[26.04.2008] Papa Justify, wo bist du nur?

AW: [26.04.2008] Papa Justify, wo bist du nur?

Langsam, ganz langsam näherte sich Alexanders Hand der widernatürlichen Sonnenblume. Diese schien eine einfach eine ganz normale Sonnenblume zu sein, am völlig falschen Ort ja, aber doch nur eine ganz normale Pflanze.
Oder?
Als sich die Finger des Malkavianers den gelben Blättern bis auf wenige Millimter genähert hatten, tat sie genau das, was Alexander befürchtet hatte. Mit atemberaubender Geschwindigkeit schoß die Blüte nach vorne und grub millionen kleiner scharfer Zähne in die Finger des wagemutigen Besuchers.
Fluffy!!

Out of Character
Drei Gesundheitsstufen Schaden! Alexander kann natürlich mit Widerstandskraft absorbieren.
Bleibt es bei drei, fehlen ihm zwei Fingerkuppen,
reduziert er es auf zwei, fehlt ihm eine,
reduziert er es auf eine ist der Finger gebrochen.
Alle Verwundungsarten können selbstverständlich durch die Investition von Blut problemlos geheilt werden.
 
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Mach jetzt nur nichts...

Aber da war es auch schon zu spät, die kämpfende Blume beantwortete Alexander mit einem lauten...

"Verdammt!"

...mit dem er die Hand mit aller Gewalt wegzog. Er taumelte vor Schrecken zurück bis gegen die Wand. Eine Kämpfende Sonnenblume, nichteinmal im verworrenen Alptraum eines toten Schädels konnte eine kleine Sonnenblume zu einem gefährlichen Tier werden.

"Stechen sie die Blume ab!"

Er hatte noch nicht einmal bemerkt wie seine Finger jetzt aussahen, zu sehr haftete sein Blick noch auf der Sonnenblume aus der Hölle.
 
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Beissende Sonnenblumen, hatte die etwa die Leute hier aufgefressen, aber es gab keine beissenden Sonnenblumen, es gab zwar fleischfressende Pflanzen, aber keine Sonnenblumen.

Irgendwie weigerte sich Helenas Gehirn zu glauben, was die da sah. Trotzdem sah sie auf das Messer in ihrer Hand. Abstechen, abschneiden oder so was. Man konnte es mal versuchen. Sie hielt das Messer hoch und setzte zu einem Schnitt unterhalb des Blütenkopfes an. Dabei bemühte sie sich aber nicht in den Einflußbereich der Zähne zu kommen.
 
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Peter blieb außerhalb des Raumes und machte sich noch ein paar Gedanken, als dann ein unerkenntliches "Verdammt!" aus dem Raum kam.
Wie aus einem Reflex schaute er nun in den Raum, konnte aber nicht sehr viel sehen...doch die leuchtende Sonnenblume entging ihn auch nicht. Scheinbar half sein Vitae auch etwas und er erkannte nun, dass es sich um eine Sonnenblume handelte...eine Sonnenblume? Warum war er noch überrascht...es war doch schon lange klar, dass hier nicht alles wie in der Wirklichkeit lief.

Doch nun bemerkte er, was ihn eigentlich überraschte. Er konnte fast wieder wie früher sehen. Das Vitae hatte geholfen. Dann sah er zu Picher und wieder zur Blume...sie hatte ihn gebissen. Wären sie nicht in einer brenzligen Situation, hätte er jetzt gelacht.

Doch wie es schien, wollte Helena sie jetzt Köpfen.
"Warte!" rief er zu Helena "Wir sollten sie nicht einfach töten. Schließlich hat sie keine Beine und kann uns verfolgen. Vielleicht brauchen wir sie noch. Schließlich steht hier nichts umsonst..."
 
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Helena hielt inne und wartete ab, was Peter denn nun wollte.

"Okay, meinst du, du kannst mit ihr reden?" fragte sie. Es sah nicht wirklich aus, als könnte sie laufen, das stimmte schon.
 
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Was hatte der gerade gesagt? Die Blume hatte keine Biene?

Hey, ich bin hier der Malkavianer, nicht du.

Aber dem Argument konnte er nicht widersprechen. Für einen Moment sah er zu seinen Fingern, zwei Kuppen fehlten. Der Schmerz, er war angenehm. Neben all dem Irrsinn hier unten war es etwas normales, etwas das er kannte. Und es war etwas das dazu beitrug das Tier in ihm unter Kontrolle zu halten. Er wollte es noch für ein paar Augenblicke spüren.

"Und vor allem wie. Aber sobald das Ding zuckt...wir können nicht wissen was die Blume hier unten noch sein könnte."

Einen echten Grund gab es nicht für aggressivität gegenüber der Blume, ausser Angst. Aber wer würde schon zugeben sich vor einer Sonnenblume zu fürchten. So blieb sein Blick fest auf die Blume gerichtet.
 
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Das Augenlicht des Ravnos kehrte nun vollständig wieder zurück und er schaute sich die Sonnenblume aus sicherer Entfernung genau an.
"Ich habe zwar keinen grünen Daumen, aber wer weiß schon, was hier alles funktionieren kann." so sprach er nun ein paar Worte zu der Blume...und kam sich dabei ziemlich dämlich vor.

"Hallo, wir wollen dir nichts tun...kannst du uns vielleicht helfen?" jetzt kam er sich noch dämlicher vor...
 
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Out of Character
Macht alle mal nen Wurf auf Wahrnehmung + Empathie gegen Sw8. Bitte im Koordinationsthread würfeln!
 
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Die Sonnenblume strafte ihre drei Besucher mit hartnäckiger Nichtachtung. Trotzig blickte sie stur gerade aus und bewegte kein einziges Blatt. Ein kleiner Tropfen Blut rann ihre Kernreihen hinab und blieb als letzter zeuge ihrer unfassbaren Aktion trotzig kurz vor einem der gelben Blätter hängen. Vielleicht sollte jemand einfach noch einmal versuchen sie zu berühren, denn zumindest für Fingerkuppen schien sie ja eine gewisse Vorliebe zu haben.

Nichts geschah, also wurden die Kainiten es sicher irgenwann müde einer Blume beim Wachsen zuzusehen. Um so erstaunlich war es, dass alle drei zur gleichen Zeit ihren Blick abwandten und dieser beinahe exakt gleichgerichtet auf ein und die selbe Akte fiel. Sie lag recht unscheinbar auf dem Schwesternschreibtisch und schien die Aufzeichnungen einer längeren Visite zu beinhalten. Auf ihr stand ein wahrlich erstaunlicher Name:

JUSTIFY NOX
Beobachtungsprotokoll
 
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"Na sowas", murmelte Helena und griff nach der Akte.

Kurz bevor sie sie berührte, hielt sie noch einmal inne, doch dann griff sie zu, dachte garnicht dran, daß diese auch beißen könnte, sie war einfach zu neugierig, was sie da finden würde. Vielleicht endlich ein Hinweis?

Sie sah zu den Anderen.

"Ich hoffe, ihr habt nichts dagegen, da rein zuschauen?"
 
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"So wie es scheint ist das unsre einzige heiße Spur..." er ging zu Helena und schaute ihr über die Schulter.“Also lass uns mal rein sehen."

Eine Akte von Nox...die Frage ist, wird sie von ihm sein oder über ihn? Eine sehr schönes Fundstück, der Ravnos hoffte nur, dass innere war so interessant, wie sein Name vermuten ließ.
 
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Ähnliche Gedanken schienen Helena wohl auch auf den Kopf zu gehen und so zitterte ihre Hand ein wenig als sie die Akte aufschlug um die erst Seite zu sehen.

Sie hielt den Atem an, was bei ihr allerdings nicht so schlimm war, wie bei einem noch lebenden Wesen.
 
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Die Akte enthielt genauste Aufzeichnungen über das Schicksal des alten Malkavianers.
Es reichte offensichtlich bereits weit über ein Jahr zurück und war dabei sehr detaliert beschrieben.
Es sah sogar beinahe so aus, als hätte der Aufzeichner Papa Justify rund um die Uhr sorgsam bewacht und jedes noch so unwichtige Detail dabei festgehalten. Leider schien sich der Verfasser dieser Akte sehr häufig in die unterschiedlichsten psychischen Abhandlungen über manch unbedeutend erscheinende Handlungen zu ergehen, was zur Folge hatte, dass diese Abhandlung gut und gerne zweihundert eng beschriebene Seiten umfasste. Diese übrigens mit einer Vielzahl sehr verwirrender, handgeschriebener Seitenvermerke.
Wollte jemand auch nur annähernd verstehen, was genau in der Zeit vorgefallen war, was von Bedeutung gewesen ist und was nicht, müsste er mindestens eine komplette Woche der genausten Nachforschungen investieren.
Was sich aber bereits nach kurzem Durchsehen sagen ließ war, dass Nox anscheinend von seinem eigenen Ghul Omarion gefangengehalten und anschließend mit unbekanntem Ziel entführt wurde.

Die Frage die sich dabei stellte hieß, inwieweit man diesen Unterlagen trauen konnte!? Sie befanden sich an einem sehr merkwürdigem Ort und vieles hier war nicht annähernd so wie es zuerst den Anschein hatte.

Fast hätten sie das umfassende Schriftstück beiseite gelegt, da viel der Blick Helenas auf eine krackelige Unterschrift,

DR. PSYCH. IGNATIUS CHEZMOI

Plötzlich riss ein weiterer Schrei die kleine Gruppe aus ihren Gedanken und diesmal war es der schreckliche letzte Laut, eines in unbeschreiblicher Panik vergehenden Wesens.
Ein verweifelter Todesschrei.
 
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Die Verwünschung, die aus dem Mund der Pseudotorrie kam, als sie zuerst die Unterschrift und kurz darauf den Schrei hörte, hätte vermutlich selbst Jenny Färber die Schamesröte ins Gesicht geschrieben.

Hatte dieser verfluchte Malk-Psychater ihnen seinen Tod nur vorgespielt und in der Zwischenzeit widerliche Versuche mit Justify angestellt. Mochte Malkavianer eigentlich nicht, besonders die älteren, da war Nox die Ausnahme gewesen.

"Schauen wir nach, was da ist", sagte sie, während sie die Akte in ihrer Tasche verstaute, dann lief sie nach draußen.
 
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Peter hätte nicht gedacht, dass Omarion so etwas tun würde. Nun er hatte gemerkt, dass er sich verändert hatte...aber scheinbar war dem Ravnos nie wirklich bewusst gewesen, wer Omarion wirklich war.

Als der Schrei ertönte zuckte auch kurz der Ravnos zusammen...irgendetwas war anders an diesem...und woher kannte er diesen Namen? Noch eh er auf Antworten kam, verließ Helena schon dn Raum um nach zu schauen.

Alles war besser, hier einfach nur herum zu stehen und zu warten und so folgte er ihr und schaute dabei auf seine Uhr. Wie lange waren sie eigentlich schon hier?
 
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Das war seltsam, sehr seltsam. Eine solche Idee wäre ihm nicht gekommen, mit einer Pflanze zu sprechen. Wobei sie ihn ja auch gebissen hatte. Er hörte aufmerksam zu bei dem Versuch, es blieb aber erfolglos. Dafür ging auch sein Blick zur Akte. Als er danach greifen wollte bemerkte er den unangenehmen Nebeneffekt der Bisswunden, es schmerzte zu sehr nach Blättern zu greifen. So sehr der Schmerz im Moment angenehme war und er sich fühlte als hätte jemand etwas von seinen Schultern genommen, es war gerade ein schlechter Zeitpunkt. Er liess die Fingerkuppen nachwachsen, das Gelenk das sich verschoben fühlte liess er aber noch in dem Zustand. Zumindest das wollte er noch für sich selbst behalten.

Die Akte zeigte eine Möglichkeit was geschehen war, je nachdem wie viel Vertrauen man darin setzte. Chezmoi, hatte er das nicht schonmal gehört? Er war sich nicht sicher, behielt den Namen aber im Gedächtnis.

Da wurde auf einmal der laute Schrei hörbar. Schlimmer als die anderen davor, ein Schrei der die gewissheit des eigenen Todes mit sich trug. Alexander konnte dem Drang nicht widerstehen, da musste man n achsehen.

"Ja, das müssen wir."

Out of Character
-2 BP, Zeit dürfte dafür ja genug gewesen sein
 
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Out of Character
Ich lege einen Gang zu, vergesst die Proben. Ich überspringe den Teil!


Der Ursprung für den markerschütternden Schrei war nicht auszumachen.
Hilflos standen die drei auf dem Flur der in drei Richtungen abstrahlte, woher mochte es nur gekommen sein?
Während die anderen sich suchend umsahen, schoß ein stechender Schmerz gleich einem glühenden Eisen duch die Augen des Ravnos, anscheinend hatte er noch nicht genug Blut investiert, oder seine übernatürliche Begabung verhinderte eine einfache Heilung.
Wie dem auch sei, Peter krümmte sich auf jeden Fall unter dem stechenden Schmerz. Den anderen beiden fiel allerdings etwas auf. Etwas das grauenerregender und furchteinflößender war als alles was sie bisher erleben mussten.

Es roch nach Rauch!
 
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"Rauch, wo Rauch ist, ist Feuer, wir müssen hier raus", rief Helena.

Noch ergriff sie keine Panik, aber das konnte ja noch kommen und genau das wollte sie verhindern, sie mußten einen Ausgang finden, jetzt gleich, so schnell wie möglich.

Sie sah zu dem Ravnos und dann zu Alexander. "Kommen sie, Alexander", sagte sie. "Peter geht es?" Sie faßte ihn am Arm um ihm zu helfen, gleichzeitig sah sie sich um, ob sie etwas entdecken konnte, was nach Ausgang oder zumindest der Richtung dorthin aussah.
 
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Vor der Türe sah sich Alexander ein wenig um. Er hatte erneut die Orientierung verloren, aber das war im Moment nicht weiter wichtig, wichtiger waren die Schmerzen die Peter zu haben schien. Alexander wollte sich gerade zu ihm herunterbeugen, doch da bemerkte er das nächste Übel. Das Übel das zu erwarten war.

Für einen Moment überkam es ihn wie eine Lawine, seine Befürchtung die sich nun als Wahrheit herausstellte. Es war die Vergangenheit der Heilanstalt, mit dem Ereigniss das zu ihrem Ende führte. Er roch den Rauch und wusste dass es nun nicht mehr um die Frage nach der Flucht ging, sondern um die Frage des Überlebens. Nackte Panik war in seinen Augen zu erkennen.

Er half Helena und griff Peter auf der anderen Seite unter die Arme. Hektisch sah er sich um, er war ohne Ahnung wohin es gehen sollte.

"Es muss gehen und wenn wir ihn tragen müssen."
 
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Leider erwischte Helena den falschen Gang und so standen sie in einer Sackgasse, was die Laune und die Lage auch nicht gerade verbesserte, dabei hatte sie den Weg ausgewählt, der am wenigsten nach Rauch roch.

"Alexander, haben wir irgenwo eine Abzweigung übersehen?" fragte sie mit einer gewissen Panik und einem guten Teil Ärger über sich selbst in der Stimme, dabei hatte sie doch den Weg gewählt, der ihrer Meinung nach am wenigsten nach Rauch roch. "Hier geht es nicht weiter, wir müssen zurück .... Schnell."

Daß Peter nichts sehen konnte verbesserte die Situation natürlich auch nicht wirklich.

Von Alexanders Gedanken wußte sie nichts, aber hier war alles möglich.
 
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