[7.5.2008] Dann wollen wir mal...

AW: [7.5.2008] Dann wollen wir mal...

"Ich könnte versuchen, ihr ein paar Tiere auf den Hals zu hetzen, ich bin da zwar nicht der Meister drinnen, aber es sollte fürs erste reichen, bis was anderes geht", schlug Kiera vor. "War die Alte denn auch mit in dieser Spiegelwelt?"

Sie war die letzte Zeit nachdenklich geworden und ihre Gedanken drehten sich um allerhand verschiedene Dinge, die nun wichtig werden konnten.

"Ja, verstecke die Asche gut, am besten so, dass es außer dir keiner weiß, wo sie ist."

Gut, manche konnten Gedanken lesen, aber sie hofft mal, dass das die Alte nicht konnte und sie keinen anwerben konnte, der das konnte.
 
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Enio schüttelte langsam den Kopf. „Nein. Niemand wurschtelt im Kopf von Max herum. Das wird ganz sicher er nicht wollen und das will auch ich nicht. Keine Option!“ Eindeutige Aussage. Enio war durch und durch gegen diese ganze Hirnfickerei. Es wäre der kürzeste Weg sich den Sheriff zum Todfeind zu machen, wenn man ihm seinen Willen aufzwingen würde oder versuchen wollte seine Erinnerungen zu manipulieren. Demzufolge brachte es seine Gedanken schon in blutrote Wallung, wenn er nur darüber nachdachte, daß jemand das einem Clansbruder antun wollte. Dabei spielte die Motivation nur eine untergeordenete Rolle.

Anna blieb also vorerst bei Max. Abgemachte Sache. Ob sich die beiden jetzt angefreundet hatten, gemeinsam den Bischof von Finstertal aussaugten oder einen Chachclub gründeten war Enio scheißegal. Sie bildeten vorerst ein Team und das hatte einen Auftrag. Basta! Blieb aber das Thema Gräfin. „Macht euch keine Sorgen. Ich hab ja bereits selber fast vergessen wo ich genau die Asche aufbewahre. Die bekommt keiner in die Griffel. Damit ist das Thema von Liebenstein aber leider nicht vom Tisch. Falls sie wirklich Zacharii unterstützt und sei es nur aus purer Blödheit… dann müssen wir mehr tun als nur auf der Hut sein. Ich habe keinen Ghul aber Kontakte und Handlanger. Aber ich würde nur sehr ungern darauf zurückgreifen, weil sie allesamt keine Ahnung hätten auf was sie sich einlassen… ihr versteht?“ Es lag auf der Hand. Niemand von Enios Kontakten oder von Philipps Gefolgsleuten hatte auch nur ansatzweise einen blassen Dunst was es mit den Untoten auf sich hatte. Es würde ganz sicher darauf hinauslaufen, daß ein unschuldiger Mensch dabei umkommen würde und das wollte der Turiner nicht in die Waagschaale werfen. „Ihr Tiere auf den Hals zu hetzen… keine Ahnung da kenne ich mich zu wenig aus. Aber wie wäre es mit dem Naheliegenden?“ Enio sah fragend in die Runde. Es gab eigentlich nur eine Lösung und auf die vetraute der Sheriff. „Mein Deputy! Ich setze den Nosferatu drauf an. Wenn einer etwas über sie herausfindet und ihr ungesehen nachspionieren kann… dann er. Ach ja… sie war übrigens auch in Zachariis Welt und mit bei meiner Gruppe. Es gab dort keinerlei Anzeichen, daß sie nicht für uns arbeitet. Sie hat sich bemüht und eigentlich auch keinen saublöden Eindruck hinterlassen. Macht es auch nicht gerade einfacher.“

Dem Verborgenen mußte man bestimmt nicht groß überreden der Alten nachzuspionieren. Erstens war das doch sowieso seine Passion und zweitens würde er es ja wissen, daß es vermutlich gegen Zacharii geht. Die Gräfin war eine verdammte Unbekannte und das nervte Enio. War sie wirklich eine Bedrohung oder machten sie sich mitlerweile schon gegenseitig verrückt. Aber sie wußte von der Asche und hat Max in eine Richtung manipuliert, die nicht für sie sprach. Man mußte dringend mehr herausfinden.
 
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Gut, Kiera würde das mit den Tierchen trotzdem machen, denn es wäre nicht das erste Mal, dass sie erlebte, wie ein Nossi, die anderen für seine Pläne mißbrauchte und dieser Lurker war einer von ihnen, noch dazu einer, der beim Sabbat war? Eine eher undurchsichtige Gestalt, genauso wie dieser Malik.

Irgendwann würde sie die vielleicht auch anders verfolgen, doch das traute sie sich im Moment noch nicht. Vielleicht würde sie noch etwas im Wissen der Vorfahren stöbbern bis die Primogensitzung zu Ende war. Ein Ritual mit dem man sich gegen Dämonen schützen könnte, wäre auch nicht übel.

"Ja, dann hoffen wir mal, dass das alles gut geht. Caitlin, sag mal, dieses Ritual, das Häuser gegen Wölfe schützt, kann man das auch auf irgendwelche Gegenstände als Amulet machen? Wenn ja, wäre es nicht übel, wenn du da was hättest."

Sie hatte keine Ahnung, was die Regentin so an Ritualen konnte.
 
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