"Das scheint ganz unzweifelhaft in mein Fachgebiet zu fallen, Herr ben Levy. Ich bin mir sicher, das sich da etwas finden wird, zumal ich nicht ganz ohne Eigenkapital angereist bin. Damit wäre schon der Grundstein für größere Kredite gegeben, aus denen sich eine vernünftige Arbeitsbasis formen läßt.
Seien sie versichert, mein verehrter Clanälterer, das es die erste Aufgabe der Firma, die ich zu diesem Zwecke gründen lassen werde, sein wird, sich ihrer Bedürfnisse anzunehmen. Es ist mir eine Freude, ihnen behilflich sein zu können, Herr ben Levy."
Was mußte der arme Duke wohl unter solchen Gesabbel leiden, aber Amanda fand es großartig. Gleich am ersten Tag bot sich ihrem Geld ein Puff, in dem es seine Geilheit ausleben konnte, um viele, viele Junge zu kriegen. Kurz meldete sich ein trotziger Einwand in ihrem Kopf, der sagte, das es ja nur noch schlechter werden könnte, wenn es so gut anfing, doch für solcherlei Bedenken hatte sie einfach zu gute Laune.
Sie schickte ihn zu den anderen Gedanken, die ihr den Moment nicht gönnen wollten, auf die stille Treppe.
Dem Juden aber prostete sie mit ihrem Getränk lächelnd zu, bevor sie erneut daran nippte und es genoß, wie sich das Blut kühlend über ihren blauen Flecken ausbreitete.
"Ich dachte an eine GmbH &Co.KG. Eine optimistische Kapitaleinlage von, sagen wir, einer halben Millionen Euro, Komanditisten wären Briefkästen im Ausland und hier vor Ort nur ein Büro mit Geschäftsführer, plus etwas Personal nötig. Das dürfte kurzzeitig einzurichten sein, denn selbst in diesem Land dürfte ein gut geschmierter Antrag, ein schneller Antrag sein."
Der Ventrue war kein Land bekannt, an dem das nicht so gewesen wäre.
Dann kam Iain mit einem Unbekannten, der aber auch gleich ein Lächeln von Amanda bekam. Ein Lächeln und ein, "Einen wunderschönen guten Abend, Herr Braun."