[7.5.2008] Dann wollen wir mal...

AW: [7.5.2008] Dann wollen wir mal...

Enio winkte lässig ab. Es schien als ob sie sich gerade darüber unterhalten hätten was es Morgen in der Kanitine zu essen gab. Der Sheriff hatte gehört was er hören wollte mehr gab es momentan nicht zu erwarten.

„Das reicht mir. Wie ich ja schon erwähnt habe, geht es mir darum ob und wie Buchet seine Abwesenheit in solch einer Zeit plausibel erklären kann, wenn er noch existieren sollte. Ich für meinen Teil werde es nämlich so handhaben, daß er mich am Arsch lecken kann, wenn er hier auftaucht und uns keine beweisbare Erklärung abgibt, die solche Dinge beinhaltet wie Helena sie angedeutet hat… also in Starre, gepfählt oder anderweitig festgesetzt. Meine Loyalität unserem Prinzen hört nicht dort auf wo er plötzlich einfach nicht mehr in der Stadt ist aber sie endet dort wo er anfängt uns zu verarschen und uns seine verdammte Scheiße ausbaden läßt. Und ums mal überdeutlich auszudrücken… wenn Buchet hier wieder auftaucht und uns einseifen will und der Rest von euch ihm weiterhin die Stange halten wird… sind meine Nächte in Finstertal gezählt.“ Ja das war wohl die einzige Konsequenz, die eine solche Situation erfordern würde. Aber es verdeutlichte auch wieder ein Stück weit die Grenzen des Sheriffs. Er war kein Verschwörer und Intrigant. Seine Loyalität hörte nicht dort auf wo man ihm einen besseren Deal anbot.

„Aber wie ich euch beide verstanden habe sind wir uns ja in diesem Punkt einig und wir brauchen das nicht noch weiter ausführen.“ Das beinhaltete leider auch den Einwand von Helena. Enio wünschte diesem Johardo die Pest an den Hals aber er befürchtete, daß Caitlin sich nicht weiter darüber äusern würde. Sie saß in der Zwickmühle und der Brujah hatte wohl nur ansatzweise eine Ahnung wie sehr. „“Wir werden die nächsten Nächte wohl noch erfahren wie sich diese Dinge entwickeln werden aber es beruhigt mich schon mal, daß ihr es so seht wie ich. Haben wir dann noch weitere wichtige Punkte?“ Die wichtigsten Dinge stteckten wie immer im Detail. Dem Brujah-Primogen war durchaus aufgefallen, daß bei allem was gesagt wurde ein bißchen Interpretationsfreiraum steckte. Wie immer!
 
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"Die wichtigsten Punkte überhaupt. Wir sind uns zwar jetzt einig, wie wir Noir gegenübertreten, aber was ist mit unserem Hauptproblem? Das wichtigste, was heute besprochen werden sollte ist unser weiteres Vorgehen im Kampf gegen Zacharias. Wie werden wir den Dämon, der ihn hier hält los? Wir müssen unbedingt den Cearn untersuchen und das Ritual finden. Eigentlich viel wichtiger als diese unnütze Primogensitzung." befand Caitlin. Es war einfach nicht die Zeit für viel Herumdiskutierei. Dieses sollte auf Friedenszeiten verschoben werden.

"Und wir müssen uns Gedanken machen, wie wir den Brujah finden, sollte er noch existieren, denn die Salubrie gibt es nicht mehr." fügte sie hinzu. Sie war zwar überzeugt, dass es für die Kainiten das Beste gewesen war, diese Dämonenhelfer zu vernichten, dennoch war es eine Schande, dass diese wunderbare Fähigkeit damit verloren gegangen war. Zu tragisch, nichtsdestotrotz notwendig. Hinter der Fassade des netten hilfsbereiten Freundes waren es grausame Monster gewesen. Doch da sie wusste, dass das nicht die allgemeine Meinung war, sagte sie nichts dazu. Jedem die seine Meinung, aber sie hatte Beweise gesehen....

"Habt ihr eine Idee? Kann man ihn vielleicht auch "rufen""? fragte sie Richtung Helena und Kiera.
 
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"Sicher könnte ich auch Black Cloud rufen, doch jemanden, den ich nicht kenne und nie gesehen habe, kann ich nicht rufen", sagte Helena.
 
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"Ich verstehe, dann wirst du Kiera das sicher auch nicht können. So ein Pech." meinet Caitlin und stützte den Kopf auf. Ihnen lief die Zeit davon und eine Lösung musste her. "Nun, das wichtigste ist ersteinmal, dass wir wir das Ritual finden. Vielleicht kann ich es dann überarbeiten, aber ich habe da wenig Hoffnung." gab sie zu und klang ein wenig gefrustet.
 
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"Sagen wir mal so, wenn jemand anstatt des Kennens den wahren Namen kennt, dann wäre das möglich, vielleicht gibt es aber eine andere Möglichkeit, die würde aber Vertrauen erfordern", sagte Kiera.

Sie hatte ihrer Schwester ja nie erklärt, wie man an gewisse Dinge herankam und hatte ihr auch längst nicht alles gesagt, was sie durch diverse Ausflüge ins Wissen ihrer Vorfahren erfahren hatte. Es waren da einfach Sachen dabei, da fürchtete sie um ihr Leben, wenn sie das einer Tremere erzählte, selbst wenn das ihre Schwester war.
 
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"Beim Rufen von Black Cloud ist halt das Hauptproblem die Zeit, es kann dauern und wir wissen nicht, ob er es kann, außerdem weiß ich auch nicht sicher, ob er noch existiert, wäre also verlorene Zeit", sagte Helena. "Ich kann es nebenher tun, aber wir sollten uns darauf nicht hauptsächlich verlassen."
 
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"Und ob er es überhaupt tun würde, schließlich ist er damals von Prinz Buchet verjagt worden. Vielleicht wäre sein Preis uns zu hoch." stellte Caitlin auch fest. Der sogenannte Indianerprinz würde seine Stelle wiederhaben wollen. Wer wusste schon, ob man da vom Regen in die Traufe kam. Dass Helena anscheinend doch dazu in der Lage war, war interessant, dass hieß doch, die kannte ihn. Damit musste sie ebenfalls ziemlich alt sein.

"Hilft alles nichts, wenn du eine Lösung anzubieten hast, Kiera, dann wäre ich dir wirklich dankbar. Vertrauen, du weißt, dass ich dir vertraue. Absolut und wenn du mir nicht vertraust, weil ich Tremere bin, dann kann ich dir zumindest versprechen, dass alles, was du tust von mir gerechtfertigt wird. Es wird sein, als hätte ich es getan und ich werde alle Konsequenzen tragen. Du hast nichts von HuC zu befürchten."

Das waren klare Worte und der eindeutige Beweis von Caitlins Vertrauen und ihrer Liebe der Schwester gegenüber. Sie würde für sie sterben oder sogar schlimmeres, sollte es notwendig sein. Heute war wirklich die Nacht der Wahrheit.
 
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Enio war mehr so der Eins-nach-dem-anderen-Typ und das sie heute Nacht nocheinmal zu der Ruine mußten war klar. Also zuerst die Sitzung... und so unnötig empfand Enio die gar nicht aber das lag eher an den Umständem um Noir als an dem Timing der Sitzung an sich. Danach zur Runie und dann...

Ja was kam dann? Das Gespräch der „Damen“ drehte sich um das Thema worüber sich Enio Gedanken machte seit er das Schreiben der Salubri gelesen hatte. Den Indianerprinz wieder nach Finstertal holen? Nein das wäre keine gute Idee, selbst wenn er noch existieren würde. Aber wie zur Hölle konnte Enio hier und jetzt preis geben zu was er fähig war? Die Antwort lag auf der Hand. Er müßte es nur sagen... ganz einfach. Keiner würde sich mehr Sorgen machen müssen wie sie auf die Fähigkeiten der Salubri zurückgreifen könnten. Alle offenen Fragen wären abgehakt. Sicher? Nein wohl eher nicht... aber eine weitere Frage wäre zumindest abgehakt. Enio begnügte sich jedoch vorerst, daß sie alleine für ihn abgehakt war. Und natürlich für Kiera. Die anderen beiden würde er wohl einfach noch ein bißchen mit Lügen für kleine Kinder hinhalten. „Ich habe ein paar Anrufe getätigt und Nachforschungen angestellt. Leider habe ich noch nichts konkretes herausgefunden aber zumindest eine Person meines Vetrauens mit einer Spur auf die Sache mit dem Brujah angesetzt. Ich hoffe das ich im Laufe der Nacht oder spätestens bis morgen noch etwas brauchbares erfahre. Black Cloud zu rufen halte ich für sehr gefährlich und dazu noch wenig erfolgsversprechend. Meinen Informationen nach befindet er sich schon seit längerem nicht mehr auf diesem Kontinent... und es ist überhaupt noch nicht mal sicher ob er noch existiert.“ Das war ja noch nicht mal so dick aufgetragen oder? Was mit Black Cloud war wußte Enio überhaupt nicht aber auch unter den Brujahs breiteten sich Gerüchte über bekannte Clansbrüder gerne schon mal aus und Enio könnte durchaus in der Lage sein so ein Gerücht aufgeschnappt zu haben.

„Laßt uns erst mal schauen ob wir in die Runie kommen und das Ritual überhaupt finden. Wenn wir es schaffen ein Problem nach dem anderen zu Lösen bin ich schon mal zufrieden. Also nochmal konkret... jemand ne Idee wie wir da am besten rein kommen? Ziege hat fallen aufgestellt. Lilli hat eine davon abbekommen. Garou sind höchstwarscheinlich ebenso noch da drin... auser sie haben sich einen zweiten Ausgang gegraben.“ Immerhin implizierte das, daß der Sheriff wußte oder sich zumindest ganz sicher war, daß es nur einen gab. Woher eigentlich? „Ich habe noch eine weitere Splitterhandgranate. Tür auf und die dann reinwerfen wär auf jeden Fall schon mal ne Option. Wobei ich mir nicht sicher bin was dabei noch zerstört wird und auserdem könnte Ziege dabei drauf gehen. Nicht das ich was dagegen hätte, wenn der Drecksack ins Gras beißt aber der hat nunmal die schlechte Angewohnheit – genau wie sein Herr – immer wieder zu kommen. Daher würde ich ihn gerne an einem Stück lassen... vorerst.“

Enio sah fragend in die Runde. Da kam ihm eine Idee. „Sag mal Caitlin... wie war das eigentlich bei der Grabkammer? Da bist du doch auch irgendwie körperlos oder irgendwie durchlässig reingegangen. Also wie auch immer ihr das macht... wär das eventuell eine ungefährliche Möglichkeit sich da drin in aller Ruhe umzuschaune?“
 
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Kiera sah Enio an, da er ihnen gegenüber saß, konnte nur er den Blick deuten, sie hatte sich gerade überlegt, wie sie es drehen konnte, dass keiner auf die Idee kam, dass Enio die Salubrie diableriert hatte und er dennoch das Ritual durchführen konnte, wenn sie es fanden.

Es war nunmal alles andere als einfach, was sie vor hatte, aber es würde ihr bestimmt was einfallen, wie sie es anstellte, mit ihm alleine zu sein, wenn es gemacht werden mußte.

Sie konnte nur hoffen, dass er den Wink mit dem Zaunpfahl verstanden hatte.
 
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Caitlin war irritiert. Sie hatte die Vertrauensfrage nuneinmal auf sich und Kiera bezogen. Auf die Idee, dass Enio Vertrauen haben sollte, kam sie gar nicht. Und so hatte sie auf jedenfall eine Reaktion auf ihre Ansage erwartet, schließlich war das schon ein gewaltiges Stück Entgegenkommen, das ihr locker die Kariere und meist dann auch das Unleben kosten konnte. Aber vielleicht hatte Kiera den Zusammenhang nicht verstanden. Woher auch. Sie konnte die Tremeretraditionen nicht kennen. Dennoch war dieser lange und vor allem intensive Blick zu Enio sonderbar. Was war zwischen den beiden? Sie kannte Kiera gut genug um zu wissen, dass da was im Busch war.

Doch sie ging nicht weiter darauf ein. Zwar behielt sie im Hinterkopf, dass die Blick sonderbar war, aber wahrscheinlich ging er sie nichts an und hatte nichts mit den aktuellen Problemen zu tun. Wenn Kiera ihr etwas erzählen wollte, würde sie es sicher tun, Wenn nicht, dann auch gut.

Mit sichtlicher Verspätung atwortete sie auf Enios Frage: "Ähm.. sicher. Das geht jederzeit. Ich brauche nur eine Weile Vorbereitung, die magischen Utensilien habe ich dabei. Nur ein Entschärfen von Fallen oder soetwas geht nicht. Ich bin dann nicht stofflich, kann nichts anfassen oder hochheben. Auch nichts mitnehmen."
 
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Nun, Kiera wußte schon, was ihr da Caitlin versprach und was sie riskierte, doch eigentlich war das nicht mal das Problem, sie wollte einfach nur, dass ihre Schwester nicht hinterfragte, was sie tun würde und was denn nun eigentlich passierte, denn sie wollte natürlich alle anderen austricksen, wenn Enio tat, was getan werden mußte.

Das war wichtig, denn wer wußte, was passieren würde, wenn herauskam, was sich der Brujah da eingefangen hatte. Doch eigentlich hielt sie es für eine sehr faszinierende Disziplin und sie fand es ausgesprochen schade, dass es verboten war. Immer die schönsten Sachen wurden verboten, so war das halt.

Würde ihre Schwester vielleicht fürchten, sie hatte ein Auge auf den Italiener geworfen, innerlich mußte sie darüber schmunzeln, nein, sie hatte Rashid und der reichte ihr als Mann durchaus.

"Danke, Cait", sagte sie trotzdem, als sie merkte, dass diese wohl auf ihre Antwort gewartet hatte.
"Ich hoffe, mal, wir bekommen das heute noch hin. Nicht, dass sich Zach wieder erholt."
 
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Enios Blick ruhte ebenso eine zeit lang auf Kiera. Der Brujah war sicherlich nicht der beste im Blicke deuten und im Allgemeinen ignorierte er sowas bewußt und absichtlich. In diesem Fall natürlich nicht. Sie waren in dieser Sache quasi Verbündete... noch mehr als mit den anderen beiden Anwesenden. Das konnte niemand wissen und wenn es nach Enio ging würde es auch keiner erfahren. Blieb zu hoffen, daß sie beide noch irgendeine glohrreiche Idee bekommen würden, wie sie die ganze Sache mit dem Salubrizeugs und dem verdammten Ritual hinbekommen würden, ohne daß nachher die halbe Stadt wußte zu was der Sheriff fähig war. Richtig interpretieren würde es wohl sowieso keiner können. Zumindest hatte keiner einen Anhaltspunkt und Enio hatte das verfluchte Glück, daß er beim ersten Betreten der Katakomben des Doms nicht alleine war, sondern einen Arsch voll anderer Kainskinder mit da runter genommen hatte... und sie allesamt verarscht hatte. Die ehemalige Sheriff, Jenny, die Büchertante vom Clan der Hexer und sogar Victor. Und wo waren sie alle jetzt? Weg! Und das war die Hauptsache.

Leider war das nur ein winziger Vorteil und der verschwand irgendwie hinter einem Berg von Nachteilen. Aber gut... eins nach dem anderen. Vorerst hatten sie noch anderer Probleme. Von den anderen wollte oder konnte sich wohl niemand äußern auf die Frage wie man wohl am besten in die Runie eindringen würde... am besten ohne Verluste. Wenigstens bot sich die Regentin als Geisterscheinung an. Das war jedenfalls mal was. „Nein nein... ich finde es schon mal einen Vorteil, wenn du einen Blick reinwerfen kannst. Es könnte sich als sehr hilfreich erweisen, wenigstens zu wissen welche Falle auf uns lauern und wieviele Gegner auf und warten. Das wird wohl genügen müssen. Bleibt zu hoffen, daß er hinter den Eingang auch nicht zappenduster ist und du überhaupts was siehst. Keine Ahnung wie gut du im Dunkeln sehen kannst.“ Das war auch noch ein Punkt. Was brachte es wenn Caitlin da durch ging und drüben nichts erkennen konnte? Auch das würden sie wohl in Erfahrung bringen müssen.

Wars das? Hatte jemand noch einen hilfreichen Einwand? Eine Idee? Etwas Silber... am besten in Form eines Dolches oder noch besser... wieder ein Kurzschwert? Nein? Schade... das könnte Enio jetzt echt noch gut gebrauchen.
 
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Nein, kein Silber, zumindest keines, was in dem Fall nützlich wäre, denn das alte Silberbesteck, was bei Helena schon seid Jahrzehnten in einer Schatulle schlummerte oder Schmuck wäre wohl kaum als Waffe gegen die Wölflinge geeignet.

"Wenn man denn wüßte, ob man entsprechende Kräfte wieder benutzten kann", meinte sie schließlich. "Würde die Sicht wenigstens etwas verbessern."

War aber vermutlich auch zuviel verlangt und sie konnte kaum verlangen, daß Kiera sich nun auf Aurareise begab, das konnten sie nicht riskieren, daß da was schiefging.

"Du mußt dann sowieso entscheiden, wen du mit in die Ruine nehmen willst, es soll bestimmt nicht eine ganze Expedition dorthin erfolgen."

Es gäbe bestimmt einige, die mit wollten aus den einen oder anderen Gründen.
 
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Licht? Das konnte schwierig werden, aber nicht unmöglich. Ihre geistige Kräfte funktionierten und Auspex... Es wäre zu schön, wenn das wieder gehen würde. Wer sagte denn, dass Zacharias nicht zu geschwächt war? Vielleicht ging ja auch die Geistersicht, dann könnte sie einen Geist zwingen an ihrer Stelle hinein zu gehen und zu spionieren. Das sollte sie vielleicht ausprobieren.

"Ist eigentlich bekannt, ob die Ruine unterirdisch mit irgendetwas verbunden ist? Ich..." in diesem Moment ging ihr Handy. "Entschuldigung, das ist dringend." meinte sie entschuldigend und nahm das Gespräch entgegen.

"Hallo Gabriel, was hast du gefunden?... Aha.... Mh.... Merkwürdig, das ist neu.... Ich verstehe.... Ja, das ergibt Sinn, so könnte es gewirkt haben... Na schön, schau morgen mal weiter. Vielleicht findest du ja noch etwas raus. Jetzt mach dir einen schönen Abend und schlaf aus. Ich brauche dich heute nicht mehr." meinte Caitlin leise und legte auf. Sie steckte das Telefon weg und schaltete auf lautlos.

"Da bin ich wieder. Wo waren wir? Ach ja, die Ruine." meinte sie. Caitlin wirkte ein wenig nachdenklich. EIN KIND?!? Das mit dem Feuer war klar und die Hundemeute ergab natürlich auch Sinn, aber was zum Geier sollte das Kind? Zach war doch damals schon Kainit und seine Gattin Lasombra. Haben sie etwa... Sie musste angeekelt an die "Körperkunst" Fähigkeiten der Tsimisken denken. Ob das in Lena Buchets neuen Erinnerungen zu finden ist?!?
 
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"Ich hoffe, es ist nicht schon wieder was passiert", sagte Helena. Auch wenn sie es gekonnt hätte, sie hatte nicht gelauscht.
"Wir müssen auf jeden Fall normale Lampen mitrunter nehmen und vielleicht irgendwas, hinter dem man sich verstecken kann, wenn man die Tür öffnet."
Sie sah wieder zu Caitlin.
"Kannst du eine Tür auch auf Entfernung öffnen? Ich weiß, daß es einige aus eurem Clan können."
 
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Cailin zog ein wenig erstaunt die Augenbrauen hoch. Ja, jenachdem wie leichtgängig die Tür war, konnte das gehen. Wenn sie allerdings stark klemmte, würde ihre mentale Kraft nicht reichen. Das war etwas, was sie eher stiefmütterlich behandelt hatte. Aber woher wussten eigentlich so viele Leute in Finstertal, wozu Thaumaturgie im Stande war? Sie sollte sich darüber mal mit Johardo unterhalten. Ihre Vermutung ging Richtung Viktor. Dieser Adept schien sehr sorglos mit den Geheimnissen von HuC umgegangen zu sein. Nun, jetzt waren die Eier gelegt, wie man so schön sagte.

"Eine Chance besteht. Ich werde es versuchen." versprach sie und sah dann kurz in die Runde: "Mein Guhl Gabriel hat ein wenig geforscht und einiges über die Ruine herausbekommen. Sie war der Heimatsitz des Graf té Zloduch, der wie wir wissen niemand anderes ist als Zacharias. Jetzt habe ich auch endlich einen Namen: Elisabetha tè Zloduch. Es ist wirklich lästig immer nur von der namenlosen Witwe zu sprechen. Grundrisse der Ruine existieren leider nicht mehr, aber der Besitz ist, wie sollte es auch anders sein, auf die Garou-Firma: World Science eingetragen. 1852 hat es einen großen Brand gegeben, verursacht durch einen Überfall von Waldräubern, die seltsamerweise mit einer großen Hundemeute unterwegs waren. Vielleicht hat es auch einen Aufstand gegeben, denn es hielt sich das Gerücht, dass Zacharias mit schwarzer Magie zu tun hatte."

Ja, schwere Zeiten waren das damals gewesen. Zum Glück weit vor ihrer Geburt. Sonst wären Kiera und sie sicher auch verbrannt worden. Von dem Kind sagte sie ersteinmal nichts. Das war etwas, worüber sie noch nachdenken und Noir im passenden Moment dazu befragen musste.
 
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Enio hatte die Sache mit dem Ruinenteam bereits überdacht und ihm war klar, daß sie dort in einer Minimalbesetzung hineingehen würden. In dem Fall war eine Mininmalbesetzung aber immer noch recht groß. „Klar! Von den ganz Neuen möchte ich keinen einzigen dort mithinein nehmen und das betrifft auch Malik Trapper oder das ganze neue Brujahgeschmeiß.“ Es klang fast liebevoll wie Enio über seine Clansgeschwister redetet. „Ich dachte auf jeden Fall an uns vier, Max als Mann fürs Grobe, Alexander, Meyye und ihr werdet es nicht glauben... Jenny Färber. Schon alleine weil sie die Schlacht verpennt hat und weil sie als weibliches Gegenstück zu Max als Frau fürs Grobe herhalten kann. Soll noch einer uns Kainskinder nachsagen, daß wir nicht mit der Zeit gehen und uns für Gleichberechtigung einsetzen.“ Es war zwar wiedermal recht trocken vorgetragen und man mußte vielleicht zweimal hinhören aber es war durchaus ein Witz, den der Sheriff da gemacht hatte.

Dann kam der Anruf für Caitlin. Enio machte sich kaum Gedanken darüber. Er bekam zwar die Wortfetzen mit aber es kreiste nicht in seinem Hirn und suchte nach dem großen Zusammenhang. Alles was die Regentin ihnen sagen wollte, würde sie sagen und was sie nicht sagen wollte, würde Enio sowieso nie erfahren. Es war eigentlich ganz einfach. Danach kamen die Informationen. Es war zum Lachen! Enio unterdrückte den Impuls sich gegen sie Stirn zu schlagen. Klar... Elisabetha! Was sonst?! Wo waren sie hier eigentlich? In einer drittklassigen Bram Stoker Verfilmung? Namen waren unbedeutend. Das wußte Enio und das wußte auch die Portugisische Witwe... auch wenn sie vielleicht witzigerweise von dem einen oder anderen fälschlicherweise Schwarze Witwe genannt wurde. Enio gab auf diesen Elisabetha-Quatsch keinen Scheiß, behielt das aber fein säuberlich für sich. Wenn die anderen Namen brauchten... sollten sie einen haben.

„Laut meinen Informationen hat die Ruine nur einen Zugang und den haben wir verrammelt. Eine Vernetzung mit anderen Katakomben können wir also getrost ausschließen.“ Da war wieder dieses unverbindliche Laut meinen Informationen. Was das wohl zu bedeuten hatte?
 
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Da dachte man schon man wäre fertig und hätte alles besprochen… da traf einen doch noch ein Erinnerungspartikel und regte einen an das Gespräch am Laufen zu halten. Auf jeden Fall fiel Enio noch etwas ein, daß er ursprünglich für sich behalten wollte, weil er es Clansintern klären wollte und eigentlich nicht an die große Glocke hängen wollte. Aber das ging eigentlich gar nicht, weil der Brujah-Primogen nur schlecht über eine Untergebene der Regentin entschieden konnte. Auserdem betraf das Problem um schlechtesten Fall sowieso alle.

„Ein Anliegen hätte ich noch. Ich habe mich vorhin mit Max und Anna Reeben unterhalten und sie haben mir eine ziemlich dumme Story erzählt über deren Inhalt ich mir seither Gedanken mache und mir bis jetzt noch nicht sicher bin in wie weit sie nicht nur Max, sondern uns alle betrifft.“ Enio fasste für die Anwesenden in Kürze den Sachverhalt um den Brujah Max und die Gräfin zusammen. Er schenkte sich die ganzen blumigen Worte, die Max diesbezüglich verloren hatte und enthielt sich selbst einer wertenden Äußerung. Er beschränkte sich lediglich auf den Sachverhalt.

„Keine Ahnung was genau die Alte geritten hat und ob es letztendlich nur ein normaler Manipulationsversuch einer Ventrue ist aber die Hinweise auf mich und die Asche sprechen eigentlich dagegen. Unabhängig davon habe ich Frau Reeben angewiesen – natürlich mit dem Hinweis, daß ich ihrerer Regentin Bescheid gebe und dich über die Sachlage informiere – vorläufig an der Seite von Max zu bleiben um zu vermeiden, daß er alleine der Gräfin begegnet und am Ende… etwas Törichtes tut. Damit es nicht auffällt habe ich den beiden mitgeteilt sie sollen behaupten, daß Max aus irgendeinem Grund auf Anna aufpassen soll und er diese Anweisung von mir bekommen hat. Spricht da von deiner Seite etwas dagegen?“ Die Frage war natürlich nicht nur rethorischer Natur aber der Sheriff ging nicht davon aus, daß Caitlin jetzt plötzlich ihre Hexenschwester von Max abziehen würde.
 
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"Vermutlich schnuppern die Ventrue Morgenluft, das merkt man doch schon am Hiersein von diesem Malik, der meiner Meinung nach, schon viel zu viel über die Stadt weiß", meinte Helena.

"Ihr an die Karre fahren, kann ich allerdings nur, wenn sie es in einem der Elysien tut, andern falls müßte man sich was überlegen, wie sich Max schützen kann, Anna dürfte vielleicht eine gute Idee sein, doch wenn sie wirklich hinter der Asche her ist, weil sie irgendwie mit Zach schachert, dann wird es gefährlich, ausgesprochen gefährlich, wenn ihr mich fragt."
 
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Das mit der Asche ist wirklich bedenklich. Ich meine, den Manipulationsversuch von Max kann ich grade von nachvollziehen, schließlich ist die Gräfin Anchilla, da sind Intrigen zwischen Ventrues an der Tagesordnung.
Ich weiß nicht genau, was sie versucht habt. Notfalls könnte ich herausfinden, ob sie ihm Befehle eingepflanzt hat. Ich kann sie auch problemlos wieder entfernen, doch das würde ein Herumwühlen in Max´s Gehirn erfordern. Ich kann mir vorstellen, dass ihm das nicht sehr recht wäre. Zwar ist es schmerzfrei, doch wer läßt das schon freiwillig mit sich machen. Anna zu bitte, auf ihn auf zu passen halte ich für eine geeignete Lösung. Sie hat zwar Pflichten im Gildehaus, aber sooviele sind es derweil nicht, da ich mich mit den Gedanken eher im Krieg als in Stundenplänen meiner Adepten befinde." Caitlin lächelte schief. Glücklich sah sie bei diesen Worten nicht aus.

"Was genau Anna bei Max bewirken kann, weiß ich nicht genau, aber ich schätze, die beiden haben sich angefreundet, da kann es nicht schaden, wenn jemand da ist, der einen zumindest darauf hinweißt, wenn man eine Dummheit machen könnte. Und Anna scheint sehr logisch und klar zu denken. Wenig aus dem Bauch heraus zu entscheiden. Also einverstanden.

Um nocheinmal auf die Asche zurück zu kommen: Ich hoffe, du hast sie gut verwahrt, wir werden sie sicher für das Ritual benötigen.Wenn Zacharias so dermaßen dahinter her ist, kann sie nur wertvoll für ihn bzw. für uns sein. Die Gräfin sollten wir stark im Auge behalten. Sie ist auf keinen Fall die liebe alte Frau im Rollstuhl, sondern voller Intriege und Machthunger. Wie allerdings die meisten Kainiten. Ich fürchte, Helena hat recht. Die Ventrues wollen ein Bein in die Tür bekommen und somit können wir noch nichteinmal Stahl mit einbeziehen. Wer weiß, ob er nicht im Bilde ist." Caitlin seufste und dachte nach.

Wenn nur die Geister wieder zurück wären, ich könnte ihr einen Wachhund auf den Hals hetzten. Es wäre sooo einfach. Die Situation ist wirklich zum Haareraufen!

"Nein, mir fällt nichts ein, was zum jetzigen Zeitpunkt sinnvoll wäre. Ich würde vorschlagen, dass wir einfach ein Auge auf sie haben. Einen Dedektivanzuheuern geht aus Maskeradegründen nicht. Habt ihr Kontakte oder einen Guhl, der Zeit hätte, herauszufinden, was sie so treibt?"
 
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