[12.05.2008] Die Party geht weiter

"Ein Wasserspeier? Hier in der Stadt?", die Brauen von Rudolf wanderten erstaunt in die Höhe. Haben wir das Bild tatsächlich? Und einen Wasserspeier? Das ... werde ich wohl nie erfahren. Sonst hätten Grimm oder die Regentin schon etwas verlauten lassen. Schnell hatte er sich von der Überraschung wieder erholt. "Sieh mal einer an. Eine bewegte Statue klaut einem Toreador ein verzaubertes Bild. Da fühlt man sich glatt ins griechische Theater versetzt." Da er zwar schon Wasserspeier gesehen, aber über sie nicht viel mehr wusste, als Grimm ihm in der gestrigen Nacht offenbart hatte, machte er sich überhaupt keine Gedanken darüber, wie viel Kiera über die Dinger wusste.

Er rieb sich kurz mit Daumen und Zeigefinger die Nasenwurzel und versuchte die Gedanken wieder zu ordnen. Unvorteilhafterweise schien er sich zu sehr an die geordneten, man konnte sagen: langweiligen, Verhältnisse in seiner letzte Domäne gewöhnt zu haben. Er musste seinen trägen Geist schnellstens wieder auf maximale Leistungsfähigkeit trimmen, so viel stand fest.

"Ähm, die Nosferatu sollen sich rächen wollen, weil ein Wasserspeier", er hörte einfach nicht auf dieses schöne alte deutsche Wort zu verwenden, "dem Toreador-Prinzen ein Bild geklaut hat? Entschuldigen Sie, aber ich schätze ich muss mich noch an die Verhältnisse in dieser Stadt gewöhnen, fürchte ich." Beinahe hätte er zu diesen Worten gelacht. Es wurde dann aber nur ein Schmunzeln. "Jedenfalls ist der Mensch wohl etwas wirklich besonderes. Wenn ich das richtig verstanden habe ist er wohl von allen Mächtigen der Stadt begehrt." Und wenn es nur dazu diente einen sehr hohen Preis zu erzielen. Rudolf hoffte jedenfalls, er musste nicht noch deutlicher werden. Er war sich nicht sicher ob Grimm das so recht gewesen wäre, auch wenn dieser keine Anweisungen gegeben hatte, die Absichten des Clans zu verschleiern. Im Gegenteil, der Ahn hatte er Anweisung erteilt diese Absichten mit Nachdruck durchzusetzen.
 
Irgendwann kam der schwarze Audi vor dem Cafe an.

"Und ich möchte eine Übersicht haben über die Fahrzeuge die hier am Cafe und vor der Akademie parken. Marke, Modell, Farbe, Kennzeichen und Beschreibung der Personen die sie ein oder aussteigen gesehen haben. Möglichst unauffällig."

Danach stieg er aus, strich seinen Anzug glatt und betrat das Cafe. Für den Fall das er doch weiterexistieren sollte, mit diesem Körper, wollte er ein paar Vorbereitungen treffen. Im Cafe angekommen überblickte er erstmal die Anwesenden, danach ging er sicheren Ganges, schon an der Grenze zu jemandem dem das Cafe gehörte zum Tresen und warf einen Blick auf die Karte.

Die Glücksträhne hört nicht auf.

Er wollte eigentlich schon bestellen ohne weitere Worte, wozu auch die Bediensteten, also bestenfalls Ghule grüßen? Aber er wollte nicht auffallen und diese Art wäre nicht die von Kai gewesen. Hätte er beim betreten d es Cafes dann vielleicht auch Grüßen sollen? Unwichtig. Dafür war etwas anderes wichtig. Eine der Damen im Cafe, hinter der Theke, ihre dunklen roten Haare sprangen ihn förmlich an, er könnte einfach nicht anders als auf sie zuzugehen. Er suchte sich einen Platz am Tresen, so nah bei ihr wie möglich, sein Lächeln war nicht neutral, eher schon für einen Moment fast schon lustvoll. Sie war wie ein Gemälde das seine Vorlieben für Beute repräsentierte.

"Guten Abend, einen Vitae Spezial bitte."

Die Kasse hatte er davor im Wagen geprüft, ohne Bargeld war selbst Kai nicht unterwegs und leisten konnte er sich so schon noch das ein oder andere Getränk. Die Blutgruppe des Getränks war gut, der Anblick dieser Dame aber noch deutlich besser.

"Entschuldigen sie bitte, ich habe noch nicht alle Namen in dieser Stadt kennengelernt, wären sie so freundlich mir ihren zu nennen?"

Im Grunde hatte er nichts zu verlieren, warum also nicht sogar noch den Spaß haben dieser Hülle noch mehr Feinde schaffen?
 
Kiera lächelte und kicherte dann leise.
"Wasserspeier, schön, ich hätte gedacht, dass bei ihrem Clan besser bescheid wüßten", sagte sie zu Rudolf und wurde dann leiser. "Wissen sie, was man braucht, um einen Gargyl zu erhalten? Fragen sie mal ihren Herrn Grimm, dann werden sie vielleicht verstehen, dass es den Nosferatu nicht um das Bild sondern den Gsrgyl geht und die Sache mit dem Bild einfach nur eine Möglichkeit war, sich an dem Tremere zu rächen." Wurde es Zeit eine kleine Erklärung zu geben? Ja, richtig. "Wissen sie zu meiner Zeit auf Haiti und der Dom Rep gab es einen Tremere aus Haus Goratix, der versucht hat Asyl zu erhalten, der hat eifrig aus dem Nähkästchen geplaudert in der Hoffnung, dadurch eine Chance zu haben, aber zweckslos, Haus und Clan hatte schon die Finger nach ihm ausgestreckt und um dieser Bestrafung zu entgehen, hat er sich an einen Mast auf dem Dach ketten lassen, um sich lieber der Sonne auszuliefern. Armer Kerl." Die Sache war natürlich erstunken und erlogen, aber weitaus glaubwürdiger als die Wirklichkeit.

Dann trank sie einen Schluck Kaffee, er war immerhin am besten, solange er warm war.

"Dann meinen sie wohl diesen Ziege." Sie schüttelte sich. "Ein widerlicher Kerl. Zwar soll sein Blut köstlich sein und wer davon trinkt, würde ihm verfallen, doch es gibt vermutlich wenige, die ihn mit Freude ermorden würden. Leider ist das vollkommen sinnlos, weil der Kerl immer wieder aufsteht und anscheinend mit jedem Tod widerlicher wird.
Sie meinen, die Nossis haben den? Also sagen wir mal so, ich würde es ihm gönnen."
 
Ohja, Sophie fiel auf, sie wäre der richtige Vampir mit ihrer Erscheinung und insgheim hatte sie Helena auch auf der Liste, wenn sie mal ein Kind zeugen würde.

Sie grüßte, lächelte und servierte dann das Getränk.

"Wissen sie, von den wirklich wichtigen Leuten ist noch keiner da, die Anderen können sie doch einfach mal fragen, meistens sind sie sehr gesprächig", war ihr Ratschlag. Warum fragte er denn überhaupt, hatte er nicht gestern schon mit den beiden Ventruemännern verhandelt?
 
Er hatte hier schon verhandelt, aber er noch nicht. Sie zeigte sich abweisend, wollte sie ihn herausfordern? Das sollte sie als Spiel besser nicht allzulange treiben, er hatte jedes Recht alles von ihr zu verlangen was er wollte, vor allem ihren Namen. Sein Lächeln blieb im Gesicht, mit einem leicht aggressiveren Unterton.

"Die meisten Leute interessieren mich nicht, sie dagegen erinnern mich an eine Person aus längst vergangenen Tagen."

Ob der Weg Erfolg bringen sollte? Widerspruch lag ihr vielleicht mehr, als direkte Antworten.

"Ihr Name damals war Marianne. Wie wäre es wennn ich sie einfach so nenne?"
 
"Wenn die Dame Marianne hieß, dann kann ich sie nicht an sie erinnern, einen solchen Namen würde in meiner Szene keiner führen", erwiderte Sophie.
Irgendwas stimmte mit dem Kerl nicht, das feine Gespür schlug an, das sie sich in der Goth-Szene erworben hatte. Dazu kam die Anweisung von Helena, jedem das Gefühl zu geben, man schaue nur ihn an und dabei den Blick auf alles andere als auf die Augen zu richten.
"Was interessiert sie denn an mir, meine Tätigkeit beschränkt sich aufs Getränke ausschenken, ansonsten ist mir der Umgang mit den Kunden verboten." Das stimmt zwar nicht, aber der Typ Mann war nicht ihres.
"Wenn ihnen der Name, den alle anderen hier nicht gefällt können sie mich Marianne nennen, aber dann nicht wundern, wenn es länger dauert, bis ich reagiere."

Ihr Lächeln war professionell, geschäftsmässig, aber nur den Mund betreffend.
 
"Oh, vielen Dank, wie liebenswürdig von Ihnen!"

Schmarotzt er? Schleimt er? Er scheint es nötig zu haben... ist er vielleicht sogar unbedeutend genug um buckeln zu müssen?

Gretchen setzte sich sittsam, die Knie sittlich zusammen gepresst und machte in ihrem nicht ganz gewöhnlichen Abendkleid und ihrem exzentrischem Makeup durchaus eine gute Figur.

"Mein Name lautet Gretchen Worre, ich bin vom Blut des Mondes."
Und wenn Du jetzt fragst, ob das irgendwas mit meiner Periode zu tun hat, schlag ich Dir ins GESICHT!
"Sie scheinen neu hier in der Stadt zu sein. Gerade erst angekommen?"
 
„Sie haben recht, man scheint hier neue Leute sehr schnell zu erkennen?“ Jean Lächelte freundlich auch wenn es ihm im Augenblick nicht da nach ist. Gretchen hatte Aber etwas an sich das ihm nichts anderes möglich wahr als zu lächeln. „Aber erst mal möchte auch ich mich ihnen vorstelln. Mein Name ist Jean de Romer“ in Jean's Stimme wahr Freundlichkeit zu hörn. Jean wollte es sich etwas Bequemer machen und so sog er seinen Mantel aus und Legte ihn neben sich. Es kam ein Dunkles Jacket, ein weißes Hemd mit einer Blau Schwarzen Krawatte zum vorschein die zwar sehr einfach aus sahn auf denn ersten blick aber das Ganz kleine Logo das auf dem Jacket zu Sehen wahr Zeugte da von das das nicht die billige Wahl wahr was man trug.

„Darf ich Fragen was Sie zu mir an den Tisch Geführt hat?“
Hast du auch die Gleiche Ide wie ich Infos sammeln, Hörchen was andere von dem Ball zu sagen haben.
 
<body><p>Sie fing an Nstrengend zu werden.<p><br><p>"Wie gesagt, sie erinnern mich an jemanden. Es sind ihre Haare, sie sind etwas besonderes.Nun , lange Wartezeiten könnte man verhindern. Ich mö hte den Namen nur einmal hören, aus ihrem Mund, ich frage .mich ob der Kl angso wohltuend ist wie da.als." <p><br><p>Siemrte wahrscheinlich wie sein Lächeln ungedildig wurde.
 
Gestern war der Mann einfach nur nett gewesen und natürlich hatte Helena sie vorgestellt, als sie die Getränke in ihr Büro gebracht hatte, heute war er aufdringlich.

"Sie kennen meinen Namen oder etwa nicht?" Dann beugte sie sich vor. "Aber eines kann ich ihnen sagen, ich bin im Moment eine der beiden Personen, die sie des Cafés verweisen können und ich werde es tun, obwohl sie zum Clan Caitiff gehören, wenn sie mich oder irgendjemanden hier weiterhin belästigen."

Damit ging sie weiter zu Moishe und Iain.

"Entschuldigen sie, die Herren, aber sie sind doch die Geschäftspartner von Herrn Braun." Sie wartete einen Moment.
 
Naja, immerhin etwas. Der Junge mußte noch ein wenig ruhiger werden, aber zumindest war er geistig flexibel genug, um in Nichtstandardsituationen nicht den Thresen vollzukotzen. Lust hatte der Adrian schon dazu, aber wer hatte das nicht gelegentlich. Einfach mal alles rauslassen, was einem die Gedärme verknotete.
Doch als Kainit ließ man es vielleicht doch besser. Schließlich waren die einzigen Dinge, die einem da was im Magen verknoten konnten, Blut, Asche und Schmetterlinge. Zwei von drei Dingen, die er nicht auskotzen wollte.
"Ja, sicher. Nennen sie mich Schmidt. Von mir aus auch Idiot, ich bin nämlich wirklich eine sehr private Person, müssen sie wissen. Neuzeitlichere Deutungen des Wortes scheinen eher ihren Wissensstand zu beschreiben. Denken sie nicht ?
Und was die Kreativität angeht, nun ja, was wäre das Leben ohne Schrullen ?"
Der kleine Kopf in der blutigen Flüssigkeit wackelte in deren Wellen, während er weitergrinste. Eine Art Poker- oder auch Jokerface.
"Wer ich bin, ist doch im Augenblick auch garnicht so wichtig." dozierte der Kopf im Glas. "Sie denken, also bin ich. Vielleicht auch umgekehrt, das bleibt abzuwarten. Belassen wir es für den Moment dabei, das wir sind. Ja ?
Gut.
Was ich von ihnen will, könnte ich ihnen natürlich sagen, doch belasse ich es, ihnen zuliebe, dabei, es sie einfach tun zu lassen, lieber Adrian, denn sehen sie, alles, was ich ihnen sage, kann vor Gericht gegen sie verwendet werden.
Lassen sie sich für den Moment nur sagen, das sie ganz ausgezeichnete Arbeit leisten. Nein wirklich, ganz fabelhaft. Sie können stolz auf sich sein. Aus all dem Gerümpel, das der gute Zacharii angehäuft hatte, haben sie sein wahres Erbe herausgepickt.
Ich werde es später abholen.
Ein Netz wird es nicht geben, DAS kann ich ihnen sagen und die Geister tun ganz recht daran, sie zu warnen. Es ist nunmal kein Zeichen von Gesundheit, zu gut an eine kranke Welt angepasst zu sein. So kann die richtige Seite ganz falsch aussehen, wenn man zu genau hinguckt.
Es enttäuscht mich aber ein wenig, das sie fragen, ob ich der Richtige bin.
Hat mein Auftritt denn nicht absolut klar gemacht, das SIE der Einzige sind, der sie überleben lassen kann ?"
Selbst die spürbare Enttäuschung im letzten Satz, ließ das Bild in der Flüssigkeit nicht aufhören zu grinsen.
"Naja..., doch da sie so gern konkret werden möchten, gebe ich ihnen etwas konkretes. Herr Pareto wurde kurzfristig abberufen. So wie die Dinge augenblicklich stehen, sollte sie das betroffen machen. Wenigstens insofern, das sie sich hier etwas wichtig machen können. Lenken sie doch unauffällig den Blick der Archonten auf ihre liebe Geissel.
Ich bin sicher, dieser Trapper weiß mehr. hihihi "
Das bild im Glas schien recht zufrieden mit sich.
"Vielleicht holen sie auch noch die Tremere ins Boot. Oh ja, die Tremere, dann kommen die Nosferatu von ganz allein. Das wird sie alle ganz wuschig machen, denken sie nicht ? Benutzen sie dafür Zach's Erbe. Lassen sie die Wahrheit durchsickern, das auch der Koldune seine Forschungen Gehenna wegen betrieb. Aber lassen sie es sich nicht abnehmen.
Ich nehme an, das ist fürs erste genug. Oder fällt ihnen noch etwas ein ?"
Schmidt linste Yoshida fragend aus dessen Glas heraus an.
 
Out of Character
@Kalanni: Das ist Sophie, oder? Iain wird sie richtig ansprechen ;)


Iain war ganz in sein Gespräch mit Amanda und Moishe vertieft gewesen und da er sich ein klein wenig zusammenreißen hatte müssen, um sich seinen Unmut über das rebellische und selbstdarstellungssüchtige Auftreten seines Kindes nicht anmerken zu lassen, hatte er nicht weiter auf das Gespräch zwischen dem Mädchen hinter der Bar und Herrn Braun gewartet.

Als nun jedoch Sophie zu ihnen trat, wandte er sich freundlich lächelnd an sie.
"Ah, Miss Sophie! Sie reden von Herrn Braun? Ja, wir hatten in der Vergangenheit miteinander zu tun. Wie kann ich Ihnen helfen, Miss Sophie?"

Der Ventrue hatte sich erhoben, lächelte und schien nicht im geringsten zu ahnen, dass Braun sich daneben hätte benommen haben können...
 
"Ich weiß es nicht genau, aber er ist so vollkommen anders, sein Auftreten ist sehr befremdlich", sagte Sophia. "Ich meine, wenn es normal ist, daß man von heute auf morgen, den Eindruck hat, daß eine andere Person vor einem steht, dann will ich nichts gesagt haben."

Es war ihr zwar unangenehm, das anzusprechen, aber sie wollte auch nicht vielleicht jemanden für nichts oder etwas, was normal war, vor die Tür setzen.
 
Moishes Augenbraue schoss nach oben. Was ist denn mit dem los? Auf dem Ball hat er auch schon etwas anders gewirkt aber ich dachte eigentlich das lag an der Situation. Aber wenn Iain das abklopft muss ich nicht selbst losstiefeln. Dann kann ich das Gespreäch mit Miss Peel suchen.

"Schaust Du mal was da los ist, Iain, oder soll ich mit ihm reden?"

Das ist wegen des Klüngels und dem bevorstehenden Einstieg in das Haus von Mentesse wichtig. Wenn der Typ ein gänzlich anderer ist als er zu sein scheint müssen wir das mit der Einladung noch einmal überdenken.
 
"Das übernehme ich schon, Moishe...."

Iain war selbst ein wenig verwundert, was hier ablief. Braun kannte er eigentlich nur als äußerst zuvorkommenden, höflichen und kniggetreuen Caitiff. Dass dieser die Bedienungen des Cafes belästigte passte so überhaupt nicht in sein Portfolio...

"Ich hoffe, er hat sie nicht belästigt, Sophie. Aber ich spreche sehr gerne einmal mit ihm.
Inwiefern war sein Verhalten denn sonderbar?"

Iain würde noch eine Antwort von Sophie abwarten und dann zu Braun treten.

"Herr Braun, schön Sie hier zu treffen. Wie geht es Ihnen heute?"
 
"Ich erkenne meistens ziemlich schnell, wie jemand ist, immerhin bin ich fast fertige Psychologin und bei ihm habe ich festgestellt, daß er sich anders verhält, vorallem er weiß meinen Namen nicht mehr", sagte Sophia dann.

"Reden sie einfach mal mit ihm, wenn ich mich irre, habe ich auch kein Problem mich zu entschuldigen."
 
Nach einem kurzen Spaziergang, der ein wenig ausgedehnt worden war, um über die Situation nachzudenken, in die die Froggies ihn gebracht hatten, traf Hal im Cafe ein. Nachdem er Hut und Mantel an die Garderobe gehängt hatte, setzte er sich an einen Ecktisch, von dem aus er die Tür und den Raum überblicken konnte und gleichzeitig mit dem Rücken zur Wand saß. Nach kurzer Überlegung stellte er seine Tasche auf den Stuhl, ging er zur Theke und machte die Bedienung auf sich aufmerksam.

"Fräulein, eine Kanne Kaffee und eine Flasche Kognak, bitte."
 
Immer mehr Sympathieträger hier heute Abend, aber das ist ja auch Iains Baustelle. Irgendwie sollte er achtgeben nicht der Schutzheilige der hoffnungslosen Fälle von Finstertal zu werden.

Moishe beblickte sich noch einmal das junge Glück neben sich etwas genauer. Das Paar Duke / Amanda hatte schon was von Pat und Pattachon.

"Nun, Miss Peel, wie sieht es denn mit Ihren Plänen in Finstertal aus? Iain sagte dass Sie auch aus der Finanzbranche sind. Haben sie eher weltliche Ambitionen oder wollen Sie innerhalb der Camarilla ihre Karriere vorantreiben?"
 
"Sicher, der Herr, den Kaffee mit oder ohne Zusatz", erkundigte sich Maya. Es klang ja nicht so, als wollte er den Spezialkaffee, den es nur hier gab.
 
Tja, mit Möglichkeit auf Blutsband oder ohne ? Das ist hier die Frage, mein Alter... Ach, hols der Teufel...

"Mit Zusatz, ohne Zucker, ohne Milch, bitte... Und vielleicht etwas Gebäck dazu, wenn es keine Umstände macht... Was bin ich dafür schuldig ?"

Obwohl ich eigentlich einen Plan brauche, um mindestens einen der Igors in die Finger zu kriegen. Im Prinzip könnte ich Zeit bis morgen haben, aber da ich es nicht genau weiß, spielen wir lieber ohne Risiko... Leider ist Mc Geiz mit diesem komischen Kerl da beschäftigt... Sehr unvorteilhaft, das Ganze, aber da werde ich wohl abwarten müssen, bis die beiden fertig sind mit Palavern...
 
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