[7000 Parsec] Feedback

Tannador

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Wir schreiben das Jahr 512 neuer Terranischer Zeitrechnung und du sammelst Weltraumschrott am Ende des Universums ein. Bis ein Notruf eine Kette von Ereignissen in Gang setzt, anderen Ende Du über das Schicksal der Menschheit entscheiden musst.

7000 Parsec im Durchmesser ist die offizielle Maximalgröße einer Zwerggalaxie laut Verwaltungsverordnung der Terranischen Union. Hier sorgt die Zentralgewalt der Menschheit nicht für Recht und Ordnung, statt dessen ist hier jeder seines eigenen Glückes Schmied.

7000 Parsec bietet Savage Science Fiction in einem Universum, das wohl am besten als eine Mischung aus Alien (Horror), Aliens (Action) und Star Craft (Krieg im Weltraum) beschrieben werden kann. Dazu eine kleine Prise "Go West" und die dunklen Geheimnisse die zwischen den Sternen so lauern.
Die Spieler schlüpfen in die Rollen von Arbeiter, Wissenschaftler oder Androiden, die in den Zwerggalaxien ihr auskommen suchen. Vielleicht ist einer sogar ein Handelskommandant der Terranischen Union, der hier seine Schäfchen ins Trockene bringt, weil es zu Hause politisch für ihn zu heiß wird. 7000 Parsec erlaubt neben normalen Menschen das Spielen von Androiden, Spectern (Psioniker) und Technischen Genies (Verrückte Wissenschaftler). Dabei ist das Wissenschaftssystem sehr frei (ähnlich wie in original Deadlands) und es soll vorkommen, dass Androiden ihre eigene Programmierung überwinden und die Energie ihrer Sub-Quantum-Reaktoren direkt beeinflussen.

Zu 7000 Parsec entwickle ich die Kampagne "The Brink of War", in der die Spieler das Universum entdecken, eine Verschwörung aufdecken und die Menschheit retten können. Schwerpunkt ist dabei möglichst alle Aktionen der Spieler zuzulassen und die Welt passend reagieren zu lassen, ohne das der Spielleiter selbst Arbeit in die ausarbeitung dieser Reaktionen stecken muss.
 
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Hallo,

habe mir heute mal dein Setting durchgelesen und hier kommt mein Feedback!

Ich glaube das Hauptproblem mit der Wettbewerbsversion ist das man an allen Ecken und Kanten merkt, hier fehlt was. Man hat den Eindruck das es so viel mehr über das Setting zu sagen gibt, aber das meiste wurde wohl aufgrund der Wortanzahl gestrichen. So entsteht bei mir der Eindruck der unvollständigkeit.

Des weiteren fehlt mir der Fokus, gerade bei kurzen Settings (und 4000 Wörter sind nicht viel) habe ich es gerne wenn mir sofort klar wird was ich in der Welt spiele. Eventuell spielt hier auch mit rein das du gerade die Beispielcharaktere gestrichen hast. Wobei ich mir nicht sicher bin ob das nur an der Wettbewerbsversion liegt, denn:

das wohl am besten als eine Mischung aus Alien (Horror), Aliens (Action) und Star Craft (Krieg im Weltraum) beschrieben werden kann. Dazu eine kleine Prise "Go West" und die dunklen Geheimnisse die zwischen den Sternen so lauern.

Mir scheint das ein wenig zu viel des Guten zu sein, ein Action-Horror-Strategy-Setting mit Go-West einschlag ist mir persöhnlich etwas zu durcheinander.

Andererseits gefiel mir die Anpassung an die Savage Worlds Regeln ziemlich gut, alles machte einen Stimmigen und durchdachten Eindruck. Alles in allem glaube ich das die vollständige Version um einiges besser ist und hoffe du hast noch viel Spass mit deinem Setting :)

Gruß
sir_paul
 
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Vielleicht bin ich einfach nicht besonders gut darin, zu erklären, wie sich das Setting anfühlen soll ;)
Diese Formulierung habe ich auch das erste Mal so benutzt. Im vollen Regelwerk versuche ich statt dessen mit Fluff und Beispielen klar zu machen, wie sich 7000 Parsec anfühlt. Es ist halt ein Setting voller Gegensätze.

Beim Umfang hatte ich wirklich Probleme. Ich hoffe bald eine polierte Version fertig zu haben. Hoffentlich hast du Lust es dann noch zu lesen, wenn es mehr als 10 Mal so lang ist wie die Wettbewerbsversion.

Ich stecke im Moment jede freie Minute in 7000 Parsec und Paradigma, nur leider ist das im Moment nicht besonders viel ;)
 
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Beim Umfang hatte ich wirklich Probleme. Ich hoffe bald eine polierte Version fertig zu haben. Hoffentlich hast du Lust es dann noch zu lesen, wenn es mehr als 10 Mal so lang ist wie die Wettbewerbsversion.
Wie wäre es mit einer selbst auferlegten Beschränkung von 7000 Worten?
Oder eine Aufteilung ?
 
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Ich hatte schon vor dem Wettbewerb über 40.000 Wörter! Das ganze soll ein vollständiges Setting (Spielerteil, Spielleiterteil, Kampagne) werden.
Mein Hauptziel ist es, ein ernsthaftes Sci-Fi Setting zu schaffen, dass den Spielern extrem viel Freiraum lässt ohne den Spielleiter mit Verwaltungsaufgaben zu belasten.
Was mit dazu eingefallen ist, werde ich in Zukunft hier zeigen und mit eurer Hilfe hoffentlich verfeinern.
 
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7000 Parsec ist ein Setting das in der großen Tradition amerikanischer Horrorfilme die Spieler in ein RIESIGES Weltall katapultiert. In seinem eigenen kleinen Redneck Quadranten wo kaum einer drin wohnt und nur zwei Planeten wirklich bewohnbar sind haust man in Raumstationen, atmet gefilterte Luft, isst genetisch hergestellte Fleischersatzstoffe und hofft dasm an bedeutungslos genug ist um nicht von den Terranischen Streitkräften erobert zu werden. Das hier ist wo die Zivilisation sich zum sterben hinlegt, hier verkriechen sich die Verzweifelten und die Mutigen. Inmitten dieses Raumquadranten von Glücksrittern und Kriminellen muss man langsam aber sicher realisieren das es a) keine Rettung von aussen geben wird und b) der Mensch und seine Machenschaften gruseliger als jedes Alien sein können. Ich würde es als Western Space Opera wo der Lack ab ist bezeichnen.

(*grummelt* Wjunky, ich will nicht deine Settings erklären müssen ;) )
 
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OffTopic

So so , jetzt treten wir nur noch mit Anwalt in der Öffentlichkeit auf ? ;)
 
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7000 Parsec ist ein Setting das in der großen Tradition amerikanischer Horrorfilme die Spieler in ein RIESIGES Weltall katapultiert. In seinem eigenen kleinen Redneck Quadranten wo kaum einer drin wohnt und nur zwei Planeten wirklich bewohnbar sind haust man in Raumstationen, atmet gefilterte Luft, isst genetisch hergestellte Fleischersatzstoffe und hofft dasm an bedeutungslos genug ist um nicht von den Terranischen Streitkräften erobert zu werden. Das hier ist wo die Zivilisation sich zum sterben hinlegt, hier verkriechen sich die Verzweifelten und die Mutigen. Inmitten dieses Raumquadranten von Glücksrittern und Kriminellen muss man langsam aber sicher realisieren das es a) keine Rettung von aussen geben wird und b) der Mensch und seine Machenschaften gruseliger als jedes Alien sein können. Ich würde es als Western Space Opera wo der Lack ab ist bezeichnen.

(*grummelt* Wjunky, ich will nicht deine Settings erklären müssen ;) )

Geil, Wjunky hat einen Pressesprecher. ;)

Und der macht seine Arbeit gut. :D
 
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(*grummelt* Wjunky, ich will nicht deine Settings erklären müssen ;) )

Naja. Jetzt interessiere ich mich das erste Mal für 7000 Parsec. Also am besten diesen Text in Zukunft zur Settingerklärung verwenden und dann hoffentlich bald mal auch am Buchrücken. :)

(Aber eigentlich stehe ich doch auf Settings mit 100000000 Alienrassen.)
 
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Mein persönliches Problem nach dem Lesen ist möglicherweise eher Geschmacksfrage, aber mir ist das Universum zu groß. Die "Frontier" besteht aus mehreren Galaxien, allein das ist ein unglaublich großer Raum, sprich, was man tut wird auf das große Bild so oder so eigentlich nur dann Einfluss haben können, wenn man jede Menge Suspension of Disbelief drüberpackt. Persönlich wäre mir da ein besiedelter Bereich von einigen Hundert Welten, von denen dann ein gewisser Teil die Backwater-Gebiete sind um einiges lieber, da kann man sich zumindest noch irgendwie orientieren und Änderungen sind möglich, würden also nicht einfach von der gewaltigen "Massenträgheit" eines Galaxien umspannenden Staatsgebildes verschluckt.

Denn in der Kampagne soll man ja offensichtlich zentral Einfluss nehmen können, eine solche Größe sorgt aber für gewöhnlich eher dafür, dass der Hintergrund mehr zum Platzhalter wird, denn wahrnehmbar oder verarbeitbar ist er ohnehin nicht mehr.

Ab davon steh ich grundsätzlich auf den Mix.
 
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Nunja, ich finde das Setting nicht besonders "groß" im Settingsinne. Die Galaxis ist gigantisch, aber eben das meiste ist "leerer Raum". Das bedeutet das man sich wenig Aufwand verstecken kann und das dich im Weltall wirklich keiner schreien hört.

Die besiedelten Welten sind ja nur eine Handvoll (so wie ich das bislang verstehe, meine Insiderinformationen beschränken sich auf 1 1/2 Szenarios von WJunkys Plotpointkampagne)
 
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Also im Stil von X Billiarden Welten von denen nur jede billiardste terraforming fähig ist?
Dann hätten das Imperium niemals die 7000 parsec Regel eingeführt weil jede Welt unglaublich kostbar ist.

Ich sehe das ähnlich wie die anderen.
Mach es eher so, dass sich das Reich aus logistischen Problemen nur langsam über eine Galaxie ausbreitet und im Grunde jedes 2te Sonnensystem in Frage kommt. Nur sind manche eben zu klein.
 
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SoK als Pressesprecher ist eine gute Idee. Der kann Sachen einfach besser vermarkten!

Zum Universum: 7000 Parsec spielt in der Lokalen Gruppe. Das ist ein Galaxienhaufen von über 500 Galaxien, unter denen auch die Milchstraße ist.
Zentrale Verwaltung: die Terranische Union kontrolliert 13 Galaxien, darunter die Milchstraße und Andromeda. Hört sich nicht viel an; ABER: alleine die Milchstraße und Andromeda haben zusammen über 50% der Gesamtmasse! Zwerggalaxie ist genau das wonach es klingt: es ist ziemlich klein.

Technik: Der Sprungantrieb kann theoretisch in Nullzeit an jeden Ort springen. Praktisch funktioniert das einfach nicht, weil jede Gravitationsquelle extreme Abweichungen verursacht. Versucht man zwischen zwei Sonnen zu springen wird man immer in einem der Sonnensysteme landen. Das gleiche gilt für Galaxien. In die große Leere kommt man also nur, wenn man langsam fliegt. Der Gravitationsantrieb schafft aber maximal 30% Lichtgeschwindigkeit; danach treten Scherkräfte auf, die den Antrieb und das Schiff schwer beschädigen. Insgesamt bleiben also erstmal nur die Sonnensysteme.
Ein weiteres Problem mit dem Sprungantrieb ist, dass die Reichweite begrenzt ist und nur wirklich große und teure Sprungantriebe überhaupt von Galaxie zu Galaxie springen können. Es gibt nur 4 Schiffe, die von jeder Galaxie der Lokalen Gruppe in jede andere springen können. Das sind die Titanen der Terranischen Union.

7000 Parsec-Regel: die wurde erlassen, als die Menschheit noch alle Hände damit zu tun hatte die großen Galaxien zu besiedeln. Die Zentralregierung wollte ein Zeichen setzen: "Wer da hingeht, ist ungeschützt und hat keinerlei Rechte!" Das ist nach hinten losgegangen und wurde zu "Yeah! Da kann man in Ruhe machen was man will, solange die eigene Knarre groß genug ist!"

Die TU konnte und kann bis heute nicht alle 500 Zwerggalaxien kontrollieren, selbst wenn sie sich morgen ihr bedingungslos anschließen würden.

Soviel zur "Realität". Spieltechnisch hat das folgenden Grund: man hat eine "böse Zentralregierung(tm)" und die unabhängigen, zerstreuten, schwachen Staaten drumherum. Es gibt mehr als genug Konflikte und mehr als genug Platz um alles unterzubringen: Ich kann in meiner Kampagne mehrere Galaxien ausarbeiten und detailliert vorstellen. Trotzdem kann jeder Spielleiter einfach eine X-beliebige Galaxie neu erschaffen.
Meine Vision ist, dass irgendwann Leute 7000 Parsec spielen und ihre eigenen Galaxien und Kampagnen entwerfen. Dafür sollte detailliertes Material existieren, aber noch genug unbekanntes da sein, so dass der SL niemals eingeengt wird.

Kampagne: warum sollte in solch einem Universum die Entscheidung eines SC überhaupt einen unterschied machen?
a) Weil ich das will und den SC das hoffentlich gefällt.
b) Weil die SC keine Raumflotten kommandieren müssen, um die Geschichte zu verändern. Es reicht schon welche Informationen sie an Militärs, Politiker, Wissenschafter oder Kriminelle weitergeben. Wen sie verraten und wen sie retten. Die SC werden niemals in den Geschichtsbüchern auftauchen, aber sie entscheiden, welche Seite die Bücher schreiben wird.

Ich bin ein großer Fan von fantastischem Realismus. Ich habe mir zunächst überlegt, was ich erreichen will. Welches Gefühl im Spiel vorherrschen soll und was möglich sein soll und was nicht. Dann habe ich den Hintergrund und die Technik entwickelt und versucht beides logisch aufeinander aufzubauen:
Die Unzulänglichkeiten der Teleportationsantriebe, das Fehlen von überlichtschneller Datenübertragung und die enormen Entfernungen sollen vermitteln, wie allein man im Universum ist und erklären die lokalen und feudalen Machtstrukturen.
Es gibt unendlich viel Arbeit und zu wenige Arbeiter. Gleichzeitig verhindern hohe Kosten für Nahrungsmittel einen guten Lebensstandard für alle. Viele Regierungen verbrauchen einen Großteil ihrer Steuereinnahmen für Nahrungsmittel- und Geburtensubventionen: es gibt ein Wettrennen um Bürger und das Bevölkerungswachstum wird künstlich bis an die Belastungsgrenze gezerrt.

90% der Menschen leben knapp über dem Existenzminimum. Trotzdem herrscht euphorische Stimmung: alles wächst und gedeiht und wer heute hart arbeitet und Opfer bringt, wird morgen sein eigenes Schiff oder seine eigene Raumstation oder zumindest eine gute Rente haben.

Und dann gibt es die, die sich jetzt schon bedienen wollen. Piraten, Betrüger, Zuhälter, Menschenhändler, Schleuser, etc. Sie vernichten die Lebensgrundlagen ganzer Familien, wenn sie Schiffe aufbringen oder halten ganze Generationen als Sklaven gefangen. Aber sie sind es auch, die dafür sorgen, dass Widerstandkämpfer Waffen erhalten, Leibeigene ihren Herren entfliehen können und das man alles kaufen kann, wenn man nur genug Geld hat.
 
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Zwerggalaxie ist genau das wonach es klingt: es ist ziemlich klein.
Wenn ich dem kurzen Wiki-Fu trauen darf liegen die immer noch zwischen einigen Millionen bis einer Milliarde Sonnen, das ist jetzt nicht genau was mir bei den Worten ziemlich klein einfällt.

Soviel zur "Realität". Spieltechnisch hat das folgenden Grund: man hat eine "böse Zentralregierung(tm)" und die unabhängigen, zerstreuten, schwachen Staaten drumherum. Es gibt mehr als genug Konflikte und mehr als genug Platz um alles unterzubringen: Ich kann in meiner Kampagne mehrere Galaxien ausarbeiten und detailliert vorstellen. Trotzdem kann jeder Spielleiter einfach eine X-beliebige Galaxie neu erschaffen.
Meine Vision ist, dass irgendwann Leute 7000 Parsec spielen und ihre eigenen Galaxien und Kampagnen entwerfen. Dafür sollte detailliertes Material existieren, aber noch genug unbekanntes da sein, so dass der SL niemals eingeengt wird.
Ich möchte mal behaupten, dass es zwar vorbildlich ist, dass du für den Fall vorsorgst, dass alle Rollenspieler dieser und der noch zu besiedelnden Planeten für die nächsten paar Millionen Jahre genug Freiraum haben, bleibe aber dabei, dass dieses Ziel zumindest in absehbarer Zeit auch mit einem weit kleineren Rahmen funktioniert und zwar eigentlich besser.
Abgesehen davon wage ich, mit allem Respekt, ernsthaft zu bezweifeln, dass man auch nur eine Galaxie DETAILLIERT ausarbeiten kann. Die wenigsten Settings bekommen dass auch nur mit einem Sonnensystem wirklich hin.

Kampagne: warum sollte in solch einem Universum die Entscheidung eines SC überhaupt einen unterschied machen?
a) Weil ich das will und den SC das hoffentlich gefällt.
b) Weil die SC keine Raumflotten kommandieren müssen, um die Geschichte zu verändern. Es reicht schon welche Informationen sie an Militärs, Politiker, Wissenschafter oder Kriminelle weitergeben. Wen sie verraten und wen sie retten. Die SC werden niemals in den Geschichtsbüchern auftauchen, aber sie entscheiden, welche Seite die Bücher schreiben wird.
Ja A ist vollkommen klar, sinnvoll und nicht weiter zu disskutieren, bei B) tauchen dann die Probleme einer solchen Settinggröße auf. Bei Milliarden besiedelten Welten ist es aufs Ganze gesehen einfach egal was passiert. Man kann also maximal ein kleines Eck der Galaxie wirklich beeinflussen, der Rest bleibt einfach in der schieren Größe hängen. Wenn dabei noch fehlende Informationsgeschwindigkeit hinzukommt wird man von deinen Großtaten am anderen Ende des besiedelten Raumes erfahren, wenn du schon lange Staub bist.

Sollten wie SoK sagt tatsächlich nur sehr, sehr wenige Welten bewohnbar sein, wäre meine Frage weshalb das Ganze nicht auf begrenzterem Raum mit weniger effizienten Antrieben? Das würde zum gewünschten Ergebnis von abgeschnittenen Backwater-Welten führen, allerdings ohne das man dafür in leicht gigantomanische Dimensionen ausweichen muss.
 
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B) tauchen dann die Probleme einer solchen Settinggröße auf. Bei Milliarden besiedelten Welten ist es aufs Ganze gesehen einfach egal was passiert. Man kann also maximal ein kleines Eck der Galaxie wirklich beeinflussen, der Rest bleibt einfach in der schieren Größe hängen. Wenn dabei noch fehlende Informationsgeschwindigkeit hinzukommt wird man von deinen Großtaten am anderen Ende des besiedelten Raumes erfahren, wenn du schon lange Staub bist.

Sehe ich anders. Die TU kann die Zwerggalaxien nicht alle Kontrollieren, aber sie könnte die wichtigsten militärisch vernichten, den Handel zusammenbrechen lassen und damit Katastrophen auslösen, welche die gesamte Lokale Gruppe betreffen. Und ist nur die TU. Die Kampagne wartet mit noch ein paar weiteren Machtblöcken auf, die ich hier noch nicht erwähnen will.

Zum Reisen / zur Kommunikation: Normales Reisen mit bis zu 30% LG (normal ehr 10%), Sprungreichweite hängt vom Antrieb ab. Mit einem mittelgroßen (ist schon selten) Antrieb kann man mit mehreren Sprungen die Lokale Gruppe durchqueren und so auch Informationen versenden. Es ist aufwendig und die Lokalnachrichten von A werden kaum jemals in Z ankommen. Aber wenn in A die TU einmarschiert oder eine neue Waffe gebaut wurde, die ein Großkampfschiff vernichten kann, wird das innerhalb von Tagen bis Wochen überall angekommen sein.

Deshalb sind die SC in der Kampagne so wichtig: ohne sie würde alles in den unvorstellbaren Größenordnungen untergehen. Sie sind es, die den Ball am rollen halten und die Richtung bestimmen.
So viel kann ich verraten: es soll schon ein Weltenretterplot sein: ohne die SC würde die Menschheit vernichtet werden.

Sollten wie SoK sagt tatsächlich nur sehr, sehr wenige Welten bewohnbar sein, wäre meine Frage weshalb das Ganze nicht auf begrenzterem Raum mit weniger effizienten Antrieben? Das würde zum gewünschten Ergebnis von abgeschnittenen Backwater-Welten führen, allerdings ohne das man dafür in leicht gigantomanische Dimensionen ausweichen muss.

Wie gesagt: Fan von fantastischem Realismus! Nur ein winziger Bruchteil der Sterne hat überhaupt Planeten und davon ist nur ein winziger Bruchteil überhaupt in Temperaturzonen, dass man dort überhaupt Kolonien aufbauen kann. Landwirtschaft ist noch etwas ganz anderes. Ich habe lieber Raumstationen und ein paar Planeten, die wirklich besonders sind.
 
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Wie gesagt: Fan von fantastischem Realismus! Nur ein winziger Bruchteil der Sterne hat überhaupt Planeten und davon ist nur ein winziger Bruchteil überhaupt in Temperaturzonen, dass man dort überhaupt Kolonien aufbauen kann. Landwirtschaft ist noch etwas ganz anderes. Ich habe lieber Raumstationen und ein paar Planeten, die wirklich besonders sind.

Das Problem daran liegt, wie von Shadom schon richtig angedeutet, dann allerdings eher im sozioökonomischen und politischen "Realismus" Part. Statt die großen Galaxien einzunehmen würde ein Regierungsorgan, vor allem wenn es skrupellos genug ist sich wohl vor allem auf die fruchtbarsten und besten Welten stürzen und diese unter Kontrolle bringen, unabhängig davon wo genau sie sich befinden.

Ansonsten ich beschäftige mich damit nicht wirklich intensiv, aber gabs nicht durchaus Probleme Planeten bei entfernten Sonnen überhaupt entdecken zu können? Sprich: haben wir überhaupt irgendwelche realen Daten über die Häufigkeit an Planeten die das durchschnittliche Sonnensystem so mitbringt?
 
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Ich finde es Immer besser..

Gibt es eine Ressource nach der die TU giert, außer Nahrung und Macht über Menschen ?
Womit wird der Sprungantrieb betrieben ?

Gibt es eine Staats Religion in der TU ?
z.B.
In "Saga of the 7 Suns" hat der Vorsitzende der Terranischen Hanse(stellt sich dar wie bei dir die TU) eine Staats Religion entwickelt um Religionskonflikte auszuschalten...das "Unisono"...dazu eine Marionette als Oberhaupt der "Urvater des Unisono".


Also gibt es Plot "Möglichkeiten" kleine Galaxie vs große TU z.B. weil man eine begehrte Ressource hat etc...
 
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Das Problem daran liegt, wie von Shadom schon richtig angedeutet, dann allerdings eher im sozioökonomischen und politischen "Realismus" Part. Statt die großen Galaxien einzunehmen würde ein Regierungsorgan, vor allem wenn es skrupellos genug ist sich wohl vor allem auf die fruchtbarsten und besten Welten stürzen und diese unter Kontrolle bringen, unabhängig davon wo genau sie sich befinden.

Da hast du vollkommen Recht. Die TU hat in den letzten 60 Jahren auch bereits 5 Zwerggalaxien absorbiert, die besonders fruchtbar waren. Warum erst jetzt? Weil sie ursprünglich nicht bekannt waren und die TU nicht die Kapazitäten hätte, alle Sonnensysteme zu durchsuchen, also hat man sich auf die potentiell besten Galaxien gestürzt: die großen! Hier kann man mit billigen Schiffen von System zu System springen und scouten. Als die Informationen über die Zwerggalaxien bekannt wurden, hatten sich da bereits Machtzentren etabliert.
Die schleichende Eroberung, in der die TU langsam ZGs assimiliert, ist auch der Grund warum die Zwerggalaxien aufgerüstet und sich - zumindest lose - verbündet haben.

Ansonsten ich beschäftige mich damit nicht wirklich intensiv, aber gabs nicht durchaus Probleme Planeten bei entfernten Sonnen überhaupt entdecken zu können? Sprich: haben wir überhaupt irgendwelche realen Daten über die Häufigkeit an Planeten die das durchschnittliche Sonnensystem so mitbringt?

Wir sind in einer Region der Milchstraße (unser Spiralarm), die sehr planetenfreundlich ist, und die Milchstraße selbst ist auch sehr planetenfreundlich. Trotzdem sind Planeten extrem selten in der Milchstraße und hier gibt es sehr gute Messdaten. Probleme machen nur sehr kleine oder sehr weit entferne Planeten, die sich aber automatisch nicht für Kolonisationen eignen: kleine Planeten synchronisieren während der Entstehung des Sonnensystems breits mit der Sonne, d.h. es ist immer die gleiche Seite der Sonne zugewiesen. Weit entfernte Planeten haben den Charm eine Eisklotzes oder bestehen nur aus Gas.

Andere Galaxien sind da deutlich unfreundlicher, besonders in Sternentstehungsgebieten. Man darf nicht vergessen, dass eine Gaswolke mehrere Milliarden Jahre Ruhe benötigt, um ein Sonnensystem mit bewohnbaren Planeten hervorzubringen. Eine einzige Supanovaexplosion in der (galaktischen) Nähe und man kann das ganze vergessen.

Zwerggalaxien haben außerdem die unangenehme eigenschaft sehr viele Braune Zwerge zu besitzen. Das sind Sonnen, die so wenig Material abbekommen haben, dass die Kernfusion nicht in Gang kommt. Von den Millionen Systemen in einer Zwerggalaxie bleibt daher nicht viel übrig wo man einfach so leben kann. Raumstationen kann man aber überall hinbauen, wenn es passende Ressourcen gibt!
 
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Gibt es eine Ressource nach der die TU giert, außer Nahrung und Macht über Menschen?

Kontrolle. Die Anführer der TU haben Angst die Kontrolle zu verlieren, weil die ZGs zu stark werden. Es gilt die eigene Macht zu erhalten mit Zuckerbrot, Peitsche und allem anderen, was dabei helfen kann.

Womit wird der Sprungantrieb betrieben?

Sub Quantum Reactor. Darauf baut alle Weltraumtechnik auf. Er liefert Energie scheinbar aus dem nichts. Physiker können den Effekt nicht erkären und Ingenieure entwickeln mit Intuition, Mut und Trial/Error immer neue Geräte. Niemand weiß wie es funktioniert, nur dass es funktioniert.

Gibt es eine Staats Religion in der TU?

Nein. Religion ist in der TU weitgehend als Anachronismus angesehen. Wissenschaft ist die neue Religion. In den Zwerggalaxien ist das häufig ebenfalls der Fall. Aber hier gibt es auch Kirchen, Sekten und ähnliches. Ich plane auch mindestens eine glaubensfanatische ZG zu bauen, wenn nicht sogar einen "Christlichen Sternenbund" der ähnliches.

Also gibt es Plot "Möglichkeiten" kleine Galaxie vs große TU z.B. weil man eine begehrte Ressource hat etc...

Ja! Es ist nicht wichtig, wieviel von Ressource A, B oder C eine Galaxie produziert. Eine Galaxie, von der andere Galaxien abhängig sind (beipielsweise wegen Nahrungsmittelexporten) und selbst kaum Abhängigkeiten besitzt ist, ist eine potentielle Bedrohung für die TU. In solchen Galaxien kam es schon zum Ausbruch von Seuchen, die ganze Planetenernten vernichteten und so gewaltige Hungersnöte auslösten.
Das humanitäre Hilfswerk der TU hat in solchen Fällen die Versorgung der Bevölkerung mit Nahrungshilfen übernommen - nach der Eingliederung der ZG in die TU. Aus verwaltungstechnischen Gründen gelten in solchen Galaxien die Bürgerrechte nur eingeschränkt, bis die TU die Galaxie mit ihrer Verwaltung durchwachsen hat und eine militärische Schutzpräsenz nicht länger nötig ist.

Ansonsten ist Technik eine wichtige Ressource. Wegen der Trial/Error-Forschung kann es passieren, dass selbst kleine Galaxien zufällig große Durchbrüche erzielen und plötzlich eine Gefahr für die TU darstellen. In solchen Fällen werden Verhandlungsspezialisten des TISA (Terran Intelligence and Security Agency) entsand. Momentan kann die TU ihren Technologievorsprung erfolgreich verteidigen - in jeder Hinsicht.
 
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Die Administration einer Zwerggalaxy arbeitet mit einer Ausserirdischen Großmacht zusammen die hier zufällig einen Horchposten unterhält.
Es gibt doch coole nicht Terranische Großmächte von denen die Terraner nichts wissen und auch sonnst keiner etwas weiß?

ICh fänds cool wenn dieser intergalaktische Politik/konflikt/Intrigen/Spionage part vollständig bespielbar wäre.
Irgendwie eine Diplomaten/Adels/Geheimdienst/Stabs/Rebellen Gruppe....die wichtige Entscheidungen für ihre Galaxy treffen...das wäre schon cool.

Ich muss Savages in Hamm finden/machen...
 
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