[12.05.2008] Die Party geht weiter

Malik ärgerte sich immer noch über diese aufmüpfige Ghulin. Als er ihren letzten Satz beim Gehen gehört hatte, wäre er beinah umgedreht und hätte ihr einmal gezeigt, was es bedeutete nur eine Ghulin zu sein! Doch er würde wegen so etwas nicht einfach den Besitz eines anderen zu schlagen, auch wenn sie es verdient hatte. Es war an Helena dieses Verhalten gerade zu biegen und eine zweite Chance verdiente die Ghulin, schließlich war sie eine Frau und wusste es wahrscheinlich nicht besser. Wahrscheinlich hatte Helena sie sogar so erzogen...

Als die beiden Unruhestifter zu Malik kamen, hatte er sich gerade in einen Sessel gesetzt und massierte sich die Schläfen. Eine völlig unnötige Geste, da es eh keine Linderung bringen würde und er auch keine Kopfschmerzen hatte, doch einige alte Angewohnheiten vergingen nicht einfach.
Als er hochschaute sah er das ungleiche Paar und musste unwillkürlich schmunzeln. "Also was habt ihr angestellt, dass dieses kleine Gör es für nötig hielt mich zu rufen? Ich hoffe es gibt wenigstens einen kleinen Personenschaden..." Man merkte Malik schnell an, das er nicht wirklich bei der Sache war. Es war zurzeit einfach etwas schwer für ihn, bei dem Auftauchen eines Methusalems und das Planen von Buchets Rettung, einer Ruhestörung im Elysium genug Wichtigkeit zuzumessen. Er brauchte für solche Sachen unbedingt einen Assistenten...
 
"Ja, der Weg zur Hölle ist mit guten Vorsätzen gepflastert. Das was Dir das Träumen und anderen ihre Ideale gestattet ist das Blut und die Arbeit der Leute die die Domänen am Laufen und die Maskerade intakt halten. Ach übrigens, was Deinen Mr. MacNeill betrifft, der ist genauso ein Anführer wie die anderen auch, er benutzt nur eine andere Art Köder um die Leute bei der Stange zu halten, aber nach dem was ich in den Elysien über die Freestates höre führt er auch permanent intern Krieg und hat bei weitem keinen vollen Rückhalt in der Gemeinde der Kainskinder in L.A. - er ist einer von mehreren Warlords die sich durch die Anarchie in den Freestates nach oben gearbeitet haben...wenn Du jetzt sagst das er menschlicher als andere ist sage ich mal das Hitler Mundharmonika gespielt hat - er ist ein Raubtier wie wir alle und er tut was er kann zu seinem eigenen Vorteil."
 
"MacNeil mag weiß Gott kein Heiliger sein; dem stimme ich zu. Aber er gewährte vermeintlich hoffnungslosen Fällen wie mir Möglichkeiten den eigenen Weg zu finden. Er hatte den Blick dafür zu sehen wer aufrichtig war und wer nicht. Und ich verneine strikt deine Aussage, dass nur das Blut dafür verantwortlich ist träumen und Ideal haben zu können. Das konnte ich bereits als Mensch. Das hat nichts mit der Vitae zu tun! Jedoch möchte ich nicht, dass du und ich in einem Streitgespräch auseinander gehen. Deswegen möchte ich dich bitten eine letzte Zugabe spielen zu dürfen bevor die Geißel über mein Vergehen richtet... Wir werden uns sicherlich noch einmal wiedersehen. Aber vielleicht magst du ja über das ein oder andere nachdenken, das ich dir gesagt habe. Ich werde über deine Stellungnahmen mit Sicherheit nachdenken..."

Jack stand vom Barhocker auf und blickte fragend Maya an. Ob auch sie ihm eine letzte Zugabe nach den heutigen Geschehnissen gewähren würde?
 
Malik versuchte sich zu erinnern, wer da gerade vor ihm stand, doch entweder hatte er ihre Akte noch nicht gelesen oder er hatte es schlicht und einfach vergessen. Als er hörte, was sie getan haben, war er schon etwas überrascht. Wer konnte so doof sein und so etwas im Elysium machen!? Ok...bei dem Duke war es jetzt nicht unbedingt ein großes wunder...aber die Kleine sah etwas seriöser aus.

"Ich verstehe." Das schmunzeln war mittlerweile aus Maliks Gesicht verschwunden und zu dem Ärger über die Ghulin kam auch noch das Verhalten von Amanda dazu. Musste er jede Woche hier jemanden umlegen, damit sie ihm ordentlich Respekt erwiesen? Lernten die Frauen heutzutage nicht mehr, wie man sich gegenüber einem Höhergestellten verhielt? Aber wahrscheinlich war er selber mit schuld...er war einfach wieder in sein Verhalten zurück gefallen, wenn er mit seinesgleichen zusammen war.
"Also erst einmal ist dies hier eine offizielle Untersuchung einer Ruhestörung des Elysiums. Zweitens haben sie doch sicher von ihrem Erzeuger gelernt, wie man sich ordnungsgemäß vorstellt, wenn man jemanden das erste Mal sieht oder?" Die Stimmung des Schwarzen schien von gelangweilt auf ernst in einigen Sekunden umgeschlagen zu sein. Die Beiden sahen es an Maliks Mimik und Körpersprache, dass sie nun auf der Hut sein mussten. Der Duke hatte mit seiner ersten Ahnung schon recht gehabt...im Kielwasser der Geißel folgt meistens der Tod...
 
"Entschuldigung," sagte Amanda, meinte es aber bestimmt nicht so. "Ich heiße Amanda Peel, vom Clan Ventrue und bin seit," sie guckte auf ihre Uhr, "ca. 5 Stunden in der Stadt. Ich habe mich zwar schon bei Madame d'Auvergne vorgestellt, hatte aber noch nicht die Zeit, meine Formulare ausgefüllt zurückzugeben."
 
Offizeielle Untersuchung bezüglich Ruhestörung im Elysium? Wasn scheiß!

Der Duke raffte es nicht. Wenn ihm nicht bald jemand mal erklärte was hier denn nun passiert war, würde er gehen. Und wenn es das letzte wäre was er tat. Er rieb sich die Handflächen.

Bis dahin lehnte er sich an die Wand und blickte abwechselnd zwischen Amy und Malik hin und her. Er unterschätzte alles hier. Die Stimmung des Schwarzen, die Stimmung der Ghule, die Stimmung der Königlichen, einfach von allen, ... WEIL was hatte die eindedellte Toilettentrennwand, Kosten vielleicht 100 Eruo, wenn überhaupt, mit irgendwelchen Alarmen zu tun? Und worin lag da die Ruhestörung? Sie waren extra aufs WC gegangen, dass die anderen nicht neidisch wurden. Und warum beschäftigte sich die Geissel damit? War das nicht der Bluthund der Großkoppfeden? Einer der Jäger? Waren sie das Wild? Hm, ... alla hopp, aber sie, also er würde zurückbeissen. Vielleicht war es mal an der Zeit, dass er nicht immer zurückzog, sondern sich der Herrschaft stellte und mit möglichst viel Tammtamm abging. Tja, langsam kochte Wut in ihm hoch. Verdammte Wixxa, verdammte Arschlöcher. Wieso glaubten die alle die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben. Pass auf Mr. Tod. Sonst bist du der Erste, dem ich den Kopf abreiß!
 
Ah...ich bin also dich nicht vergesslich geworden. Nicht schlecht, fünf Stunden hier und schon eine private Unterredung mit mir...das schafft auch nicht jeder.

"Ich nehme an, sie beide wissen, was ihnen vorgeworfen wird?" Malik ließ die Frage im Raum stehen um erst einmal zu sehen, wie die beiden die Situation einschätzen.
 
Nun, Maya kam dann auch recht schnell an den Tisch und blickte zuerst zu Jack, dann zu Moishe.
"Was für Bestellungen darf ich aufnehmen?" fragte sie mit einem Lächeln.

Vielleicht machte ja Malik das Richtige und Helena würde nicht nacharbeiten müssen.
 
Melancholisch lächelnd blickte Jack tief in Mayas Augen. Er hatte ein Faible für die Kleine, auch wenn Jack nicht heterosexuell war.

"Ich wollte dich nur fragen, ob ich noch eine Zugabe spielen darf. Danach werde ich mich mit Malik unterhalten und ihm von meinem Vergehen berichten müssen. Außerdem würde ich gern deine Vorgesetzte sprechen, wenn diese Zeit hat. Ich möchte mich bei ihr für mein Verhalten entschuldigen."
 
Maya wollte ein ruhiges Lied haben? Das würde sie bekommen - jedoch auch mit Aussagen, die in einer Camarillastadt für Unbehagen sorgen konnten.

"Ist deine Vorgesetzte derzeit zu sprechen? Ich würde gerne mit ihr telefonieren oder noch lieber privat sprechen wollen. Am besten wäre es, wenn dies in der Zeitspanne passieren könnte wo Malik noch hier ist. So muss er nicht zwei mal fahren..."
 
Die Beteiligten zogen sich an die Theke zurück, als müssten sie ersteinmal einen darauf trinken. Schließlich zogen sich Iain und Blondie etwas zurück, um ein paar private Worte zu reden. Von Vater zu Tochter. Einige Zeit später traf dann Trapper ein, sprach mit der dunkelhaarigen Bardame. Mädchen, bist du lebensmüde! Selbst von ihrer Position aus konnte man erkennen, dass ihre Worte die Geißel wütend machten. Die Frau hatte Glück, dass nicht mehr passierte.

Jedenfalls zog sich der Schwarze mit den beiden Störenfrieden in den Nebenraum zurück. Ob du die nochmal wiedersiehst. Marta ging erst einmal davon aus. Ein Traditionsbruch war zwar schlimm - im Elysium Randale zu machen, war eine Art dem Prinzen ins Gesicht zu spucken - aber trotz allem sollte die Bestrafung angemessen sein. Man hofft, Trapper sieht das auch so. Schon allein, dass es die Geißel war, die man gerufen hatte, bedeutete nichts Gutes. Also pass auf, dass du keinen Mist baust.

Der Sitzungsraum stand wohl nicht mehr zur Verfügung, also bestand vorerst kein Grund, auf irgendetwas zu warten Die junge Frau löste sich aus ihrer Ecke und schritt in Richtung der etwas zu mutigen Frau hinter dem Tresen. Quer durch den Raum, ohne große Eile, das Geräusch ihrer Absätze ging noch in der Kulisse unter, allerdings war es ruhiger geworden. Moishe und Iain unterhielten sich mit dem Unbekannten, der gerade aufgestanden war und Kontakt mit der zweiten Bardame - der engelsgleichen Blondine - aufnahm. Die übrigen Gäste schienen die Ereignisse noch zu verarbeiten oder sie waren einfach geschockt vom Auftritt der Geißel. Verständlich, wenn gleich der Henker erscheint.

Marta hatte die Theke erreicht und wandte sich an die freie Frau dahinter, die dunkelhaarige Schönheit, mit der sie bereits Bekanntschaft gemacht hatte. Sophie, oder so.

"Ganz schönes Chaos hier. Was ist eigentlich passiert?"
 
Maya
"Ich habe eine Mail von ihr bekommen, daß sie noch eine Weile unterwegs sein wird, aber du kannst gerne solange hierbleiben, wenn du willst", erwiderte sie. "Du wirst ja wohl nicht mit ihr telefonieren wollen, wenn 2 Archonten daneben sitzen, oder?"

Sophia
"Ach, es sind Gäste, die sich nicht benehmen können", erwiderte Sophia. "Und ich will nicht hinterher verantwortlich sein. Zwar ist die Geissel nicht die erste Wahl, aber irgendwer muß sich darum kümmern. Ich weiß auch nicht, was in letzter Zeit in die Leute gefahren ist."
Woher sollte sie auch von allen fiesen Pläne hören, die so geschmiedet wurden.
 
In letzter Zeit? Sowas passiert hier öfter?

"Naja, die Geißel zu rufen. Das hat etwas von 'Wer sich nicht benimmt - Kopf ab'... Soll das heißen, das war kein Einzelfall?"

Wenn sich schon die kleinen Leute nicht benehmen... Das warf ein ganz neues Licht auf den Gitarristen früher am Abend. Und die Macht des Prinzen. Geht das so weiter, werden wirklich noch Köpfe rollen. Marta wollte dabei sicher nicht in die Schusslinie geraten.
 
Zwei Archonten? Jack wusste bisher nur von einer. Du liebe Güte, hier in Finstertal schien sich die Avantgarde der Camarilla gegenseitig die Klinke in die Hand zu drücken...

"Gerne warte ich. Aber nun entschuldige mich bitte kurz. Ich muss den Abend für mich noch zum Abschluss bringen."

Jack griff sich die Thinline und die Jackson Gitarre. Beide trug er nach draußen und verstaute sie wieder im Wagen. Zurück kam er mit einer schwarzen Tasche, die die Takamine inne hatte. Jack packte nun auch die restlichen Instrumente und Effektgeräte zusammen. Sein Hut lag noch immer vor dem Mikrofon. Wieder ging Jack hinaus und brachte alles was er nicht mehr benötigte im Auto unter.

Zurück im Lokal setzte er sich stillschweigend auf den Barhocker. Er hatte noch einen kleinen Schluck seines Cocktails übrig und trank diesen genüsslich aus. Er beugte sich zum Mikrofon herüber:

"Meine sehr verehrten Damen und Herren, es folgt die einzige Zugabe für diesen Abend. Diese soll ein Umdenken und das Einläuten einer neuen Stiftung bewirken. Ich werde nach der Zugabe durch den Saal gehen und es steht jedem von Ihnen frei Geld in den Hut zu werfen oder aber auch nicht. Diese Gelder sind nicht für mich gedacht. Zusammen mit den Erlösen aus dem kommenden Benefiz-Konzert werden die Spenden zur Gründung einer Musikschule für junge Menschen genutzt."

Jack musste die Takamine nun zwei Tonleitern nach unten stimmen um den gewollten Klang zu erzeugen. Sein einziges Hilfsmittel war die hölzerne Stomp-Box, die er nun ausgiebig benutzen würde.

Die Zugabe startete mit einem düsteren Country-Song. Die Griffe waren geübt und typisch für das Genre. Die Tonleiter jedoch würde man niemals mit Country in Verbindung bringen. Jacks Stimme klang gebrochen und zittrig. Doch allein die Worte verliehen dem Song eine so bedeutende und rebellisch anmutende Aussage, dass sich diverse Gäste gut und gerne an ihren Getränken verschlucken konnten.

Die Musik wirkte im Gegensatz zum textlichen Inhalt sehr versöhnlich, nachdenklich und von Selbstzweifeln geplagt. Ein Punkt strahlte jedoch sehr gerade hervor und würde viele Kainiten in ihrem Stolz verletzen können. Der Refrain war eine Waffe!

You can run on for a long time
Run on for a long time
Run on for a long time
Sooner or later God'll cut you down
Sooner or later God'll cut you down

Go tell that long tongue liar
Go and tell that midnight rider
Tell the rambler, the gambler, the back biter
Tell 'em that God's gonna cut 'em down
Tell 'em that God's gonna cut 'em down

Well my goodness gracious let me tell you the news
My head's been wet with the midnight dew
I've been down on bended knee talkin' to the man from Galilee
He spoke to me in the voice so sweet
I thought I heard the shuffle of the angel's feet
He called my name and my heart stood still
When he said, "Jack go do My will!"

Go tell that long tongue liar
Go and tell that midnight rider
Tell the rambler, the gambler, the back biter
Tell 'em that God's gonna cut 'em down
Tell 'em that God's gonna cut 'em down

You can run on for a long time
Run on for a long time
Run on for a long time
Sooner or later God'll cut you down
Sooner or later God'll cut you down

Well you may throw your rock and hide your hand
Workin' in the dark against your fellow man
But as sure as God made black and white
What's down in the dark will be brought to the light

You can run on for a long time
Run on for a long time
Run on for a long time
Sooner or later God'll cut you down
Sooner or later God'll cut you down

Go tell that long tongue liar
Go and tell that midnight rider
Tell the rambler, the gambler, the back biter
Tell 'em that God's gonna cut you down
Tell 'em that God's gonna cut you down
Tell 'em that God's gonna cut you down
 
"Wenn Helena gekommen wäre, wäre es bestimmt schlimmer geworden", erwiderte Sophia. "Sagen wir mal so, seid der Prinz verschollen ist, kommen jeden Tag neue und ich weiß nicht wirklich, ob die nicht nur hier sind, weil sie woanders unerwünscht sind."
Sie zuckte die Achseln.
"Bestraft wurden bisher aber nur Caitiff. Wenn es einer von euch gewesen wäre, würde hier garnicht gefragt, sondern gleich der Kopf abgerissen, wenn die Geissel es könnte ... Mal abwarten, was hier rauskommt."
Gut, dann hätte sie aber auch nichts gesagt, sondern die Sache vertuscht, aber das würde sie nicht laut sagen.
 
Als Jack ging, trat Iain neben Moishe und zündete sich jetzt doch seine Pfeife an. Er lehnte immer noch mit dem Rücken am Thresen.

"Hier bricht wohl gerade die große Revolution aus, kann das sein?" fragte er in einem Tonfall, der den Spagat schaffte müde, gelangweilt und doch irgendwie angeekelt zu klingen.

Iain paffte die Pfeife an und erzeugte einen aromatischen Rauchvorhang, der Moishe und ihn einzuhüllen schien.
 
"Unsichere Zeiten ziehen derlei Gestalten an wie ein verwesender Kadaver die Schmeissfliegen. Leider ist der Typ die Art Idealist der hinter sich die ganzen Mischpoke der Unzufriedenen und Gelangweilten versammelt. Es wird Zeit das wir endlich wieder einen starken Anführer haben und diese Scheißliberalen mit ihren Hirngespinsten loswerden bevor hier alles zum Teufel geht."

Moishe machte eine Pause. Dieser Neuankömmling war gefährlich weil er dem ganzen undisziplinierten Abschaum als Leitfigur dienen würde und ihm auch noch eine Stimme verleihen würde. Langsam war Moishe die Nachfolge oder Wiedereinsetzung Buchets egal, Hauptsache es kam jemand auf den Thron der wieder Ordnung in diesen unter Hochdruck stehenden Kessel von Finstertal bringen würde.

"Iain, wir müssen über die Sache mit Amanda sprechen. Komm wir setzen uns da drüben an den Ecktisch, damit wir einigermaßen ungestört sind."
 
Iain nickte und schritt mit Moishe zu dem Tisch. Dort ließ er sich nieder, rauchte weiter seine Pfeife, inhalierte unnötigerweise den Rauch und blies ihn wieder aus. Dann setzte er an zu sprechen:

"Ich weiß nicht, was in Amanda gefahren ist, Moishe. Sie verhält sich, als wäre sie von diesem ganzen Revolutions-Dreck infiziert und hat sich auch in einem vertraulichen Gespräch geweigert, ihre Intentionen offenzulegen. Entweder, sie hat einen gerissenen Plan und ist zu selbstsüchtig, um mich als ihren Erzeuger einzuweihen..."

Iain seufzte.

"... oder sie ist schon lange nicht mehr der Vampir, zu dem ich sie erzogen habe.
Und wir wissen beide, was DAS bedeutet."

Iain rauchte weiter. DAS bedeutete das Schlimmste. Verräter in den eigenen Reihen. Und Clan Ventrue's Politik diesbezüglich war eindeutig: Es GAB offiziell keine Ventrue antitribu. Sie wurden aus der Welt geschafft...
 
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