Brainstorming Das Erste Gefecht

AW: Das Erste Gefecht

QuickAndDirty schrieb:
Ja und was ist das Wozu ???

Das sollst du mir sagen. ;)

Du spürst die kalte Speerspitze deines Bruders an deiner Kehle.

Wie bist du dorthin gekommen? Für was kämpfst du? Was hat euch entzweit? Weshalb wird dein Bruder dich jetzt töten?

Die Antworten auf solche Fragen soll Das Erste Gefecht gerade nicht liefern. Es stellt diese Fragen nur. Die Antworten zu finden - zu erspielen - sind Teil des Spiels.

mfG
nsl
 
AW: Das Erste Gefecht

Gott hat eine Welt erschaffen, eine Welt in perfekter Harmonie. Jedes Wesen hat seinen Platz, seine Aufgabe, alles ist Ruhe und für die Ewigkeit geschaffen.

Die Engel, Gottes erste Kinder, leben in seinem Himmel, und sie preisen die Herrlichkeit und Vollkommenheit der Schöpfung.

Dann wird es promethäisch (richtiges Wort? ;-)):

Einem der Tiere, die in perfekter Harmonie und ihrem Wesen entsprechend auf der Welt leben, soll mit einem göttlichen Funken ausgestattet werden. Gott offenbart sich diesen Wesen und gibt ihm einen freien Willen, verbietet ihm aber, diesem nachzugeben. Es ist ein Tier, das sich dafür entscheiden soll, sich nach Gottes Willen zu verhalten – im Gegensatz zu den anderen, die diese Möglichkeit niemals hatten.

Als das Experiment scheitert und das Tier nicht gehorcht, bestraft Gott es. Und die Engel, seine Diener, sehen dabei zu. Die meisten von ihnen finden die Strafe angemessen – das Tier soll seinem Schöpfer gehorchen, seinen Willen ausführen, es soll seinen Funken nur dazu verwenden, eine Erkenntnis über die Schönheit der Schöpfung zu gewinnen.

Da sind aber auch andere. Die sich fragen, warum dieses Tier sich entscheiden durfte, wenn es doch keine Wahl hat. Warum es für das, was es war, bestraft wurde. Die diesem Tier beistehen wollten, aus einem Gefühl der Liebe und des Mitleids heraus, und die nicht mit ansehen wollten, wie Gott sich von dieser Schöpfung abwendete, weil er nicht zufrieden war.

Doch auch die Engel haben keine Freiheit. Die, die solche Gedanken hegen, begehen die gleiche Sünde wie das Tier – wie der Mensch. Sie sind nicht mehr rein, sie stören die Harmonie.

Als die ersten Rufe, die sie verstummen lassen sollten, keinen Erfolg zeigen, sollen sie aus dem Paradies vertrieben werden. Doch sie widersetzen sich …
 
AW: Das Erste Gefecht

Ein Rollenspiel das Fragen stellt ohne das die Antworten aus einem Hintergrund ableitbar sind ist doch Schwachsinn.
Where is the beef, bug?
 
AW: Das Erste Gefecht

Lechloan schrieb:
Auf die musst du dann natürlich die Antworten des Spielers übertragen.
:ROFLMAO:
"cut"
Das machst du gut...ist ja auch schon spät für uns beide( ich spiel
mal mit, egal wie sinnlos das ist).
"action"

Das sollte ein P&P RPG werden und kein Selbsterfahrungkurs nach der Art
von "Managerboxen für Psychpathen". Ich will in geselliger Runde nicht meine kranken Fantasien in einen Char projizieren, nein. Ich will mir die Welt des Chars gedanklich zu eigen machen und mich in ihn hinein versetzen.
DAS HIER IST EIN ROLLENSPIEL THREAD.

Den therapeutisches Rollenpiel Thread gibts eine Tür weiter!(wir sehen uns dann da;))
 
AW: Das Erste Gefecht

Gott hat eine Welt erschaffen, eine Welt in perfekter Harmonie. Jedes Wesen hat seinen Platz, seine Aufgabe, alles ist Ruhe und für die Ewigkeit geschaffen.

Die Engel, Gottes erste Kinder, leben in seinem Himmel, und sie preisen die Herrlichkeit und Vollkommenheit der Schöpfung.

Dann wird es promethäisch (richtiges Wort? ;-)):

Einem der Tiere, die in perfekter Harmonie und ihrem Wesen entsprechend auf der Welt leben, soll mit einem göttlichen Funken ausgestattet werden. Gott offenbart sich diesen Wesen und gibt ihm einen freien Willen, verbietet ihm aber, diesem nachzugeben. Es ist ein Tier, das sich dafür entscheiden soll, sich nach Gottes Willen zu verhalten – im Gegensatz zu den anderen, die diese Möglichkeit niemals hatten.

Als das Experiment scheitert und das Tier nicht gehorcht, bestraft Gott es. Und die Engel, seine Diener, sehen dabei zu. Die meisten von ihnen finden die Strafe angemessen – das Tier soll seinem Schöpfer gehorchen, seinen Willen ausführen, es soll seinen Funken nur dazu verwenden, eine Erkenntnis über die Schönheit der Schöpfung zu gewinnen.

Da sind aber auch andere. Die sich fragen, warum dieses Tier sich entscheiden durfte, wenn es doch keine Wahl hat. Warum es für das, was es war, bestraft wurde. Die diesem Tier beistehen wollten, aus einem Gefühl der Liebe und des Mitleids heraus, und die nicht mit ansehen wollten, wie Gott sich von dieser Schöpfung abwendete, weil er nicht zufrieden war.

Doch auch die Engel haben keine Freiheit. Die, die solche Gedanken hegen, begehen die gleiche Sünde wie das Tier – wie der Mensch. Sie sind nicht mehr rein, sie stören die Harmonie.

Als die ersten Rufe, die sie verstummen lassen sollten, keinen Erfolg zeigen, sollen sie aus dem Paradies vertrieben werden. Doch sie widersetzen sich …
Hmm, sehr antichristlich, zumal du die (Bibel)Fakten auch noch vergewaltigst.
Wenn dann würde ich einen Auslöser nach Bibel vorschlagen, wobei sich die interessante Frage nach dem Verhältnis beider Seiten stellt.
Laut Bibel hatte ja Luzifer zumindest während des Fall Hiob noch Zugang zum Himmel...
 
AW: Das Erste Gefecht

@QAD: Irgendwie liest du da viel mehr rein, als ich eigentlich meinte.

Du sollst da nicht blosslegen, welche Gründe DU hättest deinen Bruder umzubringen.
Aber du wirst dir doch sicherlich Gründe vorstellen können, warum eine extreme Persönlichkeit ihren Bruder umbringen möchte. Und die Geschichte dieser Extremen Persönlichkeit würdest du erzählen. Kain und Abel, und du spielst Kain. So in etwa.
 
AW: Das Erste Gefecht

Die frage ist dann was wäre das problem?
Der himmel ist ja bis jetzt ein lehrer Raum voller gelangweilter engel
Ich bin eiferüchtig und Töte meinen Bruder wenn möglich. Wenn Gott kann greift er ein wenn nicht hat er mich wohl lieber. Ende.

v2.0
Ich hasse alle Engel und bringe einen nach dem anderen um. Die einen
hälfte stirbt an meiner seite die andere stirbt mir gegenüber.
Krieg zuende.

Ohne gesellschaftliche Struktur und ohne Neutrale ist es ein sehr kurzes gemetzel weil es offen wie ein Krieg ausgeübt werden kann.
 
AW: Das Erste Gefecht

QuickAndDirty schrieb:
Die frage ist dann was wäre das problem?
Was das Problem daran ist, dass du deinen Bruder töten willst?
Der himmel ist ja bis jetzt ein lehrer Raum voller gelangweilter engel
Ich bin eiferüchtig und Töte meinen Bruder wenn möglich. Wenn Gott kann greift er ein wenn nicht hat er mich wohl lieber.
Du erzählst die Geschichte von der ersten kleinen Unstimmigkeit bis zu dem Schwert an der Kehle. Gott greift da nicht ein, weil er stören würde.
Alles in allem eine Geschichte, die wert wäre, sowohl erzählt als auch gehört zu werden.
 
AW: Das Erste Gefecht

Lechloan schrieb:
Alles in allem eine Geschichte, die wert wäre, sowohl erzählt als auch gehört zu werden.
Genau. - Wobei ich nicht so für Hörspiel bin. Ich warte dann mal auf den Film.

Nicht alles, was man schreiben, erzählen, sehen, hören kann und was somit als Buch, Comic, Hörspiel, Theaterstück, etc. immer mit einem PASSIVEN KONSUMENTEN als dem Betrachter, dem Zuhörer, dem Leser im Hintersinn entworfen und verfaßt werden kann, eignet sich auch dafür in einem Rollenspiel mit einem AKTIV BETEILIGTEN SPIELER Spielgegenstand zu sein.

Dazu bedarf es einer "rollenspielgerechten" Aufbereitung. Diese MUSS nicht nur das Setting so präsentieren, daß ein Spieler darauf aufbauend seine Spielmöglichkeiten erkennen kann, sondern es MUSS auch m.E. genauso zwingend ein Mechanismus vorhanden sein, der die Möglichkeiten in die für "Das erste Gefecht" gewünschte Richtung kanalisiert. (Eine EXPLIZITE Richtung wie z.B. beim Gedankenexperiment von Odins Blutschwertern die Richtung: "Stirb spektakulär, und Dein Charakter gewinnt an Macht und Einfluß in Asgard".)

Nur ist mir die oben angeführte "gewünschte Richtung" von "Das erste Gefecht" noch viel zu unklar und zu wenig griffig festgelegt (solche Schwammigkeiten kenne ich ansonsten nur bei Projektzielen von IT-Vorhaben von Behörden ;) ).

Hier sollte der Kopf vom Ganzen sich mal ganz konkret - und gerne auch ausführlicher als üblich - "committen". :D
 
AW: Das Erste Gefecht

QuickAndDirty schrieb:
Ohne gesellschaftliche Struktur und ohne Neutrale ist es ein sehr kurzes gemetzel weil es offen wie ein Krieg ausgeübt werden kann.

Richtig. Das ist genau der (ein) Punkt. Es geht um Krieg. Krieg ist beabsichtigt. Es heisst "Das Erste Gefecht". Nicht "Kriegsvorbereitungen im Paradies, Teil 1: Die Truppenanwerbung".

Erste Szene:

Feuer. Blut. Tod.


Gewaltästhetik. Mit Flügeln. Ebenmäßige Gesichter mit kleinen roten Punkten darauf. Adoniskörper, glitschig vor Blut und Schweiss. Brennende Schwerter. Weisse Schwingen. Gewaltästhetik.

Erste Seite der Medaille.

Zweite Szene:

Zehn Ewigkeiten zuvor...


Konterkarierung. Und Ursachenforschung. Eine Betrachtung der Welt als sie noch in Ordnung schien. Suche nach den kleinen Rissen und Reibungspunkten, die sich einmal zudem auswachsen werden, was kommen wird. Gemeinsames Lachen der Männer, die sich in einer Ewigkeit gegenseitig töten werden. Konterkarierung.

Zweite Seite der Medaille.

mfG
nsl
 
AW: Das Erste Gefecht

Das ist eher ein Roman nicht ein Rollenspiel, weil es keine Spielmechanik und kein Setting in Szene 2 gibt.
 
AW: Das Erste Gefecht

QuickAndDirty schrieb:
Das ist eher ein Roman nicht ein Rollenspiel, weil es keine Spielmechanik und kein Setting in Szene 2 gibt.
Darum geht es ja in diesem Thread, wie könnte ein Spielmechanik dafür aussehen?
 
AW: Das Erste Gefecht

Ich weiß gar nicht ob das Setting so wichtig ist...
Mir persönlich würde es reichen, wenn das Setting aus drei Leuten und deren Motivation + NSC und deren Motivation besteht...
 
AW: Das Erste Gefecht

Drei Leute allein auf einet sterilen unendlichen Ebene, allein mit ihren Motivationen. Das erste Gefecht, Untertitel - 6 Feuste für ein Hallelulja

Nein , ohne Setting ist das nichts
 
AW: Das Erste Gefecht

Ich bin vielleicht etwas zu beschränkt, aber ich könnte mir das als (Baller)Computerspiel oder Film vorstellen, aber nicht als RPG.
Ein RPG macht für mich aus das ich innerhalb der Welt eigentlich unendliche viele mögliche Ziele haben kann.
Hier gibt es genau ein Ziel:
Die andere Seite töten.
Oder seh ich das zu öde?
 
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