[26.04.2008] Papa Justify, wo bist du nur?

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Das es keine Rettung für sie gab war für Alexander nicht direkt wichtig. Er selbst war auch tot, aber noch nicht in einem solchen Maße endgültig wie die kleine es nun war. Falls es die Kleine überhaupt je real gab. Libbi Köth, er merkte sich den Namen, er wollte auf jeden Fall später etwas über sie herausfinden. Seine Gedanken gingen etwas weiter, sie gingen zu dem Messer. Er sah es an, griff langsam danach und hob es an der Klinge auf. Er hielt es den anderen entgegen während er noch mit weichen Knien aufstand.

"Sie können wahrscheinlich mehr damit anfangen. Wenn ich das Kreuz ablege, das ich um meinen Hals trage, oder ihnen sage das sie mir das Messer geben sollen, dann rammen sie es mir so tief sie können in mein Herz."

Hier wärst du im Paradies, aber hier lasse ich dich nicht raus.
 
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"Mh...verstehe..." und was nun? Dieser Picher scheint ein waschechter Christ zu sein...in einer anderen Situation hätte Peter versucht aus ihm heraus zu locken warum er das war, wo sie doch alle verdammt waren. Doch gerade stand ihm nicht der Sinn danach. Er hoffte nur, dass sein Augenlicht bald wieder vollständig zurückkehrte.

"Geht ihr beide vor, ich folge euch. Zurzeit kann ich mich gut an euren Schemen orientieren."
 
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Helena mußt sich richtig zusammenreißen um nicht wege Alexanders Kreuz wegzulaufen.

"Mir wäre es allerdings recht, wenn du es einstecken könntest", meinte sie dann nach einiger Zeit in der sie mit sich am kämpfen war, aber alleine hier in dieser Unwirklichkeit wollte sie noch weniger sein. Sie sah sich ein paar Mal um, weil sie Angst hatte, daß irgend jemand um die Ecke kam, der es auf sie abgesehen hatte.

"Sollen wir dann weitergehen?" Es war schon fast eine Bitte.
 
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Out of Character
Unnötig zu erwähnen das dieses Kreuz tatsächlich gefährlich ist! Sieht Helena nicht den sich ausbreitenden gefährlichen Schimmer? Brennt nicht längst ihre Haut in diesem vernichtenden Feuer? Ich denke ein Wurf auf Selbstbeherrschung gegen Schwierigkeit Sieben dürfte so eben genügen um die Fassung zu wahren.
Desweiteren rate ich euch dringend euch im frisch erstellten Koordniationsthread zu beraten. Ihr befindet euch in der Tat mitten in einem Rätsel und es hat schon vor längerer Zeit begonnen. Und auch wenn eure Charaktere die Situation derzeit noch halbwegs gelassen nehmen ist für euch der Zeitpunkt gekommen sich ernsthaft Sorgen zu machen!

Als Alexander den anderen die Klinge hinhielt erkannte er einige kaum lesbare Buchstaben die mit einem Stift in den Griff geritzt waren. Durch all das Blut und den Schmutz hätte er es um ein Haar übersehen.

Tante Hilla S.

Wie es schien, hatte Child die Angewohnheit all ihre Sachen mit Namen zu versehen? Sicherlich ein verzweifelter Versuch ein wenig Normalität in eine Welt wie diese hinüber zu retten.
 
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Nachdem Alexander das Kreuz zum vorzeigen kurz in die Hand nahm, steckte er es wieder unter sein Hemd. Das Messer wollte er nicht weiter in der Hand halten, es machte ihm deutlich Angst. Die Schreie wirkten wieder auf ihn und machten ihn deutlich nervös.

Kommt schon, nehmt das verdammte Messer.

Doch da bemerkte er etwas, etwas auf dem Messer. Er hielt es sich vor Augen und erkannte die Buchstaben.

"Da ist etwas eingraviert im Messer. Das sieht aus wie ein Name...Tante Hilla S . Sagt ihnen das irgendwas?"
 
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Helena besah sich ihre Hand, sie konnte nichts gegen die Reaktion zu, es war einfach schlimm, wenn jemand Kreuze oder Kruzefixe gegen sie richtete. Nur langsam ließ das Brennen und die Gänsehaut nach und sie beruhigte sich wieder.

"Danke, ich kann nicht so gut auf Kreuze" Eine kleine Pause, es war schlicht und einfach untertrieben, aber das hier war unheimlich genug.
"Vielleicht sollten wir die Puppe und das Messer mitnehmen", schlug sie vor, schlimmer als die Wirkung eines Kreuzes konnten die auch nicht sein und wer wußte, ob man die noch brauchen konnte. Das hier war sowieso alles mehr als nur verrückt und wurde hier nicht die Wirklichkeit verbogen.

Die Erzählungen von Tanja über die Magi kamen ihr in den Sinn und das machte die Vorstellung nicht besser.
 
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So hatten alle hier wohl ihre Schwachen stellen. Er wollte das Mädchen nicht alleine lassen, soviel wusste er, auch ihre Überreste nicht. Es war zum heulen, im Grunde war die Gruppe hier machtlos. Er nickte Helena zu, vielleicht war es eine gute Idee die Sachen mitzunehmen, aber innerlich streubte er sich ein wenig dagegen dem toten Mädchen nun die Puppe wegzunehmen.

"Ja, die Puppe sollten wir vielleicht mitnehmen. Aber dann hätten wir langsam ziemlich viel zu..."

Erst da bemerkte der Malkavianer etwas. Da fehlte doch was, er durchsuchte alle seine Taschen und suchte kurz mit den Augen den Boden ab.

"Die Texte in Blindenschrift. Als wir die Kellertreppe runtergegangen sind da hatte ich sie noch, hat sie jemand von ihnen gesehen?"

Damit trug nun ein weiterer Punkt zur Verwirrung bei. Dieser Ort konnte wirklich nicht normal sein.
 
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Auch Helena durchsucthe ihre Taschen, aber offenbar war alles da, was ihr so gehörte.

"Vielleicht haben sie das Buch verloren?" überlegte sie dann. "Vielleicht liegt es an der Treppe."

Dann sah sie sich um, wo denn die Kellertreppe war. Vielleicht würde man die auch einfach wieder hochgehen können? Doch glaubte sie das wirklich, gab es die überhaupt noch. Es war schon alles seltsam. Sie hob das Messer auf, hielt es vorsichtig hoch und betrachtete die Aufschrift.
 
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Natürlich gab es keine Kellertreppe mehr, genausowenig wie den Keller selbst.
Aber wer konnte Helena verdenken, dass sie versuchte sich an das letzte bisschen Normalität zu klammern das ihr geblieben war.
Die drei befanden sich nach wie vor an diesem verfluchten Ort. Noch immer wurde die vorherrschende Stille nur durch einzelne kurze Schreie durchbrochen, noch immer lag die Leiche des Mädchens in einer anklagend großen Blutlache, noch immer schien das Grau der felsenen Wände ihnen das letzte bisschen Hoffnung zu rauben.
Alles hier war falsch!

Irgendwie schaffte es Helena ihre Konzentration wieder auf das Messer zu fokussieren.
Es war ein einfaches Hackmesser das man in beinahe jedem Haushalt finden konnte. Mit einer Art Kugelschreiber (?) war der Name in den Griff geschrieben, die Buchstaben sahen nach einer unsicheren kindlichen Handschrift aus und waren mehr in das Holz eingedrückt als mit farbliche Konturen aufgeschrieben.
Von der Klinge selber troff noch immer etwas Blut herab, ob es das des Mädchens war oder einer weiteren unbekannten Person stammte, ließ sich natürlich nicht sagen.

Wo war das Buch?
Sie hatten sich seit dem Realitätswechsel kaum von der Stelle bewegt, es müsste sich doch also auch eigentlich irgendwo hier befinden, den Gesetzen der Logik zur Folge irgendwo auf dem Boden liegend? Peters Tasche mit der Ausrüstung war doch auch noch da? Wie konnte das sein?
Aber war es überhaupt wichtig?
Niemand hier war in der Lage es ohne fremde Hilfe zu lesen.
 
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Hatte Helena etwas anderes erwartet, hatte sie wirklich gehofft, daß die Kellertreppe noch da war? Und hatte sie wirklich angenommen, daß das Buch hier war. Nein, wenn sie zu sich ehrlich war, würde sie es schon vorher gewußt haben, das hier war etwas volkommen irreales? Sowas wie ein böser Traum oder so was.

Dann sah sie sich das Messer an. Nein Angst hatte sie keine davor, es war einfach ein Messer - oder nicht? Vielleicht würde ihnen der Name weiterhelfen. Vorallem sie mußten hier weiter, hier konnten sie nicht bleiben. Entschlossen trat sie zu der nächsten Tür und versuchte diese zu öffnen. Irgendwo mußten sie anfangen und im Moment war es wohl ziemlich egal, nur die Schreie dürfte sie nicht außer Acht lassen.
 
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Für einen Moment stand Alexander mit offenem Mund da, denn nun wurde auch ihm erst bewusst dass die Kellertreppe nicht mit ihnen gereist war. Helena hatte das Messer, Alexander die Puppe.

Soll das jetzt ein schlechter Witz sein? Ein Malkavianer dem ein unechter Kautz gesagt hat er soll nicht mehr mit sich selbst reden hält ne Puppe in der Hand

Für einen Moment fragte er sich was für ein Humor der Gott haben muss, der hinter diesem kleinen Witz stand. Erst der nächste Schrei lies ihn zusammenzucken und brachte ihn zurück an diesen Ort. Mit leicht zögernden Schritten folgte er Helena zur ersten Tür. Konnte hier schon warten was sie suchten? Eine Anspannung die zum greifen war umgab die kleine Gruppe vor der Tür. Er starrte den Rahmen an als würde in diesem Raum der Teufel selbst warten.
 
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Vielleicht lag es daran, dass sie sich an einem gottlosen Ort befanden und ein anderes mächtigtes Wesen sich
hier einen gemeinen Scherz mit ihnen erlaubte, auf seine eigene, verquere Weise um Hilfe bat, Sadistisch war,
oder auch einfach nur Böses im Sinn hatte?
Es ließ sich nicht mit Bestimmtheit sagen, dazu waren die bisherigen Informationen einfach zu spärlich oder gut versteckt.

Helena schritt zu einer der Türen.
Es schien als führte sie wie die anderen hier am Gang wohl auch, zu einer Art Zimmer, oder Zelle?
Sie war verschlossen, natürlich, besaß jedoch eine kleine Sichtklappe die sich prolemlos von außen öffnen ließ
um ein wenig ins Innere zu spähen. Anscheinend erleichterte es diese Vorrichtung den Mitarbeitern innerhalb
dieser Etage nach dem Rechten zu sehen.

Wieder einer dieser verzweifelten Schreie, diesmal näher als die bisherigen.

Natürlich würde Helena irgendwann ins Innere schauen wollen, denn der Versuch die Tür zu öffnen
zeigte deutlich, dass sie die Neugierde trieb. Leider gab das eingeengte Blickfeld nicht sonderlich viel her,
denn alles was die vermeintliche Toreador entdecken konnte war ein einsamer Holzstuhl.
 

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Es war nicht wirklich viel zu sehen als Alexander Helena ein wenig zur Seite schob um selbst mal nachzusehen, aber genügend um sich einen Eindruck vom Zimmer zu machen. Wer auf diesen Stühlen gezwungen wurde bekam Schmerzen, große Schmerzen. Es roch für ihn nach Folter, ein wegsehen war nicht mehr möglich. Neben Angst und Panik spürte er vermehrt Zorn. Das Wesen hier war sicherlich sadistisch, so viel war für den Malkavianer klar. Er sah zu den restlichen Türen, da war noch einiges an Arbeit übrig.

"Das könnten alles Zellen sein, wir müssen in jede einzelne reinschauen."
 
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"Ja, wer immer das hier alles gemacht hat, ist bestimmt ein Sadist", murmelte Helena. "Ja, wir müssen in alle Zellen oder Zimmer sehen."

Sie lauschte auf die Geräusche, dike nun näher klangen und versuchte sie einzuordnen und festzustellen, wo sie herkamen. Das hier war ziemlich unheimlich und trotzdem ging sie zu der nächsten Tür und würde, wenn es auch dort eine Klappe gab in den dahinterliegenden Raum.

Auch wenn sie etwas Angst hatte, vor dem was sie sehen würde, sie mußte es einfach tun.
 
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Out of Character
Ich erwähnte das das Rätsel bereits vor längerer Zeit begonnen hat? Ihr solltet notfalls nochmal sorgfältig gegenlesen denn es gibt einen versteckten Weg, der zwar noch etwas undeutlich (zugegeben) aber bereits gut zu finden ist! Vielleicht hilft euch ja jemand, wenn ihr die Diskussion begonnen habt, ihr müsst euch schon Mühe geben, ungefährlich ist das hier nicht und Gnade mir ein Fremdwort! :p

Die Drei hatten sich viel vorgenommen, denn den entfernt herantragenden Schreien und der weitläufigen Bauart dieses Kellers nach zu urteilen, gab es bestimmt mehrere Dutzend "Zimmer" die es dann so zu besichtigen galt.
Doch was konnte man in einer ausweglos erscheinenden Situation wie dieser denn schon groß anderes tun ?
Helena sah ein paar Meter weiter durch die nächste Sichtklappe und wenn Alexander sich nahe an sie heranstellte, konnte er sogar ebenfalls hindurchblicken.
Peter fiel dabei aus, sein Sicht war immer noch zu verschwommen und erfüllt von Myriaden tanzender Sterne.
Dieses mal erschracken die beiden neugierigen Kainiten gehörig, denn kaum hatten sie die Klappe geöffnet, da fiel ihr Blick auch schon auf ein weiteres blutendes Mädchen. Es hatte die gleichen Züge wie das vorhin Verstorbene, schien aber um gut fünf Jahre älter zu sein. Diesmal schien es, als hätte sie sich an einer anderen Stelle verletzt, denn aus einer scheußlichen Wunde am Kopf floßen Unmengen sprudelnden Blutes über ihr hübsches Gesicht. Und dies auch wohl schon länger, denn ihr Pullover und ihr Regenmantel waren einmal mehr auf diese schreckliche Wiese durchtränkt. Die Luft indess war erfüllt von diesem köstlichen Duft, wild begann das Tier im Inneren der Kainiten an seinem Gefängnis zu rütteln.
FUTTER!!
Nur gut das kein Brujah anwesend war, dieser Clan hätte spätestens jetzt seine stets zum zerreissen angespannten Nerven verloren.
Der Hunger, dieser ewige Hunger ließ sich nicht länger verleugnen...

Childs ältere Version schien die beiden Beobachter nicht wahrzunehmen, mit starr nach vorne gerichteten Augen flüsterte sie ein nicht enden wollendes Mantra vor sich her.

"Libbi Köth war der Anfang, mit ihr fing es an. Falsch!
Tante Hilla S. ist das Ziel, such' sie!...
Libbi Köth war der Anfang, mit ihr fing es an. Falsch!
Tante Hilla S. ist das Ziel, such' sie!...
Libbi Köth war der Anfang, mit ihr fing es an. Falsch!
Tante Hilla S. ist das Ziel, such' sie!...
Libbi Koeth war der Anfang, mit ihr fing es an. Falsch!
Tante Hilla S. ist das Ziel, such' sie...
Libbi Köth war der Anfang, mit ihr fing es an. Falsch!
Tante Hilla S. ist das Ziel, such' sie...
Libbi Köth war der Anfang, mit ihr fing es an. Falsch!
Tante Hilla S. ist das Ziel, such' sie ...
..."

Es war keine Reaktion in ihr hervorzurufen, Child ratterte die Sprüche herunter und war durch andere äußere Reize nicht empfänglich.
 

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Der Geruch des Blutes, der Anblick des Mädchens, es war zum schreien. Nachdem Alexander den Reim ein paar Mal gehört hatte, riss er sich selbst von der Zellentür weg und schlug ein paar Meter daneben mit der Faust gegen die Wand. Es war ein schockierendes Bild in der Zelle, ein Bild das im Moment mehr Wut als Angst freizusetzen schien. Dieses Spiel das ER mit ihnen spielte, es war krank. Es kroch langsam in den Schädel und versuchte zu verwirren, es kroch munter weiter und versuchte alles neu zu verdrahten was der Verstand geschaffen hatte. Und das schlimmste daran war das sie gerade nur Bauer waren. Es wurde wahrscheinlich von ihnen erwartet das sie nun alle Zellen absuchen würden, was viel Zeit kostet.

„Okay, vergessen wir das mit den Zellen, ich will nicht nochmal in so etwas rein sehen. Die können nicht real sein, ein echtes Wesen wäre längst gestorben. Wir sehen die nur da drinnen um uns aufzuhalten und verwirrt zu werden.“

Er drehte sich um und lehnte sich mit dem Rücken an die Wand , die Augen zusammengekniffen.

„Die Tante ist das Ziel, das Messer ist die Tante. Denen da drinnen können wir vielleicht wirklich nicht helfen, wie könnten wir auch wenn sie nicht real sind?“

Seine Augen verfolgten die Bluttropfen auf dem Boden.

„Folgen wir der Spur, von dort kam das Messer, irgendwas ist dort passiert wovon Blut am Messer war. Dort ist das Ziel.“

Sein Blick ging sprunghaft zwischen den beiden anderen umher.
 
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"Einverstanden", sagte Helena und war sich insgeheim sicher, daß ein Alptraum in den sie Nox entführt hätte, anders ausgesehen hätte, vielleicht ein Spiegelkabinett oder das Geisterreich oder ... irgendetwas anderes eben, nur nicht drüber nachdenken., sondern versuchen, das hier abzuschütteln.

"Eine Spur ist so gut wie die andere." Sie versuchte herauszufinden, wo sie sich denn befanden. Ob sie in einem Keller oder wo sonst waren. Gab es irgendwo eine Nummerierung der Zimmer aus der dies hervorginge oder etwas anderes. Ein Treppenhaus, ein Aufzug oder eine Beschriftung an der Wand, wie es oft in Krankenhäusern war?
 
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Auch Alexander bemerkte schnell, das es keine gute Idee war sich an die Wand zu lehnen, sie war kalt, feucht, komisch eben und lies dem Malkavianer eine ordentliche Gänshaut auf dem toten Rücken wachsen.
Ging sowas eigentlich?

So gingen die drei also los.
Peter brauchte noch etwas Hilfe, da seine Sicht noch immer etwas eingeschränkt war, aber sonst hielt sie in den ersten Minuten kein weiterer Schrecken auf. Als sie die T-Kreuzung erreicht hatten, ...waren sie, als sie losgelaufen waren, eigentlich links oder rechts lang gegangen?
Es war doch erst Sekunden her?
Es ließ sich nicht mehr mit Bestimmtheit sagen, genaugenommen würden sie ihren eigenen Ursprungsort bereits jetzt nicht mehr wiederfinden. Trotz des ganzen Blutes und trotz der schrecklichen Leiche.
Veränderten sich etwa die Wände, oder waren sie einfach zu durcheinander. Hätten sie je gewußt wo sie waren, hätten sie sich spätestens jetzt verlaufen.
Was sollte das? Wo war die Blutspur von eben, die Tropfen die Childs Messer hinter sich herzog?

Krallen auf der Hirnhaut, Piepen im Kopf, die Realität, oder das was davon geblieben war, schien einmal tief Luft zu holen. Dann war wieder alles wie zuvor,
...irgendwie zumindest?
Zumindest waren sie noch immer in diesem verfluchten Kellerlabyrinth, sahen aber ein in den Gang ragendes Schild mit der Aufschrift: Schwesternzimmer

Wunsch erfüllt, mochte Helena meinen.Aber wie lautete ein altes Sprichwort?
Hüte dich vor deinen Wünschen denn sie könnten eines Tages wahr werden!
Und immer noch diese zermürbenden Schreie, einsam, einzeln und aus den verschiedensten Richtungen...
 
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Als auch Alexander seltsam reagierte als er die Wand berührte, konnte Helena nicht anders und mußte diese auch mal anfassen, um zu sehen was dort war. Sie zuckte kurz zurück, so etwas hatte sie noch nie angefaßt, das fühlte sich an wie ... jedenfalls nichts das sie kannte. Da kam alles auf einmal Ekel, Abscheu, das gesamte Repotoire des Gruselns, also lieber Abstand halten.

Dann sah sie das Schild des Schwesternzimmers, aber noch immer kein Hinweis in welcher Etage sie sich befanden, vielleicht gab es hier einen Hinweis. War die Tür offen, war es wirklich ein Schwesternzimmer so richtig mit Akten oder wieder nur unwirklich und surreal.

Sie sah auf die Uhr, gab es hier eigentlich Zeit? Oder das Handy, konnte man jemanden anrufen?

Sie schloß die Augen. "Eins, zwei ... Freddy kommt vorbei ... drei, vier ... er steht gleich hinter dir", kam es ihr in den Sinn.
 
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Die Uhr zeigte 23:12 Uhr, das kam ungefähr hin, auch wenn es keinem der drei so spät vorkam.
Waren sie wirklich schon so lange in dieser Hölle unterwegs und wo sollte das nur Enden?
Wieviel Zeit blieb ihnen noch? Child hatte nichts gesagt, dennoch fühlten sie sich gehetzt.
Ein weiterer kontrollierender Blick, diesmal auf das Display des Handys verriet, das es hier unten keinen Empfang hatte.
Natürlich! Ein weiterer Punkt der die Kellertheorie unterstrich.

Als dies geklärt war, betete Helena ihren kleinen Abzählreim herunter und als sie ihn beendet hatte, war nun sie an der Reihe eine Gänsehaut zu bekommen. Für den Bruchteil einer Sekunde war sie überzeugt etwas furchtbar böses hinter sich zu spüren, als sie sich aber herumdrehte und nachsah, war es verschwunden.
Auch das Gefühl war weg. Konnte man das Böse hier herbeirufen? Und wenn ja, sollte man auch?
Was würde erscheinen?

Hüte dich vor deinen Wünschen!


Sie erreichten den Zugang zum Schwesternzimmer.
Auch hier war ein blutiger Handabdruck ein unmißverständliches Zeichen dafür, dass sie das Grauen noch nicht überstanden hatten.
Ein Schild neben der Tür wie auf die leitenden Pfleger hin.

Pflegedienstleitung: Burrus, Stefen
Oberschwester: Gramm, Anna (Vertretung).


Sollten die Drei es wagen und den Raum betreten?
Was würde sie erwarten, mehrfach war es hier schon zu unerwarteten Ergebnissen gekommen.
 
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