint so schön anmerkte, ist Stimmung conditio sine qua non dieses Hobbys; wenn Du Stimmung auch nur für nachrangig erklärst, machst Du irgendetwas anderes, aber kein Rollenspiel.

Dass Du, genau wie der basselige Berliner, ausgerechnet den Dot und den Toten aus dem Hut zauberst (die beide nichts, ich wiederhole: NICHTS! mit dem Bardensalbadern zu tun haben, das die ARSlöcher als Feindbild gebastelt haben), zeigt, aus welcher merkbefreiten "Denkschule" deine Einlassungen stammen.

Zu ARS lässt sich nur noch rufen: "Hallali, die Sau liegt!"
 
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